Ausgangslage: z21 neu bechschafft. Und bereits Endstufe abgeraucht beim Kurzschlusstest... Die z21 Endstufe hat sich als nicht sehr vertrauenerweckend erwiesen Nun will ich meinen DCC Sicherungsautomaten um eine Kurzschlussmeldung ergänzen. D.h. wenn die rote LED angeht am DCC Sicherungsautomaten, soll eine Kurzschlussmeldung an die Zentale abgesetzt werden.
Wie wird am CDE Boosterbus die Kurzschlussmeldung generiert?
Unter der Annahme, dass C = Data D = Masse E = Kurzschluss und dem Umstand, dass die C- und D-Leitung beim Boostereingang über einen Optokoppler geführt wird, vermute ich folgendes: Bei Kurzschluss wird Leitung E an Masse (D) gelegt. Hierzu wird ein Optokoppler von E nach D geschaltet und bei Kurzschluss durchgesteuert.
Was meint ihr dazu?
Wie kann ich die Theorie überprüfen, ohne die Zentrale zu gefährden?
Felix
PS: Und noch was als Ergänzung... Beim Lenz DB-4 sind die CDE Eingänge mit den Roco Boosterbus-Eingängen (Westernstecker) galvanisch verbunden, also identisch. Man kann die durchpiepen mit dem Durchgangsprüfer. Das Miwula-Forum sagt dazu: B-Bus Pin Belegung: 1 Signal = C 2 Masse = D 3 Masse = D 4 Notaus = E Ist eigentlich der normale CDE Bus nur muss Pin 2 und 3 zu D zusammengeschaltet werden.
Alles sollte so einfach wie möglich sein, aber nicht einfacher.
Danke für deine Antwort. – Nun ja, sie widerspricht dem, was ich im Miwula-Forum fand... Ich ahnte schon, dass ich nicht umhin kommen werde, einen Booster selber zu untersuchen.
Ich bin also hingegangen und habe eine Littfinski Adap-CDE Platine ausgebaut und untersucht. Resultat: Das folgende Schema. (und ich gebe zu, das hätte ich auch schon vorher tun können, statt zu fragen ops: )
Fazit: Ob C "Common" und D "Data" und E "Error" ist, oder ob Lenz einfach die Klemmen dem Alphabet gemäss durchnummerierte, kann offen bleiben. Wesentlich ist: • die Littfinski Adap-CDE ermittelt das Digitalsignal so aus C und D, dass D positiv sein muss ("positive Halbwelle" von D nach C), und • bei Kurzschluss wird E über den Optokoppler auf Leitung D (Masse) gezogen, was aber nur funktioniert in der "negativen Halbwelle" von D nach C.
Alles sollte so einfach wie möglich sein, aber nicht einfacher.
Moin, ich beziehe mich mal nur auf die Lenz-Seite (die habe ich als Hardware vor mir). Die Klemme E wird im Kurzschlussfall mit Masse verbunden, Masse (GND) ist aber nicht auf der Klemme C oder D sondern auf einer eigenen GND-Klemme. Lege ich jetzt über einen "Notaus" Taster / Schalter eine Verbindung von GND nach E, wird das Kurzschlusssignal gesendet und die Zentrale schaltet ab. Als Gartenbahner ist dieser Notaus meist nicht in Finderreichweite, also habe ich diesen Notaus durch ein funkbedientes Relais realisiert.
Schöne Grüße Johannes
Spur G im Garten, H0m im Hause. Lenz LZV100 mit Rocrail auf RasPi, Manhart-Funky und RocoWLM.
Zitat ...ich beziehe mich mal nur auf die Lenz-Seite (die habe ich als Hardware vor mir). Die Klemme E wird im Kurzschlussfall mit Masse verbunden, Masse (GND) ist aber nicht auf der Klemme C oder D sondern auf einer eigenen GND-Klemme. Lege ich jetzt über einen "Notaus" Taster / Schalter eine Verbindung von GND nach E, wird das Kurzschlusssignal gesendet und die Zentrale schaltet ab.
Ich habe dieses Thema abonniert, da mich die Geschichte auch interessiert. Ich habe vor statt Lenz die Digikeijs DR5000 für meinen Bahnpark zu nehmen und möchte natürlich meinen Notaus-Taster auch dort verwenden. Im Facebook-Forum bekam ich den Hinweis auf das "DR5039 LocoNet-B to CDE", mit dem ich auch einen oder gar mehrere Notaus-Taster verwenden kann. Dort (https://www.digikeijs.com/files/index/do.../id/1471859648/) wird auf Seite 8 beschrieben, wie der Notaus-Taster angeschlossen wird: D und E
Da frage ich mich was ist der korrekte Anschluß? GND - E M - E D - E :
[Edit] Vermutlich ist M nichts anderes als GND bei der Lenz. Auf Seite 24 Kapitel 9 steht: ...Via the wires at terminals L (plus) and M (minus) the units are supplied with power...
Gruss Frank --------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- MobaLedLib Wiki Projekt "Bahnpark Augsburg" Stummitreff BB: jeden 3. Freitag im Monat im Haus Sommerhof in Sindelfingen
moin, C = Daten D = Masse E = Kurzschlussmeldeleitung.
Kurzschluss wird ausgelöst wenn D und E verbunden werden. In der Regel durch einen Optokoppler Auch C und D sind normalerweise durch Optokoppler vom Rest des Boosters getrennt. Dadurch ist diese Schnittstelle dann komplett galvanisch von der Zentrale getrennt. Gruß Tams
Danke Frank für das Lenz-Manual. In Kap.5.2, steht nicht nur
ZitatYou can also use a pushbutton to connect terminal E to connection M
sondern auch:
Zitatterminal E on the Command Station is connected to terminal E on the auxiliary Power Station, the Power Station is able to provide feedback about overloads.
Das kann doch nur bedeuten, dass der Booster, wenn er einen Kurzschluss meldet, das Gleiche macht wie der Not-Aus-Taster: Er legt E an Minus (Masse) der Zentrale. Wie aber kommt Minus (Masse) der Zentrale an Klemme D?
Wenn ich das Schema der Littfinski Adap-CDE betrachte, sehe ich: Der zweikanalige Optokoppler arbeitet nur dann richtig, wenn das Datensignal nicht einfach aus "logisch 1" und "logisch 0" besteht, sondern - gleich wie das Gleissignal - aus Plus gegen Masse und Masse gegen Plus. Das lässt mich vermuten, dass in der Lenz-Zentrale auch am Treiber des CD Datensignals eine H-Brücke arbeitet. (Arbeitsthese)
Nun finde ich, passt alles zusammen: Wenn sich in der Zentrale eine H-Brücke befindet als Treiber der CD-Leitung, dann ist D tatsächlich zeitweise Masse, nämlich über einen der vier Transistoren der H-Brücke. Und in diesem Augenblick kann der Booster E an Minus (Masse) der Zentrale legen.
Also macht der Booster, wenn er E an D legt, genau das gleiche wie der Not-Aus-Taster aus dem Lenz-Handbuch: Er legt Leitung E an Masse (Minus).
Und noch etwas: Es würde auch funktionieren, wenn E mit C verbunden wird (z.B. wenn C und D irrtümlich vertauscht werden am Booster oder an der Zentrale), denn auch C ist zeitweise mit Masse (Minus) der Zentrale verbunden - über einen anderen Transistor der H-Brücke der Zentrale.
Hat jemand Einwände?
Alles sollte so einfach wie möglich sein, aber nicht einfacher.
moin Frank, in der Anleitung zur LZV100 S. 8 sind die Anschlüsse auf der Rückseite abgebildet. Im Stecker für die Stromversorgung (UVJK) ist rechts neben K noch ein 5. Anschlusspol "GND". Das ist mien messe, die ich mit der Klemme E des CDE-Anschlusses verbunden habe. Bei mir ist die Klemme E überalle Booster durchgeschleift, damit die Zentrale auch bei einem Booster-Kurzschluss "Feuer aus" macht und damit dann danach erst wieder händisch eingeschaltet werden muss.
DR5K etc. verwende ich nicht, bei meinern LZV100 weiß ich, was ich habe.
Schöne Grüße johannes
Spur G im Garten, H0m im Hause. Lenz LZV100 mit Rocrail auf RasPi, Manhart-Funky und RocoWLM.
Die Kurzschlussmeldung wird normalerweise ebenfalls durch einen Optokoppler abgesetzt. E wird dann mit C verbunden.
Das ist nicht korrekt. Kersten (tams) hat es ja aber auch bereits richtig gestellt. Die Anschlüsse sind einfach ihrer Reihenfolge nach "durchalphabetisiert", was durchaus Sinn ergibt. Ansonsten hätte man sich ja auch phantasievolle Bezeichnungen für "A" und "B" überlegen müssen... So weit ist es dann glücklicherweise nicht gekommen