Moin,
ich habe eine grundsätzliche Frage zu älteren Märklin Loks, die ab Werk bereits ein LED Spitzenlicht haben: Wie kann ich oder kann man überhaupt messen, ob auf diesen "LED-Platinen" die benötigten Vorwiderstände verbaut sind oder ob diese irgendwie "Bestandteil" zum Beispiel des alten DELTA-Dcoders sind?
Hintergrund: Ich möchte einige "mittelalte" Loks auf ESU Decoder umrüsten, die zwar noch einen Trommelkollektor-Motor (Umrüstung des Motors ist mir bekannt) haben aber zur Beleuchtung keine "Glühbirnen" (bei den Glühbirnen weiß ich über die unterschiedlichen Spannungen analog-digital Bescheid) mehr haben sondern LED-Beleuchtung. Es geht mir nicht um die Umrüstung mit einer anderen LED-Farbe...
Herzlichen Dank für eure Hilfe!
Lg
Walter

Hallo Walter

Zum einen kannst du die LED Platine optisch untersuchen ob da irgendwo ein kleiner (meist schwarzer) Widerstand zu finden ist.

Zum anderen kannst du die Spannung zur LED Platine nachmessen, wenn da die Gleisspannung (- ca. 1,5V vom Decodergleichrichter) anliegt sollten die Widerstände Richtung oder auf der LED Platine liegen.
Wenn da nur eine Spannung im Bereich 3V liegt (Märklin schaltet LEDs meist parallel) sind die Vorwiderstände im Bereich Dercoder zu suchen.

Bei älteren Decodern und auch 99,9% aller aktuellen Decoder sind die Vorwiderstande NICHT auf dem Decoder vorhanden, macht auch keinen Sinn das sehr individuell an die jeweilige Lok und die verwendeten LEDs anzupassen. Erst recht auf den Delta-Decodern sind mit Sicherheit keine Vorwiderstände verbaut. Ausnahme sind einige wenige aktuelle Decoder mit explizit für Leds vorgesehenen Ausgängen, die sind aber sehr selten.

Moin, es gab einige Loks, bei denen die Vorwiderstände für die Beleuchtung auf den Lokplatinen integriert sind und die Beleuchtungsplatinen keine Widerstände haben. Die Methode von Alexis ist sicher, wenn man sich nicht sicher ist.
Schönen Gruß
Maik