Hexenberg im Saartal: Das Ende der Welt (geographisch, nicht zeitlich!)

#1 von 82 008 , 19.12.2020 08:31

Hallo zusammen,

Nach Jahren stillen Mitlesens will ich auch einmal meine Anlage vorstellen. Ende 2014 kam mein Vater von einer Sitzung seines Sportvereins nach Hause und fragte mich, ob ich Interesse an einer Fleischmann-Spur-N-Sammlung hätte. Ich meinte: "Klar, weißt du wie viel so etwas kostet? ". Es stellte sich heraus, dass ihm die Witwe eines kürzlich verstorbenen Vereinskollegen diese Sammlung angeboten hatte, es sei ja nur Kinderspielzeug, soll sie gesagt haben.

Nach einigen Monaten des Planens, Reparierens, Ver- und neu Kaufens war Baubeginn, mein Vater stellte Farben, Holz, Styrodur(-reste) und zwei Tapeziertische, ich bezahlte alles an Modellbaumaterial natürlich selbst.
In den nächsten anderthalb Jahren stellte ich dann diesen Apparat auf die Beine:







Leider hatte dich Anlage einige entscheidende Konstruktionsfehler: Die zentrale Sammelleitung mit sehr wüster Verdrahtung fiel ständig aus (und -ab, die Verklebung war ebenfalls von Anfang an ein Totalschaden), statt eines Schattenbahnhofs gab es nur Schubladen, die die gerade nicht benutzen Züge aufnahmen und durch die schweren Trafos auf dem an der Anlagenplatte festgeschraubten Stellpult bog sich diese immer weiter durch, wodurch die Anlage bereits nach ca. zwei Jahren praktisch unbenutzbar war.

Anfang 2019, das Stellpult war behelfsmäßig abgestützt worden, kam es dann zu diesem Bild:



Die letzte Fahrt vom Haupt- zum zwischenzeitlich erbauten Grubenbahnhof, wenige Tage später stürzte die Anlage in sich zusammen, als eine der Behelfsstützen unter dem Stellpult nachgab. Da sich der Einsturz über Wochen durch regelmäßiges, lautes Krachen in der Konstruktion ankündigte, konnte ich das meiste Material bereits vorher sichern, wodurch der entstandene Schaden sich in Grenzen hielt.

Beim nächsten Mal schreibe ich dann über Demontage, Planung und Wiederaufbau.

Hendrik "82"

Edit: Unterschrift nachgetragen, "N"-Symbol ergänzt.


 
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RE: Hexenberg im Saartal: Möbelfabrik Gebr. Wurm

#2 von punch , 19.12.2020 11:35

Guten morgen Hendrik,

schön, dass Du die Anlage hier zeigst. Unterbau wird gerne überschätzt, ich spreche da aus Erfahrung
"Wiederaufbau" hört sich spannend an. Da dürfen wir ja auf weitere Bilder hoffen.

Viele Güße

Patrick


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RE: Hexenberg im Saartal: Möbelfabrik Gebr. Wurm

#3 von 82 008 , 19.12.2020 19:49

Hallo zusammen,

@Patrick: Dem Wunsch nach weiteren Bildern komme ich gerne nach. In diesem Beitrag gibt es noch die letzten erhaltenen Bilder meiner alten Anlage und ab morgen geht es dann richtig los. Übrigens war Dein (ich bin mal so frei) "Giftmüllsee" im Steinbruch auch Inspiration für den gefluteten Schacht unter dem Windrad auf meiner alten Anlage. Bilder sind hiervon leider nicht mehr erhalten.

Jetzt geht es also weiter mit der Zeitreise. Januar 2019, einige Tage vor dem Einsturz:



Einfahrt in den Grubenbahnhof, vom stillgelegten Tunnel aus gesehen. Dieser Tunnel diente nur dazu, die Stromeinspeisung der Gleise zu verstecken.



Grubenbahnhof, von der Strecke aus gesehen. Leider nur verpixelt...



Postzug, bei der Einfahrt in den Hauptbahnhof



64er auf der Brücke am Rathaus. Im ganzen Fluss war der Boden mit allem möglichen Schrott zugepflastert.



Wracks unter den Brücken am Sägewerk.



Laderampe mit Schrottlok am Hauptbahnhof. Die Rampe konnte nach dem Einsturz leider nicht in einem verwendbaren Zustand demontiert werden.

Morgen kommt dann der Bericht über die Planung und den Baubeginn im Juni 2019.

Gute Nacht!

Hendrik "82"


 
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RE: Hexenberg im Saartal: Möbelfabrik Gebr. Wurm

#4 von 82 008 , 20.12.2020 11:29

Guten Morgen, geschätzte Mit-Zeitreisende!

Nach dem Einsturz meiner alten Anlage hatte ich bis
auf einige Kabel, Styrodur- und Holzplatten und Grasmatten alles Material in einem wiederverwendbaren Zustand bergen können.
In den folgenden Monaten entwickelte ich folgenden Gleisplan und folgenden Beschluss zur Umsetzung:

Lehren aus dem Einsturz:

Gestaltung:
Bahnhof komplett neu anzulegen, Güterschuppen weiterbenutzen
Epoche 7 einführen: Zukunft des Jahres 2025. Streckennetz im Wiederaufbau, MORA-C rückabgewickelt.
Anlagenform: U, bzw. L+Rechteck.
dargestellte Region sollte möglicht heimatnah sein, aufgrund der zweigleisigen Hauptstrecke empfiehlt sich das Saartal.

Betrieb:
Schattenbahnhof mit mindestens 5 nutzbaren Gleisen in jedem Fall erforderlich
Modulbauweise: Die Anlage muss in einzelnen Segmenten transportabel sein. Sollte eines in sich zusammenfallen, ist der Schaden so kleinräumiger und leichter zu reparieren.

Material:
Fuhrpark ist gemäß der gewählten Epoche durch Ver- und Zukäufe auf Vordermann zu bringen, die Sammlung ist hierbei möglichst zu verkleinern. Insbesondere hier ist die Spielzeugbahn-Atmosphäre abzulegen.
Vorhandene Gebäude, Baumaterialien, Werkzeuge sind wo möglich weiterzubenutzen.

Elektrik:
Das Stellpult muss freistehend ausgeführt werden, um eine gefährliche Belastung der Anlagenplatte zu vermeiden.
Die Sammelleitungen sind dezentral anzulegen.
Statt verdrillter und mit Isolierband ummantelter Kabelenden sind Lösungen mit Steckern und Muffen zu wählen.

Umwelt:
Die fertige Anlage soll zu ca. 50% aus ihrem eigenen Verpackungsmüll bestehen.
Selbstbau vor Gebrauchtkauf vor Neukauf.

Gleisplan:



dieser wurde mit folgenden relevanten Änderungen umgesetzt:
- spiegelverkehrter Aufbau
- Grubenbahn um 20cm verkürzt
- Hauptbahnhof büßte Gleis 4 ein.
- Nordbahnhof wurde zu Abzweigstelle "Hexenberg Kalkwerke" und Anschluss "Wurm-Möbelfabrik"
- Schattenbahnhof ggü. dem Nordbahnhof entfiel vollständig
- gedachte Himmelsrichtungen wurden um 90° nach links gedreht (Norden liegt jetzt dort, wo im Plan Westen war.

Anfang Juni 2019 konnte ich mit dem Wiederaufbau beginnen. Auf die hier zu sehenden Tische wurden noch 8cm Styropor geklebt.

Anschließend wurde das Styropor im sichtbaren Bereich braun angemalt und mit braun gefärbtem Pappmaché verkleidet.

Nachdem nun die Gleise probeweise montiert waren...
(hier im Schattenbahnhof)

... konnte ich mit der Landschaftsgestaltung beginnen.

Damit sind wir praktisch wieder in der Gegenwart (bzw. fünf Jahre in der Zukunft) angekommen.
In den nächsten Beiträgen werde ich Stück für Stück die einzelnen Bereiche der Anlage präsentieren.

Hendrik "82"


 
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RE: Hexenberg im Saartal: Möbelfabrik Gebr. Wurm

#5 von saarhighländer , 11.01.2021 16:15

Hallo Hendrik,

bei den Vorstellungen der Mitglieder wurde ich auf "dein Tun" aufmerksam, vor allem wenn es ein "Landsmann ist. N ist nicht mein Maßstab, umso mehr erfreue ich mich, wenn "einer" mit dem Kleinzeug richtig was auf die Platte bringt. Such' mal nur nach "Canisland" und "Die kleine Alpenlandschaft", unterschiedlicher kann Modellbau nicht sein und das im Maßstab N.
Hab dann quasi jetzt einen Fuß in deine Tür gestellt und werde hin und wieder mal vorbeischauen.

Gruß von B nach L, Thomas


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RE: Hexenberg im Saartal: Möbelfabrik Gebr. Wurm

#6 von 82 008 , 16.01.2021 16:17

Hallo zusammen,

@Thomas in meinem Anlagenthread. Danke für die beiden Tipps. Das Canisland kenne ich schon seit längerem, die Kleine Alpenlandschaft noch nicht. So fotorealistisch wie letztere ist meine Anlage auch bei weitem nicht. Auf 2,40m×2,40m (Außenmaße) ist außerdem auch in N bei vier maßstäblichen Silberlingen und einer 23er relativ schnell Schluss.
Ach ja, und der "Gruß nach L." ist etwas zu weit westlich angekommen. Ich wohne an dem anderen Mittelpunkt.

In diesem Sinne: Gruß von E. nach B.!

(Beitrag ist nicht mehr aktuell, der ursprünglich hier präsentierte Hauptbahnhof wurde aus technischen Gründen komplett umgestaltet)

Hendrik "82"


 
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RE: Hexenberg im Saartal: Möbelfabrik Gebr. Wurm

#7 von 82 008 , 13.02.2021 08:40

Hallo zusammen,

In diesem Beitrag möchte ich euch die Anschluss- und Abstellgleise auf dem Hauptbahnhof präsentieren.

Der Schrottplatz: Dieser Betrieb ist vom Namen her an den berühmten Schuttabladeplatz der Zeit angelehnt.
(Demnächst auf RTL III: Die Ludolfs - Drei Brüder verticken 'nen Schrottplatz.)







Die Laderampe wurde eigentlich bei MORA-C stillgelegt. Durch die Wiederaufnahme des klassischen Einzelwagenverkehrs an Ostern 2025 ist auch hier wieder Betrieb zu beobachten.



(Wegen extremen Wagenmangels hat man sogar die alten Gs-Wagen aus dem Museum geholt!)


Die Post-Lagerhalle: Sie war in den 90ern mit der Einstellung des Bahnpostverkehres stillgelegt worden und wurde erst im Jahr 2024 wieder reaktiviert.






Der alte Güterschuppen: Ist schon ewig stillgelegt, eine Reaktivierung ist vorläufig nicht geplant.





Auf dieser schrecklichen Gegenlichtaufnahme sind die zerstörten Fensterscheiben besonders gut zu erkennen.



Beim nächsten Mal zeige ich dann die Ruinen des Brennstoffhandels und Vandalismus an einem Denkmal auf dem örtlichen Supermarktparkplatz.

Hendrik "82"


 
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RE: Hexenberg im Saartal: Möbelfabrik Gebr. Wurm

#8 von NFlo , 17.02.2021 13:39

Servus Hendrik,

danke das du deine Anlage hier vorstellst, ich freu mich immer über Nachwuchs in Spur N. Schade das es die alte Anlage nicht mehr gibt, aber mit den von dir beschriebenen Mängeln wärst du auf Dauer wohl auch nicht glücklich geworden - und die neue Anlage schon recht gut!

Dein Motto:
[quote="82 008" post_id=2210272 time=1608460162 user_id=27914]
Selbstbau vor Gebrauchtkauf vor Neukauf.
[/quote] klingt spannend - da bleib ich mal dran um zu sehen wie es hier in Hexenberg weiter geht...

Lg Flo


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RE: Hexenberg im Saartal: Möbelfabrik Gebr. Wurm

#9 von 82 008 , 20.02.2021 18:17

Hallo zusammen,

@Flo: Danke für die netten Worte. In die Kategorie "Selbstbau" fällt zum Beispiel das Schrottplatzbüro, es entstand aus den Pappverpackungen von Kabeln und Steckern. Außerdem gehören hier auch sämtliche Straßenschilder und die Wellblechhallen des Kalkbergwerks dazu.

Kommen wir nun zu etwas aus der Kategorie UrbEx:

Dieser Brennstoffhandel ging im Jahr 2005 pleite. Seine Gebäude reihen sich seidem in die lange Liste von Tankstellenruinen im Saarland ein.





Das alte Firmenschild der "Koks- und Gashandlung Graf" mit ihrem Maskottchen Graf Koks von der Gasanstalt.






Vor der Tankstelle staht ein alter, rostiger Container.



Die Umnutzung als Fachhandel für Fischerei- und Jagdbedarf scheint wohl gescheitert zu sein.





Auf dem Anschlussgleis am alten Kohlebansen steht die rostige Schrottlok eines in den späten 1940ern entgleisten Schnellzugs. Offenbar bastelt ein Eisenbahnmuseum an der Reaktivierung der Maschine.

Außerdem sind die Tankstelle und die Wohnblocks abnehmbar, darunter liegen die Sammelleitungen des Segments 1 - "Merzig" und die Steuerung der Schattenbahnhofsbeleuchtung.

Holen wir nun unsere Feuerzeuge hervor, werfen wir noch einmal einen Blick ins Gesangbuch, ölen unsere Kehlen, nehmen unsere Freundinnen in den Arm und dann...

"Hol den Vorschlaghammer,
sie haben uns ein Denkmal gebaut!"



"Da drüben auf dem Platz vor ALDI haben sie unser Abbild in Stein gehau'n!
[...]
Siehst du die Inschrift da unten bei den Schuhen? Da steht in goldener Schrift, wir soll'n in Ewigkeit ruhen!"



Die tatsächliche Umsetzung des Nachbaus eines 16 (bzw. 20) Jahre alten Liedes wurde nicht nur an den Songtext angelehnt, sondern auch weitergedacht: Angenommen, morgen würde jemand ein paar 400er-Beton-Steine mit den Initialen deiner Freundin und dir und der Aufforderung, "in Ewigkeit zu ruhen" auf den nächsten Supermarkt-Parkplatz stellen: Würde das dann nur mit Schlägertypen, Sprayern und einem handwerklich begabten Pärchen über die Bühne gehen, oder würde das zu einem ausgewachsenen Polizeieinsatz führen?

Mit denkmalgeschützten Grüßen aus dem Saartal,

Hendrik "82"


 
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RE: Hexenberg im Saartal: Möbelfabrik Gebr. Wurm

#10 von saarhighländer , 04.03.2021 07:00

Hallo Hendrik,

der "Graf Koks von der Gasanstalt" ist ja wohl ein Unikat, hier musste ich das erste Mal breit grinsen, aber bei "Flinten Uschi's Resterampe" musste ich schon richtig lachen, genial deine Ideen......

Gruß Thomas


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RE: Hexenberg im Saartal: Möbelfabrik Gebr. Wurm

#11 von Graf Koks , 04.03.2021 12:37

Soso, treibt also die bucklige Verwandtschaft auch im Saartal ihr Unwesen...
Aber Obacht, der Schlingel tut immer so scheinheilig, dabei hat der mit seiner Kohlen-, Brikett- und Gashandlung nicht immer Gutes im Sinn! Wo wohl der dicke Benz herkommt, den der Gutste zu fahren pflegt... Von ehrlicher Arbeit wohl eher nicht!
Ganz kriminell wird es, wenn er es schafft, sich in den Stadtrat wählen zu lassen. In dem kleinen Dorf in der Eifel, wo er zuvor sein Unwesen trieb, haben die Bürger seine Machenschaften gottlob schnell spitz gekriegt und ihn zum Teufel gejagt.

Deine Anlage und insbesondere die Bauteile aus Pappe sowie der hinterfotzige Humor haben es mir angetan!
War da jemand bei der Bundeswehr nicht so zufrieden?


Beste Grüße,
Graf Koks v.d. Gasanstalt


Liebe Grüße,
Stephan :D


 
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RE: Hexenberg im Saartal: Möbelfabrik Gebr. Wurm

#12 von 82 008 , 07.03.2021 12:46

Hallo zusammen,

@Thomas
Danke. Es wird gerade im Wohngebiet und in der Stadt noch ein paar weitere solcher satirischen Schilder geben.

@Stephan
Genial! Ja, den Typ hat man nach seinem Bankrott vor 20 Jahren auch hier vom Hof gejagt. In der Stadt machten damals Gerüchte die Runde, dass er sich wohl irgendwo in Richtung Osten geflüchtet haben soll, vielleicht Richtung Kaiserlautern oder Mannheim. Sein Firmenschild (mit der Adresse seines ehemaligen Büros auf der anderen Saarseite) hat er aber nicht mitgenommen.

Danke. Ja, dieser Humor wird noch an einigen weiteren Stellen auf der Anlage auftauchen.
Die Gebäude auf dem Grubenbahnhof bestehen auch fast alle aus Pappplatten.

Nein, ich war nie beim Militär. Wahrscheinlich würde ich bei denen nicht einmal die Aufnahmeprüfung schaffen (und das als geprüfter Werksbahn-Rangierer!).
Ich hatte den Verein aber während meiner halben Schulzeit als Nachbarn und darf gewisse Fehlentwicklungen (schmelzende Gewehre, Flugzeuge ohne Zulassung) durch meine Steuern finanzieren. Das sollte für so einen satirischen Seitenhieb ausreichen.


Kommen wir nun zu dem Rollmaterial der Zukunft, äh... Vergangenheit, oder doch... Gegenwart?
Also zu den Apparaten, die im Jahr 2025 in dem Paralleluniversum herumfahren, in dem Hexenberg zwischen dem Bahnhof(!) Beckingen und dem Haltepunkt Fremersdorf im Saartal liegt.



Der Erzzug Rotterdam-Dillingen verschwindet gerade im (fiktiven) Beckinger Tunnel.



Ein Regionalexpress (bzw. D-Zug) von Koblenz nach Mannheim. Eine P8 mit Wannentender, zwei Silberlinge, ein Vorkriegs-Eilzugwagen und ein 3yg-Pärchen statt eines 429.1. Da draußen scheint es einige verrückte Paralleluniversen zu geben!





Eine 218 mit Leerwagen auf der Straßenüberführung am Hauptbahnhof. Seit 1. Mai 2025 ist der Nahverkehr in Deutschland eine perfekte Utopie: Klassenlose Gesellschaft! Dem "Trierer Kalle" hätte das wohl gefallen...



Nacht im Bahnhof Hexenberg...
Ein 425er als Regionalbahn von Trier nach Saarbrücken. Selbst dieser Triebzug stellt einen Anachronismus dar, wurde das Original doch bereits 2020 abgestellt.
Die 182er, die mit einem Güterzug aus den Stahlwerken im Süden unterwegs ist, ist da schon wesentlich plausibler. (Archivbild, tagesaktuelle Aufnahme baustellenbedingt unmöglich)



Eine V200 mit 4yg-Umbauwagen wartet im Schattenbahnhof auf ihren Einsatz.

Mit zeitreisenden Grüßen,

Hendrik "82"


 
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RE: Hexenberg im Saartal: Möbelfabrik Gebr. Wurm

#13 von 82 008 , 21.03.2021 13:51

Hallo zusammen,

Nachdem die gröbsten Umbauarbeiten an der Anlage abgeschlossen sind, möchte ich heute das Wohngebiet und die Häuser am Stadtrand präsentieren.

Das Wohngebiet auf dem Berg:







Gas, Wasser, Schei**! Wie kommt Meister Röhrich aus dem Knöllerup der 50er Jahre ins Saarland des Jahres
2025?









Bäckerei und Metzgerei im gleichen Gebäude. Auch in der Zukunft gibt es noch den guten, alten Schwenkbraten. Im Garten steht sogar ein Schwenker!



Holla, die Waldfee: Oh leck! Die arbeitet doch tatsächlich als Wahrsagerin!



Gartenarbeit: Wer hat nicht als Kind in Großmutters Garten bei der Kartoffelernte geholfen, den Komposthaufen umgegraben oder kistenweise Kohle ins Kellerloch geschaufelt, um sich sein Taschengeld aufzubessern?





Die Landstraße: Abzweigung zum Aldi-Markt, zur Teufelsburg und zum Windkraftwerk Teufelsforst.
Das amtliche Ortsschild wird hier durch ein selbstgestaltes ergänzt - auch dies ist so in unzähligen Städten und Dörfern im Saarland zu finden.

Stadtrand:



Dieses Wohn- und Geschäftshaus beherbergte bis 2012 einen namhaften Drogeriemarkt. Dieser hat sein Schild (wie an vielen anderen Orten im Saarland) bis heute nicht abmontiert. Das benachbarte Wohnhaus wird gerade renoviert.

Dorfkneipe "Zur Hexenküche": Das Etablissement des Kneipenwirts "Freibier-Fred" befindet sich im ältesten erhaltenen Gebäude der Stadt, deren Ausdehnung im 16. Jahrhundert erstmals die Saar in Richtung Osten überschritt. Ein Großteil der Altstadt wurde in den 1850ern leider für den Bau des Bahnhofs geopfert.





Der Tunnel: Eigentlich ein Guckloch für den Betrieb des Schattenbahnhofs.
Der Städte/Dörfer auf den Wegweisern existieren wirklich, die Entfernungsangaben sind zumindest plausibel.





Das Alte Rathaus: In dieser Bruchbude residierte bis in die 1990er Jahre die Stadtverwaltung, bis diese vom Stadtrand in die Innenstadt auf der anderen Saarseite umzog. Manche Leute wollen in dieser Ruine schon Geisterlichter gesehen haben...



Anwaltskanzlei Nepp - Schlepp - Bauernfang: Fachanwälte für Urheber-, Bau-, und Verkehrsrecht. Mit diesen dubiosen Herren will man sich nicht unbedingt anlegen.



Das Kinoprogramm der Zukunft:

likeFaust - (K)Eine Tragödie
Eine Neuverfilmung von Goethes Faust, diesmal als Teenie-Horrorfilm.

Verkehrskollaps
Ein Endzeitfilm über das Zusammenbrechen des weltweiten Verkehrswesens.



Dieser 50er-Jahre-Plattenbau beherbergt nur noch eine Apotheke, die benachbarte Postfiliale ist schon ewig geschlossen.

Hendrik "82"


Edits: Bilder mit schlechter Qualität ausgetauscht.


 
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RE: Hexenberg im Saartal: Möbelfabrik Gebr. Wurm

#14 von saarhighländer , 25.03.2021 16:35

Hallo Hendrik,

sieht doch wieder richtig klasse aus und wenn man sich jetzt noch den Maßstab von 1:160 auf der Zunge zergehen lässt....... Es ist richtig geil!

Und wie heißt es so schön, "Gott lenkt, der Saarländer schwenkt" rost:
Ach ja, aus dem verblieben ".....Ecker" könntest du ein Cafe machen..... z. B. "Cafe Ecker"


Gruß Thomas


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#15 von 82 008 , 27.03.2021 18:38

Hallo zusammen,

@Thomas: Danke, danke. Die Idee mit dem Café werde ich mir mal durch den Kopf gehen lassen. Wenigstens seitlich an der Hauswand lehnende Schilder, druckfrisch, vielleicht noch halb in Folie gewickelt... Dann noch ein Nachbarschaftsstreit mit dem Freibier-Fred, der von der Hexen- in Teufels Küche kommt...
Die Idee gefällt mir, das könnte was werden...

Kommen wir nun zu einer der Umbauaktionen der letzten Wochen:

Es wurden die durchgehenden Hauptgleise herausgerissen, die Schottermatte zerschnitten und ein Graben ins Styropor gesägt. Dieser Graben wurde dann mit dem Verpackungsmüll eines Lagerregal-Bausatzes und etwas Verschnittmaterial anderer Projekte aufgefüllt. Als alles wieder montiert war, sah die Anlagenkante so aus:



Bei näherer Betrachtung erkennt man eine Öffnung...



Beim letzten Map-Update hat der Entwickler den Bahnsteigtunnel als neues 3D-Modell eingefügt! In den Spieldateien des Vorgängers (2015) hatte man bereits Fragmente eines Bahnsteigtunnel-Entwurfs gefunden, welcher nicht auf der Map auftauchte. Zum Erstaunen der Spieler war der Tunnel auch im wesentlich realistischeren zweiten Teil der Science-Fiction-Reihe nicht ab Release vorhanden, stattdessen versperrte eine Wand im Treppenhaus und der Boden im Empfangsgebäude den Weg.
(Genug Videospiel-Begriffe für diesen Beitrag. )

Grenzbereiche der Handykamera-Technik:



Ursprünglich versperrte hier eine dünne Pappplatte das Ende der Bahnsteigtreppe, nun ist der Tunnel wenigstens zu erahnen.



Blick in den Tunnel: links ein Plakat eines Eisenbahnmuseums, rechts die Treppe aus dem Empfangsgebäude.



Weiter hinten hängt ein Werbeplakat für den TEE-Verkehr, der - Scheuer sei Dank! - mit dem Sommerfahrplan 2025 wieder eingeführt wurde.


Mit Grüßen in 8-Bit-Pixelgrafik,

Hendrik "82"


 
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#16 von Graf Koks , 27.03.2021 18:47

Café klingt gut, dann kann ich nämlich auch endlich die beiden pakistanischen Rosen-Verkäufer los schicken, die seit dem plötzlichen Verschwinden meines Cousins Ferdinand Graf von die Gasanstalt ein wenig Absatzschwierigkeiten ihrer Ware haben.

Wolle Rose kaufe?


Liebe Grüße,
Stephan :D


 
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#17 von saarhighländer , 28.03.2021 13:52

[quote="Graf Koks" post_id=2270364 time=1616867221 user_id=37652]
Café klingt gut, dann kann ich nämlich auch endlich die beiden pakistanischen Rosen-Verkäufer los schicken, die seit dem plötzlichen Verschwinden meines Cousins Ferdinand Graf von die Gasanstalt ein wenig Absatzschwierigkeiten ihrer Ware haben.

Wolle Rose kaufe?
[/quote]


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#18 von 82 008 , 02.04.2021 18:30

Hallo zusammen,

Heute möchte ich meine Umsetzung einer Gleisfreimeldeanlage präsentieren.
Grundlegend erfolgt die Gleisfreimeldung optisch (durch Hinsehen, im Schattenbahnhof mittels eines als Tunnel getarnten Gucklochs) und akustisch (durch das hörbare Umschalten der Weichen). Unterstützend kommen interaktive Gleispläne und Zugbildungspläne zum Einsatz.



Die Gleisplan-Platte: etwas kleiner als DIN A4. Die Pläne sind auf einer Magnetfolie aufgebracht.
Jede Betriebsstelle (Hauptbahnhof, Abzweig Kalkwerk mit Schattenbahnhof Gl. 7, Schattenbahnhof und Grubenbahnhof mit Schattenbahnhof Gl. 9 3/4 und Werksgelände) hat einen eigenen Gleisplan. In diesem Plan sind sind alle Weichen mit ihrer Bezeichnung und ihren Lagen nach Bedienung des entsprechenden Schalters dargestellt.

Außerdem sind alle Gleise

- hellblau gekennzeichnet, die nur zur Durchfahrt dienen.
- mittelblau mit einem Kasten und der Gleisnummer gekennzeichnet, wenn in ihnen Fahrzeuge abgestellt werden dürfen.
- dunkelblau mit einem Kasten und der Gleisnummer gekennzeichnet, wenn in ihnen nur bestimmte Sonderzüge abgestellt werden dürfen. (nur Schattenbahnhof Gleis 9 3/4, "Geistergleis")

- mit einem Signal El6 gekennzeichnet, wenn sie nicht mit einer Oberleitung ausgestattet sind.

In die erwähnten Kästen werden magnetisierte Pappplatten mit Symbolbildern eingelegt, um über das Freisein des Gleises zu informieren.

Die möglichen Darstellungen von vorhandenem Rollmaterial umfassen:



Triebfahrzeug (Dampf/Diesel)
Triebfahrzeug (Elektro)
Triebfahrzeug (schadhaft)
Wagen (nicht näher bezeichnet)



Reisezug (Dampf/Diesel)
Reisezug (Elektro)
Güterzug (Dampf/Diesel)
Güterzug (Elektro)



Sonderzug nach Pankow
Trans Europ Express "Kraftwerk"
Triebzug Baureihe 425
5000t-Erzzug Rotterdam - Dillingen/Saar
Kalkzug
Geisterzug

Bei Unregelmäßigkeiten, Bauarbeiten usw. wird der jeweilige Trafo als Merkhinweis mit diesen (nur aufgelegten, unmagnetischen) Platten gekennzeichnet:



Aktuell arbeite ich noch daran, das nie vollständig eingesetzte Wagenkartensystem zu ergänzen und zu einer Art interaktivem Zugbildungsplan umzubauen.
Mit der entsprechenden Druckvorlage könnte auch schon das Schild für das Café aus den vorherigen Beiträgen entstehen.

Mit magnetischen Grüßen,

Hendrik "82"


 
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#19 von 82 008 , 03.04.2021 19:28

Hallo zusammen,

Macht die Rosenverkäufer mobil und nehmt die Akkuschrauber zur Hand, das Schild für das Café wurde gerade gedruckt:



Nach der Idee von Thomas wurde dieses Schild halbverpackt auf dem Parkplatz neben dem alten Drogeriemarkt abgelegt.
Passenderweise wurde dem Café in Anlehnung an Thomas' Anlage "St. Michelle" der Name <<Chez Michelle>> verliehen.

Hendrik "82"


 
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RE: Hexenberg im Saartal: Möbelfabrik Gebr. Wurm

#20 von 82 008 , 11.04.2021 09:07

(Beitrag ist nicht mehr aktuell, der Bereich wurde aus technischen Gründen komplett umgestaltet)

Hallo zusammen,

Heute möchte ich das Möbelwerk südlich der Stadt präsentieren.

Zwischen der Bahnstrecke und der B51 Richtung Beckingen liegt dieses Wellblech-Fabrikgebäude der Gebrüder Heinz-Otto und Ludwig-Zacharias Wurm, denen zu Beginn des 20. Jahrhunderts große Waldgebiete in der Region um Hexenberg gehörten:



Die Erben dieser beiden Herrschaften setzen heute auf Import-Holz und neuartige (sprich: uralte, aber durch ihre Konsumierbarkeit in Verruf geratene) umweltfreundliche Rohstoffe.

Die Verkehrsschilder informieren über die Fabrik und über das saarländische Sägewerksmuseum in einer renovierten Mühle auf der anderen Seite der Saarstrecke.



Weiter in Richtung Innenstadt-Tunnel weißt ein Werbeschild auf den Tannenbaumverkauf ab 1. Advent hin:




Links steht der Biologie-Leistungskurs des örtlichen Gymnasiums, der mit dem Lehrer und einem Mitarbeiter der Möbelfabrik das Werk besichtigt, der Fässerstapel rechts scheint nicht besonders standfest zu sein.



Laderampe: Aus dem ersten Obergeschoss des Werks können Güterwagen direkt per Kran beladen werden.



Der alte, kaputte Prellbock des Anschlussgleises wird zwischenzeitlich durch einen neuen ergänzt.



Hendrik "82"


 
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RE: Hexenberg im Saartal: Möbelfabrik Gebr. Wurm

#21 von saarhighländer , 06.05.2021 19:18

[quote="82 008" post_id=2273754 time=1617470893 user_id=27914]
Nach der Idee von Thomas wurde dieses Schild halbverpackt auf dem Parkplatz neben dem alten Drogeriemarkt abgelegt.
Passenderweise wurde dem Café in Anlehnung an Thomas' Anlage "St. Michelle" der Name <<Chez Michelle>> verliehen. [/quote]

HENDRIK..... mein lieber Scholli!!

Ich fühle mich gebauchpinselt

Beste Grüße, Thomas

PS: Ich hab noch diverses "N-Material" auf "Halde" liegen, Gleise, Weichen und Gebäude. Wenn grundsätzliches Interesse besteht, mach ich mal ein paar Bilder und lass dir die per pn zukommen.


M-Gleis, denn NUR das "M" macht den Unterschied

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RE: Hexenberg im Saartal: Möbelfabrik Gebr. Wurm

#22 von 82 008 , 14.05.2021 19:43

Hallo Thomas,

Gern geschehen. Bei solchen Einfällen verewige ich selbstverständlich auch den Ideengeber auf der Anlage.

Vielen Dank für das Angebot. Leider muss ich ablehnen, ich habe selbst mehrere Ersatzteilkisten mit Gleisen, Weichenantrieben und anderem Kleinkram im "Archiv" unter der Anlage stehen. Aber dennoch vielen Dank, dass Du an mich gedacht hast.

An alle Mitleserinnen und Mitleser: Nach dem Forenumzug geht's hier weiter.

Mit freundlichen Grüßen,

Hendrik "82"


 
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Hexenberg im Saartal: Saarländisches Sägewerksmuseum

#23 von 82 008 , 03.06.2021 15:02

Hallo zusammen,

Nach der Möbelfabrik kommen wir nun zum historischen Sägewerk auf der anderen Seite der Hauptstrecke.

Bei dem Kern der Anlage handelt es sich um den bekannten Sägemühlen-Bausatz von Faller, der durch einige Nebengebäude ergänzt wird.

Übersichtsbild:



Ansicht vom Kinderspielplatz aus gesehen.
Das Schild des fiktiven „Saarländischen Sägewerksmuseums Hexenberg“ ist hier gut zu erkennen.



Blick auf die Säge



Hier ein Archivbild, auf dem die Beleuchtung der Halle zu sehen ist:



Kinderspielplatz mit hölzernen, vor Ort gefertigten Spielgeräten.



Pumpstation, von hier aus wird der Mühlenteich gespeist. Diese Bude entstand als Resteverwertung aus Ersatzteilen und Verschnittmaterial.



Alte Scheune, mit schrottreifem Kombi.
„Die alte Moorhexe hext im Teufelsmoor herum…“





An der B51 haben zwei Angler einen großen Fang gemacht...




Mit freundlichen Grüßen,

Hendrik "82"


 
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Hexenberg im Saartal: Randale (Teil-Abriss für Umbau)

#24 von 82 008 , 27.06.2021 20:46

Hallo zusammen,

Vorläufig wird es hier keine weiteren Bilder geben. In zwei Jahren Betrieb haben sich bestimmte Fehlkonstruktionen gezeigt, die den Spielspaß erheblich beeinträchtigen.

Deshalb habe ich mich zum Teil-Abriss entschlossen. Die Anlage wurde (bis auf den Bauzug) freigeräumt, um folgende Punkte abarbeiten zu können:

- Aufgrund geringer Nutzlängen in den nicht-durchgehenden Hauptgleisen wird der Hauptbahnhof komplett herausgerissen und neu aufgezogen. Nur Schrottplatz, Laderampe und Post-Halle bleiben unangetastet. Bilder gibt's nicht.

-Der Schattenbahnhof wird um mindestens ein Stumpfgleis für allein fahrende Triebfahrzeuge ergänzt.

Die Möbelfabrik wird herausgerissen und durch Land(wirt)schaft ersetzt.
Ihr Anschlussgleis wird - mit Umbauten am Abzweig Kalkwerk - zum Ausziehgleis mit Schutzweiche für den Grubenbahnhof.



- Die Brücke über die Saar wird mit einem weiteren Pfeiler gestützt und für die Umbauten am Abzweig leicht versetzt.



-Abschließend ist die improvisierte Absturzsicherung stabiler auszuführen.

Ich melde mich wieder, wenn es Ergebnisse gibt.

Mit freundlichen Grüßen,

Hendrik "82"


saarhighländer und Graf Koks haben sich bedankt!
 
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RE: Hexenberg im Saartal: Randale: Technischer Zwischenbericht

#25 von 82 008 , 17.07.2021 15:37

Hallo zusammen, Freundinnen und Freunde des gepflegten Anlagenabrisses!

Nur ein kurzer Zwischenbericht der letzten vier Wochen, ohne Bilder.

Allgemein:

Alle sichtbaren Weichen mit Unterflur-Antrieben ausgerüstet.
Magnetischer Gleisplan komplett neu gezeichnet.

Stadt:
Hauptbahnhof nun mit größeren Nutzlängen in den Hauptgleisen.
Nebengleis zum Abstellen von Triebzügen erstellt.
Nur noch ein Inselbahnsteig, Hausbahnsteig praktisch nicht mehr vorhanden.
Stellwerk, Güterschuppen, Wasserturm, Oberleitungsmasten versetzt.
Parkplatz am Empfangsgebäude angelegt.
MTX-V60 z-gestellt, neues FLM-Modell geordert.
Absturzsicherung zunächst nur im Bereich des Hauptbahnhofs durch neue Konstruktion ersetzt.

Land:
Möbelfabrik entfernt, durch Überreste einer Ziegelei (vgl. Aschbach b. Lebach) und Wanderparkplatz ersetzt.
Anschlussgleis zum Ausziehgleis mit Schutzweiche für den Grubenbahnhof umgenutzt, Weichenstraße umgebaut.

Kalkgrube:

Brücke versetzt und durch weiteren Pfeiler gestützt.
Oberleitungsmasten versetzt.
Lampen der Möbelfabrik weiterverwendet.
Geringfügige Anpassungen an der Elektrik vorgenommen.

Schattenbahnhof:

Neues Abstellgleis angelegt.

Noch zu erledigen:

Elektrik unter den Stadtsegmenten prüfen, beschädigte Kabel der Weichensteuerung ersetzen.
Weichen auf Funktion prüfen.
Aufräumen!
Anlage wieder freigeben.
Ausgestaltung vornehmen.

Mit Grüßen im Telegrammstil,

Hendrik "82"

-STOP-


 
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