RE: Endbahnhof für Regalbahn

#1 von Toreador , 12.11.2018 09:39

Hallo zusammen,

Ich habe die Möglichkeit bekommen, bei mir im Keller im neu aufzustellenden Ikea Regal, Typ Ivar, eine Ebene für eine Regalbahn zu bekommen. Damit plane ich nun meine erste Anlage.

Die Länge der Regalwand wird knapp 6 Meter betragen, ob ich dann irgendwann um die Ecke weiter baue wird sich zeigen. Ich denke, mit 6 Metern Länge lässt sich aber gut starten, die Herausforderung sind eher die 50cm Breite. In der Ecke wird aber ein Eckregal-Element mit 75x75 cm stehen, daran schliessen sich 6 Module a 85x50xm an.

Durch die Dimensionen gibt es zwei mögliche Typen: Durchgangsbahnhof (mit Hundeknochen) oder Endbahnhof. Da ich aber H0 fahren möchte, wird eine Kehrschleife selbst im Eckelement sportlich. Persönlich gefällt mir Betrieb auf dem Bahnhof aber sehr, also nutze ich den Platz lieber für einen Endbahnhof.

Für das Anlagenkonzept folgt also:

  • Ein Endbahnhof einer Neben(stich)strecke (2 Ivar Module: 160cm)
  • Parade-Strecke (3 Ivar Module: 255cm
  • Fiddle-Yard (2 Ivar Module: 170cm)


Als Epoche schwebt mir aktuell III oder IV vor. Hier scheint es den besten Kompromiss aus kurzen Zügen, Gleisanschlüssen und verfügbarem Material am Markt zu geben. Persönlich würde mich auch Länderbahn reizen, aber das sprengt vermutlich mein Budget (Auswahl gering, Auflage gering und damit Preise hoch) und mein handwerklichen Fähigkeiten (Selbstbau).

System wird Dreileiter: Märklin Startup aus dem Bestand, aber durchaus auch passende Piko oder Roco Modelle. Hier ist eher der Preis ausschlaggebend.

Gleismaterial wird C-Gleis werden. Ich habe schon eine Menge hier und ich bin mir nicht sicher, ob ich direkt einschottern will.

Bislang bin ich in die Planung meines Bahnhofs eingestiegen. Diese möchte ich hier, zusätzlich zum gesamten Grobkonzept, zur Diskussion stellen:



Liebe Grüße,
Oliver


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RE: Endbahnhof für Regalbahn

#2 von cannondale68 , 12.11.2018 10:40

Hallo Oliver!

Herzlichen Willkommen hier!

Das Problem mit der begrenzten Fläche kenne ich, da ich gerade ein Bahnhofsmodul mit 210x60 entworfen habe.

Deine Planung finde ich ist gelungen! Gefällt mir! Eine Sache ist mir aufgefallen.
Ich würde eher die Weiche am Lokschuppen (grün) durch einen Kreuzungsweiche ersetzten und ein Ausziehgleis anschliessen. Somit könntest du im Industriebereich rangieren und einen Zug zusammenstellen ohne auf das Streckengleis fahren zu müssen.

Wendeschleifen sind in der Tat immer ein Problem bei H0 wenn man wenig Platz zur Verfügung hat. Wenn man jedoch den Kompromiss eingeht diese hauptsächlich aus R1 Bögen zu bauen, braucht man garnicht soviel Platz.

Hier mal ein Beispiel: ein Kästchen sind 10 cm.



Freue mich auf mehr!

Lieben Gruss aus Stuttgart

Thorsten


Mein erstes Modul:
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RE: Endbahnhof für Regalbahn

#3 von Toreador , 12.11.2018 11:22

Hallo Thorsten,

Vielen Dank für das Feedback! Die Kehrschleife kenne ich. Die hab ich auf der Teppich Bahn regelmäßig unterm Sofa . Leider passt sie aber nicht auf das Eckelement vom Ivar. ich müsste also noch einen Balkon an das Regal anbauen. Und Kehrschleifen haben für ein riesengroßes Problem: sie setzen die Lok nicht um. Im Betriebsablauf kommt der Zug also "falsch zurück".

Über die Kreuzungsweiche und das Ausziehgleis habe ich auch nachgedacht. Die Option ist abhängig von dem Lokschuppen, den ich stellen werde. Da habe ich mir aber noch gar keine Gedanken zu gemacht. Es könnte sehr knapp werden, dort noch einen Stummel einzubauen. Meine Überlegung war, lieber etwas mehr "Gelände" zu haben und auch Modell-"bauen" zu können. Außerdem darf ja ruhig etas Herausforderung im Rangierbetrieb bleiben.

Stuttgart ist ja um die Ecke! Hallo Nachbar!


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RE: Endbahnhof für Regalbahn

#4 von BernhardI ( gelöscht ) , 12.11.2018 11:50

Hallo Oliver,

der Bahnhof sieht schon gut aus. Ein Ausziehgleis brauchst Du nicht. Auf solch kleinen Stationen ruht das Rangieren, wenn eine Zugfahrt erwartet wird, zumal es sich um einen Endbahnhof handelt mit wenigen Zügen am Tag, nicht um einen Durchgangsbahnhof an vielbefahrener Strecke, in dem der Durchgangsverkehr das Rangieren behindern könnte.

Was noch fehlt ist die Ladestraße. Mehr noch als die Rampe ist das eine universelle Ladestelle, die von einer unbegrenzten Anzahl von Frachtempfängern und -sendern genutzt werden kann. Deswegen war sie selbst in kleinen Bahnhöfen meist lang, für eine Anzahl von Güterwagen.

Wenn Du mehr Strecke haben möchtest (übrigens ist nicht jede Strecke eine "Paradestrecke"), dann könntest Du den Fiddleyard auf einem Brett bauen, das nur für den Betrieb ans Ende der Strecke angesetzt wird, in den Raum hinein.

Grüße,
Bernhard


BernhardI

RE: Endbahnhof für Regalbahn

#5 von Toreador , 12.11.2018 11:56

Hallo Bernhard,

Vielleicht könnte ich dazu den orangenen Teil nehmen? Wenn ich zwischen grün und gelb noch etwas verlängere und Platz zwischen der Umfahrung und dem orangenen Abstellgleis schaffe, könnte ich dort Platz für eine Ladestraße schaffen. Aber vermutlich wird die zu schmal um dort mit einem LKW oder Furhwerk drehen zu können..

Kann die Ladestraße so weit weg vom Rest der Orstgüteranlage sein? Oder doch lieber die Rampe streichen.

Ich hab auch überlegt, den Hosenträger in blau zu komplettieren. Dann gäbe es dort Platz für eine Ladestraße..

Oliver


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RE: Endbahnhof für Regalbahn

#6 von BernhardI ( gelöscht ) , 12.11.2018 12:15

Hallo Oliver,

eine Ladestraße ist wenigstens 10 bis 15 m breit, oft noch breiter. Sie zwischen Gleisen vorzusehen geht nur bei sehr großem Abstand.

Also am besten vorne oder hinten am Anlagenrand die angeschnittene Ladestraße vorsehen. Ich sehe auf Deinem Plan 3 Möglichkeiten: Dort wo die Rampe ist, auf dem rosa Industrieanschlußgleis oder dort wo der Lokschuppen ist.

Die Rampe würde ich nicht weglassen, denn sie ist auch eine universelle Ladestelle. Dort wo der Industrieanschluß ist, wär ganz gut, die Industrie dann vielleicht am orangenen Gleis, oder besser noch dort wo der Lokschuppen ist, denn das orangene Gleis wär als Abstellgleis gut für Güterwagen, die auf einen Platz an der Ladestelle oder auf den nächsten Nahgüterzug warten.

Der Lokschuppen bringt wenig Spielspaß. Auf so einer kleinen Station wär allenfalls eine Klein-Rangierlok stationiert, für die würde ein deutlich kleinere Schuppen an anderer Stelle genügen, wenn man ihn unbedingt haben will (zum Beispiel an einem Gleisstummel eins weiter oben, wie ihn ein Vorposter vorgeschlagen hat). Daher würde ich Industrie dort vorsehen wo der Lokschuppen ist, und die Ladestraße am Gleis unten rechts, die Straße selber am Anlagenrand abgeschnitten.

Die Ladegleise wurden gebaut, wie es zweckmäßig war und nach den örtliche Platzverhältnissen. Sie mußten nicht an bestimmten Stellen sein, mit Ausnahme des Güterschuppens, der war praktisch immer am EG (wie bei dir), denn der Diensthabende war oft für Beförderungsfälle und Stückgut gleichzeitig zuständig.

Grüße,
Bernhard


BernhardI

RE: Endbahnhof für Regalbahn

#7 von kartusche , 12.11.2018 12:25

Ein paar Anregungen:

Es gab mal eine Seite "Lokalbahn Reminiszenzen". Da waren so kleine Bhf zu finden, darunter auch mit IVAR.
Die Google Bildersuche zeigt noch einige Rest-Bilder die im www so rumschwirren, 2 Beispiele in den Links.

http://www.mjking.org/railway/bayrisch_standart.gif
https://i.pinimg.com/originals/21/ff/84/...c3f497a3714.png


Gruss, Ralf
—————————
RE: Personenwagen im Bau: Meine Eigenbauten nach Vorbild der DR


 
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RE: Endbahnhof für Regalbahn

#8 von JoachimW , 12.11.2018 13:43

Das beste Vorbild ist das Vorbild.

Kohren-Salis bietet all das, was Du möchtest. (Güterschuppen, Ladestraße, Anschluss (BHG), Lokschuppen, Kopf- und Seitenrampe)
Maßstäblich wäre der Bahnhof 3 IVAR-Einheiten lang, aber mit dem C-Gleis lässt sich der Bahnhof sicherlich um 1/3 kürzen.




Gruß
Joachim


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RE: Endbahnhof für Regalbahn

#9 von JoachimW , 12.11.2018 13:56

Vielleicht auch etwas exotisches?

St. Andreasberg. Endpunkt einer Zahnradbahn, aber dennoch mit sehr viel Charme. Auch hier gibt es eine Ladestraße, eine Kopf- und Seitenrampe, einen Güterschuppen und einen Lokschuppen.
Maßstäblich knapp 2 m lang, kann auch dieser Bahnhof mit C-Gleis ordentlich gestaucht werden.



Durch das vorhalten einer Ranigerlok wäre sogar ein Umsetzen möglich und eben der Einsatz einer zweiten Lok auf engstem Raum.


Gruß
Joachim


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RE: Endbahnhof für Regalbahn

#10 von Jürgen , 12.11.2018 14:26

Hallo Oliver,

ich klinke mich dann mal ein, weil mich das Thema IVAR + Realanlage interessiert und selber daran arbeite. IVAR ist viel flexibler, als man auf den ersten Blick sieht. Ich habe das bei "Rosental" bereits durchexerziert. Im Augenblick denke ich über eine Regalanlage auf ca. 9 m nach, in die auch "Maulbronn" integriert werden soll. Der erste Probeaufbau von Maulbronn zeigt, dass ich einen "Balkon brauchen werde. Wenn es soweit ist, werde ich das in meinem Fred berichten. Der Balkon ist besonders im Bereich der Wendeschleife nützlich.

Zitat
Persönlich würde mich auch Länderbahn reizen, aber das sprengt vermutlich mein Budget (Auswahl gering, Auflage gering und damit Preise hoch) und mein handwerklichen Fähigkeiten (Selbstbau).



Die Preise sind relativ, da eine Nebenbahn in Ep. 1 oder 2 nur einen sehr geringen Fahrzeugpark umfasst. Es reichen ein oder zwei Loks mit einer handvoll Wagons. Insofern machen schöne Modelle an dieser Stelle wirklich Sinn. Und die handwerklichen Fertigkeiten sind niemandem in den Schoß gefallen. Jeder hat sie sich erarbeitet. Anleitungen und Ideen gibt es genug. Man muss sich nur dran trauen. Außerdem sind sie preislich oft viel günstiger, da man z.B. bei Gebäuden mit Pappe, Gips, Holz und ein paar Dachplatten sehr weit kommt. Auch ist der Einsatz von Werkzeug nicht zwangsläufig teuer.

Viele Grüße
Jürgen


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RE: Endbahnhof für Regalbahn

#11 von DR POWER , 12.11.2018 14:42

Hallo Oliver
Dein erster Plan sieht schon ganz gut aus und auch dein Konzept klingt gut durchdacht.Den ersten Plan den Joachim vorgeschlagen hat, finde ich allerdings auch interessant. Der hätte auch den Charme eines längeren Bahnsteiggleises, denn auf deinem Plan wirkt der Bahnsteig ziemlich kurz, denn auch die Lok beansprucht ja beim anhalten noch ein Stück Gleis.Auf deinem Plan hättest du noch die Möglichkeit die beiden oberen Gütergleise etwas nach links zu rücken und die erste Weiche dafür gleich an die Einfahrtweiche anzuschließen. Damit könntest du deinen Bahnsteig auch schon etwas verlängern. Vielleicht besteht auch die Möglichkeit dein Rampengleis noch auf das benachbarte Modul zu verlängern, dann könntest du vor der Rampe noch eine Ladestrasse am oberen Rand einrichten.
Liebe Grüße, Andre


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RE: Endbahnhof für Regalbahn

#12 von Toreador , 13.11.2018 07:14

So viele Antworten, ich versuche sie mal abzuarbeiten. Danke an Alle!

Hallo Bernhard,

Zitat
Also am besten vorne oder hinten am Anlagenrand die angeschnittene Ladestraße vorsehen. Ich sehe auf Deinem Plan 3 Möglichkeiten: Dort wo die Rampe ist, auf dem rosa Industrieanschlußgleis oder dort wo der Lokschuppen ist.



Tatsächlich wäre der Industrieanschluss eine gute Wahl für das Ladegleis. Auf den Lokschuppen möchte ich ungern verzichten, zum einen finde ich ihn modellbauerisch Spannend, zum anderen sieht das Betriebskonzept einen Nahgüterzüg am morgen vor, der dann zerlegt wird und am abend ein neu gebildeter zurück geht. Das bedeutet, die dazugehörige Lokomotive sollte irgendwo im Bahnhof warten. Die PmG über tag könnten dann schneller wenden und der angehängte Güterwagen danach von eben dieser Lok verschoben werden. Es ist also keine echte "Stationierung". Aber das würde vielleicht auch an dem Stumpf von unteren grünen Gleis gehen.


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RE: Endbahnhof für Regalbahn

#13 von Toreador , 13.11.2018 07:19

Hallo Ralf und Joachim,

Vielen Dank für die Gleispläne. Mehr Gleispläne sind immer gut.

Ralf, das Internet vergißt nie etwas. Die Seite ist auf archive.org noch immer aufrufbar: https://web.archive.org/web/201601110137...miniszenzen.de/

Hast du mehr Informationen zum Thema Standard-Bahnhöfe? Ich habe schonmal versucht etwas dazu zu finden, bislang ohne Erfolg.

Gruß, Oliver


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RE: Endbahnhof für Regalbahn

#14 von Toreador , 13.11.2018 07:29

Hallo Jürgen,

Zitat

ich klinke mich dann mal ein, weil mich das Thema IVAR + Realanlage interessiert und selber daran arbeite. IVAR ist viel flexibler, als man auf den ersten Blick sieht. Ich habe das bei "Rosental" bereits durchexerziert. Im Augenblick denke ich über eine Regalanlage auf ca. 9 m nach, in die auch "Maulbronn" integriert werden soll. Der erste Probeaufbau von Maulbronn zeigt, dass ich einen "Balkon brauchen werde. Wenn es soweit ist, werde ich das in meinem Fred berichten. Der Balkon ist besonders im Bereich der Wendeschleife nützlich.



Das ist ja spannend, die Threads werde ich mal lesen und mir Anregungen holen. Wenn ich das richtig sehe, baust du auf Ivar, ich werde in Ivar bauen. Und da das ganze eigentlich ein Lagerregal im Keller sein wird, sind Balkone gefährlich. Ich denke ja sogar über Plexiglas nach, um die Bahn zu schützen, wenn nicht gefahren wird.

Zitat

Die Preise sind relativ, da eine Nebenbahn in Ep. 1 oder 2 nur einen sehr geringen Fahrzeugpark umfasst. Es reichen ein oder zwei Loks mit einer handvoll Wagons. Insofern machen schöne Modelle an dieser Stelle wirklich Sinn. Und die handwerklichen Fertigkeiten sind niemandem in den Schoß gefallen. Jeder hat sie sich erarbeitet. Anleitungen und Ideen gibt es genug. Man muss sich nur dran trauen. Außerdem sind sie preislich oft viel günstiger, da man z.B. bei Gebäuden mit Pappe, Gips, Holz und ein paar Dachplatten sehr weit kommt. Auch ist der Einsatz von Werkzeug nicht zwangsläufig teuer.



Ich gebe dir recht. Und das Modell zu bauen wird vermutlich mindestens soviel Geld verschlingen wie in PmG und ein GmP. Aber ich glaube, meine Frau killt mich, wenn ich (aktuell) einen neuen Fuhrpark kaufe.

Man wächst an seinen Aufgaben, hoffe ich. Ich werde mal mit Streckenelementen beginnen (Gestaltung), um überhaupt Erfahrung zu sammeln. Bislang stehe ich bei 0. Ich bin mir auch noch sehr unsicher, wie ich den Unterbau und die Modularisierung gestalte.

Aktuell hab ich überlegt, Auf das Ivarbrett die Module auf-/einzulegen. Das Modul selber sollte dann aus einem mind 2cm hohen Rahmen bestehen, auf dem dann die "Platte" montiert ist. Diese wird wohl Hartschaum werden, da ich eher wenig Topografie darstellen werde.

Unsicher bin ich, wie ich die Module dann verbinde. Vielleicht Verbinder an den Seiten? Oder doch klassisch durch den Rahmen. Dann weiss ich nicht, wie ich das Modul ins Ivar einlege.

Gruß, Oliver


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RE: Endbahnhof für Regalbahn

#15 von Jürgen , 13.11.2018 12:38

Noch ein Hinweis: Vielleicht helfen Dir die diversen Modulnormen. Hier gibt es z.B. die MINIMAXler.
viewtopic.php?f=172&t=107756

Grüße
Jürgen


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RE: Endbahnhof für Regalbahn

#16 von BernhardI ( gelöscht ) , 13.11.2018 16:17

Hallo Oliver,

Zitat
Auf den Lokschuppen möchte ich ungern verzichten, zum einen finde ich ihn modellbauerisch Spannend, zum anderen sieht das Betriebskonzept einen Nahgüterzüg am morgen vor, der dann zerlegt wird und am abend ein neu gebildeter zurück geht. Das bedeutet, die dazugehörige Lokomotive sollte irgendwo im Bahnhof warten.



Das hätte man beim Vorbild nicht so gemacht. Wenn es einen NG am Tag gab, hat der die neuen Wagen gebracht und die alten mitgenommen (daher ist ein Abstellgleis ganz gut). Der hatte keinen langen Aufenthalt, schon gar nicht den ganzen Tag. Man hat eine Lok nicht den Tag über herumstehen lassen, geheizt, oder abends wieder einheizend. Loks waren wie heute teuer und sie wurden, einmal in Betrieb genommen, so viel wie möglich genutzt.

Und selbst wenn eine Lok tagsüber ein paar Stunden dort gestanden wär, hätte man dafür keinen Lokschuppen vorgesehen.

Es gibt aber eine andere, plausiblere Begründung für den Lokschuppen: Man hat wohl oft den letzten Zug abends im Endbahnhof übernachten lassen. Dann war er gleich dort für die frühen Pendler in die nächste größere Stadt, und das Bahnpersonal war auf dem Land billiger. Für diesen Zweck bekam die Lok natürlich oft einen Schuppen. Das kannst Du in Deinem Bahnhof auch so machen, ist betrieblich ja auch interessant.

Viele Grüße,
Bernhard


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RE: Endbahnhof für Regalbahn

#17 von cannondale68 , 13.11.2018 17:25

Hallo Oliver,

ja wir sind fast um die Ecke, Herr Nachbar! Es braucht nur eine lange C-Gleis Strecke entlang der B27 und wir können unsere Bahnhöfe verbinden.

Ok, dass mit der Kehrschleife und dem Umsetzen seh ich ein, da drücke ich aktuell noch ein Auge zu.

Aber du hast ja nun jede Menge hilfreiche Antworten erhalten.

Bin gespannt was du daraus machst.

Gibt es denn eine Wunschliste von Loks und Waggons bei dir?
Bzw. was hast du denn bereits?
Du hast ja was von Länderbahn geschrieben.

Gruss

Thorsten


Mein erstes Modul:
viewtopic.php?f=172&t=163704&sid=4203dc39274ee75e10f2bb2122cc1c49

Meine Laminatbahn:
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