Guten Abend zusammen,
gestern war ich seit vielen Jahren das erste Mail wieder im Miwula.
An den K-Gleisen, welche ja dort inzwischen in der Minderheit sind, fielen mir zahlreiche kurze (ca. 10cm) Abschnitte uf, wo die Außenschiene aufgetrennt war. Ist das eine Art PZB ("punktförmige Zugbeeinflussung") ?
Ich kannte bisher immer nur die Lösung, wo ein ganzer eher langer Abschnitt zur Rückmeldung eingetzt wird.
Wer hat Detailkenntnisse ?

P.S.
Fahren die Loks mit DCC ?

Gruß
Berthold

Hallo Berthold,

tatsächlich reichen zur reinen Zugsteuerung punktförmige Meldekontakte (Randolf "SpaceRambler" hat, wenn ich mich recht erinnere, magnetgesteuerte Kontakte, also gar keine Radkontakte im Einsatz). Die flächige Überwachung dient eher der Beruhigung: wenn doch mal eine Kupplung nicht hält... Man kann aber auch beides kombinieren. Das gibt wesentlich genaueres Zugverhalten als wenn das Programm die Haltpunkte nur durch Berechnung findet - zumal bei einer Anlage, wo die Loks dauernd laufen und größerem Verschleiß ausgesetzt sind, und durch die Menge der in einem System fahrenden Züge auch ohne ständige Ortsberechnung für die Züge noch einiges an Rechenleistung benötigt wird.

Ich weiß nicht, womit MiWuLa fährt, aber aus sicherer Quelle weiß ich, dass MiniWorld Lyon von einem halben Dutzend ziemlich leistungsfähiger PC mit Rocrail gesteuert wird. Rocrail setzt, um der Ressourcenersparnis willen, nicht auf Berechnung, wo ein Zug gerade ist, sondern auf mindestens zwei Melder pro Block. Und die dürfen sehr punktförmig sein.

Hallo Berthold,

ich könnte mir vorstellen, dass diese Kontakte noch aus der Zeit stammen, als die Anlage mit Softlok
gesteuert wurde. Da sind diese relativ kurzen Meldeabschnitte wohl üblich.

Viele Grüße von

Harald

Zitat

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... ich könnte mir vorstellen, dass diese Kontakte noch aus der Zeit stammen, als die Anlage mit Softlok gesteuert wurde. Da sind diese relativ kurzen Meldeabschnitte wohl üblich.

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Siehe dazu auch "Modellbahn-Kurier Spezial 1" auf Seite 18:

Zitat

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... und schließlich noch die am häufigsten eingesetzten Gleiskontakte. Sie haben den Vorteil, dass sie nichts kosten, außer vielleicht etwas Arbeit, und sie können problemlos nach dem Verlegen der Gleise eingebaut werden. Ein Gleiskontakt besteht aus zwei Einschnitten mit einer Minitrennscheibe in die gleiche Seite einer Außenschiene. Beim Märklin-System mit den beiden Masseschienen bietet sich dieses Kontaktprinzip an.

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Das war definitiv zu Softlok-Zeiten.

Einstweilen Danke !
Gruß
Berthold

[quote="Peter Müller" post_id=1733207 time=1507239357 user_id=1337]

Zitat

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... ich könnte mir vorstellen, dass diese Kontakte noch aus der Zeit stammen, als die Anlage mit Softlok gesteuert wurde. Da sind diese relativ kurzen Meldeabschnitte wohl üblich.

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Siehe dazu auch "Modellbahn-Kurier Spezial 1" auf Seite 18:

Zitat

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... und schließlich noch die am häufigsten eingesetzten Gleiskontakte. Sie haben den Vorteil, dass sie nichts kosten, außer vielleicht etwas Arbeit, und sie können problemlos nach dem Verlegen der Gleise eingebaut werden. Ein Gleiskontakt besteht aus zwei Einschnitten mit einer Minitrennscheibe in die gleiche Seite einer Außenschiene. Beim Märklin-System mit den beiden Masseschienen bietet sich dieses Kontaktprinzip an.

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Das war definitiv zu Softlok-Zeiten.
[/quote]
Nein, MiWuLa wurde nie mit Softlok betrieben! Auch die Art der Rückmeldung ist nie im Zusammenhang mit EINER bestimmten Software zu sehen. Esx ist einfach aus Gründen ihrer Einfachheit. Und natürlich lässt sich so ganz einfach die komplette Gleislänge überwachen. Sie meldet immer dann "Besetzt" wenn irgendwo auf dem betreffenden Abschnitt ein rückmeldefähiges Fahrzeug steht. Mit Windigipet wird ebenfalls diese Art vorgeschlagen. Was ja nicht heisst, dass Windigipet (oder andere Software) nicht auch mit all den anderen Arten steuerbar ist!

Meines Wissens arbeitet man bei MiWuLa schon seit begin mit einer selbst weiterentwickelten Version von Railware (nicht Softlok).

[quote="Martin Lutz" post_id=1733623 time=1507355555 user_id=124]Nein, MiWuLa wurde nie mit Softlok betrieben![/quote]
Und warum beschreibt Wolfgang Schapals dann im 2. Quartal 2002 auf fünf Seiten detailiert, dass sich das Miniatur Wunderland genau so wie andere Großanlagen (beispielsweise Harzer Modellbahnzentrum Lautenthal und Deutsches Museum München) für das seit 15 Jahren bewährte Steuerungsprogramm Soft-Lok entschieden hat? Soft-Lok wurde auf lokalen über die Anlage verteilten Rechnern genutzt. Der zentrale Leitstand entstand später.

Im Modellbahn-Kurier Spezial 5 aus dem 1. Quartal 2007 beschreibt dann Dieter Hinz, wie die digitale Steuerung im Miniatur Wunderland funktioniert. Irgendwann davor wird der Wechsel stattgefunden haben. Dazu passt *dieser* Beitrag vom 9.11.2007 im MiWuLa-Forum:

Zitat

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JA, wir verwenden die aktuelle RailWare-Version. Ja, sie ist nicht so, wie man sie kaufen kann. Der Grund ist ganz einfach, die beste Testbasis für solch ein Programm ist die Anwendung, welche sie am stärksten belastet. Deshalb ist Dieter Hinz auch gelegentlich bei uns, um die Software anzupassen und weiter zu entwickeln. Lest doch auch noch einmal die anderen Beiträge hier im Forum und im letzten Sonderheft des EK über das Wunderland. In diesem Sonderheft sind einige Beiträge von Dieter zu unser Anlagensteuerung.

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Der Gedanke, eine eigene Steuerungssoftware angelehnt an die sehr beliebten fahrenden Autos im MiWuLa zu entwickeln, wurde wieder verworfen.

Diese Info ist auch in dem Buch 5000 Tage Wunderland zu finden. Es ist allerdings nicht zu finden, mit was das MiWuLa betrieben wurde vor November 2001. Es wurde ja am 16. August 2001 eröffnet.

Hallo Martin,

anfangs wurde das Miwula mit Softlok betrieben und die kurzen
Trennabschnitte von 10 cm sind typisch für Softlok.

Liebe Grüße von

Harald

Hallo,

meine Empfehlung für größere Anlagen wären Hall-Elemente mit Sensibilität für die Flußrichtung und Magnet zur Schaltauslösung immer unter dem letzen Waggon!

Alternativ für Anlagen mit Wendzugeinsatz z.B. rechts hinten und links vorn an den Garnituren.