Hallo zusammen,

nachdem ich mich etwas intensiver mit der Programmierung des erweiterten Funktionsmappings des SmartDecoder XP 5.1 in der Soundvariante ohne die Verwendung des Piko SmartProgrammers beschäftigt habe, möchte ich hier meine Erkenntnisse weitergeben. Da es einiges zu schreiben ist, stelle ich die Informationen hier nach und nach ein. Am Ende ist es dann hoffentlich für alle, die es interessiert nachvollziehbar.

Insbesondere geht es um das Seitens Piko nicht dokumentierte erweiterte Funktionsmapping, bei dem laut Piko auf den SmartProgrammer verwiesen wird.

Da ich leider keinen SmartProgrammer habe und dieser aktuell auch nur schwer zu bekommen ist, habe ich mich bei meiner ersten Lok mit dem SmartDecoder XP 5.1 nach Möglichkeiten umgeschaut, einige Funktionen zu ändern.

Die nachfolgenden Erkenntnisse beruhen auf dem Piko Soundprojekt mit der Nummer 56572 für die BR111.

Durch einen Tipp von Dampfstoß bin ich darauf gekommen, dass man die SmartProgrammer App auch ohne den Smartprogrammer nutzen kann. In der App kann man die Projektdatei seiner Lok aus der Piko Datenbank laden und dann offline (ohne Programmer) bereits Änderungen an den Funktionen durchführen. Da in der App auch die sich ändernden CV's angezeigt werden, kommt man mit etwas rumprobieren nach und nach dahinter, wie die einzelnen Zusammenhänge sind.

Parallel zu der App habe ich dann bei der zugehörigen Lok die CV's mittels ESU Lokprogrammer ausgelesen (geht wahrscheinlich auch mit fast allen anderen DCC-Zentralen) und die Darstellung in der Projektdatei nachvollzogen.

Soviel erstmal zur Einleitung, die technischen Details folgen nach und nach.

Um entsprechende Änderungen in dem Speicherbereich des erweiterten Funktionsmappings durchführen zu können, müssen zunächst 2 CV nacheinander geschrieben werden:
CV31: 17
CV32: 0

Danach können im Bereich CV257 bis CV 512 die entsprechenden Funktionen programmiert werden.

Beim 4.1 gab es pro Programmzeile immer 16 zugehörige CV's. Beim 5.1 ist das etwas dynamisch aufgebaut und pro Funktionseintrag variiert die Anzahl der zugehörigen CV's zwischen 8 und 16. Um die Programmierung nachzuvollziehen, ist auch etwas Erfahrung mit Binärcodes erforderlich.

Jede CV besteht aus 8 Bits, die den Wert entsprechend der Potenzreihe von 2 haben, wenn das entsprechende Bit mit "1" aktiviert ist:
Bit 0: Wert = 1
Bit 1: Wert = 2
Bit 2: Wert = 4
Bit 3: Wert = 8
Bit 4: Wert = 16
Bit 5: Wert = 32
Bit 6: Wert = 64
Bit 7: Wert = 128

Mit allen Bits zusammen kann man dann Werte zwischen 0 und 255 darstellen, je nachdem welches Bit aktiviert ist.

Beim XP 5.1 werden manche CV's eher als Schalter für verschiedene Einstellungen verwendet, andere wiederum geben direkt den entsprechenden Bitwert nachvollziehbar aus.

Erste CV des Blocks:

In der jeweils ersten CV des 8er oder 16er Blocks werden grundsätzliche Einstellungen festgelegt, so auch die Länge des Blocks (8 oder 16 CV's). Die einzelnen Eigenschaften werden jeweils durch setzen des Wertes "1" aktiviert. Einige Einstellungen können kombiniert werden, andere hingegen nicht

Bit 0: wenn gesetzt (1) gilt die Bedingung "Zug fährt"
Bit 1: wenn gesetzt (1) gilt die Bedingung "Zug steht"
Bit 2: wenn gesetzt (1) gilt "Richtung vorwärts"
Bit 3: wenn gesetzt (1) gilt "Richtung rückwärts"
Bit 4: wenn gesetzt (1): Funktionsblock mit 8 CV's für Funktionsausgänge (reicht für Verknüpfung mit max. 3 aktivierten oder deaktivieren Funktionstasten) - im weiteren Funktionsblock A
Bit 5: wenn gesetzt (1): Funktionsblock mit 16 CV's für Funktionsausgänge (bei mehr als 3 gleichzeitig abgefragten Funktionstasten - im weiteren Funktionsblock B
Bit 6: wenn gesetzt (1): Soundblock mit Zuordnung von Sounds zu den Funktionen (8 CV's) (bei bis zu 2 abgefragten Funktionstasten) - im weiteren Funktionsblock C
Bit 7: wenn gesetzt (1): kombinierter Block mit Funktionsausgängen und Sounds (16 CV's) (bis zu 6 gleichzeitig abgefragte Funktionstasten) - im weiteren Funktionsblock D
Bit 4 und Bit 6 auf "1" gesetzt: Soundblock mit Zuordnung von Sounds zu den Funktionen (16 CV's) (bei mehr als 2 gleichzeitig abgefragten Funktionstasten) - im weiteren Funktionsblock E

Bei meiner oben genannten Lok gibt es 4 Optionen der Funktionsblock-Ausführung A-D. Funktionsblock E habe ich nur in der App theoretisch erzeugt. Bei mir sind z.B.:
- Licht F0 mit Kombination von 4 Funktionstasten - Bit 5 = 1 (Block mit 16 CV's)
- Führerstandsbeleuchtung vorwärts - Bit 4 = 1 (eine Funktionstaste wird einem Ausgang zugeordnet) (Block mit 8 CV's)
- F6 Rangiergang Funktionsausgänge (Licht) mit zusätzlichen Soundaufruf - Bit 7 = 1 (kombinierter Block mit 16 CV's)
- reiner Soundblock, bei dem ein oder mehrere Sounds eine Funktionstaste zugeordnet werden - Bit 6 = 1 (Block mit 8 CV's)

Die festgelegte Länge eines Blocks und wahrscheinlich auch den Typ eines Blocks (Bit 4 bis Bit 7) sollte man bei händischer Programmierung nicht ändern, weil sich sonst ggf. auch die Zuordnung aller nachfolgenden CV der folgenden Blöcke ändert. Diese Änderungen lassen sich dann händisch nicht mehr überblicken und führen ggf. zu merkwürdigem Verhalten bei Funktionsaufruf.

Die Bedingungen für die Richtung und für Zug fährt oder Zug steht kann man hingegen gefahrlos anpassen. Bei meiner Lok war jeweils immer nur ein Richtungsbit oder keins gesetzt, ebenso für die Bedingung "Zug fährt" bzw. "Zug steht".

Wenn man die entsprechenden Änderungen der Richtung oder Zug fährt / Zug steht in der SmartProgrammer App durchführt, kann man nachvollziehen, wie sich der Wert der ersten und niedrigsten CV des Blocks entsprechend ändert.

Funktionsblock A (bestehend aus 8 CV's)

- erste CV siehe oben
- 2. bis 4. CV: Definition der aktiven / inaktiven Funktionstasten

Hier können bis zu 3 Funktionstasten (eine je CV) definiert werden, die aktiv oder inaktiv sein müssen, damit die Aktion ausgeführt wird.
Die Nummer der Funktionstaste entspricht dabei bei aktiver Funktion dem Wert der CV.

z.B. Funktionstaste 25 aktiv:
Bit 0 = 1 (1)
Bit 1 = 0
Bit 2 = 0
Bit 3 = 1 (8)
Bit 4 = 1 (16)
Bit 5 = 0
Bit 6 = 0
Bit 7 = 0 ("0" = Taste muss aktiv sein; "1" = Taste muss inaktiv sein)

Sollte eine CV (2.-4.) nicht verwendet werden, hat sie den Wert 127 (Bit 0 bis Bit 6 auf "1", Bit 7 auf "0"). Bei mir war es so, dass wenn dann immer die höheren CV's (z.B. die 3. und die 4.) auf 127 gesetzt waren, die 2. CV hatte immer einen Funktionswert.

Eine Änderung der Funktionstaste ist demnach möglich, indem man den Bitwert entsprechend anpasst.
Wenn eine Funktionstaste ausgeschaltet sein muss, damit die Aktion erfolgt, wird zusätzlich zum Wert der Funktionsnummer das Bit 7 auf eins gesetzt. Der Zahlenwert der CV beträgt dann entsprechend 25+128=153 falls die Funktionstaste 25 aus sein muss.

In der 5. -8. CV werden die Ausgänge / Funktionen aktiviert, die mit den Funktionstasten geschaltet werden sollen. Da ich bisher nur eine Lok mit dem XP 5.1 habe, kann ich nicht vergleichen, ob die Funktionen immer gleich in den CV's liegen. Große Unterschiede wird es aber hoffentlich nicht geben. Bei meiner Lok sind die Ausgänge / Funktionen wie folgt angeordnet.

5. CV:
Bit 0: A0v
Bit 1: A0h
Bit 2: A1
Bit 3: A2
Bit 4: A3
Bit 5: A4
Bit 6: A5
Bit 7: A6

6. CV:
Bit 0: A7
Bit 1: A8
Bit 2: A9 (siehe Beitrag #19 von manuelberlin)
Bit 3: A0v 2. Dimmung (Bezeichnung laut SmartProgrammer App)
Bit 4: A0h 2. Dimmung
Bit 5: A1 2. Dimmung
Bit 6: A2 2. Dimmung
Bit 7: A3 2. Dimmung

7. CV:
Bit 0: A4 2. Dimmung
Bit 1: A5 2. Dimmung
Bit 2: A6 2. Dimmung
Bit 3: A7 2. Dimmung
Bit 4: A8 2. Dimmung
Bit 5: A9 2. Dimmung (siehe Beitrag #19 von manuelberlin)
Bit 6: ABV
Bit 7: ABV 1

8. CV:
Bit 0: ABV2
Bit 1: Rangiermodus
Bit 2: Ton aus
Bit 3: Lautstärke
Bit 4: Deaktiviert die Sanftanfahrrampe (siehe Beitrag #17 von Uli_22)
Bit 5: Aktivierung Alternative V-Max (siehe Beitrag #17 von Uli_22)
Bit 6: leer?
Bit 7: leer?

Sollte eine CV (5.-8.) nicht verwendet werden, hat sie den Wert "0"

Die mit "leer?" belegten Bits sind bei meiner Lok laut der SmartProgrammer App nicht umsetzbar. Könnte sein, dass hier bei anderen Projekten noch Aktionen hinterlegt sind. Bei 5. bis 8. CV kann man die einzelnen Ausgänge / Aktionen beliebig kombinieren, indem man den jeweiligen Bitwert auf 1 setzt.

Funktionsblock B bestehend aus 16 CV's

- gleiches Grundprinzip wie bei Funktionsblock A

Hier können aktive oder inaktive Funktionstasten in der 2. bis 12. CV definiert werden, vermute ich zumindest. Bei meiner Lok waren maximal 4 Funktionstasten belegt (2. bis 4. CV), die restlichen CV's (5.-12.) hatten dann den Wert "127"=nicht verwendet. Theoretisch müssten demnach Kombinationen aus 11 Funktionstasten möglich sein (Wer das wohl braucht?)

Die 13. bis 16. CV entsprechen im Aufbau der 5. bis 8. CV beim Funktionsblock A.

Funktionsblock C (Soundfunktionen) mit 8 CV's bzw. Funktionsblock E mit 16 CV's

Beschreibung zunächst für Funktionsblock C:
1. CV siehe oben
2. und 3. CV: Definition der Funktionstasten (siehe oben wie bei Funktionsblock A, jedoch hier nur max. 2 Funktionstasten kombinierbar.

Bei mir war immer nur eine Funktionstaste je Sound aktiv.

4. bis 7. CV: Belegt mit den einzelnen Sounds

4. CV
Bit 0: Sound 1
Bit 1: Sound 2
Bit 2: Sound 3
...
Bit 7: Sound 8

5. CV: Analog zu 4. CV belegt mit den Sounds 9-16
6. CV: belegt mit den Sounds 17-24
7. CV: belegt mit den Sounds 25-32
8. CV: vorgesehen für Sound-Flag (0-255) - siehe Beitrag #17 von Uli_22 (bei mir "0")

Die einzelnen Sounds können beliebig kombiniert werden
Habe gerade beim Ausprobieren gesehen, dass es auch noch einen Funktionsblock E geben kann, indem man beim Soundblock mehr als zwei Funktionstasten definiert. In dem Fall wird der Block dann auch auf 16 CV's gesetzt und es stehen statt 2 dann 10 mögliche Funktionstasten (2. bis 11. CV) zur Verfügung, die Sounds liegen dann auf der 12. bis 15. CV.
In dem Fall (Funktionsblock E) werden dann in der 1. CV des Blocks das 4. und 6. Bit auf "1" gesetzt.

Funktionsblock D mit 16CV's (kombiniert Ausgänge und Sounds)

1. CV analog zu den vorherigen Blöcken
2. bis 7. CV zur Definition der Funktionstasten (siehe Beschreibung Funktionsblock A) - bei mir war aber nur immer eine Funktionstaste definiert (2. CV), die anderen CV's hatten den Wert "127"
8. bis 11. CV zur Definition der Ausgänge (wie 5. bis 8. CV bei Funktionsblock A)
12. bis 15. CV mit den einzelnen Sounds (wie 4. bis 7. CV bei Funktionsblock C)
16. CV: vorgesehen für Sound-Flag (0-255) - siehe Beitrag #17 von Uli_22 (bei mir "0")

Am einfachsten lassen sich Änderungen im Funktionsmapping umsetzen, wenn man in der SmartProgrammer App zunächst schaut, was die erste CV für die jeweilige Funktion ist. Die steht in der SmartProgrammer App immer unter "Fahrtrichtung beachten" recht weit unten. Damit findet man den Bereich, in dem man programmieren muss.

Dann kann man in der SmartProgrammer App den aktuellen Zustand der CV's aufschreiben oder einen Screenshot machen und anschließend die Funktionstasten / Funktionsausgabe ändern und danach die geänderten CV aufschreiben und anschließend durch Schreiben der entsprechenden CV's z.B. auf dem Programmiergleis die Zuordnung in der Lok anpassen.

Bitte immer aufpassen, dass sich in der App die Anzahl der angezeigten CV's (8 oder 16) je Funktionsseite nicht ändert. Das kann man sonst nicht händisch programmieren.

Vor der Programmierung der CV's nicht vergessen, zuerst:

CV31: 17
CV32: 0

Das reicht einmalig während der Programmierung. Am Ende der Programmierung dann:

CV31: 0
CV32: 0

Es gibt auch noch einen weiteren zweiten Speicherbereich für die Definition der Funktionen. Bei mir liegen hier noch einige Sounds. Dieser zweite Bereich müsste analog zum ersten Bereich funktionieren, der Zugriff erfolgt hier dann mit:

CV31: 17
CV32: 1

Dort kann man dann genauso wie im ersten Bereich wieder die CV's 257 bis 512 schreiben.

Wenn man in der SmartProgrammer App die einzelnen Funktionen / Sounds im Funktionsmapping anschaut, sieht man, welche Funktionen ggf. im zweiten Bereich definiert werden. Bitte immer erst genau schauen, ob die Funktion, die man ändern will im ersten Bereich (CV32=0) oder im zweiten Bereich (CV32=1) liegt.

Viel Spaß beim Ausprobieren.

Sollte beim Programmieren was schief gehen, kann man das Ganze ja immer noch auf Werkseinstellung zurücksetzen und von vorne anfangen.

Hallo Michael,

Respekt für Deine investigative Arbeit! Vielleicht kommen wir so doch noch zu einer Dokumentation :-).

Zitat von mikomue im Beitrag #7

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Sollte beim Programmieren was schief gehen, kann man das Ganze ja immer noch auf Werkseinstellung zurücksetzen und von vorne anfangen.

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Ich habe meine Frage nach detaillierten Informationen zum erweiterten Funktionsmapping mal im Piko Digitalseminar vom 14.10.2022 gestellt.

Antwort seitens Piko: "Eine Dokumentation des erweiterten Funktionsmappings der PSD XP 5.1 ist nicht vorgesehen". Piko hält eine verständliche Dokumentation nicht mehr für realistisch.

Somit wird es auch in absehbarer Zeit keine weiteren Informationen von Piko geben und man ist ohne Smartprogrammer auf die wenigen verfügbaren Informationen angewiesen.

Sobald ich neue Erkenntnisse zum erweiterten Funktionsmapping gewinne, werde ich versuchen, die Informationen möglichst verständlich darzustellen.

Viele Grüße

Michael

Guten Abend zusammen

Ich hoffe,ihr könnt mir helfen.Und es geht um den RBe 4/4 AC Version mit Piko smart Decoder 4.1.
Ich wollte über das erweiterte Funktionsmapping die Lichtfunktionen ändern.
Dabei passierte mir wie es aussieht einen fehler beim CVs eingeben.
Denn jetzt sind die Lichtfunktionen plus Führerstandsbeleuchtung nicht mehr so wie sie sein sollten.
Ich habe leider ein Reset durchgeführt.
Ich besitze den ESU Lokprogrammer.
Und betreibe meine Anlage mit der CS3.
Weiss jemand von euch,welche CVs ich brauche um die Beleuchtung wieder ein zustellen.???
Ich danke euch


Gruss Rico

Der Smartdecoder 4.1 ist etwas kritisch wegen Reset. Wenn nur das erweiterte Funktionsmapping deaktiviert ist, müsste es reichen, die CV96=1 zu schreiben. Wenn das erweiterte Funktionsmapping verstellt ist, hilft nur, die entsprechenden Banken auszulesen und mit den Einstellungen in der Anleitung zu vergleichen. Beim 4.1 Decoder stehen zum Glück noch alle Einstellungen in der Anleitung unter "CV-Tabelle zur Programmierung der Banken 1-4.

Zunächst muss dann die CV31=8 und dann CV32=0 geschrieben werden und anschließend zeilenweise die Funktionen ausgelesen werden. Jeweils eine Zeile ist für eine Funktion zuständig.

Ich mache die Programmierung auch immer mit dem ESU Lokprogrammer.

Wenn der Urzustand wieder hergestellt ist und funkioniert, einfach mal eine Info, was geändert werden soll und welches Projekt es ist, dann schaue ich mir mal bei Gelegenheit an, wie man das ggf. lösen kann.

Grüße

Michael

Hallo Michael

Das einzige problem das ich noch habe,ist

1 . Die FT 13 lässt sich nicht programmieren.da müsste 3×Weiss 1× rot richtungsabhängig.Beim einfachen Mapping gehen die FT von 1 bis 12.
Und wo ist die 13de?
Denn bei der FT 13 müsste 3× Weiss und 1× rot schlusslicht sein
2. Die Führerstandsbeleuchtung bekomme ich auch nicht zum programmieren.
Ich hoffe du verstehst was ich meine.

Gruss Rico

Ich habe bisher immer das erweiterte Funktionsmapping genutzt. So wie es in der Anleitung aussieht, gehen die Funktionen beim einfachen Funktionsmapping nur bis maximal F12. Ich würde die Anleitung so interpretieren, dass man für F13 dann das erweiterte Funktionsmapping braucht. Ist der Decoder mit Sound? Ist auf der Anleitung die Nummer #56426 drauf? Funktionieren denn die Soundfunktionen größer F13?

Wenn die Anleitung die richtige ist kann ich vielleicht morgen mal schauen, welche Zeilen beim erweiterten Mapping die zugehörigen für die F9 Führerstandsbeleuchtung und F13 Lichtfunktion sind.

Vielleicht schreibe ich auch nochmal eine Anleitung zum erweiterten Funktionsmapping des 4.1 analog zu der des 5.1.

Der Decoder ist mit Sound ausgestattet.
Die Sounds funktionieren tip top.
Nur die 13 u 9 funktionieren nicht.
Komisch ist,das ich über die FT 9 nur die Führerstandsbeleuchtung nicht programmieren kann aber über das einfache Mapping die 3× WEISS UND 1×ROT DAS GEHT
Genau das steht auf der Betriebsanleitung 56426.

Hier mal ein paar Infos zum erweiterten Funktionsmapping des Piko Smartdecoders 4.1 mit folgendem Link:

Link SmartDecoder 4.1

Der Piko SmartDecoder 4.1 incl. des erweiterten Function Mappingss müsste sich auch mit der aktuellen Version von Decoder Pro programmieren lassen. Sehr hilfreich ist auch sich mit der Piko Programmer App das passende Projekt zu laden und dann darin die notwendigen Einstellungen zu machen. Anschließend kann man sich eine komplette CV-Liste exportieren lassen und diese dann mit ein paar Anpassungen in Decoder Pro wieder importieren.

Ich habe jetzt mal meine Lok mit CV31 = 17 komplett ausgelesen. Falls die CVs 257 - 512 mit CV32=0 für das Mapping nicht ausreichen, dann wird auch die Bank CV32=1 verwendet.
Dank der Informationen von mikomue habe ich meine CVs mal analysiert. Vielen Dank nochmal.
Dazu habe ich mir eine Exceltabelle erstellt, die mir bei der Umrechnung von Bit <--> Byte hilft.

Auch bei meiner Lok werden nur die Blöcke:
Bit4=1 - Block A : 8 Byte, 3 Funktionstasten, Decoderausgänge, keine Soundslots
Bit6=1 - Block C : 8 Byte, 2 Funktionstasten, keine Decoderausgänge, Soundslots
Bit7=1 - Block D : 16 Byte, 6 Funktionstasten, Decoderausgänge und Soundslots

Folgende Ergänzungen/Anmerkungen habe ich noch gefunden:

Zitat von mikomue im Beitrag #3

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Funktionsblock A (bestehend aus 8 CV's)

8. CV:
Bit 0: ABV2
Bit 1: Rangiermodus
Bit 2: Ton aus
Bit 3: Lautstärke
Bit 4: leer?
Bit 5: leer?
Bit 6: leer?
Bit 7: leer?

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Zitat von mikomue im Beitrag #5

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Funktionsblock C (Soundfunktionen) mit 8 CV's bzw. Funktionsblock E mit 16 CV's

8. CV: bei mir nicht verwendet (Wert der CV=0), vielleicht Reserve für weitere Sounds

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Vielen Dank für die weiteren Informationen,

ich habe die zusätzlichen Erkenntnisse von dir mal oben in den entsprechenden Beiträgen ergänzt.

Viele Grüße

Michael

Hallo Michael!

Ganz herzlichen Dank für Deinen herausragenden Beitrag!

Seit gestern hatte ich erstmals mit der Aufgabe zu tun, das Mapping eines XP-5.1-Decoders anzupassen.

Zuerst hatte ich es mit dem entsprechenden, recht neuen Template von JMRI versucht - mit diesem alleine kommt man aber beim erweiterten Mapping nicht weiter.


In der Kombination mit Deinem Beitrag ist es nun aber einfach, die Template-Registerkarte für das erweiterte Mapping zu lesen und die Einträge inhaltlich zu verstehen und anschließend handlungssicher zu verändern.

Zugleich bietet die JMRI-Template-Registerkarte für das erweiterte Mapping eine Übersicht auf einen Blick, welche die PIKO-Programmer-Software nicht bieten kann.

Ich habe sicherlich noch nicht 100 Prozent des Mappings verstanden, aber dank Deines tollen Beitrags geht es jetzt wohl schon an die 80 oder 90 Prozent, und das nach so kurzer Zeit der Beschäftigung damit.


Ein Punkt ist mir bei Deiner Beschreibung aufgefallen:

Bei den Ausgängen:

6. CV:
Bit 0: A7
Bit 1: A8
Bit 2: leer? (bei mir durch keine Aktion belegt)

...

7. CV:
Bit 0: A4 2. Dimmung
Bit 1: A5 2. Dimmung
Bit 2: A6 2. Dimmung
Bit 3: A7 2. Dimmung
Bit 4: A8 2. Dimmung
Bit 5: leer?


Die Decoder haben m.W. Ausgänge bis A9 (A8 und A9 sind die Logikpegelausgänge anstelle von SUSI). Daher wäre es naheliegend, dass 6. CV Bit 2 sowie 7. CV Bit 5 zum Ausgang A9 gehören.

Danke nochmal und viele Grüße
Manuel

Hallo Manuel,

danke für den Hinweis. Ich passe das oben in der Beschreibung entsprechend an.

Viele Grüße

Michael