Hallo Benjamin,
es ist immer wieder erfreulich, wenn junge Leute Spaß an diesem tollen Hobby haben, vor allem natürlich, wenn sie irgendwann selber die Werkzeuge in die Hand nehmen und losbauen. Ich bin ziemlich sicher, dass das noch nicht Deine letzte Anlage war - im Alter von 14 Jahren hatte ich auch immer wieder neue Ideen, und die Lebensdauer des Gebauten war zum Teil extrem kurz. Aber man lernt dabei eine Menge, und irgendwann hat man für sich die "Peilung", wohin man mit der Modellbahn will.
Die Einschotterung der M-Gleise ist Dir sehr gut gelungen, man sieht ihnen ihre blecherne Herkunft fast nicht mehr an. Weiter verbessern kannst Du die Optik noch, indem Du alles mit Farbe "verrostest" und "verdreckst". Du hast einen Vorteil dadurch, dass die Schienen selber schon geschwärzt sind. Das kann man im Grunde so lassen, den Schotter kann man mit Pulver-Pigmenten (rostbraun, staubgrau) noch "verwittern" - so, wie es bei realem Gleis ja auch der Fall ist. Hilfestellung können Dir Fotos vom Original geben ( etwa: http://bahnen-wuppertal.de/ ) Die Kür ist natürlich, die Schienen selber auch noch zu "verrosten". Hier muss man natürlich sehr darauf achten, die Mechanik von Weichen nicht mit Farbe zu verkleben.
Ganz gleich, wie Du voranschreitest: das bewegt sich schon sehr deutlich von "Gleis auf Platte genagelt" weg, und der Weg zum Ziel einer realitätsnah gestalteten Anlage wird Dir sicherlich viel Spaß bereiten. Und mit der "Zielvorgabe", die Dein Großonkel in seinem Keller gebaut hat, hast Du natürlich eine tolle Langfrist-Perspektive
Grüße, Randolf