Um mir den Modellanlagenbau-Alltag zu erleichtern habe ich mir einige Utensilien gebastelt.
Zunächst einen Holzeinsatz in einem offenen Güterwagen, der auf der einen Seite die "Umgrenzung des lichten Raumes bei gerader Gleisführung" nach der "Norm Europäischer Modellbahnen 102" wiedergibt.
Die Höhe ist an der mittleren Lage eines Stromabhnehmers bei Oberleitungsbetrieb orientiert.
Auf der anderen Seite ist die notwendige Erweiterung des Lichtraumprofils nach NEM 103 in einem Bgen mit 500mm Radius dargestellt.
So kann ich den Wagen an einer potentiellen Engstelle am Gleis entlangschieben und die Profilfreiheit ganz einfach prüfen (zusätzlich zum 30cm langen Personenwagen, der ebenfalls zum Einsatz kommt...).
Ein weiterer Einsatz für denselben Wagen dient der Markierung der Trassenbreite. Die super-einfache Konstruktion geht hoffentlich aus dem Bild hervor, wobei die Schraube so stramm eingedreht ist, dass die Breite mit einigem Kraftaufwand manuelle verstellt werden könnte, seit Anfang an aber immer noch auf den benötigten 30mm ab Gleiskante für die Gleisführung im Untergrund eingestellt ist.
Zuletzt mein "-Schlechte-Kontaktstellen-Detektions-Monster".
Bei dem Versuch die Pukos der k-Gleise durch ein Kopfsteinplaster-Imitat zu führen bin ich an der schlechten Stromaufnahme der Fahrzeuge fast verzweifelt.
Darum habe ich aus 2 Niederbordwagen, 2 Schleifern, 8 Radkontakten und 10 LEDs ein Wagenpaar gebastelt, das anzeigt, ob der Mittelleiter, die linke oder die rechte Masse an der Schiene für einen unzureichenden Kontakt verantwortlich ist.
Nicht schön und wegen der getakteten Rechteckspannung am Gleis (Märklin Digital) flimmern die LEDs, aber es erfüllt seinen Zweck und ich sehe nun wo ich an "Problemstellen" nacharbeiten muss.