Umbau Märklin 3147 (V100) mit SB Modellbau Flachläufer 22169

#1 von Hexdi , 28.08.2022 11:37

Guten Tag zusammen,

hat von Euch schon mal jemand in die alte Märklin V100 (die mit dem großen Scheibenkollektor Motor) auf einen Flachläufer 22169 von SB Modellbau umgebaut ?
Diese Lösung wäre nicht allzu teuer, nur fallen ja offensichtlich auch beim Flachläufer Fräsarbeiten an, was die Sache erheblich komplizieren würde.

Der Märklin HLA passt auch nicht so ohne weiteres rein. Man braucht wohl ein neues Getriebe (das vom Trommel Kollektor Motor ?), so dass HLA+Getriebe dann wahrscheinlich genauso viel oder mehr kosten als der SB 22169 (aktuell 62,10 EUR)

Was würdet Ihr mir empfehlen ?

Gruß
Berthold


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RE: Umbau Märklin 3147 (V100) mit SB Modellbau Flachläufer 22169

#2 von Stahlblauberlin , 28.08.2022 11:55

Der alte Scheibenkollektormotor ist ein komplett andere Konstruktion als der HLA, da dürfte reichlich Umbauarbeit anfallen. Der Aufwand dürfte dem des Einbaus des SB-Motors entsprechen.
Für den Preis des Umbausatzes bekommt man in der Bucht auch wesentlich jüngere Modelle die schon den HLA an Bord haben..


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RE: Umbau Märklin 3147 (V100) mit SB Modellbau Flachläufer 22169

#3 von Petz1 , 28.08.2022 13:34

Berthold; darf ich fragen was Dich zum Tausch des Motors bewegt. Ich bin auch ein "Antriebscollector" dem aber der LFCM noch in der Sammlung fehlt und gerade der hätte ja eigentlich den besten Ruf unter den alten Märklinmotoren was seine Fahreigenschaften angeht ???


Grüße von Markus

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RE: Umbau Märklin 3147 (V100) mit SB Modellbau Flachläufer 22169

#4 von Heinzi , 28.08.2022 14:57

Hallo Zusammen.

Zitat von Hexdi im Beitrag #1
Der Märklin HLA passt auch nicht so ohne weiteres rein. Man braucht wohl ein neues Getriebe (das vom Trommel Kollektor Motor ?), so dass HLA+Getriebe dann wahrscheinlich genauso viel oder mehr kosten als der SB 22169 (aktuell 62,10 EUR)
Dazu gibt es uner folgendem Link einen detailierten Umbaubericht.
https://maerklin-sammler-infos.de/umbaut.../03147_m_um.htm
zum Umbau auf den Flachläufer habe ich auf die Schnelle nichts gefunden.
Anhand der Bilder bei SB und dem Umbaubericht geht leider nicht genau hervor was da gefräst werden muss.
Bei den HLA Drehgetsellen die ich auf den Flachläufer umgebaut habe, habe ich das von Hand gemacht. Eine kleine Bügelsäge ev ein Broxxon Handfräser, eine kleine Feile und etwas Geduld, reichen da aus. Beim HLA drehgestell ist dazu keine "Präzision" notwendig, da die Auflage für den Motor an unbearbeiteten Stellen gross genug bleibt.
Ohne den Motor und das Drehgestell aber in Händen zu halten ist das bei der V100 etwas schwieriger zu beurteilen.

Noch ein kleiner Hinweis: Hat es auf deiner Anlge Steigungen, welche du auch hinunterfahren willst, ist zu beachten dass nach dem Umbau praktisch keine Hemmung mehr vorhanden ist. Das heisst, du kannst die Lok schieben wie ein Spielzeugauto. Das beuetet dass bergab mit von hinten schiebenden Wagen die Lok lossaust und erst im Flachen wieder kontrollierbar ist. (ich schreibe hier aus eigener Erfahrung) Sollte das bei dir auch der Fall sein, so rate ich dir zu den MX-Decodern von ZIMO. Diese haben eine einstellbare Motorbremse um das zu verhindern.

Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #2
Für den Preis des Umbausatzes bekommt man in der Bucht auch wesentlich jüngere Modelle die schon den HLA an Bord haben

Wenn das so ist, bietet sich die eigene ja geradezu an um eigene Erfahrungen zu sammeln. (je nach Risikobereitschaft auch bez. den Finanzen)
.....und wenn du in eine solche Lok einen ZIMO Decoder einbaust, dann brauchst du wegen den Fahreigenschaften auch kein Flachläufer mehr einzubauen.

Zitat von Petz1 im Beitrag #3
der LFCM noch in der Sammlung fehlt und gerade der hätte ja eigentlich den besten Ruf unter den alten Märklinmotoren was seine Fahreigenschaften angeht ???
Sind diese Eigenschaften nicht viel mehr den damaligen Decodern zuzuschreiben?


Gruss Heinzi
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RE: Umbau Märklin 3147 (V100) mit SB Modellbau Flachläufer 22169

#5 von Michael Knop , 28.08.2022 15:04

Zitat von Heinzi im Beitrag #4
Hallo Zusammen.

Zitat von Hexdi im Beitrag #1
Der Märklin HLA passt auch nicht so ohne weiteres rein. Man braucht wohl ein neues Getriebe (das vom Trommel Kollektor Motor ?), so dass HLA+Getriebe dann wahrscheinlich genauso viel oder mehr kosten als der SB 22169 (aktuell 62,10 EUR)
Dazu gibt es uner folgendem Link einen detailierten Umbaubericht.
https://maerklin-sammler-infos.de/umbaut.../03147_m_um.htm






Hi,

Bei dem Umbau Gemäß des Links hat mindestens schon einer hier aus dem Forum Schiffbruch erlitten - nach Entfernung eines Teils der Bleche vom Magnetbügel klemmte der Anker des Motors - nicht verwunderlich.


Um in die älteren Loks der v100er Reihe den 60904/60944 einzubauen bedarf es nur einer minimalen Bearbeitung des Fahrgestells/Getriebes - deutlich besser, wie den Motor gemäß des Links zu verhunzen.



Viele Grüße, Michael


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RE: Umbau Märklin 3147 (V100) mit SB Modellbau Flachläufer 22169

#6 von Heinzi , 28.08.2022 15:17

Hallo Michael

Zitat von Michael Knop im Beitrag #5
....nach Entfernung eines Teils der Bleche vom Magnetbügel klemmte der Anker des Motors - nicht verwunderlich.....
Jetzt wo du es sagst...


Gruss Heinzi
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RE: Umbau Märklin 3147 (V100) mit SB Modellbau Flachläufer 22169

#7 von Hexdi , 28.08.2022 16:53

Guten Tag zusammen,
bei der Abwägung der geschilderten Möglichkeiten bin ich auf eine ganz andere Idee gekommen:
Vor einigen Jahren digitalisierte ich eine uralte aber kaum gefahrene BR 001 097 (Märklin 3048) auf ganz einfache Art und Weise, nämlich alleine durch den Tausch des Feldmagneten gegen einen Hamo Magneten (vermutlich seinerzeit bei ESU gekauft).
Ich war über das Ergebnis mehr als überrascht !
Der alte dreipolige Scheibenkollektor Anker läuft überraschend gut und hat die Schwungmasse bereits eingebaut.
Sonst machte ich keinerlei mechanische Änderungen, keine Kugellager etc. Natürlich ist die Lok dadurch nicht kpl. wartungsfrei, aber sie fährt wie sie soll.
Der Decoder ist ein ESU Lopi.



Ich überlege nun für die V 100 (3147) denselben Weg zu gehen. Hamo Magnete gibt es meines Wissens bei ESU und Tams.
Als Decoder würde ich dieses Mal aus Gründen der Vereinheitlichung einen Märklin mld/3 einsetzen.

Danke für Eure Unterstützung !

Gruß
Berthold


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RE: Umbau Märklin 3147 (V100) mit SB Modellbau Flachläufer 22169

#8 von Petz1 , 28.08.2022 18:05

Zitat von Heinzi im Beitrag #4
Zitat von Petz1 im Beitrag #3
der LFCM noch in der Sammlung fehlt und gerade der hätte ja eigentlich den besten Ruf unter den alten Märklinmotoren was seine Fahreigenschaften angeht ???
Sind diese Eigenschaften nicht viel mehr den damaligen Decodern zuzuschreiben?
Ich hätte solche Anmerkungen noch aus dem "Analogzeitalter" in Erinnerung und beträfe mich insoferne weil ich DC - Analogfahrer bin und den Statormagnet mit Dioden "DC - friendly" machen würde.


Grüße von Markus

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RE: Umbau Märklin 3147 (V100) mit SB Modellbau Flachläufer 22169

#9 von hks77 , 29.08.2022 09:08

Hallo Berthold,

Du wirst es nicht bereuen "nur" einen Magneten für den Umbau zu verwenden.
Die LFCM eignen sich dafür sehr gut.
Meine 3072 z.B., die den gleichen Aufbau wie die 3147 hat, fährt damit sehr gut.
Ob Du dann einen ESU Lopi oder einen Märklin Decoder verwendest spielt kaum eine Rolle.


Gruss Jürgen

Spielbahnplan pur gefällig: https://i.postimg.cc/C1QFNTRp/Gr-nscheid...tzumfahrung.jpg


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RE: Umbau Märklin 3147 (V100) mit SB Modellbau Flachläufer 22169

#10 von lojo , 29.08.2022 09:15

Hallo,

ich kann Jürgen nur zustimmen. Vor einigen Wochen habe ich meine 3147 ebenfalls umgebaut. ESU-Magnet und Lopi 5 DCC. Die Lok unterscheidet sich in ihren (guten) Laufeigenschaften kaum von meiner anderen 212 mit HLA und Lopi 5.
Den Stress mit der Fräserei kannst du dir ersparen.


Freundliche Grüße
lojo


 
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zuletzt bearbeitet 29.08.2022 | Top

RE: Umbau Märklin 3147 (V100) mit SB Modellbau Flachläufer 22169

#11 von vikr , 29.08.2022 12:16

Hallo,

Zitat von lojo im Beitrag #10
ich kann Jürgen nur zustimmen. Vor einigen Wochen habe ich meine 3147 ebenfalls umgebaut. ESU-Magnet und Lopi 5 DCC. Die Lok unterscheidet sich in ihren (guten) Laufeigenschaften kaum von meiner anderen 212 mit HLA und Lopi 5.
Den Stress mit der Fräserei kannst du dir ersparen.
Märklin hat ja einige Modelle Ende der siebziger - Anfang der achtziger Jahre vom großen Scheibenkollektor-Motor (LFCM) auf den Trommelkollektor-Motor (DCM) downgesized. Für alle Modelle gilt, dass nach Digitalisierung - vor allem mit Gleichstrom Decodern wie dem C90 und Hamomagneten - die Langsamfahreigenschaften, mit den kleineren Motoren schlechter geworden sind. Beim LFCM lohnt sich der Umstieg auf den Fünfpoler kaum. Auch hier bringt - mit modernen Decodern - eine vernünftige Pufferung nochmals deutlich verbesserte Fahreigenschaften, weil sich die unvermeidlichen Microkurzschlüse und die Kontaktunterbrechungen praktisch nicht auswirken.
Speziell bei der V100, kommt auch der Erwerb einer der häufig verkauften Feuerwehrloks mit HLA - mit anschließendem Hütchentausch - in Frage. Insbesondere, wenn man wie ich, die Schrift auf Schürze und Puffer Bohle - ohne Lupe - kaum noch lesen kann

MfG

vik


im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix


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zuletzt bearbeitet 31.08.2022 | Top

RE: Umbau Märklin 3147 (V100) mit SB Modellbau Flachläufer 22169

#12 von Peter BR44 , 29.08.2022 15:48

Zitat von Michael Knop im Beitrag #5
Zitat von Heinzi im Beitrag #4
Hallo Zusammen.

Zitat von Hexdi im Beitrag #1
Der Märklin HLA passt auch nicht so ohne weiteres rein. Man braucht wohl ein neues Getriebe (das vom Trommel Kollektor Motor ?), so dass HLA+Getriebe dann wahrscheinlich genauso viel oder mehr kosten als der SB 22169 (aktuell 62,10 EUR)
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Hi,

Bei dem Umbau Gemäß des Links hat mindestens schon einer hier aus dem Forum Schiffbruch erlitten - nach Entfernung eines Teils der Bleche vom Magnetbügel klemmte der Anker des Motors - nicht verwunderlich.


Um in die älteren Loks der v100er Reihe den 60904/60944 einzubauen bedarf es nur einer minimalen Bearbeitung des Fahrgestells/Getriebes - deutlich besser, wie den Motor gemäß des Links zu verhunzen.



Viele Grüße, Michael



Hallo Michael,

wenn man Hinweise nicht liest, kann dies passieren!
Und mehr als in Warn- bzw. Hinweisfarben zu schreiben, kann ich leider nicht tun.

Des Weiteren wird nichts verhunzt!
Alle bisher umgebauten Modelle fahren bestens. Mit und ohne Sound.
Leider schon seit mehr als 15 Jahre nach dem ersten Umbau.


Viele Grüße Peter

Wenn Du Gott zum lachen bringen willst, schmiede Pläne!

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RE: Umbau Märklin 3147 (V100) mit SB Modellbau Flachläufer 22169

#13 von Hexdi , 29.08.2022 19:17

Vielen Dank an alle Hinweisgeber,

ich werde mir als ersten Schritt einen Hamo Magneten zulegen. So viel ich weis gibt es den bei ESU oder Tams.
Werde nach hoffentlich gelungenem Umbau berichten.

Gruß
Berthold

P.S.
Dass beim Umbau auf den HLA mit dünnerem "Blechpaket" die Ankerwelle klemmen kann, weil jetzt ein wenig zu lang, ist nicht überraschend.
Wer allerdings gleichzeitig Kugellager einbaut, kann das beim Einbau ausgleichen.


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RE: Umbau Märklin 3147 (V100) mit SB Modellbau Flachläufer 22169

#14 von K.Wagner , 30.08.2022 12:48

Hallo Berthold,

wenn Du den Anker schon draußen hast, kannst Du die Zwischenräume mit einem schweren, leicht zu bearbeitenden Metall (ich vermeide das Wort Blei.... ) ausfüllen. Ic habe das bei meinen alten 3072 gemacht - damals habe ich die Feldspulen - Dioden Methode angewandt, um die Loks auf DC umzubauen. Mit meiner Impulsbreitensteuerung waren die Fahreigenschaften genau wie bei meiner 86 (3096) super. Die Loks fuhren nach der Digitalisierung dann mit den "normalen" Uhlenbrocks - ebenfalls 1a. Natürlich damals noch ohne Lastregelung.....


Gruß Klaus


 
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RE: Umbau Märklin 3147 (V100) mit SB Modellbau Flachläufer 22169

#15 von Petz1 , 30.08.2022 13:31

Hallo Klaus !

Dazu möcht ich aber anmerken, daß sich dann das Problem der Unwucht stellen kann denn von den so gebauten Fleischmannschwungmassenankern (die leider nicht dynamisch ausgewuchtet wurden was ich für unabdingbar hielte) gibt es Exemplare, die absolut ruhig laufend mit hervorragenden Laufeigenschaften bestechen aber leider auch solche, deren Unwucht die betreffende Lok in ein regelrechtes "geologisches Vibrationsprüfgerät auf Rädern" verwandeln...
Zumindest sollte man also versuchen den selbstgefüllten Anker zumindest statisch möglichst gut auszuwuchten um keine böse lärmende Überraschung zu erleben....


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#16 von alexus , 30.08.2022 14:29

Hallo zusammen

Das was Markus (Petz1) beschreibt passiert leider sehr gerne. Den Begriff

Zitat von Petz1 im Beitrag #15
"geologisches Vibrationsprüfgerät auf Rädern"
find ich genial und leider wahr. Und davon abgesehen zerstört es auch noch relativ schnell die Ankerlager, bei einigen Loks ja nur Kunststoff und Zinkdruckguß.

Ich hab in den 70gern zusammen mit meinem Opa solche Sachen ausprobiert. Am besten lief noch ein Anker wo wir möglichst gleich groß geschnittene Plättchen Pb zwischen die Ankerräume geklebt hatten. Mein Großvater machte dann auch noch Versuche mit Ausgießen, war aber gar nix, da die Spulenwicklungen unterschiedlich lagen.
Zum statischen Auswuchten lagen die Anker auf 2 Haarlinealen.

Mit dem einigermaßen funktionierenden Anker, in einer 103, sind mein Bruder und ich dann relativ viel gefahren (jung und immer mit möglichst viel Saft) bis es plötzlich einer "Kracher" gab und sich eine Klebung gelöst hatte und der Motor blitzartig blockierte. Dabei hat es das Motorschild zerrissen.
Wir haben es dann gelassen.

Die Erfahrung von Markus mit den Fleischmannankern teile ich auch, in den 90gern hatte ich 3 Loks mit Schwungmassenanker, davon lief nur eine (BR 218) ruhig (eine andere bekam inzwischen einen Glockenankerumbau und die 3. ging den Weg allen Irdischen). Die 218 hab ich heute noch, mit orginalem Motor und einem Zimo-Decoder, läuft wunderbar.


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#17 von K.Wagner , 31.08.2022 12:19

Da habe ich vielleicht Glück gehabt. Meine 86 hat ca. 1974 (Umbau) mehr als 100 echte Kilometer zurückgelegt. Die 212 sind sicher nicht auf so hohe Laufleistung gekommen.
Die Loks sind inzwischen nur selten im Einsatz - aber lauter als vor dem Umbau sind sie nicht....Und der Auslauf (der vorher schon recht passabel war) ist echt gut.
Auch mit den Fleischmann-Schwungmassenanker habe ich keine Probleme - sowohl bei den Loks, die ich bereits so gekauft habe als auch bei den umgebauten Loks (nach meiner Erinnerung 4 Stück).


Gruß Klaus


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#18 von Stahlblauberlin , 31.08.2022 12:31

Hab mehrere Fleischmannloks mit dem Ballastanker, alle laufen ausgesprochen ruhig. Bei einigen Piko-Motoren (die Flachläufer) habe ich mit selbstgebauter Gussform Lötzinn-Einsätze für die Anker gegossen und diese mit Epoxy montiert, anschließend das ganze gewuchtet. Auch diese Motoren laufen so sehr gut. Allerdings stehen Aufwand und Ergebnis nicht im besten Verhältnis. Ein Umbau auf Kugellager & optimierter Kollektor (Lamellen mit Epoxi fixiert & und überdreht) war einfacher und ähnlich wirksam.


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