@Atlanta Runden macht immer Sinn, um nicht solche übertriebenen Zahlenkolonnen zu prodzuieren, die Uwe da (wahrscheinlich mit einem schelmischen Augenzwinkern) hingehauen hat, ABER bitte nicht am Anfang oder an "Naturkonstanten"! Der Taschenrechner ist jetzt ~55 Jahre alt und der Heim-PC ~40. Es besteht also für jemanden, der an einem Heim-PC schreibt, keinerlei Bedarf, auf Rechengenauigkeit zu verzichten, um Rechenaufwand zu sparen. Wenn man in der Thermodynamik Klausur sitzt und der Prof urplötzlich beim Ausgeben der Klausur erklärt, dass dieses mal ohne Taschnrechner gerechnet wird, weil er sehen möchte, dass man die Rechnung verstanden hat und man nur auf 2 Stellen vor dem Komma genau rechnen braucht, dann ist es hilfreich, mit Sinn und Bedacht von Hand rechnen zu können, aber das ist mit bisher erst einmal im Leben passiert! Der Prof war mit einem Wirkunsggrad von 11/13 für irgendwas zufrieden und ich habe mit Bestnote bestanden, wäre mit Taschenrechner so bestimmt nicht passiert unf Glück gehört immer dazu...
Google rechnet auch, Die Formel aus Beitrag 4 kloppt man einfach in google und das rechnet dass dann aus: 2*pi*643,6*30/360
https://www.google.com/search?q=2*pi*643...sclient=gws-wiz
Das Ergebniss rundet man dann auf Uwes 337mm und schon braucht man nicht mehr panisch bei Tante M anzurufen, ob sie vielleicht nicht doch noch ein 24504 im Angebot hätten, man hätte sich da bei der Planung grob vertan und irgendwie fehlen jetzt fast 5cm auf den Vollkreis.
Meiner Erfahrung nach ist es sehr unklug, bei solchen Planungen eher akademischen Maßstabs schon von vorne rein grobe "Das passt schon Frau Müller, den Rest macht der Maler!"-Handwerker-Zollstock Methoden anzuwenden, denn dann braucht man keine Planung akademischer Natur. Genau so unklug ist es, sich keine "Das passen wir gleich an, Frau Müller!" Reserve einzuplanen. Wer wirklich glaubt, den Blödsinn aus seinem Gleisplan-Programm oder vom Reißbrett auf den allerletzten mm 1:1 auf der Anlage umsetzen zu können, ist halt auch ein kleines bisschen naiv. Selbst wenn man alles richtig macht, haben die Gleise noch Fertigungstoleranzen. Ich bin bisher immer ganz gut gefahren, kleinere Projekte auf den allerletzten mm zu planen, aber eben nach besten Wissen und Gewissen Luft für Fertigungstoleranzen und mein eigenes handwerkliches Unvermögen zu lassen. Da muss natürlich jeder selber Wissen, wie wenig Luft er glaubt zu brauchen...
Soviel dazu, zurück zum Thema! Wisst ihr, was das allerbeste an der ganzen Diskussion hier ist? Sie entbehrt annähernd jeglicher Grundlage! Das Rechenergebnis ist sehr interessant, aber für @Tuermer komplett wertlos, weil man damit überhaupt nichts anfangen kann! Wenn man jetzt einen großen 11 Gleisigen Schattenbahnhof in einer 210° Kehre plant und vorher ausrechnen möchte, wieviel m Flexgleis da drauf geht (Excel meint, es seien etwas unter 30m!) oder wenn man wissen möchte, wieviel Zug man in einer gebogenen Strecke parken kann, dann ist das hier alles genau das Richtige, aber für diese Schablonen völlig am Thema vorbei, denn was macht jetzt mit dem Ergebniss?
Mit einem Zirkel Schablonen zeichnen und dann mit seinem speziellen Kurvenlianeal, dass er im Märklinshop kaufen konnte, die Teile ablängen? Im CAD umständlich den Mittelleiter bemaßen und dann ausdrucken?
Kreise misst man in Grad, nicht in mm, deswegen ist das Längenmaß ja auch nirgends zu finden! Abgesehen von Randerscheinungen interessiert es schlicht niemanden. Das Gleisstück und die Schablone haben 30°, dafür gibts in jedem Geodreieck einen Winkelmesser, der für diesen Job gemacht ist! Natürlich könnte man ein 50cm Stahllineal nehmen und irgendwie gebogen an den gezeichnetetn Mittelleiter halten, aber das wird dann garantiert nicht einfacher oder genauer als der Winkelmesser...
Ich persönlich würde auch empfehlen, einfach ein Original als Vorlage zu nehmen und auf festen Karton zu zeichnen. Der Vorschlag mit einer Planungssoftware oder alles aus dem Computer hat das Problem, dass man zu Hause meist bloß auf 80g Kopierpapier drucken kann und damit macht das keinen Spaß! Ja sicher kann man das auch noch auf feste Pappe kleben, aber das ist alles doppelt und dreifacher Aufwand! ich habe mir für das Tillig Elite System mal eine größere Menge Schablonen für Weichen auf feste Pappe gezeichnet. Das ist auch keine genaue Wissenschaft, aber wir haben ja auch Flexgleis und es hilft immer mal wieder, um etwas zu projektieren und im Planspiel einen ersten Eindruck zu bekommen. ein 1m Langes Stahllineal hochkant taugt dabei sehr gut als Flexgleis.