RE: Steuerung meiner Anlage - Bau- u. Entwicklungsblog

#26 von kleineWelt , 05.06.2017 18:48

So siehts momentan gerade bei mir aus...



rechts unten meine selbstentwickelte Anlagensteuerung.


...habe für mich erkannt: nur wenn man auch dran baut, wird's irgendwann fertig.


 
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RE: Steuerung meiner Anlage - Bau- u. Entwicklungsblog

#27 von kleineWelt , 15.06.2017 17:54

Sooo...
ich habe jetzt meinen ersten kleinen Test-Automatikbetrieb auf der Anlage mit meiner CS3 realisiert, und alles funktioniert zufriedenstellend

Hier einmal die elektrische Aufteilung meiner Anlage:



Die bunten "Wolken" sind die elektrischen Abschnitte, die jeweils an einen Stromsensor-Rückmeldeeingang angeschlossen sind.

Es wird also jeder Zentimeter meiner Anlage überwacht, und nirgendwo kann sich ein verlorener Waggon verstecken.

Abschnitt "E" ist der Schattenbahnhof unterhalb der Anlage.


...habe für mich erkannt: nur wenn man auch dran baut, wird's irgendwann fertig.


 
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#28 von kleineWelt , 15.06.2017 18:01

Das Steuerungsprogramm auf der CS3 sieht man hier:



Die Lok wird ausgewählt, und deren Fahrtrichtung definiert. Sie beschleunigt auf Geschwindigkeit 67, und das Programm wartet darauf, dass Kontakt "K1" "belegt" meldet.

Die Lok steht am Anfang in Abschnitt "B" (siehe obigen Plan), und soll über Abschnitt "D" fahren, bis sie in Abschnitt "A" eintritt, welcher mit dem Stromsensor "K1" überwacht wird. Sobald das geschieht, soll eine lange sanfte Bremsung eingeleitet werden, bis der Zug letztlich wieder in Abschnitt "B" zum Stehen kommt - möglichst punktgenau am Bahnsteig, und vor dem Signal.


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#29 von kleineWelt , 15.06.2017 18:06

Und: all das funktioniert

Die Genauigkeit der Halteposition ist für mich ausreichend, hier eine kleine statistische Auswertung:



Die Striche markieren die Stellen, an denen die Lok bei meinen Testläufen zum Stehen gekommen ist.

Ich habe hier das sog. "Decoderbremsen" eingesetzt, also die Bremsverzögerung des Decoders auf einen hohen Wert eingestellt. Die Lok bekommt den Geschwindigkeitsbefehl "0", siehe Steuerungsprogramm oben, und bremst über viele Sekunden lang sehr sanft und gleichmässig bis zum absoluten Stillstand ab.


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#30 von kleineWelt , 15.06.2017 18:51

Die Anlage in natura sieht man hier nochmal:



An der Stelle mit dem blauen Pfeil wird der Bremsvorgang gestartet (dort ist also der Beginn von Abschnitt "A").

Es war mir sehr wichtig, dass schon so früh mit dem Abbremsen begonnen wird. Was für mich überhaupt nicht gehen würde, wenn der Zug mit voller Reisegeschwindigkeit aus dem Tunnel kommt, und erst am Bahnsteig anfangen würde, abzubremsen.

Damit der Zug dann immer an der beabsichtigen Stelle hält, muss natürlich die Bremsverzögerung im Decoder der Lok richtig justiert werden; das ist immer eine Sache von Versuch und Irrtum, bis man dann am Ende den richtigen Wert ermittelt hat.

Viele Grüsse
Chris


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#31 von kleineWelt , 16.06.2017 21:48

Bei dieser ganzen Sache geht es praktisch darum,

a) einen Zug optisch "perfekt" in einen Bahnhof bzw. Bahnsteig einfahren, verlangsamen und halten zu lassen, und
b) das mit einer höchstmöglichen Präzision und Wiederholbarkeit (also minimale Toleranzen).

Immer ganz einfach ist das nicht.

Ich habe jetzt das "Zweistufensystem" umgesetzt. In einer ersten Stufe (bei Einfahrt in Block "A") wird die Lok auf eine Geschwindigkeit verlangsamt, mit der sie später (Toleranzen ausgleichend) ein Stück lang noch am Bahnsteig entlang fahren kann.
In Stufe zwei bekommt sie dann den Geschwindigkeitsbefehl "0", und verzögert bis zum Stillstand.

Der Decoder setzt diese Verzögerungen optisch schön langsam und ruckfrei um.

Wie gut dieses Anhalten funktioniert, kann man hier sehen:



Die Lok kommt nach einem sehr sanften Verzögern letztlich punktgenau zum stehen - mit einer Toleranz von 6 Millimetern, vor dem Signal


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#32 von kleineWelt , 16.06.2017 21:52

Bei der Sache habe ich mir einen recht cleveren Trick ausgedacht: das finale Anhalten wird nicht von irgendeinem Kontakt am oder im Bahnsteiggleis, wie sonst üblich, sondern durch das Verlassen vorigen Abschnitts ("A") getriggert.

Den Abschnitt "A" habe ich ein Stück weit vom Bahnsteig entfernt enden lassen:



(Der blaue Pfeil ist die elektrische Unterbrechung)


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#33 von kleineWelt , 16.06.2017 22:00

Also wenn der letzte Waggon des Zuges diese Grenze passiert, dann wird der Zug bis zum Stillstand verzögert.

Das ganze hat folgende grosse Vorteile:

a) ich muss mir keine Gedanken machen, wo ich den Kontakt zum Anhalten der Lok im Bahnsteiggleis denn nun plazieren soll (Stichwort: Züge mit unterschiedlicher Länge)

b) Ich spare mir einen zusätzlichen Kontakt inkl. Verdrahtung und Rückmeldereingang

c) ich kann Züge unterschiedlicher Länge dann präzise an jeder Position des Bahnsteigs anhalten lassen, so wie ich das will. Die CS3 bietet nämlich auch die Möglichkeit, nachfolgende Ereignisse (hier: Geschwindigkeitsbefehl "0" an die Lok) um eine einstellbare Zeit zu verzögern.

Das CS3 Programm sieht dann so aus:



"42" ist die Geschwindigkeit, mit der die Lok dann eine zeitlang, Toleranzen ausgleichend, am Bahnsteig entlangkriecht.

Viele Grüsse
Chris


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#34 von kleineWelt , 17.06.2017 15:55

Nach diesem ganzen Debakel um die nicht ordentlich funktionierende Automatik in der CS3 und ihren schrottigen Scheduler frage ich mich, was ich überhaupt als nächstes tun soll...

Die CS3 überhaupt als Zentrale für Automatikbetrieb einzusetzen, erscheint mir keine besonders gute Idee. Züge, die mit Eigenleben vor sich hinfahren, hatte ich jetzt eigentlich genug...

... also doch die Gleisbox, mit Fernsteuerung, oder CAN-Ansteuerung?

... oder doch gleich die DCC Telegramme selbst mit einem µC und einer H-Brücke auf's Gleis legen? (dann wüsste ich wenigstens, was im System geschieht...)

Ganz schön sch*****e, das alles......


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#35 von inet_surfer88 , 17.06.2017 18:44

Hallo Chris,

ich habe gerade deinen Thread entdeckt und durchgelesen. In deinem letzten Beitrag fragst du dich, wie es nun weiter gehen soll.

Ganz ehrlich: Ich würde mich an deiner Stelle fragen, ob du wirklich eine Eigenbaulösung willst.

Geht es dir darum, die Elektronik selbst zu bauen, weil du Spass daran hast und es willst? Dann mach weiter mit deinem Selbstbau. Einfach wird es nicht, aber wenn es das ist was dir Spass macht, dann mal los!

Oder willst du nur deswegen eine Eigenbaulösung, weil es Gründe gegen PC-Steuerungen oder das Installieren von Rückmeldekontakten gibt? Dann wirst du auf Dauer wahrscheinlich nicht Glücklich werden. Das selbst Entwickeln der Steuerung nimmt doch recht viel Zeit in Anspruch. Zeit, die für die restlichen Sachen ander MOBA fehlen.


Ich kenne beide Varianten. Meine alte Anlage steuere ich mit einer Selbstbauelektronik ohne PC. Eine alte Selectrix-Zentrale übernimmt das Steuern der Loks. Schalten und Rückmelden übernimmt meine Elektronik. Gebremst wird mit Bremsdioden. Mit allen Vor- und vor allem Nachteilen. Ein recht einfaches Prinzip wurde zum Schluss eine sehr komplexe Sache. Und Perfekt wurde das ganze nie.

Ich stehe kurz vor dem Bau einer neuen Anlage. Hier wollte ich meine Elektronik zuerst "aufbohren", also die Bremsdioden weglassen und aktiv die Lok über die Zentrale bremsen. Meine Elektronik hätte hierzu die Fahrstufe an die Zentrale gesendet. Prototypenplatinen existieren hierzu und an einer kleinen Testanlage lief das ganze. Aber die Liste der fehlenden Funktionen war noch lang. Ich hätte noch sehr viel Zeit in die Programmierung investieren müssen. Deswegen habe ich an der Testanlage Rückmelder und Schaltdecoder installiert und habe mehrere Steuerprogramme getestet. Ergebnis des ganzen: die Anlage wird mit dem Selectrix-System von Stärz und iTrain gesteuert werden. Mit Ausnahme der Häuserbeleuchtung ist die Selbstbaulösung gestorben. Nicht weil es zu kompliziert ist oder nicht geht, sondern einfach weil es zu viel Zeit in Anspruch nimmt, welche dann für den Anlagenbau fehlt.

Sollte es dir nur darum gehen keinen PC zu verwenden, dann kannst du dir auch mal das Marco-System von Uhlenbrock anschauen. Automatiksteuerung ohne PC.

So, das war jetzt aber ein langer Text. Vielleicht hilft er dir etwas weiter.


Für was auch immer du dich entscheidest, viel Erfolg und vor allem viel Spass.


Gruß Rüdiger


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RE: Steuerung meiner Anlage - Bau- u. Entwicklungsblog

#36 von kleineWelt , 18.06.2017 14:28

Hallo Rüdiger,

vielen Dank für Dein Post und Deine Anteilnahme

Ja, ich kenne auch die Eigenbau-Variante... habe, teils auch früher, schon viel Zeit in HW und SW Entwicklung gesteckt.

Eigentlich will ich nur eines: möglichst schnell zum Ziel kommen (eine einsatzbereite, "fertige" Anlage, an der ich mich freuen kann).

Ich dachte, durch den Kauf eines teuren Gerätes (CS3), das ausgewiesenermassen die Automatikfunktionen hat, die ich brauche und will, wäre das Problem gelöst.

Wäre es auch gewesen - wenn denn die Sachen auch in der Praxis vernünftig funktionieren würden

Jetzt untersuche ich gerade PC Steuerungen mit Anbindung an die CS3. Vielleicht kappt das ja dann (oder hängt sich da dann nach einer Viertel- bis halben Stunde irgendetwas auf, vorzugsweise wenn ich gerade in der Küche bin, in der SW, an der Schnittstelle, in der CS3, .....?? Es gibt da doch den alten Softwerker-Spruch: wenn man nicht alles selbst programmiert )

Ich schaue mal, wie weit ich komme. Es ist schon schön, wie schnell ich die Anbindung an WDP, ITrain und jetzt gerade RocRail hinbekommen habe. Man startet hier im Arbeitszimmer am PC den Motor (Verzeihung: Sound), und im Wohnzimmer drüben fängt eine Lok an zu rumoren... sehr schön.

Auf jeden Fall stand das Ausprobieren von PC Steuerungen sowieso auf meinem Plan - allein schon aus Neugierde, wie das läuft, funktioniert, usw.

Rocrail scheint mir am komplexesten, es kann wohl aber auch sehr viel, zum Beispiel Blöcke mit nur einem Rückmelder. Solche Sachen will ich haben, weil ich Blöcke habe, in denen ich sowieso nie halten möchte.

Mal sehen, wie sich alles weiter anläßt.

Und dann habe ich hier auch noch einen ESU Lokprgrammer liegen incl. Loksound Decoder. Möchte ich mir auch jetzt dann anschauen, wie das so tut, und ein paar Loks ausrüsten.

Es bleibt spannend, immer was zu tun mit der MoBa.

Viele Grüsse
Chris


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RE: Steuerung meiner Anlage - Bau- u. Entwicklungsblog

#37 von kleineWelt , 19.06.2017 16:48

Gestern habe ich, nach einigen Stunden Arbeit, meinen ersten Vollautomatik-Betrieb (sog. "Tour") in Rocrail für meine Anlage hinbekommen. Eine Lok fährt also jetzt nach einem Plan real auf meiner Anlage.

Etwas hakelig war es zuweilen (Anmeldung der CS3, Einbindung von Weichen und Rückmeldern, Gleisbild-Besonderheiten), aber die Rocrail-Anleitung und das Internet haben dabei tatkräftig geholfen.

Der Grundstein ist gelegt - und wenn Rocrail es mir ermöglicht, alles was ich will zu realisieren, werde ich sicher dabei bleiben. Das Programm ist ja auch recht mächtig, vom Funktionsumfang her, und seinen Möglichkeiten.

Kniffelig wird es jetzt bei den Feinheiten... ich will nach wie vor, dass Züge weit vor Erreichen der Bahnsteigs-Blöcke mit einem langsamen Abbremsen beginnen, dann eine zeitlang mit konstanter langsamer Geschwindigkeit am Bahnsteig langfahren, und dann schön sanft stehenbleiben (mal sehen, was "BBT", "SBT" usw. so hergeben).

Viele Grüsse
Chris


...habe für mich erkannt: nur wenn man auch dran baut, wird's irgendwann fertig.


 
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#38 von Marky ( gelöscht ) , 19.06.2017 21:41

Zitat



....Kniffelig wird es jetzt bei den Feinheiten... ich will nach wie vor, dass Züge weit vor Erreichen der Bahnsteigs-Blöcke mit einem langsamen Abbremsen beginnen, dann eine zeitlang mit konstanter langsamer Geschwindigkeit am Bahnsteig langfahren, und dann schön sanft stehenbleiben (mal sehen, was "BBT", "SBT" usw. so hergeben)....

Viele Grüsse
Chris




Hallo Chris,

naja, also das dürfte ja wohl für jede Software ein Leichtes sein. Vorausgesetzt Deine Loks(Decoder) gebens her.

Gruß Markus


Marky

RE: Steuerung meiner Anlage - Bau- u. Entwicklungsblog

#39 von kleineWelt , 20.06.2017 18:18

Hallo Markus,

es kommt ein bisschen darauf an, was man will. Ich hätte gerne:

1) lückenlose Überwachung der Anlage (insbesondere, auch der Weichenstrassen) auf verlorene Waggons
2) ein sanfter, mehr oder weniger frei gestaltbarer Bremsvorgang, der weit vor den eigentlichen Bahnhofs-Blöcken beginnt (in anderen Blöcken, und über Weichenstrassen hinweg)
3) auch punktgenaues Anhalten am Ende

Die ersten beiden Punkte scheinen gar nicht so leicht erreichbar zu sein mit den üblichen blockorientierten SW Steuerungen (Stichworte: virtuelle Rückmelder, Achszähler, ...)

Bis jetzt habe ich noch keine vernünftige Lösung dafür.

Viele Grüsse
Chris


...habe für mich erkannt: nur wenn man auch dran baut, wird's irgendwann fertig.


 
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#40 von Marky ( gelöscht ) , 22.06.2017 09:57

Zitat

Hallo Markus,

es kommt ein bisschen darauf an, was man will. Ich hätte gerne:

1) lückenlose Überwachung der Anlage (insbesondere, auch der Weichenstrassen) auf verlorene Waggons
2) ein sanfter, mehr oder weniger frei gestaltbarer Bremsvorgang, der weit vor den eigentlichen Bahnhofs-Blöcken beginnt (in anderen Blöcken, und über Weichenstrassen hinweg)
3) auch punktgenaues Anhalten am Ende

Die ersten beiden Punkte scheinen gar nicht so leicht erreichbar zu sein mit den üblichen blockorientierten SW Steuerungen (Stichworte: virtuelle Rückmelder, Achszähler, ...)

Bis jetzt habe ich noch keine vernünftige Lösung dafür.

Viele Grüsse
Chris



Moin Chris,

aus zwar nur knapp dreijähriger Erfahrung mit einer PC-Steuerung will ich Dir mal folgendes empfehlen.

zu Punkt 1:

Lückenlose Überwachung ohne Weichen da stimme ich zu. Zusätzlich auch die Weichen---->Das kann man nach meiner Erkenntnis/Erfahrung vollkommen vernachlässigen weil das zumindest bei mir und auch vielen anderen nicht vorkommt und zudem relativ aufwändig ist. Selbst wenn mal ein Wagen liegen bleiben sollte, ist die Wahrscheinlichkeit, daß der Wagen gerade auf einer Weiche liegen bleibt nochmals um einiges geringer geringer und selbst wenn es so kommt ist ein Unfall (Entgleisen) nicht unbedingt die Folge.

Ich würde mir daher, weil vernachlässigbar, keinen Kopf drum machen. Was viel wichtiger wäre, und da denken eher weniger User dran, die Weichenantriebe so herzurichten, daß die immer verläßlich funktionieren.
Das ist z.B. bei den C-Gleis Antriebén der Genberation vor 2016 und evtl. auch der heutigen Produktionen sehr viel wichtiger für einen reibungslaosen Ablauf , als die Weichen mit in die Belegtmeldung zu integrieren.

Denn wenn die Weiche nicht schaltet, dann fährt der Zug auch in ein belegt gemeldeten Block und dort auf einen kompletten Zug der dort abgestellt sein kann und dann scheppert es garantiert.
Warum das so ist ? Die SW hat die Weiche richtig gestellt, der Zug fährt aber in ein anderes Gleis. Das kann die SW ja nicht ahnen und schon ist es passiert

Dies ginge nur wieder mit noch mehr Aufwand zu verhindern ----->Lage der Weichenzunge rückmeldefähig machen. Aber wie gaesagt. Das würde ich in Kauf nehmen wenn es einmal im Jahr passiert.

Hätte ich aber die Endabschaltung meiner C-Gleis Weichen nicht überbrückt, wären Unfälle mit sehr hoher wahrscheinlichkeit täglich zu beklagen und die Anlage evtl. schon aus dem Fenster geflogen ops: . Vorab im Probebetrieb getestet mit dem Ergebnis, dass man so keinen Automatikbetrieb realisieren kann.

zu Punkt 2 und 3

Das geht ohne Probleme (bei mir mit TC) und auch wahrscheinlich den anderen Software-Steuerungen ohne virt. Melder, Achszähler etc. mit nur einem Melder pro Block.


Ist nur ein Denkanstoß mal drüber nachzudenken ob eine "High-End-Infrastruktur" von Nöten ist für einen zuverlässigen Betrieb einer MoBa.

Jeder soll es natürlich so machen wie er will.

Gruß Markus


Marky

RE: Steuerung meiner Anlage - Bau- u. Entwicklungsblog

#41 von kleineWelt , 24.06.2017 10:12

Hallo Markus,

meine Weichen schalten zuverlässig, soweit ich das aus der bisherigen Praxis sagen kann. Ich dachte eigentlich weniger an eine Rückmeldung und Kontrolle der Weichenstellung, sondern an eine Überwachung von Weichenbereichen durch Belegtmelder.

So wie Block A hier. Züge sollen in belegte Weichenbereiche (zum Beispiel durch einen abgehängten Waggon) nicht einfahren können. Die Überwachung solcher Bereiche muss also in die Blocküberwachung von RR (RocRail) mit integriert werden.

Da müßte es eigentlich Möglichkeiten geben, mit Fahrstrassen-Optionen, xml-Skripting usw. Bin gerade dabei, mich einzulesen.

Den Schattenbahnhof möchte ich mit einem einzigen Rückmelder steuern:



Bei Einfahrt in den Schattenbahnhof liefert der Belegtmelder das "Enter"-Ereignis für den jeweiligen Abstellblock des Zuges. Wenn der Belegtmelder dann wieder "frei" meldet (dann hat auch der letzte Waggon den Bereich des Belegtmelders wieder verlassen), wird das "In"-Ereignis für den Abstellblock generiert.

Anstelle von 2 x 14 = 28 Rückmeldern für insgesamt 14 Abstellblöcke, brauche ich dann nur einen einzigen. Und funktionieren müsste das...


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#42 von kleineWelt , 24.06.2017 10:16

Davon abgesehen, kämpfe ich aber auch noch mit anderen Problemen. Beim Steuern mit der CS3 kommt es ja häufig vor, dass Züge nach einiger Zeit nicht mehr kontrollierbar sind (fahren also einfach weiter, trotz Stopp, trotz Fahrtrichtungswechsel, reagieren nicht mehr auf Licht- oder Pfeifbefehl...)

Da muss ich mal umfangreichere Tests machen, mit CV-Einstellungen (lange Addresse usw.), Protokollen, auch die Loks einzeln durchtesten, wie sie reagieren, auch mal mit der Gleisbox betreiben... vielleicht läßt sich das Problem ja eingrenzen.

Viele Grüsse
Chris


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RE: Steuerung meiner Anlage - Bau- u. Entwicklungsblog

#43 von Erich Müller , 24.06.2017 15:19

Hallo Chris,

wenn du öfter mal Wagen verlierst, solltest du die Ursache beheben und nicht die Symptome detektieren.
Nur wenn die Züge reibungslos fahren, hat man wirklich Spaß dran; wenn der Ablauf immer wieder durch verlorene Zugteile gestört wird, wird es schnell nervig. Auch wenn die Belegtmeldung Unfälle verhindert.


Freundliche Grüße
Erich

„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“
Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.


Erich Müller  
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#44 von kleineWelt , 24.06.2017 18:21

Hallo Erich,

ist klar... die Ursachen sind verschieden: mal liegts an den Kupplungen, mal am Rollmaterial. An den Schienen kann und will ich momentan nicht gross etwas ändern.
Von meinen verkürzten Starrkupplungen erwarte ich mir auch einiges (wo starr gekuppelt ist, wird auch nichts mehr aufgehen).

Trotzdem möchte ich auf jeden Fall eine sehr wirksame Überwachung haben... selbst wenn nur ganz selten irgendwas versagt (z.B. beim Test von neuen Kombinationen kommt das dann schon mal vor).

Wie das dann geht in RR, kann ich dann gern beschreiben.

Bloss im Moment denke ich, kann ich meine Zeitpläne bis zu einer technisch gut funktionierenden Anlage wohl weit nach hinten revidieren
Wenn ich schaue, was da noch alles so zu tun ist. Und es kommen ja auch immer wieder neue Probleme hinzu... da kauft man z.B. eine neue Triebwagenkombination, und es gibt nur Probleme, und wird wohl in einem Umbau enden, usw. usf.

Viele Grüsse
Chris


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#45 von Marky ( gelöscht ) , 25.06.2017 11:01

Zitat

....Davon abgesehen, kämpfe ich aber auch noch mit anderen Problemen. Beim Steuern mit der CS3 kommt es ja häufig vor, dass Züge nach einiger Zeit nicht mehr kontrollierbar sind (fahren also einfach weiter, trotz Stopp, trotz Fahrtrichtungswechsel, reagieren nicht mehr auf Licht- oder Pfeifbefehl...)....



Viele Grüsse
Chris



Moin Chris,

also wenn das so ist braucht man ja gar nicht erst anfangen. Das ist Grundvoraussetzung, daß sowas nicht vorkommt. Vermutlich ist das Teil noch zu neu und hat Kinderkrankheiten, die noch mit Updates behoben werden müssen.


Gruß Markus


Marky

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#46 von kleineWelt , 26.06.2017 22:19

Hallo Markus,

Zitat
also wenn das so ist braucht man ja gar nicht erst anfangen. Das ist Grundvoraussetzung, daß sowas nicht vorkommt.


Allerdings...

Zitat
Vermutlich ist das Teil noch zu neu und hat Kinderkrankheiten, die noch mit Updates behoben werden müssen.


So schaut's wohl aus... es gibt auch wieder was Neues an der Front.
Irgendwas muss ich mir wohl einfallen lassen (eine andere Zentrale usw.).

Ich bin ja immer dafür, dass ein Teil erst fertig entwickelt, getestet, und danach erst auf die Welt losgelassen wird. Auch wenn die Kaufleute und Manager das aus unerfindlichen Gründen immer ganz anders sehen...

Viele Grüsse
Chris


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#47 von kleineWelt , 28.06.2017 17:20

Nach einer vorläufigen Lösung gewisser Probleme kann ich ja jetzt da weitermachen, wo ich früher mal aufgehört habe.

Interessieren würde mich, ob die Automatiksteuerung der CS3 jetzt auch besser funktioniert - nachdem die Symptomatik "verselbständigte Züge" jetzt so ziemlich abgestellt ist.

Vielleicht hat die CS3 Automatik auch deswegen so oft versagt, weil Züge generell ausser Kontrolle gerieten...

Ich setze mal einen einfachen Zweizugbetrieb mit der CS3 Automatik auf, und lasse den dann mal laufen.

Als zweites wäre interessant, wann die CS3 an ihre Grenzen kommt, sprich, wieviele Züge sie gleichzeitig (an)steuern kann, ohne dass sich Züge wieder selbständig machen.

5 bis 6 Züge gleichzeitig sollten eigentlich schon möglich sein, bzw. strebe ich eigentlich schon an. Gleichzeitig bis zu:
- zwei Züge auf den Hauptstrecken,
- zwei Züge auf Nebenstrecken/Rangiergleisen
- zwei Züge im Schlafzimmer (Spur 0)

Mal sehen.

Viele Grüsse
Chris


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RE: Steuerung meiner Anlage - Bau- u. Entwicklungsblog

#48 von kleineWelt , 28.06.2017 21:28

Soo,

seit zwei Stunden läuft jetzt schon mein erstes kleines CS3-Automatikprogramm auf der Anlage: zwei Züge wechseln sich dabei ab, eine Runde vom Bahnsteig aus um die Anlage zu drehen. Und: ohne Probleme

Ich habe auch schon eine Überwachung auf verlorene Waggons drin, die funktioniert (habe sie getestet). Die CS3 gibt das her.

Die Loks rüsten auf, schalten Licht und Motor bzw. Sound ein, dann gibt's noch eine Bahnsteigansage, auf halber Strecke einen Lokpfiff, die Weichen werden gestellt, und die Züge verzögern in drei Stufen wieder sanft bis zum Stillstand am Bahnsteig.

Und nicht vergessen: wenn sowas mal läuft, von solchen Sachen immer gleich ein Backup ziehen auf der CS3. Ist doch einiges an Finetuning, bis eine Lok genau so in den Bahnhof einfährt, wie man sich das vorstellt, um dann an der geplanten Stelle zum Stehen zu kommen.

Zur Feier des Tages, und weil mir die Sachen wieder Spass zu machen beginnen, hier noch eine kleine nächtliche (Zufalls-)Impression:



Hinten saust ein Zug durch, vorne steht einer. Im Vordergrund die CS3.

... fast fühle ich mich versucht, die Automatik als Dauertest die Nacht durchlaufen zu lassen. Macht aber nicht wirklich einen Sinn... davon ab, sollte man keine solchen Gerätschaften längere Zeit unbeaufsichtigt laufen lassen.

Bin happy

Viele Grüsse
Chris


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#49 von kleineWelt , 02.07.2017 17:51

Ich war dieser Tage etwas am Grübeln, ob ich den Automatikbetrieb nun zuerst mit den Möglichkeiten der CS3, oder mit RR, realisieren sollte.

Letztlich habe ich mich vorerst für die CS3 entscheiden. Weil so viele Dinge, die einfach nützlich sind, schnell und flexibel umzusetzen sind mit dieser Art der Automatik-Programmierung. Und weil RR mit seinem starren blockorientierten Schema allem möglichen, was ich gern hätte, völlig zuwiderläuft. Und darüberhinaus noch etliches an zusätzlicher (unnötiger) Rückmelder-Verdrahtung bräuchte.

Momentan bin ich der Meinung, dass ein blockorientiertes Automatik-Steuerungssystem für eine kleinere Anlage überkandidelt ist, und viele unnötige Einschränkungen hat. Das dumme ist nur, praktisch alle PC-Steuerungen sind so aufgebaut
Auch wenn man € 500 hinlegt, bekommt man nichts anderes.

Man fragt sich ein wenig: warum... Zuerst werden immer gleich mal "Blöcke" definiert...

Also ICH definiere zuerst mal Anlagenbereiche und baue auf diesen alles auf, was passieren soll: Überwachung, Triggerung von Losfahren und Anhalten, ... und selbiges passiert dann an jeder Stelle, wo ich will, und auch genau so, wie ich es will.

Das ist wesentlich mächtiger und einfacher.

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Hatte jetzt noch mit einigen Problemen im Schattenbahnhof zu kämpfen, welche nun hoffentlich der Vergangenheit angehören.
Und zwischenzeitlich alle meine Digitalloks vernünftig an der CS3 eingerichtet: Höchstgeschwindigkeit, Anfahr/Bremsbeschleunigung, Funktionstasten und -Symbole, Laustärkeeinstellung, ...

Jetzt geht's ans Programmieren der "Spielzüge" wie ich es nenne, für alle digitalisierten Loks. D.h., eine Lok oder einen Zug mit allem Pipapo (Aufrüsten, langsam beschleunigen etc.) von einem Punkt A zu einem Punkt B zu bringen.
Diese Spielzüge werden dann in einem automatischen Ablauf kombiniert, und sollen nacheinander ablaufen.

LG
Chris


...habe für mich erkannt: nur wenn man auch dran baut, wird's irgendwann fertig.


 
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RE: Steuerung meiner Anlage - Bau- u. Entwicklungsblog

#50 von Erich Müller , 03.07.2017 18:27

Hallo Chris,

dass die Programme alle in Blöcken "denken", hat einen ganz simplen, aber um so logischerrn Grund: bei der großen Bahn funktioniert's genau so...

Gegenfrage: was stellst du dir denn so vor?


Freundliche Grüße
Erich

„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“
Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.


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