RE: Kontaktproblem

#1 von AndreasP , 06.02.2021 18:47

Guten Abend,

das Thema "Kontaktproblem" wurde vermutlich schon häufig angesprochen. Bei der Suche, die deswegen zunächst genutzt habe, erschienen fast 3300 Beiträge, auch solche, bei denen der Begriff in ganz anderem Zusammenhang auftauchte, z.B. "Widereinstieg in Island - nach 25 Jahren wieder aufgebaut und ohne Kontaktprobleme". Soll heißen, ich habe nichts gefunden, was mir weiter hilft und frage deswegen hier mal nach.

Bei Testfahrten auf meiner U-Bahn-Strecke kommt es immer wieder vor, dass der Zug, zumindest bei Langsamfahrten, mal stehen bleibt und angeschoben werden muss. Noch geht es auf meiner Bausstelle, auch wenn es mehr als lästig ist, aber irgendwann soll die Strecke weitestgehend unter Tage sein, "U"-Bahn halt.

Was ich "technisch" nicht verstehe, ist, dass es oft nur ganz wenige Millimeter weiter wieder geht, obwohl von der Seite keine weitere Stromeinspeisung vorliegt. D.h., wenn irgendwo eine Unterbrechung, und sei es meinetwegen wegen verschmutzter Gleise, vorliegen sollte, dann ist eine Unterbrechung. Wie kann denn jenseits dieser Unterbrechung wieder Strom sein?

Aber abgesehen vom Problem, WARUM das so ist, WIE kann ich lösen?
Was macht Ihr? Ich bin doch bestimmt nicht der Einzige?

Natürlich habe ich alles sauber gemacht, wo es geht mit Staubsauger, z.T. zusätzlich mit einem Mikrofasertuch gewischt. Natürlich ist außerhalb des Fahrbetriebes IMMER alles abgedeckt.

Gibt es irgendetwas, was man zur Kontaktverbesserung auftragen kann?

Danke für Nennung des "Wundermitels"

Grüße aus dem Norden
Andreas


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RE: Kontaktproblem

#2 von Dreispur , 06.02.2021 20:25

Hallo !

Das Wundermittel gibt es nicht .
Einige Möglichkeiten ,

Sind die Gleise ziemlich eben
Mit einer Glühlampe ca. 18 Volt an Drähte oder Multimeter die Schienen entlang fahren ob überall Strom
An den Lok die Räder auch Innenseite wo die kontaktflächen für Stromabnahme sind beides reinigen .
Auf brünierte Räder schauen und gegebenfalls mit einer Rinigungsbürste zbsp.
https://www.ebay.at/itm/291701468610?var...AiABEgIhZvD_BwE
reinigen .
Nicht angetriebene Räder mit Stromabnahme mit einen Dremmel eine Reinigungsbürste zbsp. ähnliches
https://www.wish.com/product/5e6717a4dfc...D_BwE&share=web
von der brünierung reinigen .
Eventuell auch die Gleisstellen wo schlecht auch nachpolieren . Könnte sein das ein Film vorhanden ist auch wenn fast unsichtbar .
Konnte so schon gute Erfolge erzielen .
Es gibt auch Modelle die ein starres Lokrahmen haben und bei leichten Unebenheiten ein Rad abhebt .
Interne Verdrahtung auf schlechte Lötstellen suchen
Wenn alles nichts nützt einen Pufferspeicher einbauen . Entsprechend dem Decodertyp .
Es können auch die Schienenverbinder leicht lose sein und beim überfahren einen wackler verursachen .
An den Schienenaussenseite eine Löt beim Verbinder machen .


mfG ANTON

Roco DigiSet+MMaus Rocomotin, IB 650 2.0 / IB 60500 ESU+CT-Programmer, Schalt/RMGB Dec Viessman , LDT,Roco,Lenz,LISSY,Lopi:Lenz,Tran+Sound/ESU+Sound/ Orig. Lok+Sound.anal.Trafo z.Test.WDP 7.0 u.9.2 / 2015 /RM Digikeijs / IB II /


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RE: Kontaktproblem

#3 von Donautal , 06.02.2021 23:25

Hallo Andreas,

ich bin noch immer Anfänger. Genau diese Fragen habe ich mir auch gestellt und lerne da auch jeden Tag dazu.

In meinem Thread kannst Du ab dieser Stelle sicher auch einige Hinweise für Dich finden:
viewtopic.php?p=1994442#p1994442

Folgendes möchte ich Dir grundlegend mitgeben:
a) Schienen ggf. mit Feuerzeugbenzin oder SR24 putzen. Für die Pukos verwende ich dabei eine ausrangierte Zahnbürste
b) Nicht nur am Schleifer suchen, es kann auch die Masse sein

Relevant ist auch, ob die Stelle(n) für alle Loks problematisch sind, oder nur für einige/wenige Modelle. Das kann Hinweise darauf geben ob Du eher an der Lok optimieren oder am Gleis optimieren mußt.

Ich wünsche Dir viel Erfolg !

Viele Grüße,

Michael aus dem Donautal


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RE: Kontaktproblem

#4 von AndreasP , 07.02.2021 11:03

Moin Jungs,

danke für die Antworten.

So einen Dremel mit Reinigungsbürste habe ich sogar da. Manchmal muss einem nur jemand die Augen öffnen.

Dennoch ein paar Fragen:

Was ist ein Pufferspeicher?
Was ist Puko?
Und SR24 habe ich nachgesehen ist ein Reinigungs- und Dampföl. Geht Öl auf Schienen tatsächlich? Ist doch Fett, oder?

Danke und Grüße aus dem schrecklich kalten, windigen Norden
Andreas


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RE: Kontaktproblem

#5 von alexus , 07.02.2021 11:40

Hallo Andreas

Zitat
Was ist ein Pufferspeicher?
Was ist Puko?
Und SR24 habe ich nachgesehen ist ein Reinigungs- und Dampföl. Geht Öl auf Schienen tatsächlich? Ist doch Fett, oder?



Ein Pufferspeicher ist ein elektronischer Zusatz für Decoder, im Prinzip eine kleine Batterie die dem Decoder im Falle einer Stromunterbrechung noch elektrische Energie zur Verfügung stellt. Je nach Bauweise zwischen wenigen 1/10s bis etlichen Sekunden.

Ein Puko ist für Rocoline Fahrer natürlich ein Fremdwort , für Märklinisten die gängige Abkürzung für Punktkontakt = Mittelleiter.

Öl auf Schienen ist zwar teilweise gut für die Kontaktsicherheit aber äusserst schlecht für die Haftreibung und auch teilweise Gift für die Haftreifen.
Meine Schienen (altes Blech) poliere ich NUR mit hochfeinem Polierpapier und Microfasertuch. Die "Pukos" sind mit etwas ATF-Öl behandelt. (Trifft dich aber nicht)


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RE: Kontaktproblem

#6 von AndreasP , 07.02.2021 11:51

Moin Alex,

vielen Dank für die Erklärungen.

VG
Andreas


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RE: Kontaktproblem

#7 von AndreasP , 07.02.2021 14:38

Hallo,

ich habe jetzt erstmal eine der kontaktschwachen bzw. kontaktlosen Stellen mit dem Dremel gereinigt. Mit etwas Fantansie hat es vielleicht etwas gebracht. Vielleicht bin ich nur unbewusst etwas schneller gefahren.

Mir fallen folgende Dinge auf:

    fahre ich mit einem zweiten Zug, bleibt er (mindestens) an den selben Stellen stehen. Das spricht für ein Gleisproblem

    der zweite, bisher selten genutzte Zug, bleibt noch wesentlich häufiger stehen. Dabei dachte ich, es müsste eher der benutzte Zug schon verstaubt/verdreckt sein. Also auch ein Zugproblem. (Die Züge sind außerhalb von Testfahrten immer in Originalverpackung und im Schrank)

    Das größte Problem ist Anhalten: Bahnhof, Abstellgleise, Schattenbahnhof. Steht der Zug dort erst, kommt er nicht wieder weg ohne Anschieben.

    Ich habe jetzt "Pufferspeicher" nachgelesen. So, wie ich es verstehe, würden sie mein Problem an dieser Stelle nicht lösen. Auch sollen natürlich später nicht rote Signale mit Hilfe des Pufferspeichers überbrückt werden


Soll mir ich das SR24 für die Gleise besorgen? Nutzt ihr es? Oder wie ist Meinung/Erfahrung hier im Forum?

In den beiden U-Bahnhöfen gibt es jetzt schon Stellen, wo ich nicht mehr hinkomme , nämlich am jeweils hinteren Gleis. Da ist der Bahnsteig zwischen mit Figuren, Rolltreppen, Bänken..... Das gleiche gilt für einige Tunnelabschnitte. Aber da muss ich nicht langsam fahren, so dass es zumindest mit U-Bahnzug Nr. 1 klappt.

Der Schattenbahnhof (für die U-Bahn) ist noch nicht im Schatten. Hier kann ich also noch was machen. Allerdings hindert mich das im Moment am Weiterbau. solange das Problem nicht gelöst ist.

Ihr habt dch bestimmt (teilweise) auch Schattenbahnhöfe. Da muss doch die Fahrt sichergestellt sein....

Grüße aus dem Norden
Andreas


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RE: Kontaktproblem

#8 von alexus , 07.02.2021 17:58

Hallo Andreas

Ich verwende als Pufferspeicher nur einen Elko mit entsprechender Kapazität, beschaltet mit Ladewiderstand und Überbrückungsdiode.
Meistens verbaue ich 1000microF, 25V. Das reicht je nach Motor und Geschwindigkeit für etwa 2-3 1/10 sek. aus. Damit komme ich z. B. über kurze Schmutzstellen rüber.

Zusätzlich zur normalen Gleisreinigung laufen in einigen Zügen Noch Reinigungszwerge mit. Ab und zu fährt dann auch mal der Saugwagen.
Auch darf man auf keinen Fall die andere Seite, die Stromabnahme der Loks, übersehen. Du kannst perfekte Gleise haben, wenn es aber in der Lok Kontaktprobleme gibt hilft das auch nix.
Bei 2Leiter Loks auf jeden Fall die Radschleifer und die Flächen wo diese aufliegen reinigen.
Bei den nichtangetriebenen Rädern verwende ich eine feine Messingbürste in der Minibohrmaschine (Proxxon Micromot). Die angetrieben Räder müssen in der Schildkrötenlage ops: daran glauben. Lok auf dem Rücken mit Strom versorgen, laufen lassen und vorsichtig das (nur mit den Fingern gehaltenen) Messingbürstchen langsam mitdrehen lassen. Vorsicht bei den Haftreifen.


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RE: Kontaktproblem

#9 von AndreasP , 07.02.2021 19:31

Hallo Alex,

danke für deine Hilfe.

Ich habe erstmal Onkel Google befragt. Da steht bei Elko "Elektrolytkondensator". Mit "Überbrückungsdiode" und "1000microF" kann ich auch nicht ganz viel anfangen. Außerdem ist Löten, falls das hierbei erforderlich sein sollte, was ich ich ganz stark vermute, nicht mein ganz großes Hobby. Ich mache es zwar, wo es notwendig ist, aber mehr auch nicht.

Ich bin halt Kaufmann. Das erschwert mir dieses Hobby; aber drauf verzichten will ich nicht.

Reinigungszwerge habe ich mal eben nachgesehen, hört sich interessant an. Ich werde mir mal welche besorgen. Hoffentlich passen sie auch unter meine U-Bahn. Bis jetzt habe ich als rollendes Material nur drei U-Bahnzüge DT5 (der aktuellste Hamburger U-Bahnzug), in Kürze kommen nochmal drei DT2 hinzu, das Modell der 80er Jahre.

Bei "Saugwagen", nehme ich an, meinst du die Reinigungswagen der Firma Lux, oder?

Mit Saugen muss ich etwas aufpassen. Im sichtbaren Bereich habe ich selbst geschottert. Zwar ist alles mit der bekannten Wasser-Leim-Mischung befestigt, aber einem Sauger hält das nicht Stand. Kann man die Saugfunktion digital zu- und abschalten? Dann könnte man natürlich Tunnel und Schattenbahnhöfe damit befahren und im sichtbaren Bereich wieder abschalten.

So, danke nochmal, Bastelzeit und Wochenende sind schon wieder rum

Grüße aus dem Norden
Andreas

P.S.: Habe ich das richtig gelesen, du fährst Märklin Metallgleise?
Ist ja cool, war meine erste und zweite Anlage (68-73 und 82-95), liegen seit 25 Jahren auf dem Dachboden in Kartons


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RE: Kontaktproblem

#10 von alexus , 07.02.2021 21:14

Hallo Andreas

Löten, insbesondere Weichlöten (Zinn), ist kein Hexenwerk. Beruflich habe ich, neben vielem Anderem, Hartlöten (>600 Grad) gelernt. Das Elektrik- und Elektronik löten kam dann so nebenbei.(Und ganz ehrlich, ich hab’s mit dem kaufmännischen nicht so ops: ). Es ist halt wie mit Allem, üben, üben , üben.......
Tante Edit: Die Angabe 1000microFarad ist so ähnlich wie die bei Akkus, nur viiiiiel weniger. Ist einfach nur die Angabe wieviel rein geht.

Ja, die Reinigungszwerge sind eine feine Sache. Man muß zwar immer noch mal richtig putzen aber zur Betreibsicherheit tragen sie schon bei. Sind ja nur kleine Plättchen die locker aufliegen. Und waschen kann man sie auch.

„Saugwagen“, eigentlich Gleisstaubsauger, so ähnlich wie der Lux, allerdings vom englischen Hersteller Dapol. Der kostete damals nur die Hälfte vom Lux und nach ein paar Anpassungen für den Mittelleiter funktioniert der sehr gut. Mit dem eingebauten Decoder kann man den Saugmotor ein-ausschalten und regeln. Aber so stark, das die den geklebten Schotter aufsaugen sind diese Wagen alle nicht (höchstens der von Rail4you aus der Schweiz). Das was der Dapol oder der Lux aufsaugen wäre dir früher oder später sowieso lose geworden und vielleicht in ein Getriebe geflogen.

Ja, bin eingefleischter M-Gleisfahrer auf dem Boden (Teppichbahner). Ich wollte mal mit K-Gleis eine Anlage bauen, aber das ist nicht ganz meine Welt. Ich will immer mal wieder was verändern, ausprobieren usw. Inzwischen liegt mein Schwerpunkt bei der Optimierung von Rollmaterial. Teilweise mit Motorumbau, meistens kompletter Beleuchtungänderung.
Ein großer Teil meiner Gleise ist älter als ich, aber das ist auch eine gewisse Herausforderung das alles zum Laufen zu kriegen und besonders es am Laufen zu Halten.
Nur bei der Steuerung, da bin ich rein digital und modern.
Der, wie ich finde, Hauptnachteil bei der Nutzung von M-Gleis ist eigentlich nur, ganz moderne Loks (auch von Märklin) machen manchmal Problem. Da hat sich in den letzten Jahren ein bisschen was an der Geometrie Rad-Schiene geändert. Aber das schont dann den Geldbeutel


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RE: Kontaktproblem

#11 von Donautal , 07.02.2021 22:13

Hallo Andreas,

Du kannst zum Reinigen einfach auch mal Feuerzeugbenzin nehmen. Das kannst Du ja ganz einfach kaufen und greift nichts an. Insbesondere für M-Gleise empfohlen und verwende ich gerne.

Ich habe noch nicht ganz begriffen ob Du analog oder digital fährst. Vermutlich habe ich es überlesen. Kannst Du es nochmals sagen?

Generell solltest Du strukturierter an die Fehlersuche drangehen. Momentan ist es ein zu starkes Raten. Es bedarf als durchaus mehrerer strukturierter Test.

Also, mit halblangsamer Fahrt an die Stelle fahren. Lok bleibt stehen.
a) Kippe die genau dort auf die Seite und mach ein Bild von oben. So kann man die Stelle genau interpretieren. Und nenne auch, welche Lok es ist.
b) Lok umdrehen und von derselben Stelle aus hinfahren. Gleiches Problem? (Foto nicht notwendig, nur einmal reicht)
c) Lok von der anderen Seite aus anfahren lassen. Gleiches Problem?
d) Lok umdrehen und von der andere Seite anfahren lassen. Gleiches Problem?
e) Wenn Lok stehen bleibt mit einem Draht Masse überbrücken, d.h. an ein Rad halten und das Masse-Gleis berühren. Fährt die Lok dann? Dann ist es nämlich ein Masse-Problem.
f) Leitet die Lok den Strom (vom Mittelleiter) über die Kupplung weiter? Kannst es ja mal mit einem Durchgangsprüfer testen. Wenn ja, kann Du auch testen, im Falle des Aussetzers, mit einem Kabel von einem MIttelleiter zur Kupplung verbinden. Fährt die Lok dann? Dann ist es ein Strom/Mittelleiter-Problem.
g) Hast Du ein einen beleuchteten möglichst kurzen Waggon mit einem möglichst kurzen Schleifer? Wenn Du diesen dann beleuchtet über die Stelle schiebst ist es interessant, ob das Licht ausgeht, und wo genau. Dann hast Du die möglichen Problemstellen eingegrenzt.

Ich hatte längere Zeit Schiß vor Aussetzern/Entgleisern und war/bin recht hilflos bei der Beseitigung. Aber was ich begriffen habe, daß man mit unterschiedlichen, durchdachten Tests das Problem immer weiter eingrenzen muß.

Viele Grüße und viel Erfolg dabei,

Michael


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RE: Kontaktproblem

#12 von AndreasP , 08.02.2021 17:09

Hallo Michael,

vielen Dank für Dank für deine ausführlichen Beschreibungen.

Zu deiner Frage:

Ich fahre digital mit der IB 2 (also Uhlenbrock Intellibox 2), Gleichstrom (DC), Weichendecoder von Digikeijs, Rückmeldemodule ebenfalls.

Du erwähnst immer wieder "Schleifer". Als 2L-Leiter-Fahrer habe ich doch keine......oder weiß ich es nur nicht....

Die Idee mit der Lok und dem Lokalisieren der einzelnen Schwachstellen hört sich gut an.
Allersings besitze ich noch gar keine Lok und auch auch keine Waggons. Bis habe ich nur drei U-Bahn-Züge, da ich zunächst die U-Bahn-Strecke baue.
Ich werde es auch damit versuchen, ist aber nicht ganz so einfach, wie mit einer kleinen Rangierlok.

"Lok umdrehen" mache ich vermutlich unbewusst jedes Mal. So ein U-Bahn-Zug sieht ja von vorn und hinten gleich aus.

Das Licht in den Waggons geht übrigens auch aus. An den kleinen Schwachstellen flackert es nur kurz, aber da, wo ich richtige Probleme habe, ist alles weg.

Interessanterweise komme ich manchmal mit dem Zug in das Abstellgelis rein, halte an, und wenn ich wieder raus will, ist der Strom weg. Also wo eben noch Saft war, geht dann nichts mehr.

Ist im Bahnhof ähnlich. Fahre ich durch, geht´s, zumindest mit Zug 1, halte ich an, komme ich manchmal nicht wieder weg.

Feuerzeugbenzin werde ich mir besorgen (falls das im Moment möglich ist), Reinigungszwerge sind bei der nächsten Bestellung dabei ebenso wie dieses Teil zum Räder reinigen.

Bis dahin werde ich das Testen, soweit mit den U-Bahnzügen möglich, fortsetzen.

Danke nochmal
Andreas


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RE: Kontaktproblem

#13 von 12345 , 08.02.2021 17:19

Waschbenzin gibt es an der Tanke. Sollte offen haben. DM hat es auch. Alternativ Amazon etc.


Gruß
Alexander

Anlage:
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RE: Kontaktproblem

#14 von Railstefan , 08.02.2021 18:22

Hallo Andreas,

haben deine U-Bahnen evtl brünierte Räder?
Wenn dem so ist (sie sehen dadurch meist dunkelgrau und nicht silbern aus), so lass die Fahrzeuge mal mindestens 1/2 Stunde je Richtung auf einem Testkreis o.ä. fahren - dann wird die Brünierung etwas abgefahren und die Kontaktsicherheit erhöht sich.

Viel Erfolg
Railstefan


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RE: Kontaktproblem

#15 von AndreasP , 08.02.2021 18:37

Hallo Stefan,

ja, das kann gut sein. So richtig silbern sehen sie nicht aus, eher so anthrazit.

Ich habe jetzt den dritten Zug rausgeholt, der überraschenderweise auch in Langsamfahrt über alle Problemstellen hinweg kommt.
Hat mich gewundert. Wenn zwei Züge immer an den selben Stellen schlechten Kontakt haben, geht man eigentlich von einem Problem an den Gleisen aus.

Bei der dritten Fahrt allerdings wurde der Zug plötzlich langsamer (dabei habe ich sicher keine Schneeverwehungen auf der Anlage ), blieb auch einmal kurz stehen.

Fazit: Gleise sind wohl nicht so schlecht, wie dachte, werden aber künftig mehr gereinigt (wo ich noch hinkomme). Züge müssen offenbar auch schon gereinigt werden. Mal sehen, was sich da am besten eignet.

Danke an alle Tippgeber
Andreas


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RE: Kontaktproblem

#16 von Railstefan , 08.02.2021 19:08

Hallo Andreas,

oder an den Stellen an denen mehrere Fahrzeuge stehen bleiben, wird irgendetwas so im Zug bewegt, dass das Problem auftritt - z B verdrehen von Drehgestellen und schlecht oder falsch eingestellte Schleifkontakte

Erfolgreiche Suche nach der Lösung

Gruß
Railstefan


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RE: Kontaktproblem

#17 von Donautal , 09.02.2021 00:01

Hallo Andreas,

ich bin 3-Leiter Anfänger, kann also nur bedingt Aussage treffen. Ich empfehle dennoch zu dem seitlichen Foto mit genannter Bezeichnung der Bahn, damit andere die Sachlage besser erkennen können. Auf diese Weise habe ich schon Hinweise bekommen woran ich gar nicht gedacht hatte.

Ungefähr so:
So ist ersichtlich welche Räder in welche Richtung und wie das Gleis dort aussieht.

Wie weit ist eigentlich die nächste Einspeisung entfernt und wie lange ist das Kabel dorthin?

Zitat

... "Lok umdrehen" mache ich vermutlich unbewusst jedes Mal. So ein U-Bahn-Zug sieht ja von vorn und hinten gleich aus. ...


Dann mach Dir mit einem Isolierband o.ä. einen kleinen Kleber an eine Seite, dann weißt Du wo "vorne" und "hinten" ist.
Der Test ist wichtig.

Es kann beispielsweise auch eine Unebenheit auf den Schienen sein. Die Bahn bleibt auf den 3 Stellen stehen aber verliert den Kontakt an der entscheidenden 4. Stelle beispielsweise.

Bild von der Bahn wäre auch daher relevant: wo nimmt sie überall Spannung auf und wo ist sie zur Masse verbunden.

Hast Du auch mal den "Draht"-Test wie oben beschrieben gemacht? Hat der etwas gebracht?

Hilft Rütteln an der Bahn, also nach links und rechts schieben?

Oder mußt Du wirklich massiv nach vorne schieben, damit es wieder "greift"?

Viele Grüsse,

Michael


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RE: Kontaktproblem

#18 von AndreasP , 09.02.2021 19:00

Hallo zusammen,

heute bin ich nicht dazu gekommen, etwas zu probieren. Nicht immer reicht die Zeit zwischen Job, Abendessen und anderen Dingen.

Dennoch zu gestern kurz:

@Stefan
Wenn du mit Schleifkontakten die Teile meinst, die bei Märklin in der Mitte unter den Loks (und teilweise Waggons) hängen und der Stromaufnahme dienen, die habe ich als 2-Leiter-Fahrer nicht.

@Michael
Den Drahttest habe ich nicht gemacht. Ich bin ja gestern mit U-Bahn-Zug Nr. 3 gefahren und der fuhr reibungslos überall durch, außer bei der dritten Fahrt einmal kurz im Tunnel. Aber da kann ich froh sein, wenn ich zum Anschieben hinkomme; Drahttests gehen an der Stelle nicht.

Da ich später PC-gesteuert fahren will, habe ich zahlreiche Gleisabschnitte mit Rückmeldern, die als Einspeisung dienen, versehen. Einspeisung also häufig.

Zum "Schieben": An einer Stelle reden wir über Millimeter, an einer anderen musste ich schon deutlich schieben.
Allerdings: Es ist - so mein Test gestern - Zugabhängig. U-Bahn 3 fährt (fast) fehlerfrei, U-Bahn 1 hat mehrere deutliche Probleme, U-Bahn 2 tut sich am schwersten.

Ich werde weiter testen und berichten, bin aber nicht täglich auf der "Baustelle".

Danke auf jeden Fall für die vielen wertvollen Tipps.

P.S.: Waschbenzin habe ich heute schon mal besorgt

Viele
Grüße
Andreas


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RE: Kontaktproblem

#19 von MpC1947 , 09.02.2021 20:56

Hallo Andreas,
ähnliche Probleme hat sicher jeder einmal. Viele Jahre war meine Moba im Keller. Daneben Heizung und Garage.
Mit Isopropanol die Schienen gereinigt und danach gaanz wenig ATF auf ca. 10 cm Schiene konnte ich die Kontaktschwierigkeiten im Griff behalten.
Seit 4 Jahren habe ich ein neues Moba-Zimmer im 1. Stock. Nach dem Bau alle Gleise wie oben gereinigt, sowie alle Loks und Wagen.
Nun habe ich seit etwa anderthalb Jahren vollen Betrieb. 6-8 Züge fahren da immer. Die Gleise sind zu 95% alle verlötet. Auch wenn ich mal 2 Wochen nicht fahre, habe ich keine Kontaktprobleme. Wenn ich zwischendurch nochmal was weiter arbeite (bohren) wird natürlich abgedeckt und anschließen gereinigt.
Die Ursache, dass das so gut läuft, liegt wahrscheinlich an der neuen sauberen Wohnung. Da wohnt keiner!
Also auch immer die Umgebung des Moba-Zimmer im Blick halten.
Auf ein gutes Fahren
Opa Helmut


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RE: Kontaktproblem

#20 von Dreispur , 09.02.2021 22:50

Hallo !
Es scheint nicht weiterzugehen . Darum einige Fragen bzw. was sein könnte .
1. Welchen Trafo hast du für die Stromversorgung der IB II . zuwenig VA = Power Netzteil oder Trafo mit ca. 50 VA sollte schon sein und einer Spannung ca. 18 Volt
2. welche dünne oder starke Drähte führen zum Gleis zu dünn zbsp. 0,14 mm2 verreckt der Zug .
3. Sind im Schienennetz mehrere Einspeisungen ? Eine Ring oder Sternleitung mit min. 1 mm2 zuden Gleise 0,25
4. Ganz wichtig sollten Anschlußgleise verwendet worden sein wo ein Entstörkondensator eingebaut ist . Was üblich ist bei analogen Anlagenbetrieb .

Ganz wichtig [size=150][color=#FF0000]ES DARF KEIN ENTSTÖRKONDENSATOR IM GLEISSYSTEM bzw. ANSCHLUSSGLEISE SEIN [/color][/size]
Ich hatte auch mal aus versehen beim Piko A Gleis Anschlußclip einen Kondensator vergessen .
Ergebnis war ähnlich deiner Schilderung derZug blieb immer nach einer gewissen Fahrdauer stehen .
Nach weiterfahrt bemerkte ich das die gefahrene Strecke ähnlich gleich lang war .
Es kann ja nicht sein das nach reinigen und Schienen Pflege deine Lok oder Ganituren die Puste ausgeht .


mfG ANTON

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RE: Kontaktproblem

#21 von Railstefan , 10.02.2021 08:54

Hallo Andreas,

Zitat

...
@Stefan
Wenn du mit Schleifkontakten die Teile meinst, die bei Märklin in der Mitte unter den Loks (und teilweise Waggons) hängen und der Stromaufnahme dienen, die habe ich als 2-Leiter-Fahrer nicht.
...
Viele Grüße
Andreas



mit den Schleifkontakten meinte ich solche, die auch du haben dürftest: Rad- oder Achsschleifer zur Stromabnahme und manchmal gibt es noch welche zwischen einem Drehgestell und dem eigentlichen Rahmen - das ist herstellerr-abhängig.

Gruß
Railstefan


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RE: Kontaktproblem

#22 von AndreasP , 10.02.2021 16:17

Hallo zusammen,

@Stefan

Zitat
mit den Schleifkontakten meinte ich solche, die auch du haben dürftest: Rad- oder Achsschleifer zur Stromabnahme und manchmal gibt es noch welche zwischen einem Drehgestell und dem eigentlichen Rahmen - das ist herstellerr-abhängig.



Okay, wusste ich nicht. Sehen kann ich die aber nicht. Muss irgendwas drinnen sein.

@Anton

Zitat
1. Welchen Trafo hast du für die Stromversorgung der IB II . zuwenig VA = Power Netzteil oder Trafo mit ca. 50 VA sollte schon sein und einer Spannung ca. 18 Volt
2. welche dünne oder starke Drähte führen zum Gleis zu dünn zbsp. 0,14 mm2 verreckt der Zug .
3. Sind im Schienennetz mehrere Einspeisungen ? Eine Ring oder Sternleitung mit min. 1 mm2 zuden Gleise 0,25
4. Ganz wichtig sollten Anschlußgleise verwendet worden sein wo ein Entstörkondensator eingebaut ist . Was üblich ist bei analogen Anlagenbetrieb .



1. Ich habe 70VA, allerdings 15V
2./3. Ich habe eine Ringleitung 2,5 mm². Wegen der Gleisüberwachung und geplanten PC-Steuerung findet die Einspeisung über die Rückmeldemodule statt. Die haben ziemlich kleine Schraubklemmen. Ich glaube, ich habe 0,25mm², vielleicht auch vereinzelt 0,14mm² vom Rückmeldemodul zum Gleis und vom Rückmeldemodul zur nächsten Verteilstelle der Ringleitung. Auf den Spulen, die ich mir vor Jahren zugelegt habe, steht das leider nicht überall drauf. Und mit dem Auge unterscheiden die sich kaum.
4. Ich habe keine Anschlussgleise mit Entstörkondensator.

Allerdings: mit dem Multimeter gemessen kommen immer nur 7,45 V am Gleis an. Das irritiert den Laien.

Lokreinigung will ich unbedingt noch durchführen.

@Helmut
Ja, verstehe ich. Ein schöner (großer?) Wohnraum ist immer besser. Aber etwas anderes als den Keller bekomme ich nicht. Und werken muss ich hier auch noch. Aber ist IMMER alles abgedeckt. Und aktuell fährt ja immerhin eine U-Bahn (fast) völlig fehlerfrei. Also ganz so schlecht, wie ich zeitweise annahm, scheinen die Gleise nicht zu sein.

Danke erstmal
Andreas


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RE: Kontaktproblem

#23 von AndreasP , 10.02.2021 16:35

Iiiiieeeehhh.....das Waschbenzin riecht ja furchtbar!

Erinnert mich an meine Kindheit. Damals wurde man bei kleinen Eingriffen mit Äther betäubt...


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RE: Kontaktproblem

#24 von Railstefan , 10.02.2021 17:24

Hallo Andreas,

da deine Fahrzeuge ja ihren Strom von den Rädern bekommen, so sind da sehr wahrscheinlich auch Schleifkontakte im Einsatz und darunter können sich Fusseln o ä sammeln - versuche sie mal zu finden und ihren Zustand zu überprüfen.

Viel Erfolg
Railstefan


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RE: Kontaktproblem

#25 von AndreasP , 10.02.2021 18:56

Zitat
da deine Fahrzeuge ja ihren Strom von den Rädern bekommen, so sind da sehr wahrscheinlich auch Schleifkontakte im Einsatz



Hallo Stefan,

ich wollte eigentlich Fotos hochladen, damit du sehen kannst, du du nichts siehst.
Aber Foto hochladen geht hier gar nicht, habe ich in den FAQ gelesen....Urheberrecht und so.... also meine Fotos sind meine Fotos....aber was soll´s, ist halt so.

Aber ich habe gesehen, du bist Strab-Fahrer. Da tauschen wir uns vielleicht noch häufiger aus. Denn über meine U-Bahn kommt später die Straßenbahn. Eine Eisenbahnlienie wird es aber auch noch geben.

@Michael:

Draht-Test und Kipp-/Fototest ist gescheitert. Immer wenn der Zug stehenblieb und ich hingeeilt bin mit der Kamera (also dem Smartphone) in der Hand und den Zug zur Seite kippen wollte, war bei der ersten Berührung sofort Kontakt da und die U-Bahn entglitt mir quasi durch die Hände.

Ich habe den genannten Zug gereinigt mit diesem Stinkzeug, war aber kaum Dreck dran, hat infolgedessen auch nicht viel gebracht. Einige Gleisstellen habe ich auch nochmal gesäubert, war aber eigentlich auch kaum was dran. Der Zug bleibt jetzt nur noch bei sehr Langsamfahrt stehen. Das muss man natürlich nicht unbedingt machen, jedenfalls nicht im Tunnel.

Einziges echtes Problem noch: wenn ich stehen bleibe (Bahnhof, Schattenbahnhof), dann geht das Licht (häufig, aber nicht immer) aus. Und natürlich nicht nur das Licht, der fährt dann nicht wieder los.

Im Bahnhof selbst kann ich den Zug nicht umkippen. Da ist schon Bahnsteig mit Deko und Preiserlein. Auf den Schattenbahnhofgleisen werde ich es weiter versuchen (wenn der Zug mir nicht bei jeder Berührung wieder abhaut ).

Wo vorne und hinten ist, kann ich übrigens jetzt erkennen: die Wagen haben kleine Nummern....

Grüße aus Niedersachsen
Andreas


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