RE: Umstieg von CU6021 auf ECoS50200 - Gemeinsame Masse?

#1 von RolfM , 01.01.2019 16:06

Hallo zusammen,

ich betreibe seit Jahren eine digitale Modellbahnanlage Märklin Motorola-System, Zentrale CU 6021 mit 3 Littfinski-Booster und dem HSI88 von Littfinski.



Alle Massen der Stromquellen, die der CU, der Booster und des HSI, aber ebenfalls die der Haus- und Straßenbeleuchtungen sind zusammengeschlossen.



Wenn ich nun auf die Steuerung mit der ECoS incl. zusätzliche ESU-Booster umsteige, muss ich dann alle Massen trennen? Insb. interessiert mich dies für die Massen der Stromquellen der Haus- und Straßenbeleuchtungen und der Stromquelle für das HSI88.



Alle "gewachsenen" Masse Verbindungen sind bei einer bestehenden Anlage gar nicht so leicht aufzuspüren ...



Mit Dank für eine Antwort und freundliche Grüße und Wünsche auch für 2019!



Rolf


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RE: Umstieg von CU6021 auf ECoS50200 - Gemeinsame Masse?

#2 von volkerS , 01.01.2019 16:27

Hallo Rolf,
einfachster Weg, ein weiterer Booster von Littfinski als Ersatz für die 6021 und von der ECoS50200 nur den Datenbus/Boosteranschluß nutzen.
Gleisausgang der ECos unbenutzt.
Volker


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RE: Umstieg von CU6021 auf ECoS50200 - Gemeinsame Masse?

#3 von DiegoGarcia , 01.01.2019 16:31

Hallo Rolf,

wichtig ist, dass die ECoS selber versorgt wird von einem eigenen (dem Original beiliegendem) Netzteil. Das gleiche würde ich mit den Boostern machen. Jeder Booster ein eigenes Netzteil. Und jedes dieser Netzteile versorgt jeweils nur dieses eine Gerät und ist mit keinem der Pole mit irgendwas anderem verbunden.

Bei mir sind dann die Massen der Gleisausgänge der Zentrale und der Booster zusammengefasst. Aber eben niemals mit der Spannungsversorgung der Zentrale und der der Booster verbunden, an keinem der beiden Pole. Bezüglich Programmiergleisausgang bitte das Handbuch beachten: im Falle von H0 diese beiden Pole nur mit dem Programmiergleis verbinden.

Die einzige Zentrale, die mir einfällt, wo gemeinsame Masse am Gleisausgang mit den Boostern verboten war, war die Märklin 60214 und das erste Baulos der 60215 ohne galvanische Trennung.

Ciao
Diego


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RE: Umstieg von CU6021 auf ECoS50200 - Gemeinsame Masse?

#4 von RolfM , 01.01.2019 17:53

Hallo Volker, hallo Diego,

2 Varianten, die mir gut gefallen! Danke!

Ich verstehe dies so, dass in beiden Fällen meine Massenkonfigurationen nicht getrennt werden müssen ... in Diegos Empfehlung bleiben die Netzteilmassen davon natürlich unberührt ... die fass ich nicht an.

Aber ich verstehe euch beide so, dass Verbindungen zwischen den Gleisausgangsmassen und den Massen der Versorger für Haus- und Straßenbeleuchtungen weiterhin zulässig sind. Ist dies so korrekt?

Mit Dank!

Rolf


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RE: Umstieg von CU6021 auf ECoS50200 - Gemeinsame Masse?

#5 von DiegoGarcia , 01.01.2019 20:01

Hallo Rolf,

ja. Allerdings habe ich meine Beleuchtung auf LED umgestellt und diese teilweise an eigenen Gleichstromquellen angeschlossen.

Ciao
Diego


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RE: Umstieg von CU6021 auf ECoS50200 - Gemeinsame Masse?

#6 von volkerS , 01.01.2019 20:02

Hallo Rolf,
generell darf man beim Zusammenschalten von Boostern und Zentralen immer nur die Ausgänge einpolig verbinden.
Allerdings ist es so, dass bei frühen Märklin Produkten und auch der Littfinski DB2-G-Boostern der braune Kontakt der Spannungsversorgung mit dem braunen Kontakt Gleisanschluß intern verbunden ist.
Dies gilt fast immer dann, wenn als Spannungsversorgung nur Trafos (keine Netzteile) zulässig sind.
Bei allen Zentralen und Boostern die als Spannungsquelle ein Netzteil (Gleichspannung) erlauben (bei einigen Zentralen/Boostern kann auch alternativ ein Trafo zulässig sein) ist die Ausgangsstufe zum Gleis immer eine H-Brücke. Wird hier die Masse von Netzteil mit dem Gleis verbunden wird die Endstufe von Zentrale oder Booster zerstört.
Volker
Edit:
auch ein für Modelleisenbahnen zugelassener Beleuchtungstrafo oder Netzteil für Leds darf einpolig mit der Gleismasse verbunden sein.
Ich würde davon aber abraten, wenn es auch bei bestimmten Fällen (z.B. Weichenlaternenbeleuchtung M-Gleis) unumgänglich ist.


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