Heute fing eine meiner Loks an zu Quitschen. Ist ja nicht ungewöhnlich. Habe diese (BR245, Mittelmotor) dann geöffnet und die Schnecken leicht gefettet. Kein Erfolg. Dann habe ich die Achslager der Räder leicht geölt, auch umsonst. Zu guter Letzt habe ich dann eine kleine Menge Fett auf die Zahnräder gegeben die an den Treibachsen unten an der Drehgestellblende zu sehen sind. Dann war wieder Ruhe.
Gemäß Anleitung soll da ja nicht geschmiert werden. Es scheint aber dennoch nötig zu sein!?
Wie sind da eure Erfahrungen? Eine "überölte oder überfettete" Lok möchte ich auch nicht...
welches Modell (Artikelnummer) und welcher Hersteller. Es gibt so viele Loks und Hersteller am Markt, da kann man keine Pauschale Aussage treffen. Quietscht eine Lok, so kann dies verschiedenste Ursachen haben, von fehlender Schmierung bis hin zu ausgeschlagenen Lagern. Nach dem Schmieren sollte man der Lok auch Zeit geben, das die Schmierstoffe an die entsprechenden Stellen wandern können. Also schmieren und mit Vollgas losfahren ist z.B. keine gute Idee, schon gar nicht auf der Anlage, da sonst das überzählige Schmiermittel auf den Gleisen verteilt wird und andere Probleme hervorruft.
Zudem gibt es ganz viele unterschiedliche Fette und Öle, gerade für den Modellbaubereich. Fette können bei richtiger Auswahl durchaus zur Geräuschreduzierung beitragen.
mfg Ralf
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genau bei diesem Modell habe ich meine Prozedur ebenfalls erfolgreich angewandt: Die Schnecke sparsam mit dem vorgesehenen Fett, alle anderen Drehbewegungselemente mit Knochenöl ebenfalls sparsam geschmiert. Das Modell läuft damit sehr ruhig.
wie Stephan-Alexander schon sagt, Lagerstellen( ausser dem Motor) ölen und Zahnräder mäßig fetten. Auch wenn Loks nicht alle regelmäßig in Betrieb sind, sollte man nach etlichen Betriebsstunden die Loks einer Watung unterziehen. Wenn es quitscht im Betrieb wird es allerhöchste Zeit.
Das Märklin Öl neuerer Produktion empfinde ich persönl. als sehr gut, da verharzt auch nichts mehr, als Fett kann man das Trixfett benutzen.....wird ja auch empfohlen von Märklin....oder ein anderes hochwertiges Fett für Modellfahrzeuge.
das Modell der 245 006-2 hat Innenlager* an allen 4 Antriebsachsen und die müssen lt. Anleitung auf S. 25 geölt werden; Märklin schlägt dafür sein Öl 7149 vor. Nun sind diese Lager reine Kunsstoffgebilde, Achse und Lger sind aus einem zähelastichen Plastik hergestellt. Es gibt im Modellbahnbereich nur wenige Schmiermittel, die für Kunststoff/Kunststoff-Lagerpaarungen wirklich spezifiziert sind. Der Falle-Artikel 170488 ist eines davon.
_____ *Innenlager befinden sich innerhalb der Radscheiben und bilden eine Lagerung der Achse im Innenteil des Drehgestells. Die Außenlager, die an den Drehgestellblenden nachgebildet sind, sind Attrappen.
Hab schon gesehen das es reine Kunststoffachsen/Lager sind bei dem Modell. Genau wie bei den Einsteiger-Vectrons auch. Der Startup Lint 27 hat wiederum Metallager. Demnach haben aber ALLE Loks Innenlager nur eben meistens aus Metalleinsätzen (Bronze?) die auf den Achsen sitzen. Nur waren es ja die Zahnräder welche das Quitschen ausgelöst haben - zumindest ist seit dem Nachtfetten dieser Ruhe...
da ich der Sache auf den Grund gehen wollte, habe ich meine 245er aufgemacht und ein Drehgestell ganz zerlegt, wbei ich feststellen durfte, dass bei der Miontage des Fahrwerks wohl 2 Sorten Fett und einmal Öl verwendet worden sind: ein gelblich, milchig scheinendes Fett ist in den Schneckentrieben drin, ein Fett, das dem Trix-Tubenfett sehr ähnlich ist, befindet sich in den Kardangelenken und ölig sehen die Gleitflächen der Achslager aus. Quitschgeräusche können aber auch von den Radschleifern herkommen.
Randbemerkung: Aus der Verpackungsbox meiner Lok geht eindeutig hervor, dass sie dem START UP - Programm entstammt.
Randbemerkung: Aus der Verpackungsbox meiner Lok geht eindeutig hervor, dass sie dem START UP - Programm entstammt.
Moin K.F.
Was soll die Randbemerkung eigentlich Aussagen
Sind Start Up Artikel nur die "Geiz ist geil" Sparte von Märklin
Fragt sich der Uwe aus Oege
Modell/Spielbahner u. Sammler. Testanlage mit M-,K- u. C-Gleis.Modulanlage mit K- u. C-Gleis. Fahre in H0 mit IB (DCC/MM2) oder analog mit AC oder DC. H0 Strab.-, H0m/ H0e Klein- u. Feldbahn mit DC u. DCC Schalten analog m. GBS.
Warum fragst du? Du hast es doch selbst gesagt. "Geiz ist geil". Genauso ist es doch. Die Artikel sind optisch und technisch so ausgelegt das auch jüngere Mobahner sie von ihrem Taschengeld erwerben können. Sozusagen auf ein Minimum reduziert. Deshalb sind sie ja nicht perse schlecht.
Zitat von Schwanck im Beitrag #8des Fahrwerks wohl 2 Sorten Fett und einmal Öl verwendet worden sind: ein gelblich, milchig scheinendes Fett ist in den Schneckentrieben drin,
dieses milchig weisse Fett ist mir auch schon aufgefallen, sieht wie technische Vaseline aus.
Hallo, ein (Schmier-)Fett ist ein Schmieröl, das man mit einem sog. "Verdicker" am Wegfließen gehindert hat, damit es an der Schmierstelle bleibt. Vaseline ist kein Schmierfett und taugt nicht zur Modellbahnschmierung. Als Verdicker werden meistens sog. "Seifen" verwendet, meistens Lithium-, Calcium- und seltener Bariumseifen. Manche Fette werden mit pyrogener Kieselsäure (Aerosil), manche mit Bentonit (ein modifiziertes Mineral) und manche mit synthetischen Urea-Verdickern verdickt. Das Roco-Spezial-Fett, das ein früherer Kollege von mir in Zusammenarbeit mit Roco entwickelt hat, ist ein niedrig viskoses synthetisches Öl mit einer Bariumseife verdickt. Es ist von der Ölviskosität und von der weichen Konsistenz her speziell auf Kleingetriebe und Kunststoffzahnräder und -schnecken abgestimmt. Wichtig ist, das man nie zu viel schmiert, weil sonst das überschüssige Fett weggedrückt oder weggeschleudert wird. Jochen