Hallo zusammen.
Kurz: Ich habe ein wenig Erfahrung mit Modellbahnen, in meiner Kindheit habe ich mit der Modellbahn meines Vaters gespielt, und hab auch beim Auf- und Abbau mitgeholfen. Das war eine Märklin H0 Bahn, mit M-Gleisen, es gab 4 Züge etc. Aber das ist lange her. Die Anlage steht in Kisten verpackt immer noch bei meinen Eltern, und wird wohl erst im Erbfall (was hoffentlich noch lange dauert) zu mir kommen.
Heute habe ich aber eher unerwartet eine recht umfangreiche Märklin H0 Bahn bekommen. Genauer gesagt, jede Menge Teile. Ich hab fast einen Nachmittag gebraucht, alles mal zu sehen, und dann für den Transport sauber zu verpacken. Das ist auch eine H0 Bahn mit M-Gleisen. Eine spätere Vereinigung der beiden Anlagen ist also problemlos möglich.
Aber nun zu dem Zeug was hier steht. Leider ist die Anlage scheinbar recht "bespielt". Die Fahrzeuge haben deutliche Gebrauchsspuren, sind teilweise beschädigt (ich vermute aber keine Totalschäden). Vermutlich ist auch einiges in den Jahren davor verschwunden. ZB ist ein beschädigter Tender einer 01 097 dabei, aber die Lok dazu ist unauffindbar. Aber egal.
Ich möchte nun das Vorhandene Material möglichst sinnvoll zusammenstellen. Die Anlage soll spielbar werden, eine Sammlung oder so strebe ich nicht an. Ich möchte vorallem so wenig wie möglich neu kaufen, sondern nur die Teile die nötig sind.
Aber ich fürchte vorallem um eine oder zwei Lokomotiven werde ich nicht herum kommen. Die Anlage selbst wird wohl keine bestimmte Bahn-Epoche darstellen oder so, aber ich möchte daß die einzelnen Züge möglichst echt sind. Also ich will keine Wägen kombinieren, die in der Form nie zusammen gekommen wären. Auch die Loks sollen möglichst vor solche Wägen gespannt werden, die zu den Loks passen. Dazu habe ich mal eine Bestandsaufnahme gemacht, und hoffe nun auf ein paar Tipps wie ich die Wägen sinnvoll bespannen kann.
Soweit vorhanden schreibe ich die Märklin Nummern dazu, aber nicht alle Teile sind verpackt, daher ist es mir nicht immer möglich die Nummer zu nennen.
Vorhanden ist:
Diesellok 212 (3147) diese Will ich mit den beiden vorhandenen Silberlingen (4082) und (4077) kombinieren.
Diesellok 216 025 altrot ohne Verpackung. Wird wohl vorallem vor Güterzügen eingesetzt.
Dampflok 24 058 ohne Verpackung. Dazu habe ich 4 Personenwagen (4040). Das gibt einen schönen Personenzug.
Schienenbus (3013) mit einem Beiwagen
Dampflok 89 006 ohne Verpackung
Dampflok 81 004 ohne Verpackung
Dampflok ohne Nummer (KLVM)
Eine Aufzählung der Güterwagen spare ich mir mal, es sind viele, und die lassen sich recht problemlos mit den kleinen Dampfloks und mit der 216 kombinieren.
Interessanter finde ich die Personenwagen. Hier lassen sich mindestens 2 Schnellzüge zusammenstellen. Aber wie man in der Liste sieht, gibt es keine Lok die für Schnellzüge geeignet wäre. Zudem gibt es noch ein paar Wägen die sich in keinen Zug wirklich einfügen wollen.
Zug 1 wäre aus TEE Wägen gebaut: TEE Barwagen (4088), TEE Speisewagen (4087), TEE Abteilwagen (4085) zudem gäbe es noch einen D-zug Speisewagen (braucht ein zug 2 Speisewägen? ) (4054)
Zug 2 wäre ein älterer D-Zug: D-Zug Gepäckwagen (Primex 4196), D-Zug Wagen (4051) D-Zug Wagen 2-Klasse grün Lima ohne Verpackung, D-zug Wagen 1-Klasse grün Lima ohne Verpackung, D-zug Wagen 1-Klasse blau Lima ohne Verpackung. Evtl noch ein D-zug Schlafwagen (4029).
Als Einzelwagen gibt es einen 3 Klasse Wagen (4141), Einen D-Zug Schlafwagen rot DSG (Lima) ohne Verpackung, einen roten TEN Nachtzugwagen Lima ohne Verpackung, und 3 unterschiedliche Wägen die Wohl Vorbilder aus den USA haben und zuletzt einen Reichsbahn doppelstock-Doppelwagen. Also der Wagen besteht eigentlich aus zwei Doppelstockwagen die mittig über ein dreiachsiges Jakobsdrehgestell verbunden sind. So wie die Verpackung aussieht, ist schon das Modell recht alt.
So was mach ich jetzt damit? Kann ich die Züge so zusammenstellen wie ich mir das überlegt habe? Oder sind andere Kombinationen besser? Welche Loks würden zu den jeweiligen Zügen passen? Da werde ich wohl eine oder zwei Loks neu beschaffen müssen. Die Einzelwägen würde ich vermutlich erstmal zur Seite stellen. Es ist genug rollendes Material da, da muss nicht alles zusammen aufs Gleis. Vielleicht bau ich dann in einigen Jahren mal noch was draus. Erstmal anfangen.
Dazu kommt. Die loks sind auch nicht mehr gut in Form. Bei der 212 fehlen 2 Gummireifen, bei der 216 sogar alle 4, außerdem ist eine Kupplung abgebrochen. Bei der 81er ist auf einer Seite das Triebgestänge lose, die Schraube am Rad hat sich wohl gelöst. Der Schienenbus wollte bei kleinen Tests erstmal gar nicht losfahren. Die KLVM Lok auch nicht. Wer kann sowas reparieren? Idealerweise im Raum Nürnberg?

Ansonsten, Gleise, Weichen, Stellpulte und 2 Travos sind auch vorhanden. Mal sehen was ich letztlich für eine Gleisanlage verwirkliche. Ein paar Pläne hab ich da schon. Zudem gibt es einen Ladekran, ich hoffe der funktioniert dann auch. Aber damit werde ich mich später befassen.
So dann legt mal los. Lasst mal so hören, was man damit anstellen kann...

Ich denke du brauchst meinen Rat nicht . -Edit-

Peter

Also zusammengefasst: Alles weg werfen, und was neues kaufen? Außer den Wägen? Äh.. Nö...
Bei der Masse an Gleisen, werde ich die garantiert nicht wegwerfen, und neue C oder K Gleise Kaufen. Das ist Unsinn...
Und digital wird die Anlage wohl nicht werden. Ich finde es deutlich spannender Analog zu fahren.
Ein kleinen Kreis zum Testfahren, hatte ich schon vor dem Zusammenpacken mal schnell zusammengesteckt. Dir wird beim lesen meines Textes auffallen, daß ich auch was dazu geschrieben habe, ob die Loks fahren können, oder nicht. Das hätte ich ohne entsprechenden Test wohl kaum schreiben können.

Hallo Brainstorm,

zuerst zu deinen Traktionslosen Zügen. Für solche Wagen empfiehlt sich eventuell eine alte V200 von Märklin. Die gibt es aufgrund der Häufigkeit für kleines Geld und laufen nach nem Service immer gut und ziehen ordentlich was weg. Für nen normalen Schnellzug eventuell ne alte E41 oder E110, manchmal bekommt man auch für kleines Geld ne 103.

Ansonsten klingen deine Zugzusammenstellungen schon sehr vernünftig. Bei mir zieht eine 212 nen Nahverkehrszug und ihre Schwester die V100 einen Güterzug. meine 216 025 zieht auch einen Nahverkehrszug, das liegt aber daran das man die Loks der V160 Reihe einfach vor fast alles hängen kann was Eisenräder hat.

Ein guter Tip für einkäufe von Modellbahndingen sind immer Ebay +Kleinanzeigen und Modellbahnbörsen.

Zu deinen Reparaturen: Suche dir einen Modellbahnladen oder Club in deiner gegend und frag nach Hilfe. Die Ersatzteile sollten fast immer auf Lager sein. Die Haftreifen gibt es damals wie heute. Wichtig ist es auch abgenutzte Motorkohlen zu ersetzen und alle Getriebe zu reinigen und vorsichtig neu zu schmieren. Zu den verwendeten Mitteln zum säubern gehen die Meinungen allerdings auseinander. Ich persönlich verwende Feuerzeugbenzin, Papiertücher und Wattestäbchen.



Nun zu meinem Leidensweg:

Vor 2 einhalb Jahren stand ich ähnlich verdutzt wie du da. Ein kleines Konvolut von meinem Schwager kam zu mir in dem sich unter anderem meine alte 24 061 befunden hat die ich mal als Kind zu Weihnachten bekommen habe. Damals galt kein eigener Platz und keine Ahnung wo die Reise hingeht.

Dann habe ich erst einmal mit Bodenbahning losgelegt. Meine damals 3 Jährige Tochter fands Klasse und hat gerne mitgespielt. Meine Frau dagegen hat es jedesmal geschafft jede Gleisanlage grazil abzuräumen.

Doch wie in jeder guten Beziehung kam irgendwann das Verlangen nach etwas festem und ich habe im Keller Platz geschaffen um meine erste Modellbahnplatte aufzubauen.

Nach einem Nachwuchsbedingtem Umzug hatte ich dann plötzlich mehr Platz im neuen Keller und habe mir dann noch eine digitalsteuerung zugelegt und meine alten Schätzchen nach und nach umgerüstet.

Inwiefern und ob dir mein Weg weiterhilft weiß ich jetzt noch nicht, aber meine Botschaft an dich ist: Fang klein an und steigere dich.
Probier einfach verschiedene Gleisfiguren auf dem Boden aus und werde dir klar wo du langfristig hinwillst.

Liebst du es den Zügen zuzusehen oder magst du mehr Action und rangierst gern.

Viele Grüße

Rolf

Zunächst wäre es vielleicht nicht unwichtig zu wissen wie alt du bist...

Das was du da aufgezählt hast sind für mache alte Schätze aus ihrer Kindheit und für Andere ist es einfach nur tausendfach hergestellter Schrott.
Da du keinen sentimentalen Bezug zu dem Kram hast, würde ich dir raten, damit vielleicht bisschen zu spielen, aber niemals irgend etwas dazu kaufen.
Falls du vor hast richtig in das Modellbahn Hobby einzusteigen, solltest du abwägen wie weit du deine Ansprüche hoch setzen magst.
Mit dem System, dass du jetzt zur Verfügung hast wirst du über kurz oder lang unzufrieden sein, und du wärst schlecht beraten, wenn du darauf aufbaust...
Wenn du mit den Sachen einfach nur ne Spielbahn betreiben magst, ist es völlig ok, aber dann ist es auch völlig egal, welche WAGEN du an welche Lok hängst.
Besser auch über andere Systeme informieren, bevor unnötig Geld verschwendet wird.
Obwohl in den letzten Jahren altes Märklin an jeder Ecke verschleudert wird, weil es eben kaum noch jemand haben mag...

Danke Rolf.
Mit der Antwort kann ich was anfangen. Ich schwanke noch bei den Loks zwischen eine 218, 103 oder evtl 111 oder 110, oder auch einer Dampflok 01 oder so aber eine V200 hätte schon auch was. Na mal sehen was mir so über den Weg läuft. Bei ebay gibt es ja einiges.
Ich habe schon mal eine Weile sozusagen "im Geiste" gespielt. Ich plane derzeit eine Anlage mit einem großen Kreis genauer zweigleisig, also zwei ineinander liegenden Kreisen, und im Innenteil den Kreises eine Kleine Nebenstrecke (die V100 und der Schienenbus verlangen ja geradezu nach einer Nebenbahn), mit Endbahnhof und an diesem Bahnhof noch ein Werks-Anschlussgleis. Damit geben sich umfangreiche Möglichkeiten, weil ich außen Schnellzüge/Güterzüge/personenzüge kreisen lassen kann, und dazu die Nebenbahn befahren kann, oder Güterzüge zum Werksanschluss fahren kann, was dann auch abwechslungsreiche Rangieraufgaben ergibt. Probleme hab ich bei der Gleisplanung momentan noch mit den langen Schnellzügen, weil ich kaum Abstellgleise unterbringen kann, die lang genug sind. Aber das kriege ich auch noch hin

Zitat von Stefan7 im Beitrag Modellanlage bekommen, wie sinnvoll vorgehen?

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Zunächst wäre es vielleicht nicht unwichtig zu wissen wie alt du bist...

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Zitat

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Das was du da aufgezählt hast sind für mache alte Schätze aus ihrer Kindheit und für Andere ist es einfach nur tausendfach hergestellter Schrott.
Da du keinen sentimentalen Bezug zu dem Kram hast, würde ich dir raten, damit vielleicht bisschen zu spielen, aber niemals irgend etwas dazu kaufen.

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Nun ja... Die speziellen Teile sind zwar jetzt keine Direkten Erinnerungsstücke an meine Kindheit, aber das System an sich schon. Eben weil ich als Kind auch mit einer Märklin H0 Bahn gespielt habe. Zudem wird die Anlage meiner Kindheit irgendwann auch noch bei mir stehen. Und gerade deswegen will ich ja bei den M-Gleisen und dem System Märklin H0 bleiben, weil dann die Anlage aus meiner Kindheit in das jetzige System problemlos integriert werden kann. Sogesehen ist da durchaus auch jetzt schon ein gewisser sentimentaler Bezug dazu. Und früher oder später wird der eher zu als abnehmen.

Mit Märklin haben wir doch fast alle angefangen, allerdings habe ich mit 12 Jahren bemerkt, dass ich mit diesem System nicht glücklich werde.
Viele Kollegen in meinem Dunstkreis halten an dem System fest, eben aus den bekannten sentimentalen Gründen, oder weil sie so viel haben, dass ein Wechsel für sie als finanzielles Debakel erscheint...
Wenn es auf ewig die Spielbahnerei bleiben soll dann gut, aber sich mal Gedanken machen solange es noch nicht zu spät scheint, kann sich auszahlen.
Ich kenne niemanden der wirklich glücklich damit ist, allerdings kenne ich auch wenige Spielbahner.
Auch wenn eine konsequent umgesetzte Märklin M Gleis Bahn einen gewissen Charme hat, mehr kann das System für mich nicht.
Das ist natürlich nur meine Meinung ...

Anbei noch ein Bild von meiner Platte, einfach nur so...

Hi,

wo Dich Dein Weg noch hinführen wird, kann man jetzt noch nicht sagen.
Aber egal; klingt doch alles gut. Hast Du schon mal daran gedacht, auch Deine Anlage im 70er-Stil zu gestalten? Zur Not den Klassiker "Von den Alpen bis zur Nordsee" . Ich finde solche Retro-Anlagen, wenn sie gut gemacht sind, immer ganz spannend. Nötiges Material - Häuser etc - bekommt man immer noch auch auf Börsen. Oder man fragt mal bei einem Moba-Händler nach; viele bekommen Altmaterial aus Erbfällen auch mal angeboten und wenn sie wissen, dass Du Dich für bestimmte Sachen interessierst, halten sie schon mal die Augen auf.

Liebe Grüße.

Hallo Brainstorm,

ich stand vor 15 Jahre vor einem ähnlichen Problem. Ich hatte mich dazu entschieden mit dem Hobby Modellbahn wieder zu starten und holte mein altes Märklinzeug wieder hervor. Ich entschied mich nach guter Abwägung verschiedener Gründe bei Märklin H0 zu bleiben. Dazu analog und M-Gleis. Also wurde vieles gebraucht gekauft, alle Kindheitsträume sollten erfüllt werden, zumindest einige.
Im Laufe der Jahre bin ich zum Landschaftsbau übergegangen und habe gemerkt, dass das alte Material (egal ob rollendes Material oder Landschaftsbaumaterialien) nicht mehr zeitgemäß sind. Auch die Digitaltechnik hat einzug gehalten. Würde ich heute neu starten, ich würde einiges anders machen. Ich bin zwar nicht unzufrieden, aber es gibt auch andere Wege und die Fazination Modellbahn ist eine ganz andere geworden als sie in den 70er/80er war. Du wirst staunen welche Möglichkeiten es heutzutage gibt.

Ich an deiner Stelle würde mit dem alten Zeug erstmal spielen, viel ausprobieren und schauen ob es wirklich mein Hobby werden kann/soll. Aber nichts bzw. nur weniges altes nachkaufen. Ich würde mich parallel dazu nach einem Stammtisch oder Verein umschauen. Auf Modellbahnveranstaltungen gehen. Sehen was es heutzutage für Möglichkeite gibt, welche Lösungen dazu angeboten werden. Mich fragen was ich möchte, dazu sind auch einige Fragen aus dem Fragebogen aus dem Planungsbereich hier sinnvoll.
Lass Dich nicht einlullen ob Märklin oder nicht Märklin, es gibt auf beiden Seiten "verbitterte" Extrimisten . Alles hat seine Vor- und Nachteile. Also schau was es gibt, denke gut darüber nach und starte dann durch, egal wie der Weg dann aussieht. Und so lange Du darüber nachdenkst, spiele mit der "alten" Modellbahn.

Wünsche Dir viel Spaß und Erfolg auf deinem Weg.

Es wäre übrigens schön zu Wissen wie man DIch ansprechen soll und aus welcher Region Du kommst. Gerade letzteres könnte interesssant sein um Kontakte zu künpfen um sich besser persönlich austauschen zu können.

Zitat

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Anbei noch ein Bild von meiner Platte, einfach nur so...

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Schon gemacht, aber mir fehlen hier die Pukos

Hallo !

Erstmal ein

Dieses Problem altes weiter verwenden hat ein MoBa - Kollege einfach gelöst .
Die Nebenbahn etwas großzügiger um die alten Schätze analog mit Trafo zu fahren . Den Rest der Anlage mit digital gebaut . Fährt mit einer MS 2 + Gleisbox .
Beide Systeme getrennt zueinander .
Funktioniert wunderbar .
Weichen und Signale stellen ist alles analog . Der Spielspaß ist somit erhalten .

Solltest in weiterer Ferne zu digital tendieren kannst die Loks und Triebfahrzeuge immer noch digitalisieren . Vorteil dazu ist ,du kannst dann beide getrennten Gleiseanlagen verbinden und alles auf den Gleisen stehen lassen . Nur die jeweilige Lok , Triebwagen setzt sich in Bewegung die fahren soll .Es können mehrere Züge unabhängig auf der Anlage fahren . Das ganze ohne Gleistrennungen oder stromlos schalten der Abstellgleise .
Irgendwann wirst nicht vorbeikommen an der Digitaltechnik . Es muß ja nicht PC gesteuert sein .
Es bleibt an Dir welche Entscheidung getroffen wird . Die Stummis können nur Aufzeigen .

Bei meiner geplanten Anlage wird der Schienenbus aus den 60ern auch eine analoge Nebenbahn mit dem guten alten Titan Trafo bekommen
Am Hauptgleis darf dann digital gefahren werden, geschalten und was weiß ich.

Nur das M-Gleis würde ich mir heute nicht mehr antun. Zum Spielen - ja, kann man machen.
Ja - man KANN damit auch wunderbare Anlagen bauen - keine Frage.
Aber solange man robustes Gleis benötigt für einen fliegenden Aufbau, ist das C-Gleis in allen Belangen besser, wenn es eine hochwertige Anlage mit vorbildgetreuer Optik sein soll, dann hat man bei Märklin das K-Gleis, bei 2 Leiter noch viel mehr Möglichkeiten...

Nur wenn es schon vorhanden ist, macht ein Betrieb damit natürlich auch Sinn, aber dazukaufen würde ich erstmal nichts. Und solltest Du eine neue Lok erwerben, dann werden die guten Fahreigenschaften am M-Gleis möglicherweise dort nicht zur Geltung kommen...

LG
Bernhard

Hallo und Willkommen bei den Stummis!

Zitat von Brainstorm im Beitrag Modellanlage bekommen, wie sinnvoll vorgehen?

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So dann legt mal los. Lasst mal so hören, was man damit anstellen kann...

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Nichts desto trotz hast Du zumindest einige der Maschinen ans Fahren gebracht und damit Spaß gehabt (?) :

Hi,

erst mal beim improvisierten Teppichbahning oder Tischbahning ohne große Zusatzinvestitionen und permanenten Platzbedarf rausfinden, ob der Virus wieder richtig zuschlägt - das wäre auch meine Empfehlung.

Und dann kannst du immer noch entscheiden, ob du mit den "Youngtimern," mit neuem Material oder gar nicht weitermachst. So oder so würde ich nichts übers Knie brechen, das wird sich ganz von allein entwickeln...

Hab Spaß
Andreas

Moin Brainstorm,

im Prinzip weißt du doch was du hast und was du damit willst. Alles weitere wird sich ergeben und mit der Zeit entwickeln. Jede Modellbahnepoche hat seinen Reiz und man kann Alt und Neu auch gerade bei Märklin dank der sog. Abwärtskompatibilität gut zusammen verwenden.
Wenn du dich für die alten Schätzchen intressierst und da nähere Informationen, auch bzgl. Wartung und Instandsetzung benötigst und zudem dir gerne M-Gleis Anlagen anschauen möchtest, dann sei dir das Nachbarforum https://www.altemodellbahnen.de/ wärmstens empfohlen.

Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias

So mal kurz ein Zwischenfazit:
ich hab mal im Gästezimmer (da war Platz) eine Provisorische Anlage aufgebaut. Zwei Kreise, und zwei Abstellgleise. Die Weichen sind alle Manuell, also nicht verkabelt. Ein paar Probefahrten haben gezeigt, daß wohl alle Loks erstmal etwas "Zuwendung" brauchen.
Daher mal ein paar Zustandsberichte, vielleicht hat jemand Tips, wie weit man als in dem Bereich völlig unerfahrener selbst kommen kann, und wo man sich Hilfe holen kann. Auf was muss man achten und so weiter.
Ich vermute daß alle Loks recht lange in Kisten geschlummert haben, das Öl dürfte weitgehend fest oder nicht mehr vorhanden sein.
Am besten lief noch die 212. Fährt eigentlich recht flott. Zwei Gummireifen fehlten von Anfang an, ein weiterer hat sich beim Probefahren runtergewickelt. Außerdem gibt es kleinere Probleme bei der Richtungsumschaltung. Von vorwärts zu Rückwärtsfahrt schaltet sie Problemlos um (manchmal sogar wenn man zu schnell fährt, da aber nicht komplett sondern bleibt da dann hängen), andersrum geht es nur sehr schlecht. Um von Rückwärts zu vorwärts zu schalten, muss man das mehrfach anstoßen, geht manchmal gar nicht oder sie bleibt wieder Zwischendrin hängen.
Die 216 fährt auch gut. Richtungsumschaltung geht auch. Aber an einem Ende fehlt die Kupplung bzw ist abgebrochen.
Die KLVM fährt schnell und sicher, aber nur Rückwärts. Richtungsumschaltung nach vorwärts ist auch nach vielen Versuchen Erfolglos geblieben.
Die 24er fährt nur recht langsam und schwerfällig. Manchmal bleibt sie bei zu viel "Gas" hängen, weil die Richtungsumschaltung anspricht. Hier ist wohl vorallem frisches Öl gefordert.
Ähnlich die 89er. Diese wollte zuerst gar nicht, man merkte aber daß der Motor eigentlich ziehen will, aber nicht so recht in Fahrt kommt. Nachdem ich sie ein paar Runden mit der 212 über die Strecke gezogen habe, lief sie dann so einigermaßen. Außerdem scheint es Kontaktprobleme an den Rädern zu geben. Da kommt es öfter zu Funkenbildung, und die Lok fährt manchmal stotternd.
Der Schienenbus hat ziemlich die gleichen Probleme. Die Innenbeleuchtung geht an, man hört daß der Motor gerne würde, aber nicht so recht kann, aber hier hat auch der Schleppverkehr keine wirkliche Verbesserung gebracht. Aus eigener Kraft schafft der nur sehr kurze Strecken.
Bei der 81er sind wie schon erwähnt auf einer Seite die Kuppelstangen lose. Daher hab ich da keine Fahrversuche machen können.
Soviel dazu.
Tips zur Behandlung der Loks werden gerne genommen. Was kann man auch als Unerfahrener selbst machen? Wo sollte man Profis ran lassen? Und welche "Mittelchen" sind hilfreich?

PS: Einer der beiden Travos scheint auch nicht mehr ganz zu laufen. Egal welche Lok an diesem Travo gefahren wird, bleiben die Loks immer wieder für kurze Zeit stehen, und fahren dann weiter. Umso länger man fährt umso schlimmer scheint das zu werden.

So wie es klingt gehören ALLE Deine Loks mal gereinigt und vom alten, verharzten Öl befreit. Dann SPARSAM neu beölt oder befettet.

Dann gehen die wieder wie am ersten Tag.

So weiterzumachen ist nicht sehr empfehlenswert, irgendwann wird es dem robustesten Märklinmotor zu viel. Wobei - diese lassen sich wunderbar reparieren und man lernt noch was dabei.

Ich empfehle mal die Lektüre der hier verlinkten Artikel:
https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=29&t=86586

LG
Bernhard

Angesichts des Gesamtzustandes der Modelle, würde ich an deiner Stelle einfach mal drauf los basteln. Jemanden gegen Geld Reparaturen an den Modellen machen zu lassen, dürfte alsbald einen wirtschaftlichen Totalschaden bedeuten und die Meisten Modelleisenbahner haben doch als Kind auch einfach mal drauf los geschraubt. Viel kaputt machen kann man da nicht.

Außerdem bietet dir das Internet heute viele bebilderte Anleitungen, oder gar Videos auf den üblichen Plattformen, an denen die Handgriffe erklärt werden.

Selber bin ich in Sachen Märklin nicht so firm, weil ich seit Anbeginn der Bahnerei mit Zweileitermodellen gearbeitet habe, aber dennoch gilt bei den alten Modellen eigentlich immer: Verharztes Schmiermittel durch Reinigung entfernen, auch alle Fusseln etc aus den Zahnrädern und Achsen ziehen. Anschließend die Räder richtig sauber machen, ggf Massekontakte zu den Drehgestellen verbessern und dann das Modell mit neuen Schleifkohlen versehen und abschmieren. Wenn der Richtungsumschalter das beschriebene Verhalten zeigt, wird es wohl an der Feder zur Richtungsumkehr liegen, die zu straff/zu lasch ist, oder ganz fehlt. Da hilft nur ausprobieren und testen.

Allgemein würde ich ansonsten den Weg gehen, den dir hier schon einige empfohlen haben: Teste mit dem Material, dass du hast, was dir Freude bereitet. Wenn die Modelle auch nach einiger Zeit deine Bedürfnisse erfüllen, kannst du über Erweiterungen nachdenken. Wenn sie es nicht mehr tun, hast du die Qual der Wahl, dem System treu zu bleiben, mit All seinen Vor und Nachteilen, dafür aber die alten Modelle gelegentlich trotzdem nutzen zu können, oder eben einen radikaleren Neuanfang zu wagen. Ich würde Letzteres bevorzugen, ggf unter Beibehaltung des alten Materials als gelegentliche Teppichbahn, oder Zweitanlage.

Hallo,
das erste, was du brauchst, ist vermutlich ein Schraubendreher, mit dem du die Loks aufschraubst, und eine Dose WD40 https://bit.ly/2otMZF5(Nein, ich kriege nichts dafür, von niemandem). Damit würde ich die Getriebe der aufgeschraubten Loks mal besprühen; auch wenn hier viele Foristen ihre Speziallösungen haben - bei mir hat das bisher immer geholfen und keinen Schaden angerichtet. Es sind ja keine hochelektronischen Bauteile drin, sodass die Teile den Flüssigkeitsangriff überstehen dürften. Das geht relativ sauber beispielsweise in leeren Eis-Plastikdosen.
Dann lass sie eine Nacht liegen, dass sich das Zeug verteilen und den festsitzenden Kram auflösen kann. Am nächsten Tag oberflächlich abtrocknen, falls nötig, mal mit dem Fingern mehr oder weniger zärtlich dran rumruckeln, und probefahren. Wenn das nicht geholfen hat, musst du sie weiter auseinandernehmen. Wenn es geholfen hat, kannst du noch ganz wenig Öl ins Getriebe geben, muss aber nicht sofort sein.
Wenn du eine Gebrauchsanweisung für eine der Loks hast, siehst du, wie du die "Umschaltversuche" bei hoher Geschwindigkeit ausbremsen kannst (gilt sinngemäß für alle deine Loks): Die Spannung der Feder am Umschaltrelais vorsichtig erhöhen, indem du den Haken, an dem die Feder hängt, mit dem Schraubenzieher entsprechend verbiegst. Für die passenden Haftreifen und die Gestängeschraube der BR81 solltest du entweder mit den Loks zu einem Fachhändler gehen oder dir in den Ersatzteillisten auf https://www.maerklin.de/de/service/anlei...atzteilsuche/ die richtige Bestellnummer suchen und dann das Internet bemühen. (Ich empfehle ersteres.) Bei der fehlenden Kupplung der Diesellok kann dir im Zweifel auch der Händler weiterhelfen, ich weiß jetzt am Büroschreibtisch nicht, ob man die so schlimm abbrechen kann, dass Ersatz nicht möglich ist.
Hoffe, das hilft, und wünsche viel Spaß.

Hallo Brainstorm,

Deine Geschichte ist mir nicht so ganz fremd und ich kann Dir mal sagen, wie es bei mir gelaufen ist.

Vor nicht allzu langer Zeit hatte meine Frau am Wochenende Dienst und ich war mit meinem kleinen Sohn allein zu Hause. Uns war langweilig und da sind wir kurzerhand in mein Elternhaus gefahren, wo meine Mutter lebt. Viel Spielzeug gibt es dort nicht mehr und so langweilte sich mein Sohnemann auch dort. Schließlich fand er in meinem alten Kinderzimmer in einem Schrank Teile meiner alten Märklin-Bahn und kurzerhand bauten wir eine kleine Bahn auf dem Boden auf. Mein Sohn war begeistert und ich re-infiziert bzw. ich verspürte ein Infektionsrezidiv
Abends fuhren wir wieder nach Hause, zuvor habe ich die Bahn wieder verpackt und verstaut. So ging das dann dreimal, dann habe ich nach und nach immer mehr "Märklin-Kram" zu mir nach Hause genommen. Das war in erster Linie viel M-Gleis-Material, eine 103, eine 216, eine 50, eine 89, ein 795, ein 410 und viele Reisezug- und Güterwagen. In den ersten Wochen habe ich mich mit diesen Sachen begnügt, habe aus dem vorhandenen Material eine Bodenbahn aufgebaut und bin mit dem vorhandenen Fahrzeugen gefahren. Was soll ich sagen, es wurde mir schnell zu wenig und die Verlockungen der neuen modernen Modellbahn waren verführerisch.Ich widerstand aber zunächst, wollte beharrlich bei meinem alten analogen M-Gleis-System bleiben und habe sogar noch alte Fahrzeuge aus meiner Kindheit nachgekauft.
Der Wunsch nach Neuem wurde aber immer lauter, ich verkaufte kurzerhand die alten Sachen und legte mir ein erstes Märklin 29000-Digital-Set zu (großer Kreis mit MS2). Dazu meine erste digitale Lok, eine 182 mit einer Dosto-Garnitur.

Heute: Mein Streckennetz erstreckt sich mittlerweile über viele viele Meter. Zweigleisige Hauptbahn mit Vorstadthaltepunkt und großer Fahrzeugabstellgruppe ist mein Laminatthema, auf einer kleinen Platte betreibe ich eine kleine Nebenbahn. Meinem Sohnemann zuliebe bin ich in der Epoche 5/6 angelangt, weil er ICEs und sonstige schnelle Triebfahrzeuge so mag. So besteht mein Material heute aus diversen ICEs, TRAXXen, Siemensloks (vectron, Taurus), Regio-Zügen und langen gemischten Güterzügen.

So war das alles nicht geplant, aber so ist es gekommen. Wenn mir jemand vor einem Jahr gesagt hätte, dass ich heute nochmal ni Märklin-Katalogen blättere und auf den Knien rutschend einem ICE2 hinterherschaue, hätte ich ihn für verrückt gehalten ....

Hallo Brainstorm,

neben den "Selbstversuchen" zum Lösen der Probleme der Loks bietet sich ein Besuch bei einem Modellbahnverein oder -stammtisch an, denn dort sind in der Regel Leute, die dir helfen können.
Leider steht in deinem Profil nicht drin, aus welcher Region du kommst - trag das doch bitte einmal ein.
Vielleicht findet sich ja auch ein Stummi in deiner Nähe, der dir vor Ort persönlich helfen könnte

Gruß
Railstefan

Hallo,

was glaube ich noch niemand erwähnt hat:

Den Trafo (mit f) von zweifelhafter Qualität solltest du auf jeden Fall erst einmal außer Dienst stellen.

Evtl. kann man später noch mal separat danach schauen, ob der wirklich ne Macke hat, oder ob er einfach vom Strombedarf der verharzten Maschinen überfordert ist. Aber in der Phase, in der du erst mal ziemlich mit allem rumexperimentierst und viele Variablen hast, solltest du dir über eines gewiss keinen Kopf machen müssen: ob die ganze Chose elektrisch sicher ist.

Grüße
Andreas

Zitat

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neben den "Selbstversuchen" zum Lösen der Probleme der Loks bietet sich ein Besuch bei einem Modellbahnverein oder -stammtisch an, denn dort sind in der Regel Leute, die dir helfen können.
Leider steht in deinem Profil nicht drin, aus welcher Region du kommst - trag das doch bitte einmal ein.
Vielleicht findet sich ja auch ein Stummi in deiner Nähe, der dir vor Ort persönlich helfen könnte

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Ja im Profil steht nicht viel drin. Aber im Eingangsposting ist schon erwähnt, daß ich aus dem Raum Nürnberg komme. Genauer etwa 30km nordöstlich davon.