Hej und ho,
bin wieder zurück - nach der schlimmsten Urlaubsreise ever.
Abgebrochene Frankreichtour wg . diverser Malaisen (nach 2 Tagen) - soll aber hier nicht das Thema sein.
Bei der Durchsicht meiner Beiträge fiel mir auf, dass die Fortsetzung der Ekel Albert Geschichte irgendwie verschwunden ist, keine Ahnung wieso.
(Zum besseren Verständnis findet Ihr Teil 1 auf Seite 3,#61)
Also bevor es mit dem "Lukenschluss" weitergeht , hier noch mal zum Nachlesen:
Einige Wochen sind in´s Land gegangen, Albert war die Arbeitlosigkeit leid und sehnte sich
zurück in die Stadt, um wenigstens noch einmal allen zu zeigen, was er so drauf hatte.
Da kam doch eines Tages der Briefträger bis hoch zur Hütte, schwer atmend, aber mit einem
Einschreiben für Kasulzke, Albert.
Verwundert las Albert den Brief von seinem Bruder Fred, er möge doch dringend nach Kronenruh
kommen, er hätte eine Aufgabe für ihn.
"Das könnte dem so passen, in seiner Fleischerei arbeiten, soweit kommt es noch!" dachte Albert,
aber mal wieder ein Schnitzel wär ja auch nicht schlecht, und so begab er sich in die bekannte
Welt zurück.
Aber irgendwas stimmte nicht, als er vor dem Laden stand,
Da stand ein anderer Name über der Tür, der aber irgendwie passte .
Albert ging rein und fragte (den mit dem Zipfel), wo denn Fred geblieben sei.
"Der hat verkauft und sein Büro nebenan in der Sackgasse, hast Du nicht die Anzeigen in der Zeitung
gelesen: Suche Schüler, Studenten Arbeitslose und Rentner für leichte Tätigkeiten an
frischer Luft, Bezahlung nach B.A.T."
Nee, hatte er nicht in seiner Hütte gab es kein Käseblatt, also nichts wie hin umme Ecke.
Als er das Büro betrat, fiel ihm fast die Kinnlade herunter wegen der vielen Plakate,
und mitten drin thronte Fred
"Hallo Brüderchen,schön dass Du gekommen bist, habe ja schon gehört , dass Du eine
Auszeit genommen hast von Deinem Leben als Arschloch, aber nun brauche ich Dich hier.
Meine Firma vermietet Demonstranten auf Bestellung, bin aber tierisch unter Druck bei all
den vielen Bestellungen, letztens hat der "Salon Ondula" 35 Leute bestellt für eine Demo gegen
lange Haare und für´s Haareschneiden,
da habe ich die letzten Reserven mobilisiert,
und jetzt lasse ich noch Frau Ziegler (ehemals aus Hengasch) mit dem Taxi abholen, dann reicht es.
"Soweit, so Gehöft", sagte Albert,"was habe ich damit zu tun"?
"Ganz einfach, es gibt eine Bestellung der EWG für das Bahnbetriebswerk, dachte, Du kennst Dich da aus
und kannst mitmachen," kam die Antwort.
"Was hat Kulenkampff mit der Bahn zu tun"?
"Blödmann, EWG heisst: Die EWIG GESTRIGEN, also machst Du mit? Bekommst
Otto zur Seite, der hat zwar zuviel Schneewittchenfilme gesehen, aber das wird schon"
So geschah es, dass sich Albert und Otto zwischen den Gleisen wiederfanden
(Gleichzeitig die Auflösung von Seite 11,#260)
und Teil wurden einer mittleren Betriebsstörung
Klar,dass nicht alle begeistert waren wegen der Sicherheit,
besonders die Tochter samt Schwiegermutter des Gendarmen auf dem Bunker
erregten Aufmerksamkeit
(Zitat Hauptwachtmeister Schlotter: "Bei aller Liebe zum Beruf, aber ihr gehört das Haus, in dem wir wohnen!")
Das alles wurde von dem Studenten und Liedermacher Reinhard M. beobachtet,
der die Geschichte in Noten fasste
und zur Ergötzung des Publikums in der Musikkkneipe "Go-In" beitrug.
("Die Ballade vom sozialen Aufstieg des Fleischermeisters Fred Kasulzke")
P.S.: Albert bekam seine Bezahlung B.A.T. = Bar auf Tatze
Tut mir leid für die teilweise schlechte Bildquali, alte digitale Bilder halten nicht ewig!
Liebe Grüsse
Harald /Schwedenopi