RE: Trix Dampflok mit merkwürdiger Strompolung

#1 von Lok-Paul ( gelöscht ) , 24.12.2016 13:34

Hallo Forum.
Die Lok wurde als Optisch...Neuwertig angeboten, kein Licht, Motor läuft nicht, Ursache unbekannt?Ja von wegen Neuwertig....einige Teile fehlten oder waren am Gehäuse abgebrochen.

Hatte ja schon mit Problemen bei einer Dampflok von Trix 22376 im HO Thema gepostet, finde aber hier gehört es eher hinein.
Nun kam der neue Motor für diese Trix, nur am Rande grosses Lob an den Märklin Service. Am Mitwoch Abend bestellt beim Online Service, am Freitag Mittag waren die Ersatzteile schon hier bei mir.

Der neue Motor hatte leider eine etwas grössere Schwungmasse, der Durchmesser stimmte aber die länge war 2mm zu gross geraten so dass leider die original Abdeckung keinen Platz mehr hatte und weggelassen wurde.
Komische Sache....der Motor wurde wie vorher angeschlossen jedoch lief er in die falsche Richtung...will sagen bei Rückwertsfahrt leuchteten die vorderen Lichter und umgekehrt. Also wurden die Kabel verdreht angelötet. Jetzt stimmte zwar die Laufrichtung mit dem Licht überein aber wenn das angeflanschte Getriebe( metal) Kontakt bekam mit dem Getriebe in der Lok kam es zum Kurzschluss. Logisch das der alte Motor durchbrannte!

Also das Massekabel abgelötet und die Lok fuhr.Jetzt noch der Umbau auf AC mittels Schleifer, rotes auf braunes Kabel, alles ok.
Nun kommt aber nur Masse vom Tender das ist etwas wenig, zumal auf Kreuzungsweichen, also muss von den isolierten Achsen/ Antriebsräder der Lok noch Kontakt abgenommen werden mittels Radschleifern und kabel zur Platine......muss ich noch machen diesen Arbeitsgang.

Soweit so gut....unter diesen Voraussetzungen kann leider kein Dampfgenerator angeschlossen werden da das Gehäuse ja keine Masse mehr hat( nicht verträgt, sonst Kurzschluss.)

Oder hättet ihr einen Lösungsvorschlag?

Das ein Gleichstrommotor über seine Motorwelle +Pol/ Strom abgiebt ist mir auch neu..mit einer Kuststoffschnecke auf der Welle oder einen Kunststsoff Zahnrad als Gegenspieler wäre das nicht passiert.

Schon insgesamt eine etwas merkwürdige Konstruktion diese Trix Dampflok... absolutes Montagsmodell. Habe die ganze Nacht an der Lok gearbeitet...mich fast in den Wahnsinn getrieben.
Es wurden schon mehrhere Trix Loks im Laufe der Jahre auf AC umgerüstet, aber so etwas verkorkstes ist mir in 40 Jahren Modellbau noch nicht untergekommen. Basteln tue ich gerne, kein Thema deswegen wurde die Lok auch gekauft, aber das war doch a'bissel viel Aufwand!

Optisch ist die Lok jetzt neuwertig, nach anbau einiger Ersatzteile, eine gute Beurteilung bekommt der Händler aber von mir nicht!

Noch etwas am Rande....ein ESU V4 Sound Decoder verbaut der mitgelieferte 4 ohm Lautsprecher hat ganze 5 Minuten durchgehalten dann war er hinüber Der Märklin Lautsprecher hält noch.


Lok-Paul

RE: Trix Dampflok mit merkwürdiger Strompolung

#2 von volkerS , 24.12.2016 14:33

Hallo Paul,
eine Alternative wäre folgende:
Motor wieder verkehrt anschließen, so dass Beleuchtung und Fahrtrichtung nicht zueinander passen.
Da hatte es ja auch mit der Stromabnahme in der Lok funktioniert.
Und dann entweder die Beleuchtungsausgänge im Decoder per Software vertauschen oder einfach die Zuleitungen der Leuchtmittel gegeneinander tauschen.
Volker


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RE: Trix Dampflok mit merkwürdiger Strompolung

#3 von Lok-Paul ( gelöscht ) , 24.12.2016 21:27

Hallo Volker @Forum,

die vordere Zuleitung könnte man Tauschen aber nicht für die hintere....diese ist integriert in die leiterplatte....geht nicht.
Dieser Gedanke kam mir auch schon....hatte ich auch daran gebastelt.
Software des Decoder kann ich mit der MS2 nicht wirklich beeinflussen, verstehe ich auch zu wenig von.


Lok-Paul

RE: Trix Dampflok mit merkwürdiger Strompolung

#4 von volkerS , 24.12.2016 22:41

Hallo Paul,
CV33 und CV34 auslesen und aufschreiben.Wert aus CV33 in CV34 schreiben, Wert aus CV34 in CV33. Dann sind die Stirnlampen getauscht ohne löten.
Das geht auch mit der MS2
Volker


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RE: Trix Dampflok mit merkwürdiger Strompolung

#5 von Lok-Paul ( gelöscht ) , 25.12.2016 13:23

Hallo Volker ,

wenn das funktionieren würde.....herje hätte ich mir gut 4-6 Stunden Arbeit gespart. Jetzt habe ich einen Masseschleifer an der isolierten Seite angebracht und ohne stottern fährt die Lok jetzt....ausser halt das die Gechichte mit Rauch noch etwas aufwändiger wäre. Treibe mich nicht in den absoluten Wahnsinn, meine rechte Hand zittert schon...wenn das funktionieren würde könnte die Lok ja auch rauchen......also ich probiere das nach dem Essen nochmals. Jetzt brauche ich erstmal einen Schnaps.


Lok-Paul

RE: Trix Dampflok mit merkwürdiger Strompolung

#6 von Lok-Paul ( gelöscht ) , 25.12.2016 14:02

Hallo Volker,

Siehste ..... so einfach ist das ebend nicht.
Der V4.0 Decoder DCC Format eingestellt zeigt in 33 und 34 den Wert O an. Die Lok ruckt wie üblich zwar hin und her aber der Wert wird nicht angezeigt. Andere Werte beim CV auslesen aber schon.

Was solls die Lok fährt erstmal ohne Probleme.....das ist vorerst das wichtigste.

Also doch noch frohe Weihnachten


Lok-Paul

RE: Trix Dampflok mit merkwürdiger Strompolung

#7 von volkerS , 25.12.2016 16:51

Hallo Paul,
sorry, du hast recht ESU verwendet die genannten CVs nicht.
Es gibt aber lt. meiner Doku für den V4 weitere Möglichkeiten:
Lese CV29 aus, erhöhe den Wert um 1 (umgekehrtes Fahrtrichtungsverhalten), da nicht getestet, kann ich dir aber nicht sagen, ob dabei auch F0 beeinflusst wird.
Alternativ:
Controll CV330, da sollte 1 drinstehen in Controll CV346 sollte 2 drinstehen, sofern über die F0-Funktion keine weiteren Aux-Ausgänge aktiviert sind.
Egal was du dort ausliest, erhöhe versuchsweise den Wert in CV330 um 1 und erniedrige in CV346 um 1.
So steht es zumindest in meiner Doku zum ESU Lokpilot V4.0 3.Auflage 2010, Seite 40.
Volker


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RE: Trix Dampflok mit merkwürdiger Strompolung

#8 von Lok-Paul ( gelöscht ) , 25.12.2016 19:44

Hallo Volker,
danke für die wertvollen Tipps.
Zuerst lies sich die CV 330 auch nicht auslesen erst nachdem ich wie bei ESU beschrieben beim schweizer Lichtwechsel in CV 31 den Wert16 und CV 32 auf 2 gestellt hatte konnte der Decoder ausgelesen werden. Anschliessend bin ich nach deinen Vorschlag vorgegangen und siehe da es funktioniert Der Motoranschluss wurde wieder umgelötet und ja jetzt funktioniert auch der Dampfgenerator.
Ansonsten konnte ich in der 10.Auflage Juni 2015 keinen Hinweiss finden zum Licht-Richtungswechsel.( ausser Schweizer Vorbild)Lichtwechsel.

Herrschaftszeiten da hätte ich mir viel Arbeit und Stress ersparen können, aber ganz für umsonst war es ja nicht der zusätzliche Radschleifer an der isolierten Seite der Räder sorgt für gute Kontaktsicherheit.

Nochmals ganz Herzlichen Dank für deine Hilfe.Mein Enkel hat vor Freude gleich geweihnt, wollte er doch schon immer eine Dampflok welche auch raucht.

Schön das es dieses Forum gibt mit Leuten welche gewillt sind anderen mit nicht so viel technischen Wissen weiter zu helfen.


Lok-Paul

RE: Trix Dampflok mit merkwürdiger Strompolung

#9 von Arno , 25.12.2016 19:51

Hallo Forum,

wieder mal ein einprägsames Beispiel dafür, was uns Analogbahnern so alles erspart bleibt !


(Der mußte jetzt sein!!!)



Euch Allen

Frohe Weihnachten
und Friede unter den Menschen
Wilhelm


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RE: Trix Dampflok mit merkwürdiger Strompolung

#10 von volkerS , 25.12.2016 23:05

Hallo Paul,
schön, dass du jetzt doch eine Lösung hast, bei der auch der Raucherzeuger funktioniert.
Dein Motorproblem bzgl. der Spannung auf der Schnecke ist mir nach wie vor suspekt.
hallo Wilhelm,
ja , in manchen Dingen ist analog der einfachere Weg. Software ist manchmal verwirrend, vor allem wenn die Dokumentationen
fehlerhaft oder verwirrend geschrieben sind.
Volker


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RE: Trix Dampflok mit merkwürdiger Strompolung

#11 von Erich Müller , 25.12.2016 23:15

Hallo Wilhelm, Volker und alle,

bei Märklin- oder Fleischmann-Rundmotoren wäre das auch nicht passiert - die haben kein (elektrisches) Potential auf der Motorwelle...
Und da - nicht bei der diffizilen Einstellung des Decoders - liegt hier das Problem: die Motorwelle hat keinen Strom zu führen. Punkt. Das Getriebe darf nach NEM über das Chassis an Masse liegen; wenn die Motorwelle Motorstrom führt, muss das im Decoderbetrieb zu Fehlern führen.


Freundliche Grüße
Erich

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Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.


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RE: Trix Dampflok mit merkwürdiger Strompolung

#12 von volkerS , 25.12.2016 23:42

Hallo Erich,
bei Märklin schon, oder gehört Trix nicht zu Märklin
Volker


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RE: Trix Dampflok mit merkwürdiger Strompolung

#13 von klein.uhu , 25.12.2016 23:43

Moin,

Ich verstehe das nicht!
Bei den Märklin-Allstrommotoren liegt die Welle normalerweise im Chassis gelagert, hat also "Masse".
Aber es gibt keine elektrische Verbindung zu den Motorwicklungen und Kohlen. Der Kollektor sitzt isoliert auf der Achse.
Sollte ich mich da so grundlegend irren?

Das gilt auch für die Glockenankermotoren die ich kenne.

Bei vielen DC-Loks liegt die eine Seite der Radschleifer an "Masse". Jedenfalls bei denen z.B. von Trix, die ich umgebaut habe.

Gruß klein.uhu


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RE: Trix Dampflok mit merkwürdiger Strompolung

#14 von Lok-Paul ( gelöscht ) , 26.12.2016 08:07

Hallo klein.uhu@Forum,
das habe ich ja schon beschrieben das auf der Isolierten Seite an der Lok/ Antriebsräder keine Radschleifer montiert waren, die Masse wird wie bei Märklin loks über Messingbuchsen abgenommen.
Ja ich habe hier auch nicht alles verstanden wie die Lok gebaut wurde......meines erachtens war das Vorderteil wie eine AC Lok, denn seit wann wird an der Lok vorne isolierte Räder kein +abgenommen von Radschleifern?
Im Grunde kam der Strom(+) nur von hinten dem Tender nach vorne an die Lok. Auf dem Ersatzteilblatt von Trix sehe ich aber auch keine Stromabnahmeplatte/ Radschleifer für die Antriebsräder der Lok vorn.

Der Motor( 3 Poler) hat definitiv potential( +) anliegen und gibt das über das angeflaschte Getriebe am Motor an das Getriebe im Rahmen weiter( aber nur wenn der Motor Polverkehrt eingebaut wird, denn die Anschlüsse sind gekennzeichnet dies war ja vorher nötig durch die falsche Drehrichtung in Zusamenhang mit dem Licht) ,sonst hätte ich ja nicht die Masse vom Rahmenkontakt ablöten müssen wegen Kurzschluss.
Denke es liegt ein Fehler an der Platine hinten im Tender vor da auch der Lichteingang hinten mit vorn im Decoder getauscht werden musste.
Ja so etwas habe ich bisher noch nicht erlebt...aber was solls die Lok läuft jetzt, ich habe wieder einiges dazugelernt Nur meine Nerven brauchen noch eine Zeit zur Erholung.
Denn logisch war vieles nicht was ich an der Lok vorgefunden habe, das muss man alles erstmal herausfinden und begreifen ops:

Na nicht für umsonst hat der Händler geschrieben Ursache das der Motor sich nicht dreht und kein Licht, kann nicht gefunden werden. Hier hat sich schon jemand die Zähne ausgebissen.

Aber am Ende alles gut denn es funktioniert alles jetzt wie es soll.

Noch ein Problemchen eine Mini LED auf der Platine hat den Dienst versagt( von anfang an) mit einem normalen Spitzlötkolben geht das nicht,muss ja zur gleichen Zeit beide Seiten abgelötet werden, wie... mit was erledigt ihr solche Arbeiten?Schätze diese LEDs( smd) bekomme ich beim grossen C oder...


Lok-Paul

RE: Trix Dampflok mit merkwürdiger Strompolung

#15 von volkerS , 26.12.2016 09:11

Hallo Paul,
erwärme eine Seite der defekten Miniled, in dem du die Lötkolbenspitze an die Led ansetzt und leichten Zug von der Platine ausübst.
Spätestens nach den zweiten schnellen Wechsel zwischen den beiden Lötpads hat sich die Led soweit erhitzt dass sie sich von der Platine löst.
Idealerweise nur auf einer Seite, so dass du die Unterseite sehen kannst. Dort solltest du eine Markierung sehen, ein Dreieck, dessen Spitze in Richtung einer der Lötflächen der Led zeigt. Die Spitze der Makierung ist die Kathode.
Die Lötstellen der Leiterplatte mit Entlötlitze reinigen. Ein Lötpad sparsam neu verzinnen, ich nehme immer die Seite, die besser erreichbar ist. Die neue Led polungsrichtig von der zweiten Lötfläche an die schon mit dem Lötkolben erhitze Lötfläche heranschieben.
Nachdem die Led abgekühlt ist, zweiten Anschluß löten. Wichtig der Lötkolben muss bei einer geredelten Station auf 400°C stehen, da bei den dünnen Lötspitzen sehr viel Wärme beim Löten abgezogen wird. 260°C an der Station führt nur zu Braterei.
Volker


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RE: Trix Dampflok mit merkwürdiger Strompolung

#16 von Lok-Paul ( gelöscht ) , 26.12.2016 10:28

Hallo Volker,
danke..... super Beschreibung des Arbeitvorganges. habe in der Bucht smd mini LED gefunden sehen aber etwas grösser aus, kann man diese noch woanders ordernhttp://www.ebay.de/itm/LED603-3528cw-20x...YoAAOSw44BYKs4y

Diese hier dürften passenhttp://www.ebay.de/itm/30x-SMD-LED-0603-...xMAAOSwo4pYK67f

So nun will ich hier weiter keinen belästigen oder langweilen....wünsche noch einen angenehmen zweiten Feiertag.


Lok-Paul

RE: Trix Dampflok mit merkwürdiger Strompolung

#17 von Erich Müller , 26.12.2016 15:06

Zitat von volkerS
Hallo Erich,
bei Märklin schon, oder gehört Trix nicht zu Märklin
Volker



Hallo Volker,

vom technischen Standpunkt gibt es Märklin-Loks nicht mehr: die neuen Modelle mit Einlagemotor und Schneckenabtrieb sind Trix-international-Modelle in ML-Ausstattung. Oder, böse formuliert, Roco-Plagiate. Also gehört Märklin zu Trix...
Die so verschrieenen "Kreissägen" haben dagegen keine Verbindung vom Kollektor zur Motorwelle - der Allstrommotor würde dann mangels Erregerfeld stehen bleiben.


Freundliche Grüße
Erich

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RE: Trix Dampflok mit merkwürdiger Strompolung

#18 von volkerS , 26.12.2016 16:59

Hallo Erich,
wenn man es ganz genau nimmt, dann ist es eher umgekehrt. Roco Plagiat von Trix.
Die Historie ist wohl doch Trix - Röwa - Roco. Minitrix und Arnold waren auch vor Roco.
Und dass Märklin heute die Antriebstechnik von Trix (Mittelmotor) anwendet ist eine Frage des Kosten (Doppelentwicklung) und des immer kleiner werdenden Marktes.
Ich liebe das Fahrverhalten der reinen Stirnradantriebe, egal ob mit Trommel- oder Scheibenkollektor. Da gibt es bei kurzzeitigen Kontaktproblemen zwar Lichtgeflacker aber die Lok rollt weiter im Gegensatz zu den Mittelmotorantrieben mit ihren selbsthemmenden Schnecken. Wobei es ja auch nicht hemmende Schneckengetriebe gibt. Dieses verzweifelte Verschlimmbessern von mechanischen Defiziten durch Elektronik ist mir ein Graus.
Dass man sich mit einem guten Stirnradantrieb auch Probleme einhandelt ist mir auch klar. Denke heute noch an die Züge, die in einer Steigung am Signal stoppten und dann langsam zurückrollten.
Volker
PS: Obiges stellt meine persönliche Meinung dar und ich hoffe dass dies nun keine heftige Disskusion auslöst.


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RE: Trix Dampflok mit merkwürdiger Strompolung

#19 von Erich Müller , 26.12.2016 17:54

Hallo Volker,

da sind wir uns einig - aber wir verlassen den Rahmen dieses Threads.


Freundliche Grüße
Erich

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