endlich geht es los. Die bestellten und gefrästen Modulkästen sind da und ich habe sie bereits vormontiert. Für jedes Modul habe ich ein Trassenbrett im Baumarkt gekauft, dass das Modul vollständig ausfüllt. Die ersten Versuche mit dem Auflegen der Schienen sind gemacht worden. Einige Fragen sind nun neu hinzugekommen und es gibt einige neue Antworten auf alte Fragen. Aber von vorne.
Hier noch einmal eine kurze Zusammenfassung dessen, was gebaut werden soll und geplant wurde. Der dazugehörige Planungsthread ist dieser: https://stummiforum.de/viewtopic.php?p=1717324
- Es geht um einen Bahnhof mit 4 Gleisen, davon 3 mit Bahnsteig. - Der Bahnhof liegt an einer eingleisigen Hauptstrecke. - Das vierte Bahnhofgleis dient dem (temporären) Abstellen von Güterzügen und/oder einzelnen Güterwagen. Gelegentlich können Verladungen stattfinden (Holz, Getreide, …). - Die Epoche tendiert zu Epoche VI, also mit Lichtsignalen und Bahnsteigen in heutiger Optik. Diesen Entschluss habe ich gefasst, da für mich die heutige Bahn die Bahn ist die ich kenne. - Als Gleise werden Märklin C-Gleise verwendet. Dabei wird aber ein Betrieb in AC und DC möglich sein. - Der Bahnhof wird vorerst auf drei Modulen gebaut, die jeweils 1 m lang sind. Ein weiteres Modul wird später folgen, sodass auch für längere Züge Platz ist. - Die Module werden der FREMO-Norm mit AC-Zusatz, also FREMO-Puko entsprechen.
Zum Aufbau der Modulkästen: Die gefrästen Modulteile sind glücklicherweise sauber vorgearbeitet, sodass der Aufbau recht leicht ablief.
Die Löcher für die Schrauben wurden vorgebohrt, die Stellen an denen sich die Holzteile berühren wurden geleimt und dann verschraubt. Dabei musste auf rechte Winkel und akkurate Ausführung geachtet werden, was mal besser, mal weniger gut gelang. Am Ende waren die Modulkästen fertig. Erst einer, dann die zwei weiteren.
Als nächster Schritt wurden die Gleise probeweise aufgelegt. Dabei waren noch einige Anpassungsarbeiten und Arbeiten mit der Feile nötig, da der Gleisplan nicht den vorgegebenen Möglichkeiten des C-Gleissystems folgt. Das Betrifft vor allem dem Übergang von den schlanken C-Gleisweichen, bei denen teilweise, zum Platzsparen, die Fortsätze (24071) weggelassen werden.
Das Trassenbrett liegt auf den Zwischenverstärkungen/Zwischenspanten auf. Als zusätzliche Verstärkung habe ich noch Holzverstärkungen mit Holzleim an die Seiten geklebt, auf denen das Trassenbrett zusätzlich verschraubt wird.
Der nächste Schritt ist jetzt das Befestigen der Gleise auf dem Trassenbrett. Ein großes Problem ist dabei noch die Geräuschdämmung. Mit Gleisen, die auf dem Trassenbrett verschraubt sind (habe ich ausprobiert) bin ich absolut unzufrieden. Der nächste Schritt ist Kork. Dies werde ich als nächstes Testen. Hat jemand von euch noch eine andere Idee? Ich habe schon überlegt statt einem Trassenbrett eventuell Styrodur zu verwenden, da dann auch die Geräuschdämmung besser ist. Was haltet ihr davon?
schön zu sehen das Du dich beim Bau deines Modulbahnhofs an der Fremo-Puko-Norm orientierst Wenn ich das richtig sehe sind das auch Modulbausätze von rbs oder? Habe selbst schon zwei Bausätze von rbs zusammengebaut und war mit der Verarbeitung und der Passgenauigkeit sehr zufrieden. Das mit der Geräuschdämmung ist beim C-Gleis immer so ein Thema, der Hohlraum unter dem Gleis verstärkt das Fahr- und Schleifergeräusch ja noch zusätzlich. Styrodur würde ich hierfür aber nicht verwenden. Denke das Material ist zu weich und wenn du die Gleise verschraubst könntest du diese damit sozusagen ins Styrodur ziehen. Zudem einmal verform, behält es seine Form und geht nicht mehr zurück. Ich würde an deiner Stelle, wie Du schon geschrieben hast, mit Kork arbeiten, diesen aber zusätzlich gegen Feuchtigkeit versiegeln wie das Volker auf seinen Modulen gemacht hat: viewtopic.php?f=170&t=146964#p1692276. Denke somit wirst du später keine Probleme haben wenn du mit Schotterkleber, Farbe oder ähnlichem arbeitest.
Wünsche Dir weiterhin viel Erfolg und Spaß beim Bauen deiner Module und werde es natürlich weiter hier im Forum verfolgen
Mfg Andy
Mitglied bei den Eisenbahnfreunden Bietigheim-Bissingen e.V. http://efbbev.de/
Wir geben 10 Milliarden für ‘ne schiefe Haltestelle aus, haben nicht mal 75% Pünktlichkeit und nur jeder 4. ICE fährt ohne Defekte? Scheißegal, wir kleben lieber grüne Streifen auf die Züge!
Hallo auch bei deinem Fremo Puko Projekt werde ich mich dran hängen. Ich bin gespannt auf deinen Bahnhof. Ich selbst tüftel derzeit auch an einem kleinen Bahnhof mit Fremo Köpfen jedoch muss ich erstmal die Kästen fertig machen.
ich bin heute mehr oder weniger durch Zufall in Deinem Thread gelandet und habe mir sowohl das, was Du hier präsentierst, als auch Deine vorhergehenden Überlegungen im Planungsthread interessiert durchgelesen. Im letzten Bild hier im Faden ist mir etwas aufgefallen: wenn ich es richtig sehe, dürften bei Dir Weichenantriebe über einem Querspant bzw. auf oder unmittelbar an solchen sowie an einem Modulkopf zu liegen kommen. Das vermeiden wir, also der Verein, zu dem ich gehöre, konsequent: Du mußt immer damit rechnen, daß ein Antrieb einmal den Geist aufgibt, und dann sollte dieser ohne große Probleme tauschbar sein. Die Antriebe haben zudem die fatale Neigung, ihr Leben nicht im ‚stillen Kämmerlein‘ auszuhauchen, sondern dann, wenn man es am wenigsten gebrauchen kann: auf Messen, Ausstellungen oder zumindest im Rahmen von Arrangements, wo andere vom sicheren Betrieb des eigenen Bahnhofs abhängig sind. Sollte meine Einschätzung bezüglich der Lage von Weichenantrieben richtig sein – vielleicht überdenkst Du die Positionierung von Spanten bzw. die Lage der Antriebe nochmals? Im letzteren Fall kann das bei uns auch bedeuten: lieber eine Weiche etwas verschieben und auf ein paar Zentimeter Nutzlänge verzichten, als einen schwer bis garnicht zugänglichen Antrieb zu haben.
Servus, viel Spaß und Erfolg beim Bauen und später im Betrieb
dein Start sieht ja schon mal vielversprechend aus! Werde dein Schaffen mal weiter beobachten.
Der Meister wollte es kaum glauben, man kann auch mit dem Hammer schrauben! Erik
Ab sofort könnt Ihr Hier mein Treiben im Sächsischen beobachten (Modulbau, DR, Ep.3/4, Nebenbahn, digital, z21, TT, 1:120) und meine Küchentischbasteleien könnt Ihr HIER bestaunen.
endlich geht es los. Die bestellten und gefrästen Modulkästen sind da und ich habe sie bereits vormontiert. Für jedes Modul habe ich ein Trassenbrett im Baumarkt gekauft, dass das Modul vollständig ausfüllt. Die ersten Versuche mit dem Auflegen der Schienen sind gemacht worden. Einige Fragen sind nun neu hinzugekommen und es gibt einige neue Antworten auf alte Fragen. Aber von vorne.
Hier noch einmal eine kurze Zusammenfassung dessen, was gebaut werden soll und geplant wurde. Der dazugehörige Planungsthread ist dieser: https://stummiforum.de/viewtopic.php?p=1717324
- Es geht um einen Bahnhof mit 4 Gleisen, davon 3 mit Bahnsteig. - Der Bahnhof liegt an einer eingleisigen Hauptstrecke. - Das vierte Bahnhofgleis dient dem (temporären) Abstellen von Güterzügen und/oder einzelnen Güterwagen. Gelegentlich können Verladungen stattfinden (Holz, Getreide, …). - Die Epoche tendiert zu Epoche VI, also mit Lichtsignalen und Bahnsteigen in heutiger Optik. Diesen Entschluss habe ich gefasst, da für mich die heutige Bahn die Bahn ist die ich kenne. - Als Gleise werden Märklin C-Gleise verwendet. Dabei wird aber ein Betrieb in AC und DC möglich sein. - Der Bahnhof wird vorerst auf drei Modulen gebaut, die jeweils 1 m lang sind. Ein weiteres Modul wird später folgen, sodass auch für längere Züge Platz ist. - Die Module werden der FREMO-Norm mit AC-Zusatz, also FREMO-Puko entsprechen.
Zum Aufbau der Modulkästen: Die gefrästen Modulteile sind glücklicherweise sauber vorgearbeitet, sodass der Aufbau recht leicht ablief.
Die Löcher für die Schrauben wurden vorgebohrt, die Stellen an denen sich die Holzteile berühren wurden geleimt und dann verschraubt. Dabei musste auf rechte Winkel und akkurate Ausführung geachtet werden, was mal besser, mal weniger gut gelang. Am Ende waren die Modulkästen fertig. Erst einer, dann die zwei weiteren.
Als nächster Schritt wurden die Gleise probeweise aufgelegt. Dabei waren noch einige Anpassungsarbeiten und Arbeiten mit der Feile nötig, da der Gleisplan nicht den vorgegebenen Möglichkeiten des C-Gleissystems folgt. Das Betrifft vor allem dem Übergang von den schlanken C-Gleisweichen, bei denen teilweise, zum Platzsparen, die Fortsätze (24071) weggelassen werden.
Das Trassenbrett liegt auf den Zwischenverstärkungen/Zwischenspanten auf. Als zusätzliche Verstärkung habe ich noch Holzverstärkungen mit Holzleim an die Seiten geklebt, auf denen das Trassenbrett zusätzlich verschraubt wird.
Der nächste Schritt ist jetzt das Befestigen der Gleise auf dem Trassenbrett. Ein großes Problem ist dabei noch die Geräuschdämmung. Mit Gleisen, die auf dem Trassenbrett verschraubt sind (habe ich ausprobiert) bin ich absolut unzufrieden. Der nächste Schritt ist Kork. Dies werde ich als nächstes Testen. Hat jemand von euch noch eine andere Idee? Ich habe schon überlegt statt einem Trassenbrett eventuell Styrodur zu verwenden, da dann auch die Geräuschdämmung besser ist. Was haltet ihr davon?