Vergleich ESU V60 alt und neu
Hallo!
Hier ein kurzer Vergleich im Bild zwischen der fünf Jahre alten V60 von ESU und der brandaktuell Neuen. "V60" stimmt in meinem Fall natürlich nicht so ganz, es sind jeweils die verkehrsroten Versionen der modernen Epochen V/VI als 365 (alt) und 362 (neu). Ich bleibe trotzdem bei der kurzen ursprünglichen Baureihenbezeichnung V60.
Zu vielen Details wurde ja schon viel geschrieben. Daher hier eher kurz und mehr als Bild. Links ist übrigens jeweils die neue und rechts die alte Lok zu sehen.
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Die alte V60 kam in einem etwas kleineren Karton und einem verkürzten Brett, auf das sie aufgeschraubt war. Die neue V60 bedient sich des "normalen" ESU-Kartons, der jetzt allerdings auch etwas verändert wurde. Die alte V60 konnte nur mit abmontiertem Schleifer auf das Brett geschraubt werden, bei der neuen Version hat man das geändert. Hier halten nun zwei Schrauben die Lok, so dass der Schleifer bleiben kann. Er ist ab Werk vormontiert.
Waren bei der ersten Ausgabe noch einige Ersatzteile beigelegt, findet man heute nur noch Pipette, Schleifer-Abzieh-Gerät und den Sechskantschlüssel für die Brettschraube. Das ist aber schon länger bei ESU so. Außerdem liegen zwei ESU-Kurzkupplungen bei, weil die automatische Kupplung der Lok nicht mit Kupplungen mit Metallbügel zusammenarbeitet, also insbesondere nicht mit dem Märklin-Kurzkupplungen. Aber auch darin unterscheidet sich die Lok nicht von anderen ESU-Kontruktionen der letzten Jahre.
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Ah, auf den ersten Blick sehr, sehr ähnlich. Aber was erwartet man, es ist das gleiche Vorbild ... :-)
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Genaues Hinschauen offenbart dann aber doch sehr viele Unterschiede - natürlich nur im Detail. Augenfällig sind natürlich die beiden automatischen Kupplungen. In der ersten Version war dies eine starre, gerade Hakenkupplung, die sich nach unten wegsenkte. Nun wurde eine automatische Kupplung im NEM-Schacht eingebaut. Die Kupplung ist drehpunktgelagert, hat aber keine Kurzkupplungskulisse.
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Von vorne sieht man nicht nur die verschiedenen Kupplungen, sondern auch dass z.B. sich z.B. die Lokführer unterscheiden, die Geländer ebenso, selbst die Lufteinlässe in der Front. Offensichtlich wurde also doch sehr viel umkonstruiert.
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Das gleiche gilt für hinten.
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Eine Seitenansicht, um das Fahrwerk zu vergleichen.
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Eines der größeren Probleme der alten Konstruktion waren die Geländer. Diese waren sehr dünn und sehr weich. Bei vielen Modellen waren sie mehr oder weniger stark verbogen. Oder waren es zumindest nach kurzer Zeit. Die neue V60 hat nun dickere Geländer, die einen wesentlich stabileren und bespielbaren Eindruck machen.
Ohne optisch groß zu leiden, hat man nun den Eindruck, dass die Lok zwar filigran ist, aber doch angefasst und bespielt werden kann. Ich habe nun sehr viel weniger Angst, die Lok anzufassen, sie erscheint stabil genug.
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Da hier schon erwähnt, noch zwei Bilder von unten. Zunächst die neue V60 ...
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... und dann die alte. Hier fehlt der Schleifer, weil man die Lok nicht mit Schleifer auf die Halteplatte schrauben kann.
Technisch hat man beim neuen Modell auf die Weichen-/Kurvensensoren verzichtet. Entsprechende Sounds sind zwar vorhanden, müssen aber manuell ausgelöst werden. Dafür gibt es die schon angesprochene Triebwerksbeleuchtung. Führerstands- und Führerpultbeleuchtung haben indes beide.
Viele Grüße
Stefan