Ich habe mich entschieden, an schwer zugänglichen Stellen beginnend, sukzessive von Märklin Weichenantrieben auf Viessmann umzustellen. Erste Versuche waren positiv. Bisher hatte ich die Mä 6021 als zweite Schaltzentrale für das Schalten benutzt, d.h. Motoralaformat für Weichen. Jetzt habe ich zwei Fragen:

1. Ist es sinnvoll die Weichen im Motorolaformat an den vorhandenen 6021 Digitalstromkreis anzuschließen?
oder
2. Alle Weichen auf einmal umzurüsten und im DCC Format an den normalen Boosterkreis der TAMS (Hauptzentrale) anzuschließen? Die Mä 6021 würde dann entfallen. Ich habe insgesamt 30 Weichen (incl. Schattenbahnhof) und denke an den Stromverbrauch der Weichen zu Lasten der Loks und eine evtl. Überlastung der TAMS durch die abzuarbeitetenden Datenmengen. So war es zumindest bei der Mä, bevor ich auf die TAMS umgestellt hatte.

Hallo Stephan,
30 Weichen mit Viessmann 4558-Antrieben nehmen im Ruhezustand ca. 900mA auf. Wenn eine Weiche schaltet erhöht sich dieser Wert auf etwa 1A.
Damit geht etwa 1/3 Leistung des Boosters für Fahrbetrieb verloren.
Ich würde nach Möglichkeit einen getrennten Boosterkreis verwenden.
Volker

Hallo Stephan
Ich würde die Trennung belassen. Von der Belastung ganz abgesehen ist im Störungsfall immer noch schalten oder fahren möglich. Du weisst dann auch in welchen Kreis der Fehler zu suchen ist.
Ciao
Micha

Hallo Volker, hallo Micha,
vielen Dank für die Tipps!! Ich werde die Mä 6021 behalten und den vorhandenen Boosterstom für die Weichen verwenden. Der Extratrafo für die Stromversorgung der alten Weichendecoder wird nach einer vollständigen Umstellung anderweitig verwendet.