Frage zur Digitalisierung (ohne Sound) der Piko 78

#1 von Litra_EG , 25.12.2022 12:18

Hurra, hurra, der Weihnachtsmann (bzw die Weihnachtsfrau) war da!

Und brachte mir eine 78, jedoch nicht von Trix, sondern von Piko - Trix war „aus“ .

Nun ist die Lok sehr schön, aber zum einen bin ich nicht gerade der große Piko-Fan, zum anderen… naja, DCC-Ein au scheint bei diesem Modell (Piko 50600) so eine Sache für sich zu sein.

Deswegen meine Frage:liege ich mit meiner Vorgehensweise richtig? Ich habe aus diversen Beiträgen in noch diverseren Foren folgende Vorgehensweise erarbeitet:

1. Lok zwrstörungs- und verletzungsfrei soweit zerlegen, daß man an die in den Tiefen des Modells versteckte Schnittstelle herankommt
2. Blindstecker runterziehen
3. C4-Kondensator ablöten
4. Decoder einbauen, bevorzugt von Lenz oder Zimo wegen AUX 7
5. Das ganze wieder so zusammenklöppeln dass keine Teile außer dem Blindstecker übrig bleiben
6. Decoder so programmieren, daß die Lok einigermaßen brauchbar fährt

7. Womöglich in die geschlossene einliefern lassen unter wilden Flüchen auf einen „Brillendoktor“

Kann ich es, möglichst unter Umgehung von Punkt 7, so machen, oder habe ich etwas vergessen oder falsch beschrieben? Ich will mir natürlich nichts anmerken lassen, es handelt sich schließlich um ein Weihnachtsgeschenk.

Viele Grüße und frohe Festtage,

Tom


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RE: Frage zur Digitalisierung (ohne Sound) der Piko 78

#2 von drum58 , 25.12.2022 13:54

Hallo Tom,

ich habe die Lok auch digitalisiert, das ist nun wirklich kein Problem.
Nach meiner Erfahrung braucht es die Demontage des Kessels nicht, das Führerhausoberteil genügt, dann kommt man an die Innenbeleuchtung, dann die Decoderabdeckung und den Blindstecker. Decoder einstecken, Funktionstest und wieder zusammenbauen, fertig.
C4 auslöten ist nach meiner Erfahrung in einer Umgebung ohne ESU-Decoder nicht erforderlich, ich habe das genau bei einem Fahrzeug (Schienenbus) gemacht und geändert hat es gar nichts.

Gruß
Werner


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RE: Frage zur Digitalisierung (ohne Sound) der Piko 78

#3 von hmarx , 25.12.2022 14:00

Hallo Tom,

Einbau wie Werner beschrieben (siehe Betriebsanleitung) ohne Einlieferung in die Geschlossene möglich.

ich würde auch nur Lenz oder Zimo nehmen, damit werden die schlechten analogen Fahreigenschaften ohne beondere Programmierung ausgebügelt.
Mit ESU Decodern hat man sich da die Zähne ausgebissen. Vielleicht auch wegen C4?
Aber der Lenz Silver+Plux22 kann AUX7 (Spitzenlicht hinten oben) nicht schalten. Alternative Zimo MX633P22.
Bei Einbau eines Zimo Sound Decoders nimmt man den Piko Einbaulautsprecher (steckbar vorne im Kessel).

Viele Grüße
Heinz


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RE: Frage zur Digitalisierung (ohne Sound) der Piko 78

#4 von moppe , 25.12.2022 14:00

Zitat von Litra_EG im Beitrag #1

4. Decoder einbauen, bevorzugt von Lenz oder Zimo wegen AUX 7


Oder ESU…..


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RE: Frage zur Digitalisierung (ohne Sound) der Piko 78

#5 von Litra_EG , 25.12.2022 18:35

Zitat von moppe im Beitrag #4
Zitat von Litra_EG im Beitrag #1

4. Decoder einbauen, bevorzugt von Lenz oder Zimo wegen AUX 7


Oder ESU…..


Klaus


Hallo Klaus,

dann aber den C4 herauslöten?

Gruß og glædelig jul,

Tom


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RE: Frage zur Digitalisierung (ohne Sound) der Piko 78

#6 von digitalo , 25.12.2022 19:13

Moin

Ich habe diese als analog angelieferte Lok letztens mit einem Zimo MS450P22 versehen und den C4 dazu entfernt. Der LS kommt vorn hinter die Rauchkammertür, ein stückweit dahinter, (dazu muss der Kessel abgenommen werden) Kontakte dafür sind bereits vorhanden. Es genügt also das Gewicht was unterm Schornstein sitzt zu entfernen, den Bügel dahinter zu lösen, den LS einzustecken und den Halte-Bügel wieder einzusetzen bzw. zu befestigen.
Das 16 bit-Soundfile für den Zimo für die BR78 ist freeload, kostet also nicht extra ... nur müssen die AUX an das Modell angepasst werden ... das ist aber bei jedem anderen Decoder, außer dem von Piko eh der Fall.
Die Lok fährt wirklich erste Sahne mit dem Zimo und alle Funktionen können abgebildet werden ... zB. Kohleschippen mit Feuerbüchsflackern, automatische Luftpumpe etc ...
Die Umrüstung war ein Auftrag, der Eigentümer war vom Umbau des Modells begeistert und ist es immer noch.

Ist kein Hexenwerk, das kann man schaffen ... ich liebäugle auch mit dem Modell ... allerdings warte ich noch auf eine DR EP-IV Variante. Viel Erfolg

bis dahin

PS:
Den C4 würde ich immer ausbauen ... macht dann keinerlei Probleme mehr, denn wenn alles bereits auseinander war und den C4 damals drin gelassen wurde und dieser C4 nun mit Decoder Probleme macht ... wäre blöd ... wenn es nochmal auseinander gefrimelt werden müsste ...


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RE: Frage zur Digitalisierung (ohne Sound) der Piko 78

#7 von moppe , 25.12.2022 21:32

Zitat von Litra_EG im Beitrag #5

dann aber den C4 herauslöten?



Egal welcher Decoder du nehmen, empfehlen ich ihn der störkondensator zu herauslöten.


Bei ESU soll du soundprojekt 9447 nehmen, wer genau für der PIKO Lok ist.



Klaus


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RE: Frage zur Digitalisierung (ohne Sound) der Piko 78

#8 von 24 047 , 25.12.2022 22:22

Moin Tom,

Ich habe drei 78er von Piko, und denen habe ich passable Fahreigenschaften verpasst, ohne irgendwelche Bauteile aus zulöten.
Bei mir läuft alles über Esu-Dekoder, deshalb habe ich auch den Lokprogrammer.
Solltest du den zur Verfügung haben, kannst du ganz einfach ein paar Voreinstellungen nutzen. Hat bei mir sehr gut funktioniert:





Bewegt sieht das dann so aus:
https://youtu.be/qwbnCxce01c

Ich hoffe, der Tipp bringt dir etwas, denn die Piko 78 ist wirklich eine schöne lok.

Mit freundlichen Grüßen:
Edwin


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