ich wollte besagtes Modell mit einem Faulhaber Flachläufer und einem ESU Lokpilot 5 umbauen. Soweit weiss ich eigentlich schon wie ich das anstelle, lediglich mit den rot/weissen Schlusslichtern bin ich am überlegen wie das realisiert werden könnte, da es ja nur von vornherein ein Dreilicht Spitzen Signal gibt, ohne rote Schlusslichter. Vll. könnte ich die ja mittels roten LEDs einfach von der Seite dann in den Lichtleiter einkoppeln... Ich würde, dann gerne automatisch die roten Rücklichter haben und eventuell dann optional diese auch ausschalten können... und eine Innenbeleuchtung für die Waggons eventuell per Decoder über stromführende Kupplungen schalten, und auch im letzten Waggon eventuell dann auch rote LED Schlusslichter verbauen ;) Wenn jemand ein paar gute Anregungen hat, z.b. welchen Widerstand für die LED´s zu empfehlen wäre und wo die Kabel am sinnvollsten an den Lopi 5 anzulöten wären, gerne immer her damit :) Wenn gewünscht und ich Zeit habe, kann ich auch versuchen eine Photo Strecke von dem Baufortschritt einzustellen :) Beste Grüße
deine Frage ist nicht ganz so einfach in schriftlicher Form zu klären. Zumindest was das handwerkliche betrifft. Deine Idee mit dem Lichtleiter wird übrigens nicht so ganz funktionieren, denn so wie du es machen möchtest, werden nicht nur die unteren beiden Lichter rot leuchten, sondern das obere Licht wird je nach Helligkeit der roten LEDs zumindest glimmen, sieht sehr unschön aus finde ich.
Was die Bauteile betrifft, eine Variante wären SMD Lichtdioden Baugröße 1206, günstig und noch einigermaßen gut zu verarbeiten (günstig ist wichtig wenn du bisher noch nicht viel mit SMD gearbeitet hast, da ist es nicht schlimm wenn mal etwas verbruzzelt :D ). Der passende Vorwiderstand da kommt es auch etwas auf den persönlichen Geschmack und die Helligkeit der LED an. Ich verwende 1kOhm (wenn es hell sein soll) bei Stirnbeleuchtung verwende ich aber eher 3,3 k0hm und wenn kein Lichtleiter im Spiel ist (Führerstandsbeleuchtung) reichen auch 27 kOhm. Baugröße der Widerstände wiederum 1206. Alternativ, je nachdem wie groß der Lichtleiter der Lok ist (nachmessen) kann man auch 2mm Stift Duo LED mit gemeinsamer Anode verwenden, gibt es z.B. bei Schönwitz im Internet zu kaufen. Das gibt ein sauber getrenntes Licht.
Was das anlöten an den Decoder betrifft, kaufe keinen Decoder ohne Schnittstelle, das ist es nicht Wert. Nimm einen Schnittstellenplatine (21 MTC oder Pluxx22) dann muss nichts am Decoder gelötet werden. Alle Kabel werden an der Schnittstellenplatine verlötet. Bei der Platine sollte man dann darauf achten dass am Ende dort genügen belastbare Ausgänge vorhanden sind. In deinem Fall neben AUX-1 und AUX-2 für die roten Schlusslichter noch AUX-3 und AUX-4 für stromführende Kupplungen (solange beide Kupplungen angeschlossen werden sollen). Allerdings würde ich davon abraten mehr als die Wagenschlusslichter über diese Schaltung laufen zu lassen, schnell kann der Strombedarf von Innenbeleuchtungen die maximale Last (250mA in der Regel) des Decoders oder der Schnittstellenplatine überschreiten. Da sollte ein Relais als Entlastung dazwischen geschaltet sein, sodass der Laststrom am Ende über das Relais läuft.
Wie man so etwas handwerklich lösen kann sieht man hier:
Zitat von chris k im Beitrag #1lediglich mit den rot/weissen Schlusslichtern bin ich am überlegen wie das realisiert werden könnte, da es ja nur von vornherein ein Dreilicht Spitzen Signal gibt, ohne rote Schlusslichter. Vll. könnte ich die ja mittels roten LEDs einfach von der Seite dann in den Lichtleiter einkoppeln... Ich würde, dann gerne automatisch die roten Rücklichter haben und eventuell dann optional diese auch ausschalten können...
Die Schlußleuchten werden nur am Zugschluß eingeschaltet. Das heißt: am letzten Fahrzeug eines Zuges, der auch betrieblich ein Zug ist - also von einer Betriebsstelle zur anderen fährt. Tagsüber wird da aber üblicherweise ein Ersatz-Zugschlußsignal an die Kupplung gehängt. Die Lok der Baureihe 103 in deinem Set ist aber immer vorn am Zug. Zugschlußleuchten braucht sie folglich nur, wenn sie bei Dunkelheit als Lz solo von einem Bahnhof zum anderen fährt. Wie oft brauchst du das? Nur für "haben und nicht benutzen" wäre mir der Aufwand zu groß, weshalb bei mir nur Loks, die im Wendezugbetrieb verwendet werden, überhaupt Schlußleuchten bekommen.
(Der Kollege, der das Video erstellt hat, macht da auch seltsame Sachen, denn die Lok in dem Video hat separate Schlußleuchten und keinen Farbwechsel in den weißen Lampen. Hier hätte er am Gehäuse bohren und zusätzliche rote Leuchten einbauen müssen. Versteh ich nicht. Wenn man sich schon die Arbeit macht, dann doch richtig!)
Zitat von Railwolf im Beitrag #5 (Der Kollege, der das Video erstellt hat, macht da auch seltsame Sachen, denn die Lok in dem Video hat separate Schlußleuchten und keinen Farbwechsel in den weißen Lampen. Hier hätte er am Gehäuse bohren und zusätzliche rote Leuchten einbauen müssen. Versteh ich nicht. Wenn man sich schon die Arbeit macht, dann doch richtig!)
Hallo
Das ist alles korrekt was du schreibst, mit einer Ausnahme, das anfertigen der Lichtleiter macht wenig Arbeit. Das bohren in ein lackiertes und bestücktes Zinkdruckguss-Gehäuse bei dem es keine plane Bohroberfläche gibt hingegen, ist ohne weitere technische Mittel ein erheblicher Aufwand, und selbst mit technischen Mittel nicht trivial. Bedeutet echte rote Schlusslichter zu erzeugen erhöht (für mich) den technischen Aufwand derart, dass ich es einfach gelassen habe (wird im Video auch gesagt). Bei anderen Modellen (Kunststoffgehäuse) habe ich hingegen keine Skrupel Löcher zu bohren, da finden sich weitere Videos im Kanal zu.
Hallo Grünfläche (ein Vorname wäre mir lieber, wegen des Kopfkinos...)!
Zitat von gruenflaeche im Beitrag #6das anfertigen der Lichtleiter macht wenig Arbeit.
Das mag ja sein. Aber das Ergebnis kann mich nicht überzeugen, und für eine offensichtlich falsche Darstellung ist jede investierte Arbeit zuviel Arbeit, finde ich.
Bei der niederländischen Lok im Video sieht man die großen roten Schlußlichter ausgelegt neben den weißen, und dann fährt die Lok mit doppeltem Rot hinten? Geht nicht, meine ich. Ganz davon abgesehen, daß ich keinerlei Hinweis darauf gefunden habe, daß diese Loks wendezugfähig wären. Das französische Original kenne ich auch nur vor dem Zug, nicht dahinter. Und damit komme ich wieder auf die Sinnfrage der ganzen Arbeit zurück: nur, um es zu haben, aber man kann es gar nicht einsetzen? Und dann hat man es, ohne es nutzen zu können aber noch dazu hat man es falsch? Dafür wäre mir meine Zeit doppelt und dreifach zu schade.