Hallo,
ich habe mich die letzten Tage mal wieder mit meinen Lieblingen, den "Schürzenwagen" der Verwendungsgruppe 39 befasst und habe einige Fragen zu den Drehgestellen.
Es geht um die Verwendung der Drehgestelle
- Görlitz III leicht mit 3,0m Achsstand
- Görlitz III schwer mit 3,6m Achsstand
- Minden-Deutz mit 2,5m Achsstand
und ihre Verwendung in den Serien-Schürzenwagen der Gruppe 39, also ausgenommen die Vorserienwagen, die Salonwagen und die an die Schürzenwagen angelehnten Nachbauten nach dem Krieg. Interessensgebiet ist ausschließlich der Bereich der Deutschen Bundesbahn.
Meine Wissensbasis sind der "Obermeyer", das Heft "Schürzenwagen Bd. 1" (Kiruba classic 2/2010), Artikel im EM seit 1974, das www
Meine Fragen (ergänzt um die unten enthaltenen Antworten):
1. Welche Drehgestelle hatten die Schürzen-Postwagen (Post4ü/21,6)? Ich tendiere zu Görlitz III schwer, habe aber noch keinen gesicherten Beleg dafür gefunden.
Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Görlitz III schwer
2. Ab wann wurden die Speisewagen auf Minden-Deutz Drehgestelle umgerüstet?
3. Die Speisewagen (WR4ü) sollen tw. für 160km/h zugelassen gewesen sein. Das geht m.W. nur mit Drehgestellen mit Scheibenbremsen. Gab es solche unter den Speisewagen oder sind die 160km/h falsch?
Ja es gab solche Wagen, und das war offenbar sogar mit Klotzbremsen zugelassen
4. Wurden auch Schlafwagen (WLAB4ü) auf Minden-Deutz Drehgestelle umgebaut? Wenn ja, ab wann?
5. Lief der "Aussichtswagen" des Henschel-Wegmann Gegenzuges (umgebauter C4ü) in seiner Zeit als "Blauer Enzian" auf Görlitz- oder schon auf Minden-Deutz Drehgestellen?
Schon mal vielen Dank im Voraus
HGD