Hallo, von einem Kollegen habe ich eine alte analoge Märklin BR 216 Art.-Nr. 3375 geschenkt bekommen. Die möchte ich, so wie die Fleischmann BR 218 hinter der Märklin 218, nun als Dummy hinter der digitalen 216 in Doppeltraktion einsetzen. Was würdet ihr empfehlen, alle Zahnräder und den Motoranker ausbauen oder reicht es, nur den Anker rauszunehmen? Dann hätte man zur Not noch die Möglichkeit, sie wieder zu motorisieren. Viele Grüße, Jochen
Hallo Jochen, selbst ein entkerntes Motordrehgestell bietet Rollwiderstand (Gewicht, Haftreifen,...). Besorg dir billigst ein 2.Schleiferdrehgestell und ein Messing U-Profil. Darin mittig ein Loch bohren für die Befestigungsschraube, das Profil angepasst in den Rahmen kleben mit 2K-Kleber. Desweiteren alles aus der Lok ausbauen, was Gewicht mit sich bringt. DG-Blende passt eh. Achsen etwas ölen - läuft! M-DG in die Bastelkiste o. verkaufen.... Meine zwei 151er laufen so in Pseudo - DT. LG Mike
Decoder in die 216 einbauen, Motor-Parameter auf die 218 abstimmen, dann entweder an der Zentrale echte Doppeltraktion eingeben (geht natürlich nicht bei der 6021) oder beide Decoder auf die gleiche Adresse einstellen und gut ist's.
ich kann von so einer DT nur abraten, weil die beiden Loks so unterschiedliche Detailierungsniveaus haben. Die alte 216 war leider sehr vereinfacht und fehlerhaft. Wenn man die schöne neue 218 danebenstellt, dann sieht man sehr deutlich den immensen Unterschied. Um die 216 auch nur etwas passend zu machen müsste man so viel supern, dass sich der Aufwand nicht lohnt. Passend sind nur die Brawa 216 (mit ein Paar Änderungen) und die Fleischmann 218. Auch die alte Roco 215 könnte man mit einiger Mühe noch besser optisch anpassen als die Märklin 216.
ich kann von so einer DT nur abraten, weil die beiden Loks so unterschiedliche Detailierungsniveaus haben. Die alte 216 war leider sehr vereinfacht und fehlerhaft. Wenn man die schöne neue 218 danebenstellt, dann sieht man sehr deutlich den immensen Unterschied. Um die 216 auch nur etwas passend zu machen müsste man so viel supern, dass sich der Aufwand nicht lohnt. Passend sind nur die Brawa 216 (mit ein Paar Änderungen) und die Fleischmann 218. Auch die alte Roco 215 könnte man mit einiger Mühe noch besser optisch anpassen als die Märklin 216.
Gruß Roland [/quote]
Ich lese hier im Eingangsposting nix von einer Brawa 216. sondern nur von einer 216, welche davor hängen soll.
Zitat Die möchte ich, so wie die Fleischmann BR 218 hinter der Märklin 218, nun als Dummy hinter der digitalen 216 in Doppeltraktion einsetzen.
Vielleicht sagt uns der TE welche digitale 216 er vor die DT hängen will.
Ich hab´s zwar noch nie gemacht aber ich würde nur den Anker, Fahrtrichtungsschalter und die Motorverkabelung ausbauen und fertig.
...und jetzt komm´n Sie!
Bis neulich! Alex
BR 218: Da weiß man, was man hat!
Humor ist der Knopf, der verhindert, das einem der Kragen platzt! (Ringelnatz)
[quote="BR 218 Fan" post_id=1684885 time=1493900509 user_id=4288] Ich kann von so einer DT nur abraten, weil die beiden Loks so unterschiedliche Detailierungsniveaus haben. Die alte 216 war leider sehr vereinfacht und fehlerhaft. Wenn man die schöne neue 218 danebenstellt, dann .... [/quote]
Moin, wovon garnicht die Rede war.
Zitat ... eine alte analoge Märklin BR 216 Art.-Nr. 3375 geschenkt bekommen. Die möchte ich ... als Dummy hinter der digitalen 216 in Doppeltraktion einsetzen.
Zwei Märklin BR216, darum geht es.
Solange die Zahnräder noch drin sind ist der Rollwiderstand natürlich um einiges höher, kommt halt drauf an, was sie ziehen muss und über welche Steigungen. Die Idee mit einem "Ersatzschleiferdrehgestell" halte ich für gut. Relais und Elektrik sind unwichtig, aber überlege Dir was Du mit der Beleuchtung machen willst. Fahren beide Loks immer mit einem festen Zug, dann reicht die vordere Beleuchtung der ersten Lok, anderenfalls brauchst Du Lichtwechsel, ggf. auch mal rote Zugschlußsignale.
| : | ~ analog
Gruß von klein.uhu Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates) Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)
Hallo, vielen Dank für die gut gemeinten Ratschläge. Ich habe keine Steigungen, der Zug wird ein Erzzug mit 13 4-achsigen Erz III d Wagen und die Zuglok ist eine Märklin 29820 (V 160 026 aus einer Startpackung, ich weiß, die Epoche stimmt nicht). Lichtwechsel brauche ich nicht, da der Dummy immer als 2. Lok fahren wird. Aber ich werde die Hinweise zum Rollwiderstand beachten und zunächst mal nur den Anker und das Relais ausbauen. Wenn dann der Rollwiderstand zu hoch wird, muß ich wohl oder übel auch die Zahnräder entfernen. Viele Grüße, Jochen.
Hallo Jochen, genau die Kombination aus zwei alten Märklin 216 fährt bei mir auf der Anlage problemlos vor sich hin. Ich habe nur alle beweglichen Teile heraus genommen und die Zahnräder drin gelassen. Die Freilaufeigenschaften des Dummys sind auch mit Zahnrädern völlig ausreichend. Die andere 216 zieht den Zug ohne Probleme weg. Einfach fahren. Mit Erz III d -Wagen läuft der Zug entsprechend langsam (ich habe relativ schwere Erzladung eingebaut, war vielleicht nicht so geschickt), aber das sieht m.E. nach sehr gut aus, wenn der Zug in Langsamfahrt aus dem Tunnel kommt. So ein Erzzug ist auch Schwerarbeit für die Loks in Natura. Gruß Robert
[quote="BR 218 Fan" post_id=1684885 time=1493900509 user_id=4288] Die alte 216 war leider sehr vereinfacht und fehlerhaft.
[/quote]
Hallo
Detaillierung halt Stand ende der 60.Jahre.
Aber fehlerhaft? Die 216 ist vom Formenbau der neuen sogar voraus. Die 218 ist also die mit den meisten Fehlern
Zum Thema:
Motor ausbauen und Getriebeblock mit Waschbenzin mal ausspühlen. Danach Achsen und Zahnräder mit dünnem Öl abschmieren und das Teil ist dummy einsatzfähig.
[quote="BR 218 Fan" post_id=1684885 time=1493900509 user_id=4288] ... Die alte 216 war leider sehr vereinfacht und fehlerhaft. [/quote] Moin Roland,
Ich "liebe" solche verallgemeinerte vereinfachten abwertenden Aussagen. Kannst Du das bitte mal konkretisieren?
| : | ~ analog
Gruß von klein.uhu Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates) Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)
Hallo, nochmals vielen Dank, ich werde es genauso machen, Robert und Bart es vorschlagen. Den Motor (Feldspulen, Anker und Schild) hebe ich auf, falls ich sie doch irgendwann mal digitalisieren möchte. Gruß, Jochen.
diese oder ähnliche Bemerkungen: "Das sieht man aus 1 m Entfernung nicht " kann man immer öfter finden.
Ich frage mich dann, warum sich die Modellbahnhersteller so große Mühe mit der Detaillierng der Modelle machen, wenn der Modellbahner auf diese Detaillierung letztendlich keinen Wert legt (er sieht sich die Modelle ja aus 1 m Entfernung an und sieht daher keine Details).
Zitat diese oder ähnliche Bemerkungen: "Das sieht man aus 1 m Entfernung nicht " kann man immer öfter finden. Ich frage mich dann, warum sich die Modellbahnhersteller so große Mühe mit der Detaillierng der Modelle machen, wenn der Modellbahner auf diese Detaillierung letztendlich keinen Wert legt (er sieht sich die Modelle ja aus 1 m Entfernung an und sieht daher keine Details). Ich halte solche Bemerkungen für Unsinn.
Da gebe ich Dir absolut Recht, ich glaube ebenfalls, dass es nur eine Rechtfertigung bzw. ein Vorwand ist. Ich kann auch aus zwei Metern Entfernung die stark vereinfachte Märklin BR 245 vom optischen Topmodell von Brawa unterscheiden. Mit dieser Argumentation kann ich ohne Bedenken in das jeweilige Hobby-Programm der Hersteller zurückgreifen, "man sieht es ja aus einem Meter eh nicht."
diese oder ähnliche Bemerkungen: "Das sieht man aus 1 m Entfernung nicht " kann man immer öfter finden.
Ich frage mich dann, warum sich die Modellbahnhersteller so große Mühe mit der Detaillierng der Modelle machen, wenn der Modellbahner auf diese Detaillierung letztendlich keinen Wert legt (er sieht sich die Modelle ja aus 1 m Entfernung an und sieht daher keine Details).
Ich halte solche Bemerkungen für Unsinn.
Deine Meinung nimmt dir keiner. Und meine auch nicht.. Und wie sagte der Affe, als er in die Seife biss: "alles Geschmackssache "
Aber Nietenzähler und Co wünschen sich immer bessere Fahrzeuge und dann wird sich über Preis und abbrechende Teile beschwert. Also mal die Kirche im Dorf lassen
Deshalb ist für mich an meinem Satz immer noch Relevanz da.
Die Grundsatzdiskussion hat mit der hier gestellten Frage nichts zu tun, vielleicht können wir sie in einem gesonderten Thread weiterführen?
Dort werde ich dann auch schreiben, dass ich Wilhelms Frage durchaus pertinent finde: wer hat das eigentlich bestellt?
Freundliche Grüße Erich
„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“ Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.
Dieser Lokzug aus BR 218 / BR 216, BR 215 (zwei Lokomotiven angetrieben, der Rest wird als Dummy mitgeschleppt...) hat schon viele Runden ohne Problem (und auch ohne Entgleisungen) hinter sich. Demnächst wird auch noch über Steigungungen getestet...
Da die Dummy´s nicht wieder zurück gebaut werden müssen, sind die Antriebsachsen entkoppelt. Dadurch rollen sie noch etwas leichter.
Es sind zwei Roco BR 215 mit dabei. Dort sind Schnecke und Zahnräder raus, dadurch sind ebenfalls die Antriebsachsen entkoppelt.
[quote="Erich Müller" post_id=1685196 time=1493976770 user_id=26147] Die Grundsatzdiskussion hat mit der hier gestellten Frage nichts zu tun, vielleicht können wir sie in einem gesonderten Thread weiterführen?
Dort werde ich dann auch schreiben, dass ich Wilhelms Frage durchaus pertinent finde: wer hat das eigentlich bestellt? [/quote]
Hallo Erich,
"bestellt" haben das sehr Viele (und auch ich), die den Unterschied zwischen Modell und Spielzeug erkennen und zu schätzen wissen. Daß das nicht auf Alle zutrifft, ist bekannt.
also im Bekanntenkreis gibt es eine Doppeltraktion aus zwei 216ern. Generell würde ich die Zahnräder entfernen, damit der Dummy leichter und leiser läuft. Es entfallen dann auch die Wartungsarbeiten an den Zahnrädern.
Was mein Bekannter noch gemacht hat: Die Loks wurden fest gekuppelt, und zwar mit der Kupplung aus dem Doppelten Lottchen. Die passt, kuppelt aber leider nicht besonders eng. Somit war es möglich Kabel zwischen den Loks zu verlegen, und den Lichtwechsel vorbildgerecht zu gestalten.
Zitat ... Die Loks wurden fest gekuppelt, und zwar mit der Kupplung aus dem Doppelten Lottchen. Die passt, kuppelt aber leider nicht besonders eng. Somit war es möglich Kabel zwischen den Loks zu verlegen, und den Lichtwechsel vorbildgerecht zu gestalten.
dann hätte dein Bekannter doch eigentlich auch beiden Loks den Antrieb belassen können und auch die Steuerkabel vom gemeinsamen Dekoder durch die Kupplung verlegen können (oder wenn zuwenig Platz in der Kupplung als "Bremsschläuche" getarnt).
Märklin 216er habe ich selber keine, aber meine drei Piko 218er laufen öfters auch als echte Doppeltraktion.
Zitat Hallo Matthias, ... dann hätte dein Bekannter doch eigentlich auch beiden Loks den Antrieb belassen können und auch die Steuerkabel vom gemeinsamen Dekoder durch die Kupplung verlegen können (oder wenn zuwenig Platz in der Kupplung als "Bremsschläuche" getarnt). ...
Liebe Grüße
Thilo
Hallo Thilo,
das hätte er tun können. Allerdings braucht er die Zugkraft der zweiten Lok nicht (da hängt bei ihm ein relativ leichter Wendezug dran), und der Umbau sollte preiswert sein. Die Basis waren analoge 216er, so entfällt der zweite HLA sowie die Wartung für den zweiten Motor. Außerdem belasten nicht zwei Loks den Booster.
Für mich ist das so eine vertretbare und preiswerte Lösung. Ansonsten könnte man auch zwei Loks mit zwei Decodern als Doppeltraktion einrichten und fahren, dann hat man zwei auch einzeln einsetzbare Loks.
Ich habe gerade noch ein paar Bilder von 2008 gefunden damals hatte ich 2 Märklin 216er zusammengeschraubt ( 3074 + 3075 ) wobei die 2 Lok komplett ausgeräumt war. Also kein Motor, keine Zahnräder alles was sich innen entfernen lies. Die 1 Lok hat dann auch einen Zug aus 8 Märklin 1:100 Wagen gezogen.
Hallo zusammen, ich wollte nur kurz berichten: Die altrote 216 199 (3075) fährt mittlerweile als Dummy hinter der V 160 026 vor einem Erzzug. Ich habe den Anker, den Schleifer und den Motorschild entfernt, das komplette Antriebsdrehgestellt intensiv entfettet und ganz leicht neu geölt. Die Zahnräder habe ich dringelassen, falls ich sie doch noch einmal motorisieren möchte. Die Zuglok schafft das mühelos, Steigungen habe ich keine. Viel Grüße, Jochen