[quote="Thomas I" post_id=1837621 time=1527502455 user_id=2527]
genau deswegen versuche ich auch den Unterbau der Gleise nicht aus Holz sondern aus Styropor und Styrodur und dergleichen zu machen, zumindest da wo die Anlage merklichen Veränderungen der Temperatur und der Luftfeuchtigkeit ausgesetzt ist...
Mit "nicht direkt auf Holz" meinte ich schon mehr als nur eine Zwischenlage aus Kork oder ähnlichem.
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Tja, das ist nach meinen Erfahrungen der letzten Jahre Murks und geht langfristig in die Hose. Das einzige, was wirklich eine ordentliche Gleislage beschert, ist die Gleise direkt aufs Holz zu legen. Ich ziehe nun mit meinen Modulen zu FREMO-Treffen und gehe auf Ausstellungen, Temperaturschwankungen von Minusgraden beim Transport bis 40 Grad im Hobbyraum, unterschiedliche Luftfeuchtigkeit, usw, usf.
Alle Unterlagenhaben Nachteile,
Kork kann nie so perfekt verklebt werden, es gibt immer Beulen, dann schrumpft das Material über die Jahre, schimmelt, saugt sich mit Wasser voll, versiegelt man den Kork, ist die Geräuschdämmung weg.
Moosgummi läßt sich auch schwer verkleben, käufliche Styrodurbettungen für Tilliggleise sehen nett aus, auber bei Einsetzen der Gleise geht der Schotter ab und liegt unter den Schwellen, daraus folgt eine wellige Gleislage. Dann ist das Material nicht formstabil, einmal ungeschickt abgestützt und das gleis hat eine Delle. Das mag alles mit Trix Express funktionieren, wenn man erst anspruchsvoller und mit RP25 unterwegs ist, sind sämtliche dieser weichen Untergründe unbrauchbar.
Ich weiß, es gibt immer weider Leute, die das anders sehen. Aber zum einen sind die Erfahrungen zahlreicher Modulbesitzer über 30 Jahre vorhanden und zu anderen, was unter Laborbedingungen zuhause bei Probefahrten vielleicht funktioniert, muß nicht die Regel sein.
Ich lege nur noch auf Holz, sehe ordentliche Dehnungsfugen vor, verklebe die Gleise vor dem Schottern und kann mit 100 Wagen und RP25 fahren. Die anderen meiner Gruppe haben Kork und Styrodur drunter, das ist alles nicht zuverlässig...
Andreas