Hallo,

neben meiner Anlage möchte ich mir eine reine Fahranlage bauen, ohne Ausgestaltung.

Leider liegen meine letzten Erfahrungen im Jahr 1996 und da war Arnold für mich die richtige Wahl, leider gibt es ja keine Gleise mehr von Arnold.

Rollendes Material ist von Minitrix, Fleischmann und Arnold.

Meine Frage an euch, welcher Hersteller ist besser von der Qualität und der Fahrsicherheit her, Fleischmann oder Minitrix?

Hallo,
keins der 3 Gleissysteme würde ich heute noch verwenden. Optisch sind die allesamt nicht der Hit und Weichen ohne leitendes Herzstück kommen mir nicht mehr auf die Anlage. Immerhin die gibts ja inzwischen teilweise auch bei Trix.

Wenn du ein Gleis suchst, dass gut aussieht und sehr gut funktioniert, würde ich zu Peco Code 55 greifen. Gibts zwar nur als Flexgleis, aber das sehe ich eher als Vor- denn als Nachteil an. Suchst du eher ein Spielgleis mit Schotterbett, dann würde ich Kato wählen. Das ist seit Jahren stammtischbewährt, hält also auch dem ständigen Transport und Auf- und Abbau stand. Was Stabileres wirst du kaum finden.

Viele Grüße
Carsten

Hallo,

eigentlich gibt es für uns "Europäer" mit NEM-Radsätzen an Loks und Wagen nur 2 Gleishersteller die man ernsthaft berücksichtigen kann:
Tomix nehm ich raus, weil es da vor allen Dingen mit Arnold-Fahrzeugen an den Weichen Probleme gibt.

1. Kato Unitrack für Testanlagen, fliegenden Aufbau (Parkettbahning, Teppich bei N ist nicht)

2. Peco Code 55 - beste Optik, beste Weichen, aber nur für Festanlagen

Minitrix - zu hoch, zu teuer, zu schlechte Weichen
Fleischmann - zu hoch, zu teuer, zu schlechte Weichen
Fleischmann-Roco alt - zu hoch, zu miserable Weichen, die einzig guten die es mal gab gibts nicht mehr

Tu Dir einen Gefallen und starte wenn dann richtig und vergiss den 60er Jahre seitdem stehengebliebenen alten Krempel

Märklin-Minitrix wagt sich ja vorsichtig an kleinen Verbesserungen (Bogenweichen Radius 3-4 mit leitfähigem Herzstück), was jedoch das Grundproblem nicht beseitigt

Peter

Hallo Peter,

da gebe ich dir vollkommen recht, für "Europäer" betrachte ich die Peco-Gleise als erste Wahl.
Kato-Unitrak ist nur was zum spielen, in meinen Augen hat das System nichts mit ernsthaften Modellbau zu tun, aber es gibt eine ganze Fraktion, die diese Gleise toll findet, ich verstehe es nicht

Bei mir als US-Bahner, besser CAN-Bahner, gibt es auch drei gute Gleissysteme, die eigentlich nur dem persönlichem Geschmack unterliegen, bzw. wie weit man bereit ist Weichen selbst zu bauen.
Atlas Code 55
Micro Engineering Code 55
Micro Engineering Code 40

Ich persönlich hatte erst mit Atlas Code 55 geliebäugelt, aber ich denke ich werde alles in ME Code 55 bauen und die Schablonen von Fast Tracks zum Weichenbau.

Viele Grüße
Ralf

Hallo,

tja, Kato-Unitrack ist auch eher was für den "Betriebsbahner", dem es darum geht, dass die Züge zuverlässig rollen.
Ich hab genug Leute erlebt, die gesehen haben wie zuverlässig die Unitrack-Weichen sind und danach gewechselt haben, preislich günstiger ist Unitrack ja auch noch.

Und sonst gibt es nix was mit NEM-Radsätzen klarkommt, daher scheiden die US-Systeme die für NMRA-Radsätze gebaut sind auch völlig aus.

Auf Atlas Code 55 rattert NEM ohne Ende, gut, man kann an Waggons relativ einfach tauschen, aber bei Lokradsätzen ist es dann doch Arbeit.

BTW hab ich mal gelesen, dass Kato-Unitrack in den USA das meistverkaufte Gleis in Spur N ist, anscheinend gibt es doch noch viele die auch NEM-Fahrzeuge haben und mit den optischen Mängeln (wovon man die meisten gut tarnen kann) leben können.

Peter

Hallo,

meine Stimmen auch ganz klar für Peco und Kato. Bei den Peco Flexgleisen und der Unterflur- Weichenmotorisierung brauchst du anfangs etwas Übung (ist aber beileibe keine Raketenwissenschaft!).

Bei Kato geht alles Klick-Klick und die Weichenantriebe sind praktischwerweise schon in der Bettung untergebracht. Da du von einer Fahranlage ohne Ausgestaltung sprichst, dürfte dich die etwas "sterile" Optik wohl nicht unbedingt abschrecken.

Grüße
Andreas

Danke Jungs für die Antworten. Nach langem lesen im Internet habe ich mich für KATO entschieden, da es die beste Variante ist für eine nicht stationäre Anlage.

Keines der zur Abstimmung vorgeschlagenen! Meine ehemalige SpurN-Anlage, die leider nie fertig wurde, habe ich damals mit Peco-Gleismaterial gebaut. Heute würde ich Kato Unitrack nehmen.

Mit Kato hast nee gute Wahl getroffen für das was Du vorhast ist es in meinen Augen das richtige, bin auch seit diesem Jahr Kato Fahrer für schnellen Aufbau einfach klasse..

Hallo zusammen,

will noch ein weiteres Gleissystem empfehlen:
Das japanische Gleis von Tomix. Das wird von Faller in Deutschland vertrieben.
https://www.faller.de/App/WebObjects/XSe...beh%C3%B6r.html
Es ist ähnlich wie Kato aufgebaut, hat aber kleineren Bettungskörper
Ein allgemeine Übersicht über die Gleissysteme (ohne Tomix) findest Du hier:
https://www.spurweite-n.de/ncontent/tips...leissysteme.asp

Beste Grüße
Klaus

Hallo Klaus,
wenn die Wahl zwischen Tomix und Kato besteht, würde ich immer zu Kato greifen. Wir haben und hatten beide Gleissysteme auf unseren Stammtischen im Einsatz. Keine Frage, Tomix ist um Welten besser als das was Trix, Fleischmann oder Arnold abliefern, aber gegen Kato sieht es keinen Stich. Die Weichen sind schnell ziemlich wabbelig geworden und viele unserer Fahrzeuge holpern da trotz korrektem Achsmaß ziemlich heftig drüber. Die Kunststoff-Verbinder sind bei Tomix angespritzt, bricht mal einer ab, dann ists vorbei. Bei Kato sind die beidseitig gesteckt und können bei Bruch einfach ausgetauscht werden. Auch die Schienenverbinder selbst scheinen mir bei Kato deutlich zuverlässiger zu sein. Einziger Vorteil von Tomix ist, dass es durch das niedrigere Schotterbett etwas gefälliger aussieht.

Viele Grüße
Carsten

Hallo,

alte Fahrzeuge deren Radsätze die NEM-Toleranzen ausnutzen rattern auf Tomix.

Unitrack kein Thema.

Peter

Hallo Peter,
hm, das hab ich so noch nicht beobachtet, aber das Hoppeln auf den Weichen hat man auch bei Radsätzen, mit niedrigerem Spurkranz als die NEM vorschreibt.

Viele Grüße
Carsten