Moin zusammen

demnächst mache ich mich an die Ausgestaltung meines kleinen BW - siehe Foto und Anlagenplan, oben rechts in der Ecke, Fotografenblickwinkel von links. Es handelt sich um ein BW innerhalb eines überschaubaren Endbahnhofs. Angenommermaßen ein Neben-BW einer großen "Mutter". Die 22 m Drehscheibe (Roco) ist für das Drehen der Schlepptenderloks notwendig, bevor die sich auf den Rückweg machen. Eine Köf und eine V60 sind dort stationiert.

Weitere Infos zum Betriebskonzept siehe bitte hier: viewtopic.php?p=1629644#p1629644, dann muss ich nicht alles nochmal aufschreiben .

Jetzt meine Frage und Bitte um Rat: was muss da alles hin, was gehört alles zu einem solchen BW? Gut, Kohlebunker und Dieseltankstelle, ist klar. Aber sonst noch?

Danke für Ideen und Infos

Gruß, Manfred

Moin Manfred,

denke mal das Du Dir den Kohlenbunker schenken kannst. Die großen Dampfer gehen nur hier her um gedreht zu werden, evtl. noch ein bisschen Wasser nachfüllen und das war es dann auch schon. Gebunkert und das volle Programm gibt es dann im Heimat-BW. Eine kleine Zapfsäule für Dieselschlucker sollte aber schon da sein, und ein kleiner Sandbehälter fürs nachfüllen der Rangierloks.

Grüße
Hauke

Zitat von Joak

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Moin Manfred,

denke mal das Du Dir den Kohlenbunker schenken kannst. Die großen Dampfer gehen nur hier her um gedreht zu werden, evtl. noch ein bisschen Wasser nachfüllen und das war es dann auch schon. Gebunkert und das volle Programm gibt es dann im Heimat-BW. Eine kleine Zapfsäule für Dieselschlucker sollte aber schon da sein, und ein kleiner Sandbehälter fürs nachfüllen der Rangierloks.

Grüße
Hauke

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Moin Hauke

Ja, da könntest Du recht haben. Der Kohlebansen war so ein Automatismus, weil ich noch einen von der früheren Anlage habe. Aber der muss ja nicht eingebaut werden.

Ist eigentlich ein eingleisiger Lokschuppen realistisch, in dem 2 kleine Dieselloks hintereinander geparkt werden?

Überhaupt brauche ich noch Gestaltungs-, Bepflanzungs- und Bebauungsideen, um diese Ecke und vor allem das Ende des Deiches ein wenig zu tarnen. Mal sehen, vielleicht kriege ich ja noch einigermaßen glaubwürdig einen Wasserturm in die Ecke.

Grüße, Manfred

Hallo Hauke,

nach Deinem Betriebskonzept wäre ein BW nicht nötig. Sämtlche Loks - auch die Rangierloks - kämen vom imaginären Hauptbahnhof und würden auch dort zur Behandlung wiedr "einrücken".
Ich denke aber, Du möchtest es. Und damit hast Du auch einige Freiheiten.....Bei Dampfbetrieb ist eine kleine Bekohlung (Sturzbühne) möglich - aber auf jeden Fall ein Wasserkran.
Für den Dieselbetrieb benötigst Du keine Anlagen - denn eine Rangierlok kann "fast durch ganz Deutschland" fahren, bis nachgetankt werden muß. Wenn, dann nur eine "kleine" Anlage wie die von Kibri - oder noch besser die Mini-Anlage von Spieth, falls es die noch irgendwo gibt.

Einen Lokschuppen zum geschützen Unterstellen gabs in der Dampferzeit fast immer - und die wurden dann auch in die "Dieselzeit" übernommen. In Deinem Fall kannst Du problemlos einen eingleisigen - zweiständigen Schuppen vorsehen - wenns platzmäßig auskommt.

Hallo,

ich denke mal - Wasser ist das wichtigste . Dazu eine kleine Not-Bekohlung und eine kleine Tankstelle ... und eine Grube (die könnte man am Ende des langen Gleises 22 oder besser 32a einrichten). Bloß keinen Hochbunker .

Viele Grüße, Bodo

Hi,

eine Grube ist gut - muß aber nicht sein. Selbst in den nordbayerischen Klein Bw-s am Ende einer Nebenbahn gabs das nicht unbedingt. Ein schönes Beispiel ist Allersberg - oder Markt Erlbach. Letzteres sogar mit einem einständigen Lokschuppen - dort drin war dann auch der Wasserkran - also von außen nicht sichtbar. Im Anbau gabs dafür einen kleinen Hochbehälter.

Moin,

Kohlebunker -nein: Es sind nur Maschinen im Bhf die gewendet werden müssen, und dann den Bhf wieder verlassen, und über Nacht daheim schlummern Ein kleiner Kohlenvorat würde sowieso niemals reichen

Untersuchungsgrube - jain: könnte im Lokschuppen sein, aber braucht man die wirklich für die Diesellokomotiven?

Tankstelle - ja: Als Rangierloks sind zwei Dieselmaschinen hier stationiert. Die werden über Nacht da bleiben und nicht zum Tanken wer weiß wo hin fahren

Wasserkräne - ja: denke die wären an den Bahnsteigen ganz gut aufgehoben, oder aber auf Gleis 32

Grüsse
Hauke

Hallo Hauke,

sorry, wenn ich mich nochmal einmische - aber ich habe eben nochmals Dein Betriebskonzept gelesen. Nach den Namensbezeichnungen liegt er "irgendwo" zwischen Emden Hbf und Emden Erzhafen.

Da Emden somit auf sehr kurzem Weg zu erreichen ist, kann die in Deinem Bahnhof stationierte Diesellok durchaus zum Tanken ins Heimat - Bw fahren. Verbunden wäre das z.B. mit der Überstellung eines Expressgutwagens - sollte solch ein Gut auf Deinem Bahnhof verladen werden (Gl. 72 am Güterschuppen).

Zwecks Grube - bei Dieselloks kannst Du darauf verzichten - selbst bei Dampfloks ist es - wie oben geschrieben - nicht zwingend. Hätte ich das bei der Planung meiner Anlage damals gewußt, hätte ich bei meinem Nebenbahn-Bw (Lok-Bahnhof) auf die Schlackengrube verzichtet....

Zitat von K.Wagner

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Hallo Hauke,

sorry, wenn ich mich nochmal einmische - ....

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Moin Klaus

Nix sorry , diese "Einmischung" ist mir sehr willkommen, ich bitte darum. Manchmal braucht man einfach Input um den richtigen Geistesblitz zu kriegen.

Bei dieser Gelegenheit: danke an alle. Bitte gern weiter so.

Übrigens Klaus, ich heiße Manfred. Hauke ist "Joak" . Nix für ungut, passiert mir auch immer wieder.

Grüße, Manfred

Guten Abend zusammen

es gäbe da eine Möglichkeit - wenn man es denn unbedingt wollte - die Berechtigung für ein kleines BW in Janshove durchaus ein wenig aufzuwerten. Dazu ist folgende Grafik wichtig, die die (konstruierte) geografische Lage von Janshove zeigt:



Wie man rechts sieht, mündet eine weitere Nebenstrecke von Oldenburg (und damit von Bremen) nördliche von Leer in die Emslandstrecke. Das ist übrigens real und nicht Fiktion. Wenn man nun annähme, dass die Oldenburger auch ganz scharf darauf waren, eine direkte Verbindung nach Janshove zu haben, dann könnte es so gewesen sein, dass Nahverkehrszüge von Oldbg. kommend in Leer Kopf machten, auf der Emslandstrecke nach Emden weiterfuhren, dort die Lok ebenfalls wieder umsetzte und die Fuhre schließlich in Janshove endete. D. h., es hätte eine Direktverbindung Oldbg - Janshove gegeben, und Janshove wäre der Endbahnhof dieser Strecke gewesen. Dann käme dem BW tatsächlich eine gewisse Bedeutung zu.

Wäre das nachvollziehbar oder bin ich total spinnert?

Danke für Meinungen dazu

Gruß, Manfred

Moin Manfred,

sorry, aber das wirkt - für mich - etwas zu konstruiert. Ich glaube kaum das Janshove diese Bedeutung hat. Da ist dann eher umsteigen in Emden angesagt.
Aber ich könnte mir vorstellen, das Janshove einige Bedeutung für die Werkstätigen des nahegelegenen VW-Werks hat Das existiert seit 1960 wenn mich nicht alles täuscht. Da könnte es schon durchaus passieren das eine Lok "übernachtet" hat um das arbeitende Volk der Nachtschicht wieder zurück zu Frau und Kind zu bringen. Allerdings müsste dann auch eine Wagengarnitur über Nacht abgestellt werden. Aber dafür würde dir bestimmt eine Lösung einfallen
So könntest Du Dein BW etwas aufpimpen. Was aber auch Platzmäßig zu Buche schlagen dürfte

winterliche Grüsse
Hauke

Moin Manfred,

ich finde die Anlage und das Thema echt schön.

Was das BW angeht gehe ich mit Hauke konform. Kein Lokschuppen, kein Kohlebansen. Besandung ,Entschlackung,Lokleitung mit Sozialräumen,Wasserkran und Wasserturm, Drehscheibe mit Abstellmöglichkeiten zum Bereitstellen der Loks,fertig. Dann brauchst Du Deine Schätze auch nicht im Lokschuppen zu verstecken sondern hast sie immer vor Augen . So ein Behandlungsgleis gibt auch ohne Lokschppen und Kohlebansen viele Gestaltungsmöglichkeiten her.

Wie wäre es mit einem Schienenbus für den ÖPNV?

Viele Grüße von der Krückau an die Ems
Sven

Hauke und Sven, Ihr habt recht. Ich zieh meinen Antrag zurück . Mal sehen was ich draus mache, im Moment habe ich noch andere Jobs zu tun, aber danach gehe ich ans BW.

Danke an alle für den Input

Gruß, Manfred