Moin Gerhard,

Einfach immer wieder faszinierend was du vorstellst und "mal eben" aus "man nehme" zauberst. Die Kleine wie auch der vorher gezeigt Triebwagen sind einfach cool.

Harzliche Grüße

Ulrich

Moin Gerhard,

mir war bis gerade eben gar nicht bewusst, dass du deine Eigenbauten in einem Extra-Trööt zusammengefasst hast... das finde ich allerliebst!

Hallo zusammen,
danke für eure Zeilen! Ich hab relativ viel Literatur zu dieser Bahn und eben auch Fahrzeugpläne, das macht's etwas einfacher...

@ClassicGolfer
André, einfach durchgesägt, mit Stabilit Express geklebt und ebenso damit wieder verspachtelt. Aber das war zum Bearbeiten kein guter Kunststoff.

@lernkern
Jörg, ja, ich finde die auch nett... Aber war hier eigentlich nicht geplant gewesen. Aber als dann das nächste Projekt ( s.u.) im Kopf begann, Gestalt anzunehmen, ergab sichs so.

@UKR
Ulrich, auch ein großes Danke dir! Du hast mich ja schon bei manchen Bauideen (gut) beraten.

@hohash
Andreas, danke auch dir. Ich hab vor einigen Jahren hier schon mal begonnen, das eine oder andere vorzustellen, ist aber dann wieder eingeschlafen. Und unlängst wurde hier die Frage aufgeworfen, ob denn niemand mehr selber baut. Daher stelle ich - obgleich in einer ganz anderen Liga als mancher hier - wieder das eine oder andere vor, und freue mich, wenn's gefällt! Du könntest doch auch... ?

Aber jetzt zu meinem nächsten Umbau, der mit den beiden vorherigen zu tun hat. Es ist doch gerade die V188 wieder im Gespräch...

Aus dem Umbau zur Gm4/4 bzw. CFR 040 DAS (s.o.) hatte ich noch Lima Gehäuseteile übrig. Ein Umbau zur Ellok zur Erprobung von Drehstromkomponenten bei der RAG auf V188-Basis, die dann über die ÖBB ins Montafon kam, so lautete die Story, die ich bei Toni dazu erzählt habe.

Also, modifiziertes V188-Gehäuse ohne den Bereich des Dieselmotors mit einem zweiten Führerstand versehen, kombiniert mit dem (arg gerupften) V60 Fahrwerk von Fleischmann (Stangen und Blindwelle fehlten), daher um eine Antriebsachse reduziert, ergänzt mit zwei Vorlaufachsen einer Roco 116, Rangiererbühne angebaut von der SNCF Rangierlok, etwas experimenteller lackiert und beschriftet als fiktive MBS 1083.01:

Bild entfernt (keine Rechte)

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Hier ist das Unikat. Es ist noch nicht ganz fertig, ich experimentiere u.a. noch mit der Lackierung der anderen Lokseite herum.
Viele Grüße

Gerhard

Sieht irgendwie lustig aus. Eine E-Lok mit ausgefahrenem Strobabnehmer, dafür ohne Oberleitung. LOL
Aber meine 103 und die beiden 120 fahren bei mir auch ohne Oberleitung. Die wurden von der DB umgebaut auf AKKU-Betrieb und brauchen die Stromabnehmer nur um die Akkus nachzuladen. Wurde mir jedenfalls auf meine Anfrage von den Verantwortlichen der jetzigen Eigentümer, der Mb B Museumsbahn Büttenwarder, so erklärt. Ja, man muss eben in der heutigen Zeit fortschrittlich und modern denken. Ist bei deiner Lok bestimmt auch so, dass die mit Akkus fährt und diese auf Strecken mit Oberleitung nachgeladen werden.

Hallo Andrė,
na ja, es liegt etwas anders....
Da die MBS (Gleichstrombetrieb) im Endbahnhof Bludenz an ÖBB Wechselstrom (Arlbergbahn) ankam, was nicht kompatibel war, gab es (von Finanzknappheit gedämpfte) Bestrebungen, das eigene Stromsystem umzustellen, was dann Anfang der 70er der Fall war. Bis dahin (kein Fake!) hatten tatsächlich alle E-Fahrzeuge ein Diesel-Hilfsaggregat zum Fahren unter Hauptbahnoberleitung mit gesenktem Stromabnehmer!

Das Anschlussgleis, auf dem die MBS Fahrzeuge fotogerecht präsentiert wurden, ist nicht mit Fahrleitung überspannt. Trotzdem bestand der Fotograf darauf, dass fürs Foto der Stromabnehmer oben ist! 😇😇.
Die Fortbewegung erfolgte natürlich nicht elektrisch.
Viele Grüße

Gerhard

Interessant zu lesen. Ich muss sagen, ich kann mich gar nicht mehr erinnern, ob wir damals mit Stromern oder Dieseln gefahren sind. Ist halt doch schon über 30 Jahre her und damals hab ich da natürlich nicht drauf geachtet.

Hallo zusammen,
schon lange hatte ich im Sinne, den ET 10.101, das „Eilsener Minchen“ der ehemaligen Bad Eilsener Kleinbahn in der Umbauversion der österreichischen Montafonerbahn nachzubauen. Davon abgehalten haben mich immer die gedrungene, hohe Bauweise des Wagens und die vielen Sicken in Dach und Chassis. Und dann zeigte ein Kollege in einem Nachbarforum doch tatsächlich eine Anlage mit Motiven der Bad Eilsener Kleinbahn und einem Selbstbaumodell dieses Wagens.

Das spornte mich an, nochmals genauer zu überlegen, ob ein Modell nicht doch machbar wäre. In meinem Fundus hatte ich einen Lima ETA 150, der im Bereich der Falttüren wie auch vom Fahrgestell (Drehgestelle Bauart München – Kassel geeignet schien.
Maßvergleiche mit einem Plan des Wagens ergaben, dass der ETA deutlich zu niedrig gebaut ist. Aber – in der Bastelkiste lagerte noch ein Gehäuse eines Piko VT 137, das von den Proportionen geeigneter erschien. Ich beschloss, zum Test von Bauweise erstmal eine Stirnseite zu bauen. Die zu hohen Fenster wurden mit Polystrolstreifen niedriger, die Sicken entstanden ebenso aus Polystrolstreifen.
Zufrieden mit den Proportionen, ging es weiter. Die Seitenwände wurden von der Fensterteilung angepasst, mit Sicken versehen und provisorisch lackiert. Die Türen wurden eingepaßt, das zweite Kopfende erstellt und dann das ganze geklebt, gespachtelt, lackiert. Das Fahrwerk mit den vom Achsstand leider nicht ganz passenden Drehgestellen (Achsstand zu groß) wurde verkürzt, die Dachausrüstung ergänzt, ebenso die Beschriftung. Mittlerweile läuft er auch digital.

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War gar nicht so schwer…

Viele Grüße

Gerhard

Klasse Umbau, Gerhard!

Wie hast du eigentlich die Sicken hinbekommen?

Hallo Andreas,
danke für das Lob!
Die verwendeten Polystyrolstreifen (gibt es in verschiedenen Abmessungen (ab 0,25*0,5mm)) hab ich von
https://www.luetke-modellbahn.de/de/.
Viele Grüße

Gerhard