Auf meiner neu aufgebauten Anlage zeigen einige Lopi V4 ein interessantes Eigenleben. Zuerst dachte ich die Motorensteuerung hat das zeitliche gesegnet. Denn die Funktionen waren alle ansteuerbar und reagierten korrekt. Ich baute und wollte sie später nochmal testen. Nach einem Neueinbau funktionierten sie wieder. Diese Loks sind auch bis dato unaffällig und der Fehler scheint nicht mehr vorhanden zu sein.
Bei einer Lok ist der Teufel aber noch im Lokpilot. Es handelt sich um eine Märklin 103 (umgebaut auf HLA). Diese ruckelte nach 4 Jahren in der Box (so alt ist der Umbau) erstmal kräftig los und hatte Aussetzer. Also bekam sie eine Reinigung und weil der Schleifer auch nicht mehr gut aussah habe ich ihn gleich mitgetauscht. Das Ruckeln wurde weniger und kam nur noch an den Stellen vor an denen auch andere Loks ihre Aussetzer haben können.
Zwei Runden (ca. 20m) drehte die Lok, reagierte korrekt auf die Bremsmodule und auch auf meine Befehle (schneller und dann wieder langsamer) dann bis ich sie verlangsamte um mir die Stellen anzuschauen an denen sie ihre Aussetzter hatte. Doch dann entscheid sie sich wieder für ihren "eigenständigen" Modus nach einem kleinen Aussetzter. Sie verlangsamte ihre Fahrt wie im Stop-Bereich und blieb dann auf einer langsamen Geshwindigkeit, bis sie wieder einen Aussetzer hatte. Ein kleines Anstoßen und dann lief es wieder weiter, erst ein umschalten in die Direktsteuerung ließ ihre Geschwindigkeit sich wieder steuern.
Erst nach einem schreiben von CVs mit dem Programmer ist sie wieder normal ansprechbar.
Es wird mit der Control Unit 6021 gesteuert und auf der Anlage sind außerdem weitere unterschiedliche Decoder unterwegs nur ein Lopi scheint komplett zu spinnen. Auf meinem Programmiergleis mit ESU LokProgrammer habe ich das Problem nicht.
Der Lopi V4 hat die neuste Firmware.
LÖSUNG: ABC Bremsen ausstellen und das Verhalten war weg. Vermutung, dass die Control Unit nicht mehr eine ganz stabile Spannung am Gleis halten kann und das die Decoder verwirrt.