RE: Hafenanlage - Yorikke zieht um

#51 von Rüdiger von S , 20.07.2019 00:53

Ist ein Schattenbahnhof unter der Anlage völlig ausgeschlossen? Sonst würde ich nämlich zu Konzept K tendieren, mit der Wendel weiter nach unten gezogen und mit Gleisdreieck zum Wenden versehen. Da ergibt sich dann recht interessanter Betrieb.

Die Idee mit dem Untertunneln des Hafenbeckens ist auch nicht schlecht, allerdings sollten die Rampen mehr kaschiert sein. Und statt dem Oval natürlich zwei verdeckte Kehrschleifen, damit die Züge nicht stur im Kreis fahren. Und dann ist es nur noch ein kleiner Schritt zu einem Schattenbahnhof...


Herzliche Grüsse
Rüdiger


 
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RE: Hafenanlage - Yorikke zieht um

#52 von tramspotters , 20.07.2019 15:11

Zitat


Es sollte nicht beweglich sein, aber nur andeutet.



Also wenn eine Klappbrücke, dann auch beweglich. Das wäre doch ein richtiges Highlight.


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RE: Hafenanlage - Yorikke zieht um

#53 von 7-Kuppler , 21.07.2019 00:47

Jo, geht aber nur in der Geraden.
Vorschlag 3 ließe das nicht zu.
Ich kenne jedenfalls keine Hubbrücke im Bogen.


Gruß in die Runde aus der "halben Rotunde" !
....... natürlich in TT !

Dirk

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RE: Hafenanlage - Yorikke zieht um

#54 von Analogbahner , 21.07.2019 12:26

Auch die "nur" 8-10 cm in die Tiefe brauchen eine Rampe. Angenommen, man würde pro Gleis von 18 cm Länge eine Steigung von 1cm annehmen, sind das schon 180 cm. Diese Rampe könnte nicht überbaut, sondern nur kaschiert werden, und das sogar zweimal (hoch und runter...). Deshalb ist die Idee zwar ausbaufähig - bei so geringem Platzangebot geht jedoch sehr viel Fläche verloren. Bei einer Wendel ist es ebenso - und schlimmer -, denn bis die Strecke nicht 10cm Tiefe erreicht hätte, könnte man gar nichts überbauen. Oder mit hohlen Lagerschuppen. Deshalb ist die Wendel-Version zu verwerfen. Vielleicht reicht ja eine Rampe und eine Kehrschleife mit SBf im Untergrund. Eine Ebene im Tiefgeschoss braucht man so oder so.

Abgesehen davon, ist eine Schrägabfahrt in den Keller bei einem Hafenszenario nicht realistisch und sollte deshalb komplett unsichtbar sein.


Gruß Analogbahner


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RE: Hafenanlage - Yorikke zieht um

#55 von cs67 , 22.07.2019 12:25

Hallo Peter,

Rüdiger hatte relativ zu Anfang des Threads auf einen Hafen-Gleisplan aus "www.modellbahn-traumanlagen.de" verwiesen.

Auf der gleichen Seite gibt es ja noch einen recht kompakten Hafenplan in Abmessung 75x100cm,
allerdings für Spur N (siehe hier)

Wenn man den auf H0 "ummünzt" könnte der doch was für deine Interessen sein

Wir sind dann nicht ganz bei den von dir favorisierten 100x180 cm - sondern bei 132x200 cm.
Allerdings hattest du ja auch geschrieben, dass die Abmessungen noch offen sind.

Ich erachte den Plan als betrieblich recht interessant, zudem mit dem Schleusentor und Brücke
auch optisch recht ansprechend. Steigungen mit 4% bei den kurzen Wagengarnituren
denke ich sind vertretbar. Freie Durchfahrtshöhe mind. 75mm sollte für Dampf/Diesel reichen.

Vielleicht wäre das was für dich - Habe es zur besseren Anschauung mal in H0 umgesetzt:






Herzliche Grüße
Christoph

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RE: Hafenanlage - Yorikke zieht um

#56 von 7-Kuppler , 22.07.2019 18:13

Holla Christoph

Da hat sich aber einer reingehängt.
Und, für einen Kleinstanlagenentwurf, ein recht weiter!

Grüße aus dem Bärliner RAW,

Dirk


Gruß in die Runde aus der "halben Rotunde" !
....... natürlich in TT !

Dirk

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RE: Hafenanlage - Yorikke zieht um

#57 von 5kuppler , 22.07.2019 20:43

Hallo Christoph,
hallo Forum,
erstmal Danke an Christoph für die neue Anregung.
Ein fast fertiges Anlagenkonzept hätte ich nicht erwartet. Wer weiss, wieviel Stunden er dafür aufgewendet hat ? Der Plan von Christoph hat aber was, deshalb nehme ich ihn als 5. Alternative auf. Das Konzept verzichtet auf einen Kreisverkehr, ist also eine Rangieranlage. Manko des Plans ist, dass eine Umsetzmöglichkeit fehlt. Aber die lässt sich sicher irgendwo einplanen (an Christoph: dies ist keine Aufforderung, deswegen weitere Stunden vor dem PC zu verbringen).
Momentan befasse ich mich mit den Positionslichtern des Schiffs. Mit LEDs habe ich keinerlei Erfahrungen - da muss ich mich mal auf einen aktuellen Stand bringen - denn das Licht auf eine Anlage habe ich bislang nur mit Lämpchen in Märklin-Sachen und Faller-Beleuchtungssockel gebracht.
Grüsse
Peter


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RE: Hafenanlage - Yorikke zieht um

#58 von Analogbahner , 22.07.2019 21:35

Ich hatte mich auch mit 180 x 100 cm in Wintrack versucht, aber viel mehr als ein Weihnachtsbaumoval passt da nicht drauf. Man könnte auch über einen ansetzbaren Fiddleyard nachdenken.


Gruß Analogbahner


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RE: Hafenanlage - Yorikke zieht um

#59 von cs67 , 23.07.2019 08:32

Zitat

Ein fast fertiges Anlagenkonzept hätte ich nicht erwartet. Wer weiss, wieviel Stunden er dafür aufgewendet hat ? Der Plan von Christoph hat aber was, deshalb nehme ich ihn als 5. Alternative auf.



Hallo Peter,

schön, wenn dir das Konzept gefällt. So schlimm war der Zeitaufwand nicht. Aufgrund der fertigen Vorlage und mit ein bißchen WT-Übung
geht das doch recht flott.

Zitat

Das Konzept verzichtet auf einen Kreisverkehr, ist also eine Rangieranlage. Manko des Plans ist, dass eine Umsetzmöglichkeit fehlt. Aber die lässt sich sicher irgendwo einplanen



Hier würde ich den Gedanken von Jochen aufgreifen - Fiddleyard am Gleisanschluss Schleusentor/Brücke.

Zitat

Man könnte auch über einen ansetzbaren Fiddleyard nachdenken.



Ich denke, das wäre für diese Art Anlage genau das Richtige. Ergibt auch einen schönen Betrieb auf der Brücke.
Allerdings kenne ich bis dato deine Raumverhältnisse zu wenig, um dies zu beurteilen.

Faktisch könnte man die Anlage aber auch mit einem SBF ausstatten


Herzliche Grüße
Christoph

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RE: Hafenanlage - Yorikke zieht um

#60 von Joak , 23.07.2019 18:59

Hallo Peter, hallo Stummis,

ich möchte nur kurz darauf hinweisen, das der im Bau befindliche Dampfer ein Seeschiff ist, und der Hafen vom Christoph ein Binnenhafen. Hier sollte der Entwurf eher in Richtung Brunsbüttel gehen.


Grüsse
Hauke


 
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RE: Hafenanlage - Yorikke zieht um

#61 von Analogbahner , 23.07.2019 20:29

Das mag schon sein, aber das Prinzip würde auch für einen Seehafen gehen. Außerdem waren Leichter und Schuten neben den Seeschiffen früher gang und gäbe, bis spät ins letzte Jahrhundert (boah, wie sich das liest - so unendlich lange her...).


Gruß Analogbahner


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RE: Hafenanlage - Yorikke zieht um

#62 von 5kuppler , 28.07.2019 20:33

Hallo Guido,
ich denke, Du hast recht bezüglich der Beweglichkeit einer Klapp-/Hebebrücke. Wenn das Heben und Senken funktioniert, ist das sicher ein Hingucker.
Hallo Jochen,
Du hast recht, eine Untertunnelung kann unrealistisch sein. Sie gibt es aber: Vor über 100 Jahren wurde der Hamburger St.Pauli-Tunnel unter der Elbe eröffnet. Da durfte man bis 2018 sogar mit dem Auto durch. Und in London gibt es einen Fußgängertunnel unter der Themse. Nur ein Eisenbahntunnel fällt mir gerade nicht ein ...
Trotzdem werde ich mir dieses Konzept offen halten. Aber mit diesem (motorisierten) Bausatz eröffnen sich neue Perspektiven:



Bevor ich den Bausatz angehe, muss die Yorikke fertiggestellt werden. Da warte ich noch auf LEDs und Konstantstromquellen. Dazu habe ich keine rechte Ahnung, wie die Dinger angeschlossen/angelötet werden. Schau'n wir mal. Übrigens: löten kann ich auch nicht ...

Peter


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RE: Hafenanlage - Yorikke zieht um

#63 von E-Lok-Muffel , 29.07.2019 15:36

Hallo Peter,

Nun da geht ja doch Einiges voran bei Dir - und damit meine ich nicht nur die Planung!
Die Schiffsmodelle sehen ja schon richtig gut aus

Da es ja schon zwei sind, brauchst Du eine angemessene Wasserfläche. Das könnte auf Christophs Plan zum Problem werden. Gleichzeitig ist die Steigung auf einer halben Umdrehung ( R2? ) angesiedelt, das wird ziemlich steil! Mit einer kleinen Lok und höchstens vier Wagen hintendran durchaus machbar, aber eben doch sehr steil und durch die geringe Unterfahrhöhe in der unteren, verdeckten Ebene sehr unzugänglich...
Dann funktioniert dieser Plan nur mit einem angesteckten Fiddle-Yard weil es keine Umfahr-Möglichkeit gibt, ich wüßte auch nicht, wo man eine solche noch einbauen sollte...

Von Deinen Konzept-Entwürfen gefallen mir die mit dem (verdeckten) Kreisverkehr am besten, bevor Du die Klapp-Brücke gezeigt hattest, wäre 4. mein Favorit gewesen, hier hättest Du die Strecke auch hinter einer vorgezogenen Hintergrund-Kulisse, auf der das Hafenbecken weitergeht, verstecken können, vielleicht sogar mit einem Ausweich-Gleis als Mini-SBF, auch die sich überkreuzenden Ladegleise erzeugen Rangier-Flair... es kommt aber darauf an, ob wir das auf Deiner für H0 doch recht kleinen Fläche und v.a. mit Deinen Vorgaben bez. des Gleissystems überhaupt umgesetzt bekommen, wir haben ja nur die Kreuzungen zur Verfügung, die es für AC gibt... Dann ist die Brücke bezüglich der Spannweite auch noch ein limitierender Faktor für die Größe des Hafenbeckens... möglicherweise ist also Konzept C einfacher zu verwirklichen...

Mit der Klapp-Brücke geht das natürlich auch, jetzt wird aber der Kreisverkehr offensichtlich!
Eine Möglichkeit wäre, einen Teil der Rundstrecke durch eine Lager-Halle zu verdecken, dafür würde sich beim Chesapeake-Plan die Strecke oben rechts und bei Plan 4 die Strecke unten links anbieten...
Dann würde ich die Strecke über die Brücke jeweils mit Weichen bis zur Plattenkante verlängern, erstens hast Du damit Anschluss an weitere Module, zweitens wäre der Bau einer solchen Brücke für ein Ladegleis dann doch etwas zuviel Aufwand...

Wenn die Brücke ein Funktionsmodell werden soll (manuell oder automatisch bedienbar?), kannst Du auch überlegen, Deine Schiffe beweglich zu machen (Car-System???), das setzt jedoch eine möglichst glatte Hafenbecken-Oberfläche voraus (keine Wellen)...

So, das waren mal meine Gedanken zu Deinem Thema, ich hoffe, Du kannst etwas damit anfangen...

Gruß
uLi


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RE: Hafenanlage - Yorikke zieht um

#64 von Analogbahner , 29.07.2019 16:03

Wenn die Schiffe beleuchtet sind, wird es schwierig mit der Bewegung. Im Miniaturwunderland (?) gibt es ja den klassischen Magnetantrieb, aber auf so wenig Platz wie hier kann man ja nur 10 cm vor- und zurückfahren...
Ich würde die Anlage so gestalten, dass der hintere Teil des Ovals hinter einer Kulisse liegt und man dort ein, zwei Schattengleise verstecken kann. Mehr dürfte bei ca. 100 x 180cm nicht möglich sein. Die englischen Modellbahnen sind häufig so aufgebaut, man kann fast von einem befahrbaren Diorama sprechen.


Gruß Analogbahner


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RE: Hafenanlage - Yorikke zieht um

#65 von Beledol , 29.07.2019 18:53

Hallo Peter,

die Brücke sieht gut aus. Aber sehen meine Augen das richtig: Hat die wirklich eine Gesamtlänge von 34 1/4 Zoll, also 97cm? Damit würde sie die Anlage dominieren. Das ist ja gar nicht schlecht, aber von den bisherigen Entwürfen passt dann nur Konzept 4 (mit Brücke statt Untertunnelung) zu der Brücke.

Marcus


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RE: Hafenanlage - Yorikke zieht um

#66 von 5kuppler , 29.07.2019 21:38

Hallo Marcus,
hallo Jochen,
hallo Uli,
danke für die Resonanz.
Zum Walthers Bausatz: Die gewaltige Klappbrücke bleibt erstmal eine Option. Lieber wäre mir die Faller Klappbrücke, aber die Preisvorstellungen halte ich für überirdisch. Jedenfalls die Brücke kann, muß aber nicht eingebaut werden. Der Walthers-Bausatz wurde erworben für eine Schubkastenlösung, falls Plan "A" nicht funktioniert.
Zur Anlagengröße: Maximal 1,8 x 1 m (Breite x Tiefe), weil ich diese Größe gerade noch für transportabel halte (weniger ist natürlich besser). Diese Stammanlage kann und darf erweitert werden: in der Breite oder Tiefe bis maximal 2,9 m. Meine Vorgabe ist, das Stammanlage und Erweiterung - ähnlich wie eine Modulanlage - problemlos (!) trennbar sind. Und die Stammanlage soll einen von der Erweiterung unabhängigen Betrieb (möglichst Kreisverkehr) gewährleisten.
Zu den Schiffen: Ich bin zwar Großreeder (mittlerweile hat sich eine ganze Bausatz-Flotte von passenden Hochsee- und Binnenschiffen angesammelt) - aber ich kann mich beschränken. Und ich will die Schiffe auch nicht beweglich machen. Es reicht aus, daß ein Schiff später im Rahmen der Kabelzuführung etwas versetzt werden kann. Bei Faller-Häuschen funktioniert das auch.
Zur Anlagengestaltung: Was im Miniatur-Wunderland in Hamburg geschaffen wurde, verdient meinen Respekt. Aber eine automatisierte "big show" will ich definitiv nicht. Und wo kann in der Speicherstadt richtig rangiert werden ? Mir gefallen Anlagenkonzepte wie der Gleisplan Nr. 13 aus dem Märklin Gleisplanheft 0350 oder "Loleta & Mad River" von Iain Rice. Für mich haben solche Anlagenkonzepte, aufs Nötigste reduziert (daher phantasieanregend), viel mehr Charme...
Grüsse
Peter, derimmernochaufdieLEDLieferungwartet


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RE: Hafenanlage - Yorikke zieht um

#67 von cs67 , 29.07.2019 23:00

Hallo Peter,
aber insbesondere hallo uLi,

wenn Peter den vorgestellten Plan nicht in die engere Wahl nehmen will, ist das völlig akzeptabel, es war ja nur ein Vorschlag
Aber warum unterstellst du, dass der Plan nicht funktionieren wird :

Zitat

... brauchst Du eine angemessene Wasserfläche. Das könnte auf Christophs Plan zum Problem werden



Zur Positionierung von zwei Schiffen erscheint mir die Wasserfläche wohl ausreichend.
Wieviel Wasserfläche willst du auf einer Anlage in der Größenordnung unterbringen ?

Zitat

Gleichzeitig ist die Steigung auf einer halben Umdrehung ( R2? ) angesiedelt, das wird ziemlich steil!



Ja R2, aber wieso halbe Umdrehung ? Das Gefälle beginnt ausgerundet bereits nach Weiche/Brücke und liegt bei max. 4% - wie geschrieben.
Gleichzeitig Steigung zu den Anschließern rechts 1%. Wo soll das Problem liegen ?

Zitat

Mit einer kleinen Lok und höchstens vier Wagen hintendran durchaus machbar, aber eben doch sehr steil


By the way - Was willst du auf einer Anlage dieser Größenordnung fahren ? Einen 2,50 mtr. langen Güterzug mit Doppeltraktion ?

Zitat

... und durch die geringe Unterfahrhöhe in der unteren, verdeckten Ebene sehr unzugänglich...



Wieso ? Sämtliche Gleise im verdeckten Bereich sind von unten zugänglich.
Nur wegen der Durchfahrthöhe ? ... die mit 8 cm für den Dampf/Diesel völlig ausreichend sein sollte - von Elektrifizierung war nicht die Rede.

Zitat

Dann funktioniert dieser Plan nur mit einem angesteckten Fiddle-Yard weil es keine Umfahr-Möglichkeit gibt, ...



Auch ein Trugschluss. Das Fiddle-Yard KANN sein - MUSS ABER NICHT ! Einen Kreisverkehr gibt es richtigerweise nicht.
Für Peter vielleicht das K.O. Kriterium - auch das ist wiederum akzeptabel.

Aber warum soll das Konzept ohne Fiddleyard nicht funktionieren - das Gleis über die Brücke fungiert in dem Fall rein als Ziehgkleis.
Und mit einem Schattenbahnhof ist die Anlage erst recht auch ohne FiddleYard betreibbar.

Guckst du hier:

Oben:


Zwischenebene:


SBF:


Lage der Ebenen:


Herzliche Grüße
Christoph

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RE: Hafenanlage - Yorikke zieht um

#68 von automotrice , 30.07.2019 00:14

Hallo Peter und alle Stummis!

Ich les hier mit, einfach weil ich ungewöhnliche Anlagenkonzepte mag und eine Hafenanlage halt was Besonderes ist. Nur irritiert mich etwas: Die Mehrzahl der angedachten Konzepte scheint mit dem Thema Hafen gar nicht viel zu tun zu haben. Irgendwie denk ich mir, dass der Betrieb am Hafen doch das Spannende wäre, ich kenn mich da nicht aus, stell mir aber vor, dass gerade im Übergang Eisenbahn-Schiff der Reiz liegt.

"Konzept K" ist eine point-to-point Anlage, bei der einer der beiden (winzigen!) Endbahnhöfe zufällig am Hafen liegt.

"Konzept A" ist klassischer Kreisverkehr mit zwei Abstellgleisen, die zufällig am Hafen liegen.

"Konzept C" und "Konzept 4" bieten etwas mehr Rangieren, ich kann mir aber immer noch nicht vorstellen, dass sie annähernd umsetzbar sind: Die Gleise liegen doch ein paar cm über dem Wasser? Bis er ganz unter dem Wasser verschwindet muss der Zug doch mehr als 10 cm Höhenunterschied schaffen?

Vielleicht magst Du Schiffe einfach so gern (was ich verstehen kann, und deine Modelle sind Spitze!) und willst welche auf deiner Anlage sehen, auf der Züge im Kreis fahren. Wenn es wirklich eine Hafenanlage sein soll, dann muss - entschuldige, so stellt sich ein Münchner das vor - es mehr Gleise im Hafen geben, und zwar mit direktem Anschluss an die Schifffahrt (Kran oder so, evtl. auch Autoverlad), zum Abstellen von Güterwägen, zum Rangieren, und vermutlich auch einen Lokschuppen, sicher gibt es ja eine eigene Rangierlok in dem Hafen. Vielleicht bringt ein Triebwagen Passagiere zu den Schiffen...

Also, ich glaub, dann ist die Anlage schon voll; aber sie wird viel Spielspaß bringen.

Kurz gesagt: Ich denke, man sollte überlegen "Was gehört zu einer Hafenanlage?" und dann den Rest auf ein Minimum reduzieren. (Anstatt den Hafen auf ein Minimum zu reduzieren, damit eine relativ normale Kompaktanlage Platz hat.) So einen Ansatz seh ich bisher überhaupt nur bei Christophs Plan.

Viele Grüße und noch sauviel Spaß beim Planen und Bauen
wünscht
Markus


 
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RE: Hafenanlage - Yorikke zieht um

#69 von E-Lok-Muffel , 30.07.2019 12:26

Hallo Peter,

Zitat

Zur Anlagengröße: Maximal 1,8 x 1 m (Breite x Tiefe), weil ich diese Größe gerade noch für transportabel halte (weniger ist natürlich besser). Diese Stammanlage kann und darf erweitert werden: in der Breite oder Tiefe bis maximal 2,9 m. Meine Vorgabe ist, das Stammanlage und Erweiterung - ähnlich wie eine Modulanlage - problemlos (!) trennbar sind. Und die Stammanlage soll einen von der Erweiterung unabhängigen Betrieb (möglichst Kreisverkehr) gewährleisten.



Danke für die Klarstellung, jetzt wissen wir alle, woran wir sind!
Also 180x100 cm mit Kreisverkehr, ggfs. Erweiterung um 110 cm als Modul.

Insofern ist Christoph´s Vorschlag raus, weil zu groß.

Zitat
Zum Walthers Bausatz: Die gewaltige Klappbrücke bleibt erstmal eine Option. Lieber wäre mir die Faller Klappbrücke, aber die Preisvorstellungen halte ich für überirdisch. Jedenfalls die Brücke kann, muß aber nicht eingebaut werden. Der Walthers-Bausatz wurde erworben für eine Schubkastenlösung, falls Plan "A" nicht funktioniert.



Ich finde ja, die Brücke - wenn schon vorhanden - ist zu schade, um sie nicht zu verbauen. Aufgrund der Größe von ~94cm (Danke dafür, konnte es auf meinem PC nicht entziffern!), könnte die Brücke nur in Konzept 4 eingebunden werden, oder auf ein extra Modul...

Konzept 4 mit M-Gleis verwirklicht könnte ungefähr so aussehen:


Die Brücke an der hinteren Anlagenkante könnte 2 cm höher gesetzt werden ( 3% Steigung im Viertelbogen rechts oben ), wenn die Weiche rechts mit in die Steigung einbezogen oder ganz weggelassen wird, sind auch 3,5 cm Höhendifferenz drin. Da jetzt noch von Erweiterung die Rede ist, wollte ich hier Flexibilität demonstrieren.
Die Kaimauer in der Mitte kommt z.Zt auf ca. 60 cm, wenn Du sie mit größerem Abstand von den Gleisen verlaufen läßt (rechter Winkel unten möglich) max. 70 cm. Wenn das mit der Schiffslänge korrespondiert ist das DEIN Plan...

Gruß
uLi


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RE: Hafenanlage - Yorikke zieht um

#70 von Momo , 30.07.2019 17:41

Moin Peter, lese hier schon immer mit und verfolge gerne weiter..

Bin auch dabei meine ehemalige 0n30 Hafenanlage auf H0 umzubauen, bzw. umzureissen

Zitat

Hallo Guido,
ich denke, Du hast recht bezüglich der Beweglichkeit einer Klapp-/Hebebrücke. Wenn das Heben und Senken funktioniert, ist das sicher ein Hingucker.
Trotzdem werde ich mir dieses Konzept offen halten. Aber mit diesem (motorisierten) Bausatz eröffnen sich neue Perspektiven:


Peter



Ich hab diese Brücke gesehen und könnte sowas bei mir als (Durchgang Kreis-Anlage) gut verbauen. Nur leider ist nicht herauszubekommen wie lang die eigentliche Spannweite der Brücke an sich ist?
Videos auf Youtube gibts ja schon

Ein Anbieter von ebay (Birgi) hat mir nur folgendes auf Anfrage gesendet:

Finished model measures: Bridge Span & Approach 34-1/4 x 3-1/4 x 11" 86 x 8.1 x 27.5cm, Interlocking Tower Baseplate: 2-1/8 x 3-3/4" 5.3 x 9.3cm

Kann Dein Foto auch nicht leserlich vergrößern, könntest Du mir ev helfen?

Gruß Dieter


 
Momo
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RE: Hafenanlage - Yorikke zieht um

#71 von Analogbahner , 30.07.2019 17:51


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RE: Hafenanlage - Yorikke zieht um

#72 von 5kuppler , 30.07.2019 20:40

Hallo Dieter,
die Maße des Bausatzes hat Dir schon ein Forumskollege geschickt. Aber welche Maße das Ganze tatsächlich beansprucht (braucht es wirklich die vorgegebene Länge ?), kann ich nicht sagen. Dazu müsste ich den Bausatz auspacken. Das hebe ich mir erstmal für später auf,
Für mich hat erstmal die Beleuchtung der "Yorikke" erste Priorität. Und da warte ich immer noch auf die (bezahlte) Lieferung.
Grüsse
Peter


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RE: Hafenanlage - Yorikke zieht um

#73 von Analogbahner , 30.07.2019 23:18

Auf dem Foto ist auch nur die Grundrissskizze. Ich schätze mal, dass die Brücke aufgeklappt mindestens soviel Platz nach oben wegnimmt, wie der Klappbrückenschenkel lang ist (auch wenn sie nicht ganz 90° aufgeht). Ist schon ein genialer Bausatz. Offenbar sind Motor und Getriebe enthalten, Mikroschalter wohl nicht (wenn ich das Englisch richtig entziffere)...


Gruß Analogbahner


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RE: Hafenanlage - Yorikke zieht um

#74 von 5kuppler , 31.07.2019 21:06

Hallo
und erstmal Danke an jeden Stummi für die konstruktive Resonanz. Nachdem ich alle Beiträge gelesen habe, kristallisiert sich eine Anlagenplanung als Favorit heraus (bitte nicht enttäuscht sein, falls sich ein Anlagenvorschlag nicht wiederfindet. Aber ich wollte auch eigene Ideen berücksichtigen).
Zum Thema:
Es gibt ein Hafenbecken, welches mittig in der Stammanlage liegt. An drei Seiten ist das Hafenbecken von Kaimauern begrenzt. Das Hafenbecken öffnet sich zur Seeseite. Mit Seeseite ist die längste Seite der Anlage gemeint, da muss aber nicht die offene See sein, sondern kann auch ein Fluß oder ein Kanal sein. Jedenfalls über dass, was ich als Seeseite bezeichne, spannt sich später die Klappbrücke von Walthers. Über die Klappbrücke führt eine Gleisstrecke, die einen Kreisverkehr um die Stammanlage erlaubt.
Im Hafenbecken (zur Erinnerung: drei Seiten sind von Kaimauern begrenzt, eine Seite öffnet sich zur "Seeseite") werden drei verschiedene Frachtgüter umgeschlagen: einmal Schüttgut, zweitens Stückgut und Fisch, drittens Mineralölprodukte.
zu 1: Für das Schüttgut will ich den Märklin-Drehkran (mit Baggerschaufel) installieren. Das Schüttgut kommt vom Lastkahn (von Faller oder EPL) und wird über einen Silo (von Primex/Heljan) in Eisenbahnwagen geladen. Der Silo hat deshalb einen Gleisanschluß.
zu 2: Das Stückgut (= Yorikke, wenn irgendwann fertig) bzw. der Fisch (Lindberg Trawler)) wird auf der gegenüber liegenden Seite des Hafenbeckens, direkt am Kai entladen. Es gibt, wie an den meisten Sielhäfen der Nordsee, keine besonderen technischen Einrichtungen. Ein zweiter Gleisanschluß führt zur Fischfabrik. Dafür habe ich die Sodafabrik von PIKO vorgesehen.
zu 3: Ein weiterer Gleisanschluss soll einen oder zwei Tanks (von Kibri) anbinden (Anmerkung: Wenn's platzmäßig nicht reicht, kann ich darauf auch verzichten).
Damit haben wir Gleisanschlüsse, die alle Seiten des Hafenbeckens bedienen. Gleisanschluss bedeutet, mindestens ein Gleis, eventuell auch zwei.
Nachdem die Klappbrücke die "Seeseite" der Anlage beansprucht, habe ich ein Hafenbecken mit drei Kaimauern: gegenüber der Seeseite eine Kaimauer etwa in der Länge wie die Klappbrücke und zwei Kaimauern, deren Länge von der Tiefe der Stammanlage abhängt. Eine der Kaimauer sollte mindestens 65 cm Länge aufweisen (damit die Yorikke anlegen kann). Das Ganze lässt sich natürlich noch wie ein Parallelogramm verschieben.

Damit die Stammanlage aber flächenmäßig nicht ausufert, setze ich mir einfaches Limit: Die Summe aus Breite + Tiefe der Stammanlage sollte 3 m nicht überschreiten. Damit dürfte die Stammanlage auch transportabel sein. Beispiel: Breitseite = 1,8 m, dann könnte ich eine Anlagentiefe von 1,2 m ansetzen oder wenn die Breitseite nur 1,6 m lang ist, könnte ich eine Anlagentiefe von 1,4 m ansetzen. Damit haben wir die Maße der Stammanlage. Eventuelle Anlagenerweiterungen/Module können später angesetzt werden (aber Stammanlage und Erweiterung dürfen 2,9 m Länge nicht überschreiten). Es ist mir klar, dass das Ganze noch sehr theoretisch klingt, aber deswegen bin ich auch im Form für Anlagenplanung unterwegs.
Aber ich will mich von der Anlagenplanung zur Phase der Bauberichte weiterentwickeln ...
So long
Peter


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RE: Hafenanlage - Yorikke zieht um

#75 von Analogbahner , 01.08.2019 02:47

Na, das sind doch schon mal fundierte Überlegungen!

Folgendes möchte ich noch anmerken: nicht allein die Größe ist für Mobilität wichtig, sondern auch das Gewicht. Soll heißen: du kannst zwar zwei oder drei Etagen Schattenbahnhöfe bauen (wozu die Mini-Größe verleitet, Platz darunter wäre ja), aber das kann nachher niemand mehr ohne Wirbelschaden wuppen.


Gruß Analogbahner


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