Hallo, ich fahr 2Leiter, Lenz, LDT, Gleisbesetztmelder mit RS-Bus . Bei 2 von den vielen Gleisabschnitten hab ich sporadische kurzzeitige unbekannte Belegtmeldungen, beide sind Kehrschleifenmodule.
Ich versteh es bisher nicht, wie es zu den falschen Belegtmeldungen kommt.
Der RS-Bus ist NICHT betroffen, der geht ja vom Belegtmelder ab und funktioniert prima für die übrigen angeschlossen Gleisabschnitte. Der Gleisbesetztmelder ist es nicht, wenn ich das Kehrschleifenmodul abtrenne gibts keine falschen Belegtmeldungen. Das Kehrschleifenmodul ist es auch nicht, wenn ich einen bestimmen Ausgang (A2/B2) des Kehrschleifenmoduls abtrenne ist auch alles in Ordnung. Wackelkontakt in der Verkabelung hab ich keine gefunden. Gebrochenes Kabel ist unwahrscheinlich bei 1,5mm².
Das Kabel vom Kehrschleifenmodul bis zum Sensorgleis ist 3m lang, kann es da ein Übersprechen geben? Es handelt sich um verdrilltes Kabel mit Digitalsignal, parallel zu anderen verdrillten Kabeln mit Digitalsignal.
Hallo Uwe, wickel' das verdrillte Kabel in Alufolie ein, vielleicht hilft das als "Abschirmung". Bei mir hat das insofern geholfen, daß ich die Rückmeldekabel unter Gleisen so ausgerüstet habe und das "Flackern" war weg. Das ist günstig und schnell gemacht. Wenn's hilft, ist das mit wenig Aufwand erledigt. Schönen Abend Gruß Hardy
Märklin 3-Leiter im Aufbau, Steuerung, Schalten LoDi Rektor, Rückmelden LS Digital, Itrain 5, Loks meist auf ESU LoPi & HLA umgerüstet,
Hallo Uwe, parallele Adern, noch schlimmer verdrillte Adern, bilden in einem Wechselspannungskreis, die Digitalspannung gehört auch dazu, einen Kondensator (in der Elektrotechniuk Xc genannt). Durch diesen fließt ein Strom, physikalisch nicht zu verhindern. Möglicherweise sind deine 3m verdrillt genau an der Grenze dass dein Strommelder anfängt zu kippen. Da das Digitalsignal nicht konstant ist kann dieser Effekt durchaus nur bei bestimmten Betriebsituationen auftreten. Trenne einfach mal eine Ader beideitig ab und lege eine neue Ader wild verlegt und prüfe ob der Effekt immer noch auftritt. Auch ein geringerer Schlag in der Verdrillung kann helfen. Volker
Zitat von mar im Beitrag #1ich fahr 2Leiter, Lenz, LDT, Gleisbesetztmelder mit RS-Bus . Bei 2 von den vielen Gleisabschnitten hab ich sporadische kurzzeitige unbekannte Belegtmeldungen, beide sind Kehrschleifenmodule. ... Hat jemand eine Idee?
um welches Kehrschleifenmodul handelt es sich? Das von Lenz, das Kurzschluss gesteuerte?
MfG
vik
im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix
Zitat von volkerS im Beitrag #3parallele Adern, noch schlimmer verdrillte Adern, bilden in einem Wechselspannungskreis, die Digitalspannung gehört auch dazu, einen Kondensator
Ich hab die Kabel ab Rückmelder mal abgeklemmt und die Kapazität gemessen. Bei der störenden Belegtmeldung sind es 0,77nF mit insgesamt ca 10m, alle Kabel zusammengezählt vom Belegtmelder zum Kehrschleifenmodul und vom Kehrschleifenmodul zu den 3 Gleisabschnitten. Bei der seltener störenden Belegtmeldung sind es 0,68nF. Bei einer korrekten Belegtmeldung sind es 0,48nF.
Ich werde die Kabel verkürzen, statt über den vorhanden Stecker zwischen den Segmentgrenzen leg ich einen zusätzlichen Stecker auf Luftlinie. Dann komm ich auf insgesamt etwa 4m weniger Kabel, funktioniert und ergibt dann 0,5nF.
Eins A mit Stern an VolkerS, danke. Uwe
Der Gleisbesetztmelder ist LDT RS-8, er zeigt ab 1mA belgt an. Das kurzschlussfreie Kehrschleifenmodul ist LDT KSM-SG.
Hallo Uwe, nicht nur die Zuleitung, auch die beiden Schienen, schön parallel mit konstantem Abstand, stellen einen Kondensator dar. Das ist der Grund warum es auch zu Fehlmeldungen ab einer gewissen Länge des Rückmeldeabschnitts kommen kann. Volker