Hallo, die LS Modells Wagen werden im allgemeinen ja nicht mit AC Achsen angeboten, wie bitte sind auf dem C Gleis nach eurer Erfahrung die Laufeigenschaften der DC Räder bei 4 Achs Personenwagen. Sollte man das Radsatzinnenmaß anpassen oder kann man die Wagen auch so gut einsetzen?
Habe bei mir "zahlreiche" LSM Wagen fahren (nicht nur in der Verpackung liegen...). Allerdings auf K-Gleis, was eher heikler sein soll als C-Gleis. Die LSM Wagen laufen sehr gut mit ihren Original-Achsen - habe daran noch nie etwas ändern müssen. Ein anderes Thema sind Kupplungen, die an den Mittelleitern hängen bleiben - da konnte ich mir bis jetzt noch immer helfen, auch wenn man Kompromisse eingehen muss.
Ich kann aus Erfahrung z.B. von diesen Typen sprechen:
ich habe einen ABüm in Popfarben von LS Models, der läuft auf meiner Anlage problemlos auch über meine Problemstellen ohne Anpassungen.
Mein Messezug von Hobbytrain ist ebenfalls eine Auftragsarbeit von LS Models.
Die Wagen haben ab Werk AC-Radsätze und laufen zwar absolut sicher, sind aber trotz eines Tropfen Öls auf die Achslager recht schwergängig.
Die Schwergängigkeit ist der einzige Minuspunkt an diesen sehr schönen Wagen.
Für alle Nicht-Märklin-Fahrzeuge verwende ich die Roco-Universalkupplung statt der Märklin-Kurzkupplung (wobei sich mittlerweile auch Roco-UK bei Märklin-Fahrzeugen ausbreitet ).
Hallo, danke für eure posetiven Berichte. Hintergrund ist das im Momment von Hobbytrain LS Wagen der D308 von München nach Berlin angeboten wird. Sehen sehr gut aus mit geäzten Trittstufen und schöner Inneneinrichtung mein Bruder und ich stehen auf so etwas, ausserdem haben wir diesen Wagentyp in der Lackierung noch nicht.
Wenn sie ausstattungsmäßig meinen Messezug entsprechen, sind sie bereits mit Masseschleifern und beigelegten Skischleifern für Innenbeleuchtung vorbereitet.
Und hoffentlich sind sie auch leichtgängiger wie mein Messezug. Vier Wagen mit dem Rollwiderstand sind noch vertretbar, aber ein 8-Wagen-Zug könnte Probleme für die Lok bereiten.
Herzlichen Dank für Deinen Tipp, hatte doch heute Morgen statt der 8 AC als letzte Zahl eine 7 eingegeben und das war DC.....puh ging gerade noch zu ändern! Deshalb auch knapp weil von dem AC Sett nur 50 Stück zur Verfüng stehen.
Zum Rollwiederstand......mir reichen 4 Wagen( mit Speisewagen) den Packwagen kaufe ich von ACME dazu.
Wenn wir uns mal sehen gebe ich ein Bier aus...... rost:
Hallo Martin, ich habe auf dem K-Gleis eine stattliche Antajl von LS Wagen laufen. Alle Wagen wurden mit AC Achsen von Thomschke ausgestattet. Der Tausch geht am besten, wenn das Drehgestell ausgebaut ist und die Achsen nach oben entnommen werden.
Liebe Grüße Markus
PS Deine ehemalige CC7100 macht mir immer noch viel Freude 😊
LG Markus _________________________________________________
3L H0 Anlage mit unterschiedlichen Fahrzeugherstellern, K-Gleis, Steuerung ECoS 2 mit Modellstellwerk. Digitalformate MM, DCC, MFX
bei mir gibt es auch einiges von LSM und MW. Im normalen Betrieb laufen die auch bei mir auf C-Gleis leichtgängig und problemlos. In meine Abstellbereiche müssen sie dann rückwärts über Weichen und Kreuzungen. Geht bei den serienmäßig auf AC ausgerüsteten Waggons problemlos, ebenfalls bei den Waggons, welche die großen Händler in Aachen und Düsseldorf für mich auf AC umgerüstet haben.
Jetzt kommt das Wasser in den Wein: ich habe heute die beiden Hobbytrain-Sets 43026 und 43028, welche von LS sind und vom Hersteller auf AC ausgeliefert werden, zurückgesendet. Die Waggons laufen so schwergängig, auch die Achsen an den Drehgestellen ohne Massefeder drehen sich nur schwer, dass der Effekt eintritt, dass bei einem Zug mit den beiden Sets, also mit 8 Waggons, das Rückwärtsfahren beim Abbiegen zu Entgleisungen der Wagen direkt hinter der Lok führt. 5 Waggons ging problemlos, 6 Waggons nur im Schneckentempo, ab 7 Waggons ging es rückwärts nicht mehr ohne Entgleisung über die kurze C-Gleis-Weiche in Abbiegestellung.
bei mir fahren - auf dem C Gleis - die CIWL Wagen des Cote d`Azur Express , ein Zug der Ep. 2/3 mit 6 Wagen, alle von LS models. ( LS models, 49172 + 49173 , 49175 ff ) Als Kupplung verwende ich die Roco Universalkupplung
Alle Wagen kamen " out of the box "mit DC Achsen, ich habe keine Achsen getauscht, die Wagen laufen prima ab Radius R 2 , auch über die DKW und die schlanken Bogenweichen des C Gleises, kein Problem. Die Wagen sind hochdetailliert und präzise beschriftet, ich kann die Wagen nur sehr empfehlen. Die DC Achsen würde ich nur tauschen, wenn ich meine Wagen beleuchten würde, das hat aber noch Zeit.
Ich habe der 4-wagen F-zug und die laufen auch schwergängig. Meine 8-wagen der neue D308 sind unterwegs zu mir, allerdings in DC. Mal sehen wie es dort ist. Es scheint also nicht unbedingt ein AC-problem zu sein. Meine F-wagen sind noch nicht so viel gelaufen, die frage ist ob es mit der Zeit sich etwas "einschleift" und besser läuft. Weiss jemand bescheid, der viel gefahren habe? Ich denke ich lasse mein F-zug ein paar runden mehr fahren um zu sehen. Wer keine innenbeleuchtung haben will kann ja die Masse-schleifer wegnehmen? Müsste 16x stück sein in eine 8-wagen zug, das macht ja friktion.
Detaillmässig sollten diese neue Zug die besten Ozeanblau/beigen wagen überhaupt sein! Die F-wagen in Blau war SUPER, aber es ist nichts für kinder oder grobe händen, und das Schwergängigkeit ist ja schade.... Na ja, werde sehen was ich mit meine zug machen kann.
/Martin.
Fahre misch-anlage mit 2- und 3-leiter in fast alle Epochen! Haupt-thema Deutschland Epoche III-IV und auch Ost. Ich bin nicht der Martin aus "Märklin of Sweden"!
das von dir beschrieben Problem hatte ich auch bei den neuen Brawa Silberlingen bei 6 Wagen am Haken! Ursache war bei 3 Wagen das die Achspitzen zu viel Druck von den Lagerungsblechen bekommen haben. Mit einem Haarfön habe ich das Drehgestell leicht erwärmt und die Lagerungsbleche etwas abgespreizt.... so das die Achse etwas mehr Spiel bekommen hat. Danach liefen die Wagen ganz leicht und ein entgleisen gehört der Vergangenheit an.
Du hast vielleicht etwas schnell die Flinte ins korn geschmissen.
Mit der Verarbeitung und Detaillierung warst aber zufrieden oder? Rein Optisch sind das ja super schöne Wagen.
Das der erste Wagen bei Rückwertsfahrt entgleist nach der Lok könnte auch an der Kupplung liegen, bei den Brawa Wagen musste auch mit der Märklin K. K.kupplung ein kommpromiss geschlossen wreden, entweder eine Roco Universalkupplung oder die Märklin kk nicht ganz einschieben in den Schacht und mit etwas kleber fixieren.
**Noch eine Möglichkeit habt ihr mal nachgesehen ob die höheren Spurgränze der AC Räder leicht am Unterboden schleifen, war auch bei den Brawa Silberlingen ein Thema. Eine dünne Unterlegscheibe unter dem Lagerbock des Drehgestelles und alles war gut!
@Rainer, glaube ich dir alles, wenn aber zum gleichen Preis AC Räder angeboten werden nimmt man das natürlich war.
@Markus schön zu hören mit der CC7100 war/ ist ja auch eine super schöne Lok Tomschke Radsätze eine Alternative bei 16 Achsen aber auch ein Sümmchen obendrauf.....wenn es nicht sein muss......
ZitatIch denke ich lasse mein F-zug ein paar runden mehr fahren um zu sehen. Wer keine innenbeleuchtung haben will kann ja die Masse-schleifer wegnehmen? Müsste 16x stück sein in eine 8-wagen zug, das macht ja friktion.
@Martin oft langt auch schon den Masseschleifer mit etwas geringeren Anpressdruck einzustellen, manche Firmen übertreiben das etwas!
Das ist unschön, wenn die Wagen schwergängig laufen. Meine sind alles andere Typen und laufen sehr leichtgängig. Ich kenne das Thema von anderen Wagen jedoch auch (wenige von ACME, Stromabnehmerbleche in den DG waren meist die Ursache - diese baue ich in der Regel aus). Zudem kann es auch Glückssache sein, ob sie nun laufen oder eben schwer laufen.
Noch ein "Detail": Ich schiebe solche Personenwagen grundsätzlich nicht oder nur sehr wenig - auch die Roco IC 2000 nicht, auch wenn die einen Steuerwagen haben. Warum? Das Risiko einer Entgleisung ist bei geschobenen Zügen immer höher. Mir ist es zu hoch, ich will nicht Schäden durch Entgleisungen riskieren. Wenn ich einen Kopfbahnhof hätte, würde ich es tun. Dort hätte ich jedoch Sicht zu den Zügen und es ginge langsam zu und her.
Bei den Kupplungen lasse ich ebenfalls gar nichts "anbrennen" - Märklin KK an Nicht-Märklin-Wagen geht eigentlich nicht (vielleicht an kurzen Zweiachser-Güterwagen). Deshalb haben alle Wagen dieser Marken (LSM, ACME, R37, REE, Roco, etc.) Roco KK, Roco UK, Fleischmann KK oder Märklins feste Verbindung. Auch die Lok bekommt dann eine passende Kupplung (logisch, sonst ginge das ja nicht) - meist eine Roco UK.
So gibt es diese Ansicht siche rauch für DC Achsen auf Märklin Gleisen geht nicht - so ist das durch die unterschiedlichen Ansprüche und Kompromissbereitschaft eben. Den Austausch, wie wer was zum Laufen bringt ist gerade deswegen sehr interessant.
das von dir beschrieben Problem hatte ich auch bei den neuen Brawa Silberlingen bei 6 Wagen am Haken! Ursache war bei 3 Wagen das die Achspitzen zu viel Druck von den Lagerungsblechen bekommen haben. Mit einem Haarfön habe ich das Drehgestell leicht erwärmt und die Lagerungsbleche etwas abgespreizt.... so das die Achse etwas mehr Spiel bekommen hat. Danach liefen die Wagen ganz leicht und ein entgleisen gehört der Vergangenheit an.
Du hast vielleicht etwas schnell die Flinte ins korn geschmissen.
Mit der Verarbeitung und Detaillierung warst aber zufrieden oder? Rein Optisch sind das ja super schöne Wagen.
Das der erste Wagen bei Rückwertsfahrt entgleist nach der Lok könnte auch an der Kupplung liegen, bei den Brawa Wagen musste auch mit der Märklin K. K.kupplung ein kommpromiss geschlossen wreden, entweder eine Roco Universalkupplung oder die Märklin kk nicht ganz einschieben in den Schacht und mit etwas kleber fixieren.
**Noch eine Möglichkeit habt ihr mal nachgesehen ob die höheren Spurgränze der AC Räder leicht am Unterboden schleifen, war auch bei den Brawa Silberlingen ein Thema. Eine dünne Unterlegscheibe unter dem Lagerbock des Drehgestelles und alles war gut!
@Rainer, glaube ich dir alles, wenn aber zum gleichen Preis AC Räder angeboten werden nimmt man das natürlich war.
@Markus schön zu hören mit der CC7100 war/ ist ja auch eine super schöne Lok Tomschke Radsätze eine Alternative bei 16 Achsen aber auch ein Sümmchen obendrauf.....wenn es nicht sein muss......
Gruß Martin
Hallo Paul,
an jedem Waggon ist nur bei einem Drehgestell eine Massefeder. Auch die Achsen an den jeweils anderen Drehgestellen drehen sich praktisch nicht. Die Spurkränze schleifen nicht am Wagenboden und die Lauffläche nicht an den Bremsbacken. Ich hatte die Wagen mit ROCO-KK ausgerüstet, Lok und erster Waggon waren über ROCO-Universalkupplung verbunden. Ich habe bei jedem Waggon die Einstellung mit dem ersten Raster, also mehr Abstand versucht. Auch wenn ich den Zug mit der Hand in über die kurze Weiche in Abbiegestellung geschoben habe, gab es die Entgleisung. Liegt also nicht an der Verbindung Lok-Zug. Auch wenn ich die Reihenfolge der Waggons verändert habe: immer das gleiche. Wie ich geschrieben habe, 5 Waggons kein Problem, 6 Waggons... siehe oben... Die Waggons sind von der Ausstattung und Detaillierung sehr gut. Ich hätte den Zug gerne behalten. Allerdings bin ich nicht der typische Bastler, dafür fehlt mir das Geschick. Was aus dem Karton heraus nicht sauber läuft, wird bei mir nicht eingesetzt. Selbst den Achsentausch überlasse ich immer dem Händler, auch das ist nicht meine Welt. Bei dem Zug ganz konkret: ich habe die Aufgleishilfe von Märklin. Keiner der 8 Waggons ist aus eigener Kraft (also Trägheit) die "schiefe Ebene" heruntergerollt.
Ich habe 2 LS Models. Mit beiden keine Probleme auf K Gleis mit schlanken Weichen. Bei mir laufen komischerweise GS Achsen mit dem größeren Abstand besser. Ich habe alles mit Roco UKs ausgestattet.
im Grunde hast du recht was nicht aus der Packung kommt und nicht fein rollt für den Preis geht zurück!
Zitatich habe die Aufgleishilfe von Märklin. Keiner der 8 Waggons ist aus eigener Kraft (also Trägheit) die "schiefe Ebene" heruntergerollt.
Das ist schon heftig, aber an irgendetwas muss es ja liegen, ich vermute mal auf die Achsspitzen wird zuviel Druck ausgeübt wenn es nicht der Massechleifer oder die Bremsbacken sind, viel mehr Möglichkeiten gibt es dann nicht mehr.
Schätze es werden noch einige andere Liebhaber dieser Wagen hier posten und nach der Ursache der Schwerläufigkeit suchen....vielleicht findet der ein oder andere dann eine Lösung für das Problem.
Wenn andere Wagen von LS Models leicht laufen und nur die jetzige Produktion dieses Wagentypes nicht muss ja eine Ursache vorliegen . Wie heist es so schön suchet und ihr werdet finden..... Wenn mir solch ein Wagen in die Hände gelangen sollte werde ich berichten ob und wie sich der Fehler eventuell beheben lässt, aber das wird noch einige Zeit dauern.
die von Wigue gemachten Beobachtungen kann ich ebenfalls bei meinen Messezug (H43023) bestätigen.
Da der Vier-Wagen-Zug jedoch mit einer Ausnahme die getesteten Loks nicht überlastet hat, habe ich mich fürs Behalten entschieden.
03.0 (Märklin alt), 03.10 (Märklin alt), E03 (Märklin), 220/V200 (Piko/Roco) und Mz (Roco) hatten keine Mühe mit der Zugförderung. Die leichte 112 (Lima) scheiterte dagegen mit dem Zug in der Weichenstraße, obwohl sie schon einmal als Gast einen 12-Wagen-Zug (Rivarossi, Liliput und Roco) eine Gleiswendel hochschleppen durfte.
Aber wenn jemand hier eine Lösung zeigt, wäre ich auch sehr dankbar.
Es gibt da noch den Dolomiten-Express, der mich sehr reizen würde, aber sieben Wagen mit dem Widerstand...
Zitat Aber wenn jemand hier eine Lösung zeigt, wäre ich auch sehr dankbar.
Guten Abend Thilo,
ZitatEs gibt da noch den Dolomiten-Express, der mich sehr reizen würde, aber sieben Wagen mit dem Widerstand...
der etwas zu hohe Rollwiederstand muss aber von irgendwo herkommen, Spitzenlagerungen haben heutzutage einen geringen Wiederstand!
also ich gehe davon aus..die Bremsbacken schleifen nicht auch nicht die Querverstrebung unter dem Drehgestell.?
Die Räder können sich als frei drehen ohne ein Hinderniss?
Die Räder haben wie heutzutage üblich eine Spitzenlagerung?
Wie verhält sich das Rad wenn du es anschubst rollt/ dreht es einige Zeit weiter oder bleibt es schnell stehen oder sofort? bewegt sich nur kurz?
Hast du schon mal ein anderes Rad DC eingesetzt....wie ist es dann? Hast du schon mal mit dem Finger oder einen kleine Schraubendreher das Lagerblech leicht zur Seite gedrückt.....bitte vorsicht! Wenn das Rad sich dann leichter dreht liegt das Lagerblech zu straff an und es nützt dann auch nichts ein wenig Öl aufzutragen.
Versuche diese Arbeitschritte mal durchzuführen und berichte bitte!
ZitatBei mir laufen komischerweise GS Achsen mit dem größeren Abstand besser.
Vielleicht liegt es auch an der Geometrie der AC Räder von LS Models.
Welche Maße haben die Achsen in DC kann das jemand sagen? 24,4mm länger oder kürzer? konnte bei Thomschke für LS Modeles nichts finden.
Gruß Martin
Hallo Martin,
wenn es um die Radsätze 10,4 mm x 24,4 mm geht, ist Lima bei Thomschke die Adresse. Die passen meist, außer bei den SBB RIC Wagen, dort muss der Drehgestellrahmen leicht ausgefräst werden. Ich hatte mir die Mühe gemacht und alle Marken bei Thomschke durchforstet und zumindest für LS immer etwas gefunden.
LG Markus
LG Markus _________________________________________________
3L H0 Anlage mit unterschiedlichen Fahrzeugherstellern, K-Gleis, Steuerung ECoS 2 mit Modellstellwerk. Digitalformate MM, DCC, MFX
wenn ich das richtig sehe, sind die beiden Hobbytrain Sets 43026 / 43028 eine Auftragsarbeit von LS models , im Auftrag von Lemke/Hobby- train. Wer da entschieden hat, diese Wagen mit AC Achsen auszustatten, weiss ich nicht, da ich beide Sets nicht besitze.
Ich habe aber - von einem MoBa Vereinskollegen - zwei LS Eurofima Wagen, die lagen noch in den Schachteln. Mein Kollege hatte hier die DC Achsen gegen AC Achsen getauscht. Er hatte zuerst AC Achsen mit einem Raddurchmesser 11mm und 24,75 mm Achslänge eingebaut, diese Radsätze schliffen an den LS Drehgestellen. Nachdem er die Radsätze nun gegen kleinere Radsätze getauscht hatte, laufen sie auf dem C Gleis einwandfrei. Eingebaut hatte mein Kollege AC Achsen mit einem Raddurchmesser 10,40mm bei einer Achslänge von 24,75 mm. wahrscheinlich waren das Thomschke Radsätze.
Ab Werk bietet LS models wohl keine Wagen mit AC Achsen an, die kennen wohl genau ihre filigranen Drehgestelle. Mein Fachhändler tauscht generell keine DC Achsen, wenn ich LS models Wagen bei ihm kaufe. Das Risiko einer Drehgestell Beschädigung ist ihm zu gross.
Ich hatte mal von Hobbytrain die CIWL Sets aus der Ep. I ( die braunen Teakholzwagen ) da war unter jeden Wagen ein Skischleifer und es waren AC Achsen eingebaut, das Laufverhalten war " echt miserabel " , nun stehen sie nur noch in der Vitrine.
Zitatdiese Radsätze schliffen an den LS Drehgestellen. Nachdem er die Radsätze nun gegen kleinere Radsätze getauscht hatte, laufen sie auf dem C Gleis einwandfrei. Eingebaut hatte mein Kollege AC Achsen mit einem Raddurchmesser 10,40mm bei einer Achslänge von 24,75 mm.
Hallo Rainer@all, so etwas ähnliches muss es sein, anders ist es nicht erklärbar. Zum einen können es die Radschleifer mit Massescheliefer sein,aber wigue hat ja gepostet das es auch die Räder ohne Radschleifer betrifft. Irgendwo an einem Kunststofteil müssen die AC Räder schleifen, oder wie ich schon sagte werden die Achstummel/ Spitzenlagerung zu straff eingespannt.
Wenn dein Kollege jetzt Ruhe hat mit dem Thomschke Radsätzen ist ja gut, aber bei neuen Wagen ( mit Garantie)irgendwie auch nicht zielführend weil schon ein erheblicher finanzieller Aufwand zusätzlich. Ein Radsatz 0,98 Euro x16 + Versandkosten, bei beiden Setts 32 x 0,98 sehe ich nicht wirklich ein.
Wenn der Hersteller der Wagen AC Ausführungen anbietet sollte es auch gut funktionieren.
Wir können hier aber noch lange diskutieren, die Lösung kann uns nur ein Besitzer der AC Wagen offerieren.
Zitat von Gast im Beitrag Laufeigenschaften LS Modells Personenwagen 4Achs. ? Also ich gehe davon aus..die Bremsbacken schleifen nicht auch nicht die Querverstrebung unter dem Drehgestell.? Die Räder können sich als frei drehen ohne ein Hinderniss?
Weder Bremsbacken noch Rahmen haben soweit ich es sehen kann irgendwo Kontakt mit den Rädern.
ZitatDie Räder haben wie heutzutage üblich eine Spitzenlagerung?
Ja, die Lager in den Drehgestellen haben außerdem Messingbuchsen.
ZitatWie verhält sich das Rad wenn du es anschubst rollt/ dreht es einige Zeit weiter oder bleibt es schnell stehen oder sofort? bewegt sich nur kurz?
Das Rad bleibt nach dem Anstoßen fast sofort stehen. Er rollt nicht nach. Der Widerstand ist aber nicht stark genug um ein Rollen während der Fahrt zu verhindern.
Ausklipsen der Bremsattrappen macht keinen Unterschied.
ZitatHast du schon mal ein anderes Rad DC eingesetzt....wie ist es dann? Hast du schon mal mit dem Finger oder einen kleine Schraubendreher das Lagerblech leicht zur Seite gedrückt.....bitte vorsicht! Wenn das Rad sich dann leichter dreht liegt das Lagerblech zu straff an und es nützt dann auch nichts ein wenig Öl aufzutragen.
Ich habe gerade einen DC-Radsatz aus meinen Pop-ABm von LS Models in einen der Aüm von Hobbytrain eingesetzt. Er rollte absolut leichtgängig im Aüm-Drehgestell.
Gegentest mit einen AC-Radsatz im ABm brachte dann die ganz große Überraschung: Der AC-Radsatz rollt auch dort leichtgängig.
AC-Radsatz hat Achslänge 24,65mm und Raddurchmesser 11,10mm/13,55mm. DC-Radsatz hat Achslänge 24,65mm und Raddurchmesser 10,90mm/12,90mm.
Zweite Überraschung ist, daß die Räder im Drehgestell des Versuchs-Aüm jetzt nach zweimaligen Aus- und Einbau eines Radsatzes deutlich besser rollen (und auch etwa eine Umdrehung nachrollen).
Ich werde jetzt bei dem Wagen alle Radsätze einmal aus- und wiedereinbauen und dann noch einmal berichten.
Liebe Grüße
Thilo
PS und Nachtrag: Nach Aus- und Wiedereinbau aller vier Radsätze und Verringerung des Anpressdruckes der Massefeder im zweiten Drehgestell hat sich das Rollverhalten deutlich verbessert.
Wenn ich als sehr barbarischen Test den Versuchswagen zusammen mit einen seiner Brüder von Hand anschiebe, rollt der Versuchswagen jetzt fast eine Wagenlänge weiter.
Das ist zwar nicht optimal, aber eine deutliche Verbesserung.
Ich versuche jetzt mein Glück mit den restlichen drei Wagen.
Hallo Thilo, vielen Dank für deinen Bericht, das bestättigt meinen geäusserten Verdacht das die lagerbuxen( Messing) zu stark auf die Achsspitzen drücken...das kann nur ein hunderstel mm sein und schon klemmt die Achse etwas.
Jetzt noch ein winziges Tröpfchen Öl an das Lager und es sollte passen.
Nun müssen wir abwarten ob das auch die Ursache bei den vorgestellten LS Wagen ist, ich schätze schon.
Freut micht erstmal das die Ursache des mangelnden Auslauf der LS Wagen scheinbar bei deinen Wagen gefunden wurde. Jetzt wird auch die Lok welche die Wagen bisher schleppen musste etwas aufahtmen.