Guten Tag,
den ursprünglichen Thread hierzu habe ich gelesen, aber er hat mit meiner Frage wenig zu tun, und die lautet:
Wie kann ich diese Maschine zerlegen?
Hintergrund: vor einigen Jahren habe ich dieses Stück geerbt und der Erblasser, den ich aus gegebenem Anlass nicht mehr fragen kann, hat einen Glockenanker nachgerüstet. Die Verbindung Kardanwelle - Antriebsdrehgestell hart sich gelöst und ich kann sie von außen nicht befestigen.
Wie weit bin ich? Ich konnte das Dach lösen und habe die vier Schrauben, die die Innenraumausstattung halten, entfernt. Jetzt komme ich nicht mehr weiter.

Was möchte ich weiter tun? Ich will das Ding digitalisieren, wobei ich noch nicht weiß, ob das überhaupt geht.

Wenn ihr mit dem Chaos meiner Fragen zurecht kommt, wäre es schön, wenn mir zu helfen wäre. Und wenn auch nur mit dem Satz: "tritt das ding in die Tonne!"

Schjönen Feiertag und schönes Wochenende

Andreas

Moin Andreas,

Den [125 09] habe ich auch, allerdings mit dem Original-Motor.
Die Anleitung dazu gibt leider nicht viel her.
Ob ich den jemals auf hatte, kann ich nicht mehr sagen. Notizen dazu habe ich jedenfalls keine.

Ein Dachausbau scheint mir nicht nötig, nur für das Licht.

In der Ersatzteilliste ist das Chassis nicht einzeln aufgeführt, nur das Gehäuse komplett.
Von unten sind in Nähe der Drehgestelle je 2 schwarze Rastnasen sichtbar. Es sieht also so aus, als ob man das rote Gehäuse vom schwarzen Unterteil samt Inneneinrichtung trennen könnte. Versuche diese Rastnasen zu lösen und klemme jeweils einen Zahnstocher oder einen Streifen Plastikkarte dort rein, damit das nicht wieder einrastet! Wo jetzt anpacken und drücken oder ziehen? Keine Angaben im Waschzettel! Jedenfalls bitte nicht an den Drehgestellen ziehen, denn damit löst man diese aus der Halterung. Vielleicht Gehäuse festhalten und unten an der beigen Inneneinrichtung drücken/ziehen?

Die Drehgestelle lassen sich beim Orignal entnehmen, indem man an den gerundeten Halterungen in der Mitte zwischen den Achsen das Gehäuse nach außen drückt. Dann soll sich beim Original das Drehgestell lösen. Aber ob Dir das bei dem umgebauten Modell hilft, kann ich nicht sagen.

Hast Du die Anleitung?

Hallo Andreas,

ich habe beim Umbau auf digital ein paar Fotos gemacht, auf diesem kannst Du die Rastnasen am Chassis und auch die Gegenstücke am Fenstereinsatz erkennen:

Am einfachsten geht er auf, wenn Du zuerst das Dach abnimmst, dann kannst Du von oben die Rastnasen etwas abhebeln und durch ziehen die Teile trennen.

Gruß
Werner

Hallo Andreas,

Zitat

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Die Verbindung Kardanwelle - Antriebsdrehgestell hart sich gelöst und ich kann sie von außen nicht befestigen.

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Ich bin mir jetzt nicht 100%ig sicher, aber ich meine, dass bei meinem VT25 aus Wiener Produktion der Motor im Drehgestell sitzt.
Das Wort Kardanwelle macht mich da etwas stutzig.

MfG Oliver

Danke für eure Hinweise.
Heute komme ich nicht mehr dazu, aber morgen.
@ Oliver: Der Vorgänger hat einen Glockenanker-Motor (Ich habe im ersten Beitrag nur "Glockenanker" geschrieben) nachgerüstet. Der sitzt im Passagierraum, in dem er entsprechend (und entsprechend unsauber) Platz heraus gefräst hat. Mit dem angetriebenen Drehgestell ist der Motor über eine Kardanwelle verbunden (beziehungsweise im Moment eben nicht verbunden).

Zum digitalen Nachrüsten eine Frage: kann ich hierfür (Wechselstromausführung)

LD-G-33 plus | LokdecoderArtikel-Nr.: 41-0333x der Fa. Tams verwenden (ich möchte ihn als Pendelzug einsetzen) oder gibt es was besser geeignetes?

Andreas

Zitat

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ich habe beim Umbau auf digital ein paar Fotos gemacht, ...
Am einfachsten geht er auf, wenn Du zuerst das Dach abnimmst, dann kannst Du von oben die Rastnasen etwas abhebeln und durch ziehen die Teile trennen.

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Moin Werner,

Drei Bilder sagen alles! Danke für diese Dokumentation.
Ich werde sie zu meiner legen, falls ich doch mal den VT25 öffne.
So wie ich das da sehe, geht es eigentlich nur mit Abnahme des Daches, denn an die mittlere Nase kommt man von unten höchstens durch heftiges Spreizen der Seitenwand ran, man kann das nicht sehen, der Boden ist dort geschlossen.

Beitrag gelöscht.

[quote="Ralf Krapp" post_id=2029023 time=1572695005 user_id=7423]
Hallo Andreas und klein-uhu,
anbei eine pdf.Datei als Auszug aus der Betriebsanleitung.....[/quote]
Wo ?

Hallo Egon,
ich wollte eigentlich meinen Beitrag löschen, weil ich festgestellt habe, dass diese pdf-Datei nicht übernommen wird. Größe 1,7MB müsste eigentlich passen.

Ralf, danke für den Versuch. Kannst du mir die Datei per PM / Mail schicken?

Andreas

Danke erstmal für die Hilfe.
Aber noch einmal meine Frage:

Kann du zum digitalen Nachrüsten (Wechselstrom-Ausführung mit nachgerüstet SB-Modellbau Glockenanker Motor, cirka 30 Jahre alt)

LD-G-33 plus | LokdecoderArtikel-Nr.: 41-0333x der Fa. Tams
verwenden (ich möchte ihn als Pendelzug einsetzen) oder gibt es was besser geeignetes?

Danke im voraus für weitere Hilfe!

Andreas

Lieber Andreas
Ich bezweifle, dass es sich hier um einen AC-motor handelt. Gibt es einen elektronischen Umschalter?
Falls ja, wirf ihn raus und nimm einen DC-Decoder. Mein VT25 läuft bestens mit dem Lopi4.
Gruss Michael

Moin Michael,

Andreas schrieb doch: Glockenankermotor- also DC-Motor
und: Dekoder Tams LD-G 33 - also ein Dekoder für DC-Motor ("G" = Gleichstrom / Wechselstrom wäre = "W")

Ich habe solche Dekoder von Tams in LD-G Version auch in einigen umgebauten DC-Loks und fahre AC analog. Der Dekoder ersetzt das Fahrtrichtungsumschaltrelais. Viele der heutigen Dekoder sind Multiprotokoll-Dekoder, auch dieser hier (siehe Beschreibung von Tams). Gleisseitig können die AC analog, DC analog, und verschiedene digitale Protokolle. Ob die für DC-Motoren auch für Glockenanker geeignet sind, muss man im Datenblatt / Programmueranleitung nachlesen, da sind nicht alle Dekoder ideal.

Hallo Michael Auch ich habe den VT25 von Liliput umgebaut auf Märklin. Bei deinem wie du schreibst mit einem Umbausatz von SB. der war mir damals zu Teuer 175 DM und die kleinen Schwungscheiben ein Witz. Ich habe die Umbauanleitung vom dem Teil Interesse wenn ja schicke ich Dir eine PDF. Ich habe das mit Elkos 4 a 470yF gemacht der Auslauf war wenige cm aber Immerhin. Inzwischen habe ich meinen Zug komplett zerlegt Kurzkupplungskulissen eingebaut und mit Spezial Kupplungen die den Stromübertragen und mit Mini LEDs versehen. Digitalisiert mit Tams LD-G 32.2 . Der reicht aus weil der Original Motor nur250mA aufnimmt. Der Glockenankermotor von SB der 1319 nimmt auch nur 200mA auf. Fotos wenn gewünscht reiche ich nach . Im Moment habe ich meinen wieder im BW auf weil ich in mit Goldcaps nachrüsten will
Gruß Werner

Hallo,

der kleine original Kardan von Liliput ist bei mir Schrott. Der hat sich beim kleinsten Widerstand ausgekugelt. Ich habe ihn durch ein Roco-Ersatzteil ersetzt. Der passt auf die Motor- und die Schneckenwelle und funktioniert sicher.

Grüße
Werner

Hallo Werner reden wir vom VT25 von Liliput meiner hat im Drehgestell den Motor oder meinst du den VT06 der eine Kardanwelle hat Gruß Werner

Hallo Werner,

ich meine schon den Liliput VT25 in der neueren Ausführung mit der Kurzkupplungskulisse.

Grüße
Werner

Hallo klein.uhu,

ich habe diesen VT in blau und vor vielen Jahren auf separate Beleuchtung durch den Beiwagen umgebaut - bei mir steht der VT also immer beleuchtet in stromlosen Abschnitten, solange der Beiwagen noch Strom bekommt - ein Kabel verbindet die beiden Wagen miteinander.

Wichtig beim Zerlegen ist, dass die ganzen Griffstangen einseitig ausgehängt werden.
Spreizen lässt sich das Gehäuse meiner Erinnerung nach nicht, denn die untere Kante des Aufbaus steckt hinter dem Bodenteil - mit etwas Phantasie erkennt man den schmalen Rand des Gehäuses am linken Ende auf dem Foto.

Viel Erfolg
Railstefan

Zitat von Werner Martin im Beitrag #15

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Hallo,

der kleine original Kardan von Liliput ist bei mir Schrott. Der hat sich beim kleinsten Widerstand ausgekugelt. Ich habe ihn durch ein Roco-Ersatzteil ersetzt. Der passt auf die Motor- und die Schneckenwelle und funktioniert sicher.

Grüße
Werner

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Hallo zusammen,

Update nach diversen Tests mit Kardan-Verbindungen.
Ich hatte mir Federn (ähnlich Kugelschreiber) geordert. Die gibt es aus Federstahl mit Befestigungen für die Wellen. Soweit so gut, aber die Befestigungen sind dicker als der Platz am Motor.
Dann bin ich auf Druckluftschlauch gekommen. Den gibt es mit 1 mm Innendurchmesser und ca. 1 mm Wanddicke.
Dazu habe ich dann Sekundenkleber für Silikon besorgt (Kostet fast soviel wie ein neuer Triebwagen ) und alles vorsichtig auf den Wellenenden fest geklebt.
Der Triebwagen fährt wieder.
Beim Zusammenbau stellte sich dann heraus, das ein Vorbesitzer bei seinen Basteleien das Dach um 180 Grad verdreht hatte und den Wagenkasten.
Damit habe ich den VT nicht wieder zusammenstecken können, da die Rastnasen nicht am richtigen Platz waren.
Zudem hat meine Version mit NEM-Schnittstelle 4-5 Kabel von der Dachplatine zum Boden und die passen nur in eine Richtung zwischen Dach und Boden, aber nicht wenn eines der beiden um 180 Grad gedreht ist.
Jetzt ist noch die Frage, was die DIP-Schalter im Boden machen. Insgesamt sind die für die Lichtsteuerung.

Gruss
Uli