Guten Abend liebe Stummis!
@derOlli
So schmale Zwischenbahnsteige kenne ich auf Nebenbahnen noch einige, auch bei Schmalspurbahnen wie der Pinzgauer Lokalbahn:
@Frank K
Bei den Beispielen die ich kenne, wurden immer kindersichere/überklettersichere Geländer mit senkrechten Stäben gewählt - deshalb kommt so ein Geländer mit Querholmen da für mich nicht in Frage.
Zum Absperrgitter unten mehr...
@Remo Suriani Dirk
Du hast völlig recht, das sind solche Standard-Absperrgitter, die i. d. R. mobil genutzt werden. Aber in Rottenburg am Neckar wurden solche Elemente da fest am Bahnsteig einbetoniert - war wohl die preiswerteste Lösung:
Die Autorenschaft wurde nicht in einer maschinell lesbaren Form angegeben. Es wird Matt314 als Autor angenommen (basierend auf den Rechteinhaber-Angaben)., CC BY-SA 3.0 <http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/>, via Wikimedia Commons
@Eppingen West Gabriel
Die Markierungen von mobax.de sind hauchdünne selbstklebende Folien, die mit dem Plotter ausgeschnitten wurden und mittels Transferfolie (mit der zieht man die Markierungen von ihrer Unterlage und legt diese dann auf den Untergrund) angedrückt und damit festgeklebt werden. Kenne das so von Werbebeschriftungen auf Firmenwagen.
@hohash Andreas
Ja so fein wie diese Linien sind, ist wohl verdammt viel sorgfältige Handarbeit nötig, nach dem Plotten da die nicht benötigte Folie ringsum vorsichtig zu entfernen. Das erklärt auch den hohen Preis - aber der ist jeden Cent wert!
Zum Geländer oben ein Vorbildfoto, zum Modell nachher mehr...
@mb-didi Didiane
Dein genanntes Betriebskonzept gibt es auch heute noch, z. B. in Eyach (Neckartalbahn Tübingen-Horb). Zug fährt auf Gleis 2 ein, der Tf sichert den Bahnsteigzugang am Hausbahnsteig mittels eingehängter Sperrkette, dann fährt der Gegenzug auf Gleis 1 ein. Bild von der Bahnsteigsituation hier
Bei mir wird der reguläre ÖPNV meist auf Gleis 1 verkehren, aber an Wochenenden / in den Ferien gibt es viele Sonderzüge (Nostalgiezüge mit Dampf, Wander-/Radlerzüge mit alten Wagen & Fahrradwagen etc.), diese verkehren dann von Gleis 1 und der moderne Nahverkehr ausnahmsweise von Gleis 2.
@Claus B
Ja ich versuche es genauso zu kombinieren, wie es PLB & ZB in Österreich erfolgreich vormachen : modernisierte Bahnhöfe, ÖPNV mit modernen Zügen (teils klimatisiert & Niederflur, Geschwindigkeit bis 80 km/h ), Sonderzüge mit älteren Wagen für Wanderer/Radler (mit entsprechender Kapazität auch an Fahrradwagen), Nostalgiezüge mit Dampf also dem Gegenteil von dem in Deutschland üblichen Klischee von Schmalspurbahn, dass die sächsischen Bahnen und die HSB bedienen...
Nochmal zum Geländer: Klar ist das Verbauen der eigentlich mobilen Absperrgitter als festem Geländer eher unüblich - aber in Rottenburg am Neckar (Foto oben) gibt es genau diese Situation. Dann natürlich fest einbetoniert und nicht mit den Verhakungen der mobilen Teile. Deshalb kommen von allen Herstellern nur die beiden im vorherigen Beitrag gezeigten in Frage, da sie senkrechte Füße mit abnehmbaren/abzwickbaren Querteil haben - die anderen dagen gleich so u-förmige Füße.
Hab mal beim Busch-Exemplar den aufgesteckten Querteil am Fuß demontiert und es provisorisch so an die Belagskante gestellt, wo das Teil dann "einbetoniert" würde:
Der Vergleich mit den weiß-roten Absperrungen dahinter und den Bahnsteigausstattungen zeigt, dass die etwas dickeren Busch-Teile m. E. stimmiger hinpassen. Und die kurzen Einzelelemente hätten auch Vorteile bei der Montage im leichten Bogen (gegenüber klassischen Geländern).
Und ein (auch schon besorgtes ) klassisches Querholmgeländer kommt wegen der Kindersicherheit da definitiv nicht in Frage.
Werd noch paarmal drüber schlafen...
Gruß Matthias