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Hallo Viet,
der Bericht ist wieder sehr gelungen. Man lernt bei dir ja nie aus.
Die deutschen Doppelstockwagen hast du ja bald alle vorgestellt. Dann wirst du dich wohl thematisch etwas umorientieren müssen. Ich freue mich jedenfalls auf weitere Umbauberichte. Schade, dass es da bei dir nicht weiter geht. Ich drücke dir natürlich die Daumen, dass du bald wieder tätig werden kannst.
Mit vielen Grüßen
Jan-Peter
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Och, dann macht er halt mit n-Wagen weiter
Das sind locker noch einmal genauso viele, eher mehr
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Mich wuerden da ja Details zu den niederlaendischen Doppelstockwagen interessieren. Scheinen auch von Bombardier zu sein, aber teilweise bei Talbot gebaut.
Aber ich bin mir sicher es gibt da wen der weiss dazu wesentlich mehr....
Elmar ....
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Zitat
Die deutschen Doppelstockwagen hast du ja bald alle vorgestellt. Dann wirst du dich wohl thematisch etwas umorientieren müssen.
Bleiben dann nur noch die sechs Bundesbahn-Prototyp-Wagen und die DDR-DoStos
Wobei ich schon gespant wäre, was ich dann dadurch neues erfahren würde...
Viele Grüße
Richard
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[quote="44 390" post_id=1751852 time=1511191110 user_id=30798]
Mal wieder sehr interessant zu lesen.
[/quote]
Zitat
sehr informativ Jetzt weiß ich ganz genau, welche Gattung DoStos hier unterwegs ist...
Zitat
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Zitat
der Bericht ist wieder sehr gelungen. Man lernt bei dir ja nie aus.
Guten Tag Freunde der Reisezugwagen,
in der Tat werden Reisezugwagen in meinen Augen sträflich vernachlässigt. Welcher Eisenbahnfotograf mag denn schon Züge mit Steuerwagen voraus fotografieren oder wer stellt sich schon an die Strecke, um Reisezugwagen von der Seite aufzunehmen und eben nicht den ganzen Zug?
Reisezugwagen sind ein sehr interessantes Thema mit einer riesigen Vielfalt, ich selbst bin davon beeindruckt, wenn ich sehe, was es für Reisezugwagen gab (ich bin in einer Facebook-Gruppe, die sich genau mit Reisezugwagen beschäftigt).
Zitat
Mich wuerden da ja Details zu den niederlaendischen Doppelstockwagen interessieren. Scheinen auch von Bombardier zu sein, aber teilweise bei Talbot gebaut.
Aber ich bin mir sicher es gibt da wen der weiss dazu wesentlich mehr....
Bisher reicht mein Horizont nur für deutsche Reisezugwagen, daher kann ich Deine Frage leider nicht beantworten. Doppelstockwagen aus Görlitz sind aber nicht nur hier, sondern auch in Dänemark, Polen, Luxemburg, in der Schweiz und in Israel unterwegs.
Zitat
Die deutschen Doppelstockwagen hast du ja bald alle vorgestellt. Dann wirst du dich wohl thematisch etwas umorientieren müssen. Ich freue mich jedenfalls auf weitere Umbauberichte. Schade, dass es da bei dir nicht weiter geht. Ich drücke dir natürlich die Daumen, dass du bald wieder tätig werden kannst.
Zitat
Och, dann macht er halt mit n-Wagen weiter
Das sind locker noch einmal genauso viele, eher mehr
Zitat
Bleiben dann nur noch die sechs Bundesbahn-Prototyp-Wagen und die DDR-DoStos
Wobei ich schon gespant wäre, was ich dann dadurch neues erfahren würde...
Ich kann Euch verraten, dass in Deutschland noch ganz viele sonderbare Doppelstockwagen unterwegs sind, die vorgestellt werden möchten, alleine bei Metronom sind das einige. Es wird also dauern, bis ich auf IC- oder n-Wagen zurückgreifen müsste.
Und wie richtig bemerkt wurde, habe ich die DR-Doppelstockwagen völlig unberücksichtigt gelassen.
Allerdings sagen mir die sechs Bundesbahn-Prototypen nichts. Die Bundesbahn hat nämlich deutlich mehr als sechs Doppelstockwagen der Bauart DBz 750 im Bestand gehabt, diese Doppelstockwagen wurden von den Doppelstockwagen der Zürcher S-Bahn abgeleitet und dürften die einzigen Doppelstockwagen sein, die nicht nur mintgrün waren, sondern auch noch einen Bundesbahn-Keks trugen.
Grüße,
Viet
Hallo Viet,
und wieder ein sehr informativer Bericht deinerseits .
Da ich aber ein, im Grunde genommen, eisenbahntechnischer Vollpfosten bin ops: fehlen mir bei deinen Berichten etwas der direkte Vergleich der Unterschiede. Gibt es Vergleichsbilder zum Gegenüberstellen?
Ich weiß, ist viel verlangt ops: , aber wenn Du schon so schön am Erklären bist
Auf jeden Fall ein Dankeschön für deine Berichte.
Gruß
Peter
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Frei nach F. Gump: "Die Moba ist wie eine Pralinenschachtel. Du weißt nie.. "
[quote="Viet Bui" post_id=1752795 time=1511368279 user_id=28555]
Allerdings sagen mir die sechs Bundesbahn-Prototypen nichts. Die Bundesbahn hat nämlich deutlich mehr als sechs Doppelstockwagen der Bauart DBz 750 im Bestand gehabt, diese Doppelstockwagen wurden von den Doppelstockwagen der Zürcher S-Bahn abgeleitet und dürften die einzigen Doppelstockwagen sein, die nicht nur mintgrün waren, sondern auch noch einen Bundesbahn-Keks trugen.
[/quote]
Hallo Viet,
ich meine mit den sechs Prototypen der Baureihen 471/472, darunter z.B.: https://www.drehscheibe-online.de/foren/...p?017,file=5229
Oder ist dir das zu alt? die DoStos der Bundesbahn der 90er fände ich allerdings auch mal interessant...
Viele Grüße
Richard
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(...) und wieder ein sehr informativer Bericht deinerseits.
(...) fehlen mir bei deinen Berichten etwas der direkte Vergleich der Unterschiede. Gibt es Vergleichsbilder zum Gegenüberstellen?
Guten Tag Peter,
Markantester äußerlicher Unterschied dürften die Fenster und deren Anordnung sein. Schaue Dir das Oberdeck an. Bei den Steuerwagen der Bauart 763/764 findest Du zehn Fenster, dabei sind die äußeren beiden Fenstern schmaler ausgeführt. Hingegen haben die Bauarten 765/766/767 (Innovationsdoppelstockwagen) elf Fenster. Die Fensterholme sind bei diesen deutlich schmaler ausgeführt. Auch im Unterdeck sind die Unterschiede groß; die Fenster sind zum Oberdeck um eine halbe Fensterbreite zueinander versetzt. Durch die behindertengerechte Toilette fehlt ihr grundsätzlich ein Fenster (wobei der im ersten Beitrag vorgestellte DABpbzfa 767.2 zwei fehlende Fenster hat).
Es gibt natürlich zahlreiche weitere Unterschiede, so haben die beiden Doppelstockwagen zum Beispiel unterschiedliche Lichtraumprofile. Aber ich denke, dass Deine Frage nun beantwortet wurde.
Zitat
ich meine mit den sechs Prototypen der Baureihen 471/472, darunter z.B.: https://www.drehscheibe-online.de/foren/...p?017,file=5229
Oder ist dir das zu alt? die DoStos der Bundesbahn der 90er fände ich allerdings auch mal interessant...
Leider kann man auch als angemeldeter Benutzer keine DSO-Links öffnen. Kannst Du mir deshalb bitte den Titel des Beitrags nennen, damit ich dann genau diesen in der Suche finden kann?
Grüße,
Viet
[quote="Viet Bui" post_id=1754714 time=1511726388 user_id=28555]
Zitat
ich meine mit den sechs Prototypen der Baureihen 471/472, darunter z.B.: https://www.drehscheibe-online.de/foren/...p?017,file=5229
Oder ist dir das zu alt? die DoStos der Bundesbahn der 90er fände ich allerdings auch mal interessant...
Leider kann man auch als angemeldeter Benutzer keine DSO-Links öffnen. Kannst Du mir deshalb bitte den Titel des Beitrags nennen, damit ich dann genau diesen in der Suche finden kann?
Grüße,
Viet
[/quote]
Ups, dann weiß ich nicht, wie ich da rein gekommen bin. Ich bin nämlich gar nicht angemeldet...
Ich probiers mal mit dem Bild: http://www.marklinfan.net/Loco3/Dosto%20DB.jpg
Viele Grüße
Richard
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Spieglein, Spieglein an der Wand, wer hat die Schönste im ganzen Land?
So oder zumindest so ähnlich beginnt ein Märchen; doch es geht hier nicht um Schneewittchen, sondern um eine andere "Lady", nämlich um die Baureihe 143. Für mich steht fest: Die Umsetzung von Roco ist die schönste, gefolgt von Piko, abgeschlagen auf dem dritten Platz steht die Märklin-Variante.
Das Modell von Roco hat eine umfassende Überarbeitung erfahren; neben einigen Ätzteilen, angesetzten Scheibenwischern, einer überarbeiteten Hauptplatine mit plux22-Schnittstelle erhielt das Modell neue Zurüstteile, wie zum Beispiel die Anschlussbuchse der 36-poligen KWS. Das Modell wirkt sehr zeitgemäß, wenngleich die Form dieselbe geblieben ist, so sind noch viele Formtrennkanten erhalten geblieben. Piko kann mit einem makellosen Gehäuse und einem ansehnlichen Dachgarten aufwarten.
Auf diesem Bild lassen sich die feinen Scheibenwischer und die Rangiertritte gut erkennen.
Das vorgesehene Modell, welches zur 143 810-0 werden soll, ist bei mir angekommen. Es handelt sich hierbei um das Modell mit der Artikelnummer 73310.
Dabei wird die Lok nicht nur neu beklebt, es müssen auch Teile getauscht werden. So hat das Roco-Modell herstellerseitig runde Pufferteller erhalten, allerdings haben vor Kurzem alle Loks dieser Baureihe eckige Hochleistungspuffer erhalten. Diese soll auch auch das Modell erhalten. Genauso sind die Stirnfenster mit schwarzem Gummi eingerahmt, so dass auch alle Fenstereinsätze ersetzt werden müssen. Ansonsten dürfte baulich alles passen.
Zitat
Ups, dann weiß ich nicht, wie ich da rein gekommen bin. Ich bin nämlich gar nicht angemeldet...
Ich probiers mal mit dem Bild: http://www.marklinfan.net/Loco3/Dosto%20DB.jpg
Zugegebenermaßen liegt der DByl 471 außerhalb meiner Sphäre .
Grüße,
Viet
Moin Viet
Dann lassen wir mal den Profi ran, dann wird das Teil besser als das Vorbild!
Wobei ich gerade echt schwer am Überlegen bin, ob ich mir nicht auch eine besorge...
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Hallo Viet,
Ich habe deinen Thread gerade mal überflogen. Ich muss den mir zwar mal noch in Ruhe durchlesen, aber kann jetzt schon mal sagen, dass das ganze hier ziemlich interessant ist und ich hier wohl auch noch viel dazu lernen werde.
[quote="Viet Bui" post_id=1755086 time=1511807326 user_id=28555]
Die Umsetzung von Roco ist die schönste, gefolgt von Piko, abgeschlagen auf dem dritten Platz steht die Märklin-Variante.
[/quote]
Heißt das, du würdest auch eine Kaufempfehlung für das Piko-Modell geben?
Grüße
Patrick
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Hallo Viet!
In Sachen Umbauten bist immernoch der Beste
Ich bin schon gespannt wie ein Flitzebogen, aber bekanntlich wird es mal wieder ohnegleichen
Südniedersachsen - Eine Umsetzung auf Parkett
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Hallo Viet,
[quote="Viet Bui" post_id=1755086 time=1511807326 user_id=28555]
Das Modell von Roco hat eine umfassende Überarbeitung erfahren; neben einigen Ätzteilen, angesetzten Scheibenwischern, einer überarbeiteten Hauptplatine mit plux22-Schnittstelle erhielt das Modell neue Zurüstteile, wie zum Beispiel die Anschlussbuchse der 36-poligen KWS. Das Modell wirkt sehr zeitgemäß, wenngleich die Form dieselbe geblieben ist, so sind noch viele Formtrennkanten erhalten geblieben.[/quote]Darf ich fragen wo du an eine KWS-36 Anschlussbuchse siehst? Denn sowohl die 973 als auch die 810 sind Loks mit KWS-34 und ZWS. KWS-36 hatte ja nur die Variante 143-W.
[quote="Viet Bui" post_id=1755086 time=1511807326 user_id=28555]Piko kann mit einem makellosen Gehäuse und einem ansehnlichen Dachgarten aufwarten. [/quote]Und dem Manko der zu großen IS-Dosen sowie des nur durchgefärbten Gehäuses. Ob das die beleuchteten Zugzielanzeigen (welche Roco bei der Überarbeitung unverständlicherweise nicht realisiert hat) ausgleichen muss jeder für sich selbst entscheiden.
[quote="Viet Bui" post_id=1755086 time=1511807326 user_id=28555]Das vorgesehene Modell, welches zur 143 810-0 werden soll, ist bei mir angekommen. Es handelt sich hierbei um das Modell mit der Artikelnummer 73310.
Dabei wird die Lok nicht nur neu beklebt, es müssen auch Teile getauscht werden. So hat das Roco-Modell herstellerseitig runde Pufferteller erhalten, allerdings haben vor Kurzem alle Loks dieser Baureihe eckige Hochleistungspuffer erhalten. Diese soll auch auch das Modell erhalten. Genauso sind die Stirnfenster mit schwarzem Gummi eingerahmt, so dass auch alle Fenstereinsätze ersetzt werden müssen. Ansonsten dürfte baulich alles passen.[/quote]Die runden Puffer an der 973 sind für den von Roco abgebildeten Zeitraum zwischen der HU 2009 und der 1. Fristverlängerung aber passend. Eckige Puffer hat die 973 erst nach Mai 2016 im Zusammenhang mit der Baustelle in Dresden-Klotzsche bekommen, und dieses Jahr noch eine IS 930 in Magdeburg-Buckau.
Die Lüfter in den Dachschrägen müssen getauscht werden, die 973 hat die von der 112.0, die 810 hingen die ursprünglichen der 143. Außerdem passen die Stromabnehmer nicht. Leider hat Roco auch nach der Überarbeitung die ursprüngliche Version ohne Notauslaufhörner verbaut.
Ich möchte noch auf meinen Vergleichsbericht der alten und der 2015er Konstruktion der 143-Familie von Roco hinweisen, welchen ich kurz nach erscheinen der ersten neuen Modells verfasst habe.
Guten Tag zusammen,
Zitat von DerDrummer im Beitrag Viets Umbaufaden: Von der Innotrans zu Antennen
Dann lassen wir mal den Profi ran, dann wird das Teil besser als das Vorbild!
Wobei ich gerade echt schwer am Überlegen bin, ob ich mir nicht auch eine besorgen...
Zitat
(...)
Vielen Dank für Deinen sehr erhellenden Beitrag.
Zur KWS, ich habe lediglich beschrieben, dass Zurüstteile beiliegen, unabhängig davon, ob sie nun wirklich zur 973 passen.
Wie gesagt, die 973 wird zur 810, es wäre zu prüfen, inwiefern ein Umbau der Lüfter möglich ist und ob es vom Besitzer des Modells gewünscht ist.
Ich bedanke mich für Deine Ausführungen! Deinen Bericht werde ich lesen.
Übrigens besaß ich auch mal ein Modell der Baureihe 143, dieses habe ich gebraucht erworben:
Man sieht dem Modell an, dass ich nicht der Erstbesitzer war. Heute besteht mein Fuhrpark ausschließlich aus Drehstromfahrzeugen.
An sich würde ein Modell dieser Baureihe zu meinem Thema, der badische Nahverkehr, passen, schließlich fuhr die Baureihe 143 wie im Eingangsbeitrag beschrieben ins Höllental.
Grüße,
Viet
Guten Abend Freunde der gepflegten Modelleisenbahn,
Recherchieren, das bedeutet Bücher wälzen und das Internet durchforsten; wenn man das nur mangelhaft oder gar nicht tut wie ich bei der BR 143, bekommt ganz schnell ein Kontra . Aber man muss auch unzählige E-Mails schreiben oder etliche Telefonate führen, um an die gewünschten Dateien zu kommen. Dabei stelle ich fest: Je kleiner das Unternehmen ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass man sofort an das Gewünschte kommt. Bei der Deutschen Bahn kann es durchaus vorkommen, dass man nach vier Wochen die Antwort bekommt, dass man es nicht wisse, bei einer kleinen Gemeindeverwaltung sind die Wege augenscheinlich kürzer, so dass man nicht selten am selben Tag noch eine Antwort erhält.
Gemeindewappen wie das von Schluchsee sind aufgrund ihres Alters für gewöhnlich gemeinfrei. Dieses Wappen wird später die 143 810-0 zieren (Bildnachweis: Gemeinde Schluchsee).
Generell habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass Unternehmen bereitwillig die Daten zur Verfügung stellen. Schließlich geht es hier nicht um eine kritische Berichterstattung, sondern um die möglichst vorbildgetreue Umsetzung des Vorbilds im Modell und zwar ohne jegliche Wertung. Man könnte auch sagen, dass ich kostenfreie Werbung für die Unternehmen betreibe, wenn ich später die 146 227 "Stuttgart 21" über die Vereinsanlage für alle sichtbar fahren lasse.
Bei Umbauten, wie z.B. beim DABpbzfa 767.2, wäre es fatal, wenn Details nicht stimmen. Also fertigt man von ziemlich banalen Dingen Aufnahmen an (weil eben kein normaler Mensch so etwas tut und dann noch ins Internet stellt) und legt Maß an, damit später die Proportionen nicht stimmen.
Und zum Umbau gehört es auch, Projekte zu sondieren: Ich würde behaupten, dass alles möglich ist, allerdings stellt sich die Frage, inwieweit es technisch (und finanziell) darstellbar ist. Genau dies muss man genau abwägen.
Von der Baureihe 146.1 gibt es kein anständiges Modell. Knackpunkt wäre die Zugzielanzeige samt der Frontfenster.
Das war es für heute, am Samstag gibt es Bilder meiner Schwarzwaldbahn-Garnitur.
Grüße,
Viet
Guten Tag Freunde der gepflegten Reisezugwagen,
bisher habe ich nur Wagen vorgestellt, die nicht schneller als 160 km/h laufen; das soll sich nun ändern, denn erstmalig möchte ich einen IC-Wagen vorstellen. Das trifft sich nämlich ganz gut, da ich am Samstag mit dem IC 2266 von Stuttgart nach Karlsruhe unterwegs war.
Leider habe ich die Speicherkarte meiner Kamera vergessen, so dass ich alle Bilder notgedrungen mit dem Telefon anfertigen musste.
Auf dem benachbarten Gleis konnte ich ein Bild vom etwas schmuddeligen Bpmmbdzf anfertigen.
Wie alle IC-Wagen, die heute von DB Fernverkehr zwischen Flensburg und Obersdorf eingesetzt werden, handelt es sich nicht um neue Reisezugwagen, sondern um teilweise mehrfache Umbauten. Das beste Beispiel dürfte der Bimz (besser bekannt als Interregio-Wagen) sein, der aus Bm-Wagen umgebaut wurde und leider bis heute mit 200 km/h durch Deutschland rumpelt.
Deutlich sichtbar sind die unterschiedlichen Drehgestelle. Links das Minden-Deutz 523,
rechts das SIG-725 mit der deutlich sichtbaren Luftfederung. Auch die Dachkante am Wagenübergang verrät die Abstammung des Wagens von einem UIC-Z-Wagens der DR.
Die Steuerwagen der Bauart Bpmmbdzf sind die jüngsten IC-Wagenumbauten, sie entstanden ab 1997 aus Umbauten der Bauart Bom aus dem Reichsbahn-Nachlass. Bei der Schwester-Bauart, dem Bimdzf, lässt sich die Herkunft nicht verleugnen, man hat z.B. die Drehgestelle (GP200-S-Mg) weiterverwendet. Die Umbauten des Bpmmbdzf sind weitaus umfangereicher gewesen, denn im Gegensatz zum Bimdzf sollte der Einsatzschwerpunkt nicht im preisgünstigen Interregio-Verkehr liegen, sondern im hochwertigeren IC-Verkehr.
Äußerlich lassen sich noch Merkmale der UIC-Z-Wagen erkennen, das betrifft vor allem das Dach und der kantige Wagenübergang. Ansonsten wurden die Wagen stark an Eurofima-Wagen angepasst, sie erhielten SIG-725-Drehgestelle und sind damit die einzigen IC-Wagen, die über eine Luftfederung verfügen. Der Wagenunterboden erhielt eine Bodenwanne, um die Aggregate vor Schotterflug zu schützen. Die Steuerwagen verfügen über eine Klimaanlage und da der IC die einzige Zuggattung bei DB Fernverkehr ist, bei der die Fahrradmitnahme generell gestattet ist, befindet sich an der ersten Türe hinter der Glastrennwand des Führerstands das Fahrradabteil. Dahinter befindet sich der Großraumbereich, am Wagenende findet sich eine rollstuhlgerechte Toilette.
Im Rahmen des IC-mod-Programms wurde nicht nur die Technik, sondern auch der Innenraum modernisiert. So erhielten die umgebauten Wagen die aus den ICE-Zügen bekannten Sitze von Grammer. Allgemein wurde der Innenraum an den ICE-Standard angepasst.
Das Fahrradabteil ist recht großzügig geschnitten.
Einige Wagen erhielten eine Druckertüchtigung. Das erkennt man außen vor allem am Wagenübergang; statt den altbekannten Gummiwulsten findet sich dort ein druckdichter Faltenbalg. Weitere Anpassungen (die Klimaanlage muss mit Druckschutzkomponenten ausgestattet sein) sorgen dafür, dass auch bei hohen Begegnungsgeschwindigkeiten im Tunnel die Druckschwankungen auf einem erträglichen Maß reduziert werden. Die Fahrzeuge des München-Nürnberg-Express sind beispielsweise generell druckertüchtigt, da auf der Schnellfahrstrecke Ingolstadt-Nürnberg im Tunnel Begegnungsgeschwindigkeiten von 500 km/h auftreten.
Im Gegensatz zu ihrer Schwesterbauart Bimdzf gibt es keine Abteile, sondern ein klassisches Großraumabteil.
Selbstredend hat der Bpmmbdzf eine Notbremsüberbrückung, wie sie vor allem auf Schnellfahrstrecken gefordert ist sowie eine elektropneumatische Bremse, die nur bei wenigen Doppelstockwagen aktiv ist. Wie alle IC-Steuerwagen ist eine LZB-Ausstattung vorhanden.
Die druckertüchtigte Variante dieser Bauart werden im Dienste von DB Regio als München-Nürnberg-Express zwischen den beiden bayrischen Großstädte eingesetzt. Mit einer Fahrplangeschwindigkeit von 200 km/h ist das Deutschlands schnellster Regionalzug. Die Wagen sind ebenfalls wie die druckertüchtigten IC-Großraumwagen der Bauart Bpmz gemäß der Gestaltungsvorschrift von DB Regio verkehrsrot lackiert.
Wer sich übrigens fragt, wofür das zweite m und das d stehen: Das zweite m weist darauf hin, dass der Wagen das IC-mod-Programm bereits durchlaufen hat, das d steht für das Vorhandensein von Fahrradstellplätzen.
Fahrtag beim MEC Dreiländereck Lörrach
Tatsächlich bin ich in einem Modellbahnverein Mitglied, der gerade einmal drei Zugstunden (mit dem Fernverkehr!) vom Feinstaubkessel Stuttgart entfernt liegt. Verrückt könnte man das nennen, die dazugehörige Geschichte, wieso ich mir ausgerechnet einen Verein im südbadischen Dreiländereck ausgesucht habe, ist eine lange.
Bei Arbeitseinsätzen an der Vereinsanlage werde ich leidlich durch Abwesenheit glänzen. Doch zumindest bei besonderen Anlässen wollte ich vorbeischauen, so dass ich eben in den besagten IC 2266 in Richtung Baden einstieg. Tag der Modelleisenbahn, Weihnachtsfeier und Fahrtag dürften Grund genug sein. Die Frage, was ich zum Fahrtag mitbringe, stellte sich nicht allzu lange: Mein Stadler Flirt und meine Siemens ER20 verweilen auf der Anlage der Universität, darüber hinaus besitze ich nur drei weitere vollständige Züge, darunter zwei Triebwagen. So entschied ich mich für mein Flaggschiff, die Schwarzwaldbahn. Alles mitnehmen konnte und wollte ich nicht, ich hätte das ganze Geraffel mitschleifen müssen auf der Reise.
Es war auf jeden Fall eine nette Gelegenheit, den Wagen der Schwarzwaldbahn "Auslauf" zu gewähren; leider bilden die Wagen durch ihre Maßstäblichkeit auf der Anlage der Universität eine Lademaßüberschreitung.
So schlängelten sich die vier Wagen samt Lok geschmeidig über den knapp 55 Meter langen Rundkurs der Vereinsanlage mit zahlreichen Weichenverbindungen und drei Unterwegshalten. Natürlich blieb die Schwarzwaldbahn nicht alleine, verschiedenste Züge begegneten sich, wie zum Beispiel eine Doppeltraktion BLS-Vectrons, die einen fast 700 m langen Containerzug traktionierten, eine vollständige Garnitur des Metropolitan (das Edelste, was die DB aufbieten kann) oder einen Citynightline-Nachtzug aus besseren Zeiten.
Hier geht es zur Facebook-Seite des MEC Dreiländereck Lörrach.
Kritik am Nachtzugverkehr der Deutschen Bahn
Wo wir gerade bei Nachtverkehr sind, so gerne ich auch Bahn fahre, so sehe ich im schienengebundenen Nachtzugverkehr ein Marktversagen. DB Fernverkehr hat im deutschen Schienenpersonenfernverkehr (SPFV) einen Marktanteil von über 99%. Dasselbe Unternehmen, welches über zwei Milliarden Fahrgäste jährlich in ihren Fernverkehrszügen begrüßt und sich als weltweit führender Mobilitätsdienstleister versteht, fühlt sich offensichtlich nicht in der Lage, einen anständigen Nachtverkehr anzubieten. Stattdessen stellte man Ende 2016 das komplette Angebot ein: Die Wagen seien überaltert (das waren sie durchaus) und die Nachtzüge würden Jahr für Jahr Verluste schreiben. Ich glaube hingegen, dass die DB kein Geld in ein für sie totes Pferd investieren wollte. Nachtzugwagen stehen tagsüber ungenutzt rum, Nachtzüge sind teuer und generieren kaum Gewinn. Das gleiche Elend offenbarte sich beim Autoreisezug, die DB ließ es ums Verrecken nicht zu, dass man auch ohne Auto diesen Zug nutzen könnte und wunderte sich über die schlechte Auslastung. Stattdessen schickt die DB lieber ganz normale IC- und ICE-Züge durch die Nacht. Für sie ist das billiger: Die Züge laufen nun auch nachts, benötigen weniger Personal und diese Züge können wesentlich häufiger halten (Nachtzüge hielten für gewöhnlich zwischen 0 und 5 Uhr nicht für Fahrgäste). Der größte Vorteil des Nachtzuges ist die effiziente Zeitnutzung: Wortwörtlich im Schlaf erreicht man sein Ziel und spart sich so eine Übernachtung. In den für den Tagreiseverkehr ausgestatteten Zügen ist an guten Schlaf nicht zu denken: Auf den Sitzen findet man keine anständige Ruheposition, die grelle Großraumbeleuchtung ist nicht förderlich, genauso die vielen Ansagen zur Ankündigung von Halten. Um 3.20 Uhr kam ich mit dem IC 619 wieder in Stuttgart an, das hat mir auch gereicht.
Die ÖBB hat den Nachtzugverkehr der DB zumindest teilweise übernommen und neu strukturiert. Hier bin ich guter Dinge, dass das Angebot langfristig erfolgreich sein wird, schließlich hat der Nachtreiseverkehr hat eine große Bedeutung bei der ÖBB. Die Fahrgastzahlen und die finanzielle Entwicklung liegt derzeit über den Erwartungen. Ein Bedarf ist also da.
Nach den ganzen Zeilen bleibt mir nun nichts anderes übrig, Euch einen schönen Restsonntag zu wünschen. Wie immer würde ich mich über Zuschriften freuen.
Grüße,
Viet
Moin Viet
Sehr schöner Bericht, wie immer
Den Bpmbdzf gibt es ja leider nur in 1:93,5 von Fleischmann und der ist in etwa so selten wie der Wittenberger von Roco...
Die Vereinsanlage schaut auch gut aus, dein Schwarzwaldbahn-Garnitur ist erstklassig!
lg
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So schlecht sind die Interregio-Wagen nicht. Eigentlich fehlen nur Steckdosen und die Fenstergummis dürften durchaus manchmal gewartet werden. Ansonsten sind die top. Ganz besonders im Sommer .
Bimdz 268.6, DB Ursprungsausführung, 51 80 84-95 003-0 Roco 45138, Fahrradwagen
Und man kann drei Sitze bei Bedarf (Nachtfahrt) zum nicht besonders bequemen aber immerhin Liegen verwenden.
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Hallo Viet
Super Bericht
Zur Nachtverkehr: Bei der dB wird ja alles gestrichen was sich nicht mehr rechnet und das 50% des Vorstandes keine Idee vom Bahnverkehr haben ist auch nichts neues. Das selbe im Güterverkehr,es wird gestrichen was geht und die Privaten Räumen ab,was m.M.n sogar sehr gut ist. Ich hoffe ja immerfort das Locomore weiter läuft und da Flixbus ha mitinvestor ist halte ich es für wahrscheinlich das das Angebot ausgebaut wird. An die Spitze der Bahn sollten Leute die Ahnung vom Bahnverkehr haben und keine Luftfahrtexperten wie der letzte Bahnchef der wieder mal durch klägliches Versagen im Bereich Nachtzüge und Güterverkehr geglänzt hat. Stattdessen baut man Stuttgrad 21 und VDE 8 was nur dem Personenverkehr etwas bringen wird.
Zum Glück haben die ÖBB den Nachtzugverkehr übernommen und leiten ihn wie du ja auch schon sagtes sehr erfolgreich. Wenn man sich mal umhört sind die Leute ja auch sehr zufrieden.
Einen schönen Restsonntag und ersten Advent wünscht dir Paul
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...die dazugehörige Geschichte, wieso ich mir ausgerechnet einen Verein im südbadischen Dreiländereck ausgesucht habe, ist eine lange.
[/quote]
Macht nichts, wir sind geduldige Zuhörer. Also erzähl mal
Achja: Wie immer sehr interessant zu lesen.
Gruss
Frank
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Hallo Viet,
Das Wagenporträt ist dir echt gelungen! Leider versteh ich noch nicht all zu viel von den ganzen Wagenbeschriftungen, aber man lernt ja immer dazu.
Die Anlage deines Vereins sieht auch sehr schön aus. So lange Züge würd ich auch gern mal fahren lassen können.
Grüße
Patrick
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Spurweite | H0 |
Steuerung | CS3+, Roco z21 Start (und analog) |
Stromart | AC, Digital, Analog |
Nabend,
Viet sehr schön, dass das Projekt schon ins Rollen gekommen ist
Zitat
So schlecht sind die Interregio-Wagen nicht. Eigentlich fehlen nur Steckdosen und die Fenstergummis dürften durchaus manchmal gewartet werden. Ansonsten sind die top. Ganz besonders im Sommer .
Wenn man sie vernünftig in Schuss hält geht es durch aus. Mit dem Remod der Bimdzf hat man gezeigt was aus den ex. InterRegio Wagen noch rauszuholen ist. Aber die normalen Wagen sind schon nicht mehr so zeitgemäß, aber in einem gepflegten Exemplar macht eine Fahrt am offenen Fenster immer noch Freude. Ich durfte früher immer mit dem IC Bodensee freitags nach der Berufschule im Bimz in die Heimat fahren, ach war das herrlich wenn es im Schwarzwald immer kühler wurde und man die Heimat spüren konnte. Das kann mir kein Klimawagen bieten, das ist irgendwie einzigartig. Erst die letzte Woche habe ich Hannover - Berlin via Magdeburg und ganz exotisch eine Fahrt in der Slowakei nach Kormano
Zitat
Und man kann drei Sitze bei Bedarf (Nachtfahrt) zum nicht besonders bequemen aber immerhin Liegen verwenden.
Dafür gibts aber weit aus bessere Fahrzeuge klick
Grüße Andreas
Ein Leben ohne 218 ist möglich, aber nicht erstrebenswert
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Gleise | Tillig Elite, Roco Line |
Spurweite | H0 |
Steuerung | ESU Ecos 2 |
Stromart | DC, Digital |
Hallo Viet,
da hast du dir ja wieder so ein fehlendes H0-Modell in Form des echten Wagens für deine Vorstellung gesucht. Ein impliziter Wink Richtung Hersteller?
Der Bericht ist jedenfalls wieder sehr informativ.
Habe ich da wirklich von einem Faltenbalg an der druckertüchtigten Ausführung gelesen? Einen Faltenbalg an einem deutschen IC-Wagen habe ich jedenfalls noch nicht gesehen. Hast du zufällig ein Foto davon? Ich kenne nur diese SIG-Übergänge.
Mit vielen Grüßen
Jan-Peter
Meine Dachbodenanlage: Neuschönbach
Mein Umbaufaden
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Gleise | C-Gleis |
Spurweite | H0 |
Steuerung | CS1R & MS1 |
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