Mittlerweile werden ja richtig schön detaillierte Loks auf dem Markt gebracht, wobei der DB-Keks oftmals nur aufgedruckt ist – zumindest bei Märklin kann ich das bestätigen. Sicherlich gab es bei den Vorbildern der betreffenden Modellen auch aufgeklebte (oder waren die auf lackiert?) DB-Kekse anstatt dem Guss Pendant, jedoch gerade bei einer Bügelfalte-E10 (zum Beispiel) fehlt dann schon irgendwie etwas.

Als ich mir die 184 von Märklin zugelegt hatte, habe ich mir überlegt „Guss“-Kekse nachzurüsten. Dass die 184 ein altes (aber doch recht schönes) Eisen aus den 60er ist, sieht man dem Modell trotz Modifikationen an. Deshalb sollten die Kekse zum Gesamtbild passen, so dass ich mich gegen Ätz-Teile- und für die von Piko entschieden habe – denn Piko hat seiner Bügelfalte eingesetzte Kekse spendiert, so dass ich mir die entsprechenden Ersatzteil-Nummern rausgesucht habe. Diese sind aus Kunststoff und haben auf der Rückseite zur Befestigung zwei Pins. Da die 184 auch eine leichte Bügelfalte hat, dachte ich Pins ab und ran damit. Leider ging das aus zwei Gründen nicht so einfach: Zum einen ist die Rückseite des gefalteten Keks gerade und zum anderen bauen diese recht hoch - also musste ich diese anpassen und schleifen. Aufgeklebt habe ich die Kekse mit einem Klebestift, den es aber leider kaum noch zu bekommen gibt. Dieser klebt nämlich nicht nur Papier, sondern auch Kunststoffe und Metall und ist zudem Lösemittelfrei.

Das Ergebnis kann sich meiner Meinung nach sehen lassen – wenn auch nicht perfekt, aber zum Gesamtbild passend.Bild entfernt (keine Rechte)Bild entfernt (keine Rechte)Bild entfernt (keine Rechte)Bild entfernt (keine Rechte)Bild entfernt (keine Rechte)Bild entfernt (keine Rechte)Bild entfernt (keine Rechte)