RE: Meine Anlage Kellerhausen - Das Ende

#1 von tom75 , 15.01.2013 10:39

Guten Morgen allerseits

Ich habe bereits einen kleinen Thread im Bereich Anlageplanung eingestellt, um die Pläne meiner neuen Anlage mal vorzustellen. Da ich aber schon weitgehend mit der Planungsphase fertig bin und auch schon einiges vom Plan in die Tat umgesetzt habe will ich das bisher entstandene hier mal in einem eigenen Thread herzeigen.

Zu meiner Person: ich bin 37 Jahre alt und komme aus Niederbayern. Meine erste Anlage bekam ich von meinem Vater im zarten Alter von 4 Jahren (Damals Märklin M-Gleis). Mit 15 Jahren gab es dann erstaunlicherweise andere Themen, die sich auf einmal als wichtiger darstellten Mit mitte 20 hat mich das Fieber aber wieder gepackt. Viel hatte sich da getan in der Zwischenzeit, alles war auf einmal Digital. Das war genau das richtige für mich. Also habe ich erstmal alle M-Gleise verkauft und fing mit den K-Gleisen von Märklin neu an. In unserem Eisenbahnerclub hatten sich ein paar Leute selbst Platinen geäzt um die auch damals schon sündteuren K83-Weichendekoder billig nachbauen zu können. Also habe ich erst mal fleißig Weichendekoder gelötet und fing langsam mit meiner ersten größeren Anlage an. (Waren damals so ca. 3 x 4,5 m). Schnell wurde der Platz zu klein und als sich mir die Möglichkeit bot, in einen größeren Raum nur 10 M weiter umzuziehen habe ich das Angebot gerne angenommen. Dort konnte ich die Anlage jetzt auf 8,5 x 4 M aufbauen und hatte ringsrum sogar noch einen Meter Platz, also alles Ideal? Leider nicht.... Ich hatte zwar viel Platz aber ich musste nun immer zu meiner Anlage fahren, wenn ich mal was bauen wollte. (War in einem alten Büro einer Firma untergebracht). Als Single war das alles noch in Ordnung, aber als ich meine jetzige Frau kennenlernte kam die Modelleisenbahn immer mehr in vergessenheit. Der Rohbau der Gleise war da bereits abgeschlossen, Als dann 2007 unser erster Sohn zur Welt kam war die Modelleisenbahn dann ganz Weit weg. Ab und an habe ich für meinen Sohn dann die Eisenbahn fahren lassen, das war für ihn auch immer ein Highlight. Mittlerweile habe ich 3 Söhne und alle sind genauso Eisenbahnverrückt wie ich (zum Leidwesen meiner Frau ) Als meine Kinder dann den Wunsch äußerten, auch so einen Zug wieder Papa haben zu wollen habe ich mir überlegt, ob es nicht besser wäre, die Anlage von dem Büroraum in meinen Keller umzuziehen. Klar, dort habe ich jetzt bedeutend weniger Platz (wobei die Größe immer noch ausreichend ist) aber ich kann jederzeit, auch mal für ne halbe Stunde hin und dort bauen, wenn ich gerade Lust habe. Außerdem können mir dann zukünftig auch meine Kinder helfen wenn Sie noch ein bisschen größer sind . So habe ich 2011 mit der ersten Planung der neuen Anlage begonnen und schon im Dezember 2011 den ersten Schattenbahnhof aufgebaut. Mittlerweilse habe ich den Plan ca. 20 mal umgeworfen.. Bisher gottseidank immer noch rechtzeitig vor dem nächsten Bauabschnitt, so das ich zumindest für mich bisher noch keine störenden Fehler gefunden habe. Der Planungsthread hier im Forum hat jetzt nochmals kleinere Umbaumaßnahmen nach sich gezogen aber so bin ich jetzt doch recht zufrieden mit dem jetzigen Planungsstand.

Hier noch ein paar Daten meiner (zukünftigen) Anlage:
Die Anlage wird im U aufgebaut. Abmessungen max. 600 cm x 370 cm. Momentan verplant sind 320 Meter Gleis und 137 Weichen/Kreuzungen, wobei der größte Teil der Gleise später nicht sichtbar sein wird.

Verbaut werden im größtenteils schlanke K-Weichen von Märklin. Nur im untersten Schattenbahnhof und im Schattenbahnhof der Nebenstrecke sind die normalen Weichen verbaut. Im sichtbaren Bereich werden die Weichen mittels Servos geschalten, im nicht sichtbaren die klassichen Märklin Weichenantriebe. Da diese leider oft wegen der Endabschaltung nach bereits kurzer Zeit nicht mehr funktionierten habe die diese entsprechend behandelt (Endabschaltung zugelötet). Nun tun sie brav ihren Dienst

Die Anlage hat 2 große Schattenbahnhöfe mit je 12 Abstellgleisen, 2 Schattenbahnhöfe mit je 6 Abstellgleisen, wobei davon jeweils 3 Gleise als Verbundgleise gehalten sind (sprich ich kann 2 Zuggarnituren in einem Gleis abstellen). Zusätzlich noch ein kleiner 3-gleisiger SB für die Nebenbahn. Im sichtbaren Bereich befindet sich der 8-gleisige Hauptbahnhof mit Gleislängen von 1,5 bis 2,5 Metern. Links angeschlossen ein BW mit Drehscheibe, an der rechten Seite eine Garnitur Abstellgleise (evtl. kann man hier auch noch ein Diesel-BW oder Lokschuppen für E-Loks unterbringen.
Die Stromversorgung stellen 2 Schapals-Booster mit jeweilse 5 Stromkreisen á 2,5 Ampere sicher. Zum Fahren nutze ich eine Tams MasterControl, geschaltet wird über eine Uhlenbrock IntelliBox und zur Rückmeldung nutze ich den S88 Bus mit den Rückmeldebausteinen von Littfinski nach der S88N-Norm an einem HSI-88.

Ich mag Löten über Kopf nicht, deshlab habe ich mich dazu entschlossen, wo es geht aufs Löten zu verzichten. Für mich persönlich die beste Wahl sind die Flex-Klemmen von Wago. Die halten sowohl Kabel mit 0,10² als auch mit 2,5² Durchschnitt, haben keinen messbaren Spannungsabfall und ich kann eine Verbindung jederzeit mit 2 Fingern wieder lösen. Gerade wenn mal ein Weichenantrieb getauscht werden muss oder mal schnell ein Abzweig von der Hauptleitung gemacht werden muss ist das meiner Meinung nach ein Vorteil.

Eine spezielle Epoche habe ich in meinem Betriebskonzept nicht vorgesehen. Ich fahre was mir und meinen Kindern gefällt, das erstreckt sich von Dampfloks bis hin zum ICE, Von Loks aus Deutschland und Schweiz bis in zum BigBoy aus den USA. Wichtig war mir für meine Planung, das es für den Zuschauer nicht unbedingt nach 10 Minuten nachvollziehbar ist, wie die Züge fahren. Deshalb gibts in den nicht sichtbaren Bereichen auch mal Abzweigungen und ähnliches, damit ein Zug nicht immer den selben Weg nehmen muss.

So, ich glaube jetzt habe ich wirklich genug geschwafelt. Im Anschluss noch ein paar Bilder des bisher geschafften.

Der fertig gelegte SB1, Ebene 0 (Gleishöhe 60 cm über 0 )


Da war das verkabeln noch einfach


So werden meine Weichenantriebe angeklemmt.


Hier mal die Wago-Klemmen im Detail.


Stromeinspeisung in der mitte des Schattenbahnhofs. Die Hauptleitung wurde mit 2,5 mm² Kabel gemacht, die Zuleitung zu den Gleisen ist 0,25 mm² Litze.


Hier dann der SB II, direkt über dem SB I. Hier war ich schon schlauer und habe als Gleisunterlage einen Rillengummi verwendet. Dämmt wunderbar die Geräusche, ist aber aufwändig zu kleben (Ich habe Dauerelastischen Kleber verwendet, dauert aber ziemlich lang, bis der fest ist und man weitermachen kann.


Hier nochmal die 2 Schattenbahnhöfe in der Übersicht:



Die beiden Schattenbahnhöfe werden mit einer Gleiswendel nach oben zum Hauptbahnhof geführt




Und hier noch ein paar Bilder die den momentanen Baufortschritt zeigen.







Von diesen Trafos habe ich mir 5 Stück bauen lassen: 16 V Wechselstrom, 150 VA.


Puh, fertig Ich hoffe ich schrecke nicht durch die Länge meines ersten Beitrags ab

Gruß

Tom75


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RE: Meine Anlage Kellerhausen - Das Ende

#2 von HO-Fahrdienstleiter , 15.01.2013 10:47

Hallo Tom,

erstmal möchte ich dich hier im Stummi begrüßen.

Dein Projekt ist

Ich hoffe das du diese Anlage nicht mal abbauen mußt.

Bitte schick mehr Bilder.....

Viele Grüße
Klaus


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RE: Meine Anlage Kellerhausen - Das Ende

#3 von blader2306 , 15.01.2013 10:48

Hallo Tom,

und erstmal lich !

Zitat von tom75
Die Anlage wird im U aufgebaut. Abmessungen max. 600 cm x 370 cm. Momentan verplant sind 320 Meter Gleis und 137 Weichen/Kreuzungen



Diese Ausmaße klingen sehr interessant

Der Anfang ist gemacht, das sieht schon sehr gut aus Ein großer Schattenbahnhof und viele und lange Bahnhofsgleise, das gefällt mir

Ich bin gespannt was aus deiner Anlage wird, ich werde das hier genau verfolgen

Viele Grüße, Jan


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RE: Meine Anlage Kellerhausen - Das Ende

#4 von Lukas Sebastian 97 , 15.01.2013 13:07

Hallo Tom

im Stummi-Forum!

Klasse Anlage!
Stell doch mal einem Gleisplan oder den Link zu deinem Planungs-Thread rein.


Mfg Lukas




Ein Leben mit Facebook ist zwar möglich, aber sinnlos.


 
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RE: Meine Anlage Kellerhausen - Das Ende

#5 von Carl , 15.01.2013 13:22

Hallo,

ich wundere mich immer wieder, wie Wasser- und Elektroinstallationen zugebaut werden!
Zählerwechsel alle 5 Jahre, undichte Absperrventile, Schieber, die eigentlich mind. einmal im Jahr bewegt werden sollen....

Jungs, denkt an die Zugänglichkeit! Einen Schaden gibt es eh immer da, wo man nicht rankommt.

Aber:
tolle Anlage, solide gebaut. Respekt.

Carl


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RE: Meine Anlage Kellerhausen - Das Ende

#6 von Hohentengen21 , 15.01.2013 13:28

Hallo Tom,

Zitat
ich wundere mich immer wieder, wie Wasser- und Elektroinstallationen zugebaut werden!
Zählerwechsel alle 5 Jahre, undichte Absperrventile, Schieber, die eigentlich mind. einmal im Jahr bewegt werden sollen....

Jungs, denkt an die Zugänglichkeit! Einen Schaden gibt es eh immer da, wo man nicht rankommt.



ja, das Thema haben wir ja schon mal behandelt, musst halt schauen, das der Klempner nicht grad 90/180/90 is

Ansonsten wirklich mächtich gewaltich !! Ich bleibe dran !!


Grüßle Oli


 
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RE: Meine Anlage Kellerhausen - Das Ende

#7 von tom75 , 15.01.2013 13:55

Hallo Carl, Hallo Hohentengen 21

genau die Thematik Wasserzähler hatten wir auch schon in meinem Planungsthread aufgegriffen. Ich hatte gerade Besuch von den Stadtwerken. Die haben sich das ganze jetzt mal angeschaut und wir haben beschlossen, den Wasserzähler in die Heizung zu verlegen. Dann bleibt in meinem Raum noch ein Schieber und der Rest ist raus

Hier noch der Link zum Planungsthread:

viewtopic.php?f=24&t=87059

Ansonsten bedanke ich mich bei allen die mich bisher so Toll in diesem Forum aufgenommen haben. Ich kann nicht versprechen das es schnell neue Bilder von erkennbarem Baufortschritt gibt, denn momentan bin ich im Verkabeln der SB III und SB IV, aber das meiste habe ich Gottseidank schon hinter mir (nur noch 5 Weichen und ein paar Rückmelder, dann gehts weiter.... ich will endlich mal im Kreis fahren können

Gruß

Tom75


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RE: Meine Anlage Kellerhausen - Das Ende

#8 von Stefan7 , 15.01.2013 15:01

Hallo Tom,

also das was du uns hier gezeigt hast gefällt mir ausserordentlich gut.
Mit dem Märklin Gleis kann man ja scheinbar schöne Weichenstraßen bauen

Freue mich auf deine Ausgestaltung

Viele Grüße

Stefan7


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RE: Meine Anlage Kellerhausen - Das Ende

#9 von Hohentengen21 , 15.01.2013 15:07

das ist natürlich noch besser mit der Installation. Nicht das doch mal noch der Handwerker mit dem Metallwerkzeugkasten wo "hängen" bleibt


Grüßle Oli


 
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RE: Meine Anlage Kellerhausen - Das Ende

#10 von tom75 , 16.01.2013 09:15

Hallo Stefan7,

freut mich dich in meinem Thread begrüßen zu dürfen. Habe schon viel in deinen Threads gestöbert und bin von deiner Ausgestaltung sehr begeistert. Ich selbst habe mit dem Landschaftsbau noch keine großartigen Erfahrungen gemacht. Habe zwar schon mal ein bisschen Berg gegipst und farblich behandelt, aber ansonsten siehts da noch düster aus wird sich aber zeigen was die Zeit so hergibt.... eine elektrische Fliegenklatsche liegt aber zu Hause schon zum Umbau bereit, um mal probehalber schon ein bisschen was machen zu können..... Vielleicht bau ich mir ein kleines Diorama zum üben Ansonsten kann man sich ja hier im Forum jede Menge Tipps zum ausgestalten seiner Anlage holen (Vom Baumbau-Thread bin ich restlos begeistert). Gestern war Arbeit im Eisenbahnclub angesagt aber heute komme ich hoffentlich dazu, die letzten Strippen zu ziehen, bevor es dann endlich mal wieder mit dem Gleisbau weitergehen kann

Schönen Tag noch wünscht

Tom75


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RE: Meine Anlage Kellerhausen - Das Ende

#11 von Chneemann , 16.01.2013 09:28

Hallo Tom,

habe mir jetzt erst mal Deinen Planungsthread angesehen.

Du hast ja echt Großes vor
Alleine Deine Schattenbahnhöfe können ja riesige Mengen Rollmaterial aufnehmen.

Ich bin gespannt und werde wieder vorbeischauen


Gruß Florian

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RE: Meine Anlage Kellerhausen - Das Ende

#12 von -me- , 16.01.2013 19:43

Hallo Tom,

erst mal Glckwunsch zu der interssanten ersten Vorstellung und !

Ich habe mir deine Planung und auch die Fotos angesehen. Beeindruckend, was du vorhast! Ich habe aber trotzdem eine kleine, bescheidene Frage! (Vielleicht auch Kritik!)
Deine beiden SBF haben 12 Gleise und sind gu 110 cm breit. Abrücken kannst du die Anlage nicht von der Wand. Wie willst du an die Gleise herankommen, wenn dir da unten mal ein Zug entgleist oder einfach nicht mehr anfahren will, weil er gerade an einer Stelle steht, wo er keinen Strom bekommt? das erscheint mir bei 20 cm Höhe der einzelnen Decks unmöglich! Gibt es dafür eine Lösung?


Schöne Grüße vom Ponyhof.

Michael

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RE: Meine Anlage Kellerhausen - Das Ende

#13 von Patrickseisenbahn ( gelöscht ) , 16.01.2013 19:49

Hallo Tom,

Willkommen im Forum,

Tolle Anlage baust du da. Und groß ist sie ja auch. Bin gespannt wie es weiter geht.


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RE: Meine Anlage Kellerhausen - Das Ende

#14 von tom75 , 07.02.2013 12:02

Hallo ihr Stummis

sooo.. ich hage ja schon lange nichts mehr von mir hören lassen aber momentan gehts etwas zäh voran

Der Umbau der Wasserleitung (entfernung des Zählers etc. ist nun abgeschlossen. Hier das Beweisfoto (noch ohne Isolierung, aber die ist mittlerweile auch schon dran )



Hier noch mal die Bahnhofsausfahrt HBF rechts aus der Sicht eines Preiserleins



Und so baue ich meine Rückmeldemodule auf. Ich verwende mittlerweile Grundätzlich den "Diodentrick", da dieser gerade auf Weichenfeldern und bei langsam gefahrenen Geschwindigkeiten das Stehenbleiben von Loks auf ein miminum reduziert. Wie das ganze genau funktioniert könnt Ihr unter folgendem Link nachlesen: http://www.moba-tipps.de/steuerung.html#Diode


Nachdem ich nun endlich alle Weichen und Rückmelder für die Schattenbahnhöfe 3 und 4 angeschlossen hatte konnte ich endlich wieder mit dem Gleisbau weitermachen... die 2. Wendel stand an


Der Abzweig geht weiter in die Gleiswendel (1 Runde kommt noch) sowie das Weichenfeld (wenn man's denn so bezeichnen kann) für den ich nenne es jetzt mal Schattenbahnhof 5..... sind nur 2 Gleise je Richtung zum Austauschen der Zuggarnituren. Es soll ja auch später spannend auf der Anlage werden und nicht gleich ersichtlich sein wo der Zug denn jetzt rauskommt, Deshalb kann ich hier einen Zug, der in den Tunnel gefahren ist, gegen einen anderen der dort steht austauschen


So, das war's dann schon wieder mit neuen Bildern. Aber da beim Gleisbau ja generell mehr zu sehen ist werden's wohl die nächste Zeit etwas mehr Bilder werden

Liebe Grüße

Tom75


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RE: Meine Anlage Kellerhausen - Das Ende

#15 von Hohentengen21 , 07.02.2013 12:27

Hallo Tom,

na das mit der Wasserleitung hat doch jetzt Hand und Fuß. Jetzt hast Du höchstens noch das Risiko, wenn die Leitung irgendwann undicht wird

Bei Deiner Wendel ist mir aufgefallen, das dies auf dem Photo sehr steil wirkt oder täuscht das?


Grüßle Oli


 
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RE: Meine Anlage Kellerhausen - Das Ende

#16 von tom75 , 07.02.2013 13:10

Hallo Oli,

das täuscht auf dem Foto..... die unteren 3 Kreise sind mit Märklin 2241 gelegt, das gibt pro Runde eine Gleislänge von 3,48m (laut Wintrack) Pro Umdrehung habe ich 10 cm Höhenunterschied also bin ich bei knappen 3 % Steigung. Bei der obersten Umdrehung täuscht es deshalb, weil die 2 mittleren Gleise nach oben, die 2 äußeren Gleise aber gleichzeitig nach unten laufen. So habe ich von der rechten Seite (bei den 2 Weichen) bis zum Ende des halbkreises jeweils nur 5 cm nach oben bzw. unten Steigung. Im Vergleich zum Foto habe ich aber die Steigung mittlerweile noch etwas minimiert, indem ich schon früher nach der Weiche mit dem Gefälle bzw. der Steigung beginne.

Grüße

Tom75


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RE: Meine Anlage Kellerhausen - Das Ende

#17 von tom75 , 13.02.2013 14:06

Hallo ihr Stummis

heute habe ich meine erste selbst gebaute Brücke von der alten Anlage nach hause gefahren.... irgendwie kam sie mir dort kleiner vor, hätte sie beinahe nicht in's Auto gebracht. Gebaut habe ich Sie schon vor ca. 12 Jahren und war damals schon ganz stolz drauf Deshalb soll Sie nun auf der neuen Anlage auch ihren Platz finden.

hier nur kurz im Wohnzimmer abgestellt


wurde sie sofort von meinem kleinsten auf ihre Standfestigkeit geprüft


Den Belastungstest hat sie gut überstanden

Hier noch 2 weitere Aufnahmen:



Hier hatte ich vor gut 10 Jahren schon mal versucht wie ich mir die fertige Brücke so vorstellen könnte.... Styrodur war damals noch ein fremdwort für mich.... natürlich werden die Steine nun nicht mehr mit diesen "tollen" Kartondrucken beklebt sondern sollen jetzt schön einzeln geritzt werden (mir graut jetzt schon vor der Arbeit ) Was meinen die Experten hier im Forum.... in Styrodur ritzen oder eine Gipsschicht (wenn, dann wie am besten) auftragen und da dann ritzen? oder direkt so wie sie jetzt ist in's Holz ritzen ? In der Mitte der Brücke soll eine Straße und ein Bach/Fluss durchlaufen. Die Pfeiler haben einen Abstand von 11,5 cm. Für eine Straße sollte das reichen aber für den Fluss? Was ist da evtl. besser... einen Pfeiler entfernen und den Bogen oben entsprechend anpassen oder den einen Pfeiler auf ein Fundament im Fluss setzen? Für Anregungen wäre ich dankbar

Ich weiß noch nicht genau ob ich das "Monster" in voller Länge auf der neuen Anlage einbaue oder ob ich nicht einen oder beide Kurvenbereiche evtl. entferne. Im Moment sind die Abmessungen ca. 200 cm Länge und 27 cm hoch.


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Vau Zweihundert hat sich bedankt!
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RE: Meine Anlage Kellerhausen - Das Ende

#18 von Stefan7 , 13.02.2013 14:41

Wow Tom,

das Viadukt ist ja sehr beeindruckend.
Wegen der Ritzerei oder anderen Verfahren, kann ich dir keine tollen Tipps geben, aber wenn du nur das gerde Stück benutzen möchtest.........................
Ich wüsste jemand er ganz uneigennützig den Bogenstücken ein neues Zuhause geben würde.............

Viele Grüße

Stefan7


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RE: Meine Anlage Kellerhausen - Das Ende

#19 von rockhouse , 13.02.2013 14:57

Hallo Tom75,

ich verfolge Dein Projekt schon länger und möchte Dir dazu erst einmal gratulieren.

Ich bezeichne mich zwar nicht als Styrodur-/Hartschaumexperte, habe jedoch selbst auf meiner Anlage schon gefühlte 10 Mio. Steinchen in Brücken, Mauern und Tunnelportale geritzt. Folge einfach dem u.a Link und Du siehst einige Bilder davon.

Gegenüber Gips hast Du den Vorteil, dass Du mit einer geringeren Baudicke (5mm reichen vollkommen) auskommst und auch jederzeit die Arbeit unterbrechen kannst. Weiters lassen sich einzelne Teilflächen leichter austauschen. Das Einritzen ins Holz würde ich auch bleibenlassen - wenn's daneben geht, wird die Korrektur schwierig.

Bzgl. dem Abstand der Pfeiler, würde ich Dir von einer Entfernung eines Pfeilers abraten. Die Brücke würde ev. danach ihre Eleganz verlieren. Setzt einfach den Pfeiler auf einen Felsen, wie z.B. bei der Ponte del Diavolo (Cividale del Friuli).


Liebe Grüße aus Österreich!

Michael

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RE: Meine Anlage Kellerhausen - Das Ende

#20 von tom75 , 13.02.2013 17:07

Hallo Stefan 7

es wird sich die nächsten Wochen zeigen wie ich mit dem Viadukt weiter vorgehen werde. Aber wenn ich auf die beiden Bogenstücke wirklich nicht mehr benötige dann komme ich gerne auf dich zurück

Hallo Michael alias rockhouse,
ich habe mich schon in deinem Thread umgeschaut... sieht wirklich sehr gut aus was du da so alles geritzt hast... Mit was ritzt du denn ? Ich habe mir im Baumarkt mal Trittschalldämmung gekauft... die ist so ca. 5 mm... ist grün aber das tut der Sache ja keinen Abbruch. Nur wenn ich da versuche zu ritzen (hab's mit nem Stemmeisen, dem Cuttermesser aber auch mal mit nem Zahnstocher probiert) dann franst das an der Kante teilweise ziemlich hässlich aus... Hast du da evtl. einen guten Tipp wie ich die ritzen wirklich sauber herausarbeiten kann ? Das mit dem Felsen im Fluss ist eine gute Idee.... ich denke so werde ich's machen.

Ansonsten mache ich heute abend erst mal weiter mit Gleise verlegen.... und dann sollte ich zumindest noch einmal an die Elektrik (Rückmelder, Stromeinspeisung, Weichen.....) erledigen, bevor es dann endlich so weit ist das ich mit den Zügen zumindest auf einem Streckenabschnitt im Kreis fahren kann....

Viele Grüße

Tom75


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RE: Meine Anlage Kellerhausen - Das Ende

#21 von Hohentengen21 , 13.02.2013 17:12

Hallo Tom,

Zitat
Ich wüsste jemand er ganz uneigennützig den Bogenstücken ein neues Zuhause geben würde.............




ich finde das toll, wie Stefan an mich denkt
Superviadukt und auf jeden Fall Stabil
Mit Ritzen kenne ich mich auch (noch) nicht aus, dass ist alles noch Neuland für mich, aber im ersten Moment bin ich schon erschrocken, als ich die Pappdinger da drauf gesehen habe , aber nach weiterem lesen...
Das Ding wird sicher geil in der Landschaft aussehen !!


Grüßle Oli


 
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RE: Meine Anlage Kellerhausen - Das Ende

#22 von rockhouse , 13.02.2013 17:23

Zitat von tom75
Hast du da evtl. einen guten Tipp wie ich die ritzen wirklich sauber herausarbeiten kann ?



Also ich habe festgestellt, dass das Werkzeug zum Ritzen nicht zu scharf sein darf - ich verwende einen Schlitz-Schraubenzieher. Von der Technik her ist es beim mir kein wirkliches Ritzen, sondern eher ein "behutsames Eindrücken". Meist verwende ich auch ein Lineal, um gleichmässig hohe Steine zu erhalten.


Liebe Grüße aus Österreich!

Michael

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RE: Meine Anlage Kellerhausen - Das Ende

#23 von Djian , 13.02.2013 18:17

Moin Tom,

das ist ja alles sehr beeindruckend. Bei deinem Viadukt habe ich wirklich große Augen gemacht. Und hinreichend stabil ist es auch. Mich traf zunächst einmal der Schock, als ich dann den Mauerkarton daran sah, aber dein Text gab sofort Entwarnung. Ich komme hier öfter zu Besuch, das steht schon mal fest!

Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias


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RE: Meine Anlage Kellerhausen - Das Ende

#24 von tom75 , 14.02.2013 10:17

Hallole... oder wie man hier in Bayern sagt Servus

ich habe gestern natürlich gleich mal versucht mit dem Styrodur einen Brückenpfeiler zu verkleiden.... eigentlich funktioniert das glaub ich schon ganz gut... hab das wie geraten mit nem Schraubendreher versucht.... ich glaube das Ergebnis kann sich für den ersten Versuch schon sehen lassen oder ?



Ansonsten habe ich gestern fleissig Kabel gelötet und meine Schalldämmung geklebt.... zum Glück bin ich gar nicht ungeduldig

Dann noch was in eigener Sache..... wenn jemand Interesse hat, ich werde die nächsten Tage meine Railware-Lizenz zum Verkauf anbieten. Es handelt sich dabei um die aktuellste Version 7.02 inkl. Dongle und Handbuch. Also wer Interesse hat kann sich ja gerne bei mir melden bevor ich sie bei diversen Auktionsplatformen einstelle

Viele Grüße

Tom75


Schaut doch auch mal bei mir vorbei ;)

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Alte Anlage Kellerhausen
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RE: Meine Anlage Kellerhausen - Das Ende

#25 von rockhouse , 14.02.2013 10:24

Hallo Tom75,

ich gratuliere ... du hast den Dreh mit dem Ritzen raus. Zum Verkleben von Hartschaum-/Styrodur-Elementen verwende ich übrigens Heisskleber. Man muss zwar aufpassen, dass man die Elemente nicht anschmilzt, dafür aber wird der Kleber (sehr) schnell fest. Im Notfall kann man die Teile mit einem Tapetenmesser auch wieder trennen - wenn man nicht vollflächig klebt


Liebe Grüße aus Österreich!

Michael

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