Hallo
und erstmal sorry, falls sich jemand durch die Bezeichnung "Opa" betroffen fühlt. Es ist keine negative Wertung, sondern die Bezeichnung eines Menschen mit einer gewissen Lebenserfahrung. Also positiv. Daher sollte im Forum keine weitere Diskussion darüber angezettelt werden.
Nun, ich mache mir Gedanken, wie eine kleine Eisenbahnanlage ausschauen muss, mit der zwei Enkel eine Freude haben. Nur eine Spielanlage - kein Miniaturwunderland!
Leider sind die Vorgaben hierzu eng gesteckt: Einmal nicht größer als 1,95 x 1 m (damit es zur Not unter dem Bett "verschwinden" kann), dann möglichst Alles auf einer Ebene (weil es kein Hochbett ist) und mit Märklin Metall-Gleis (weil vorhanden). Und dazu die alten unzeitgemäßen (weil analogen) Märklin-Lokomotiven.
Natürlich könnte auf einen Gleisplan aus einer der Märklin-Broschüren zurückgreifen. Nur ganz so einfach will es ich mir nicht machen.
Ein erster Gedanke war, eine "janusköpfige" Anlage zu bauen (d.h. eine herausnehmbare Kulisse trennt Vorder- und Rückseite). Einen Gleisplan hatte ich dazu auch im Kopf - keine echte Eigenkreation, sondern in einem ähnlichem Layout schon Mal irgendwo im www gesehen und etwas abgeändert:
Auf der Anlage könnten zwei Lokomotiven unabhängig (analog !) gesteuert werden: einmal im Kreisverkehr und - wahlweise - entweder auf den Rangiergleisen vor oder hinter der Kulisse. Und der Kreisverkehr würde selbstverständlich eine Oberleitung erhalten, weil sonst der obligatorische ICE nicht fahren kann. Leider braucht die Gleisplanidee 2,10 m Breite. Also nichts. Also wurde das Ganze eingedampft:
Ergebnis: Deutlich weniger Spielspaß. Und die 5 cm Überbreite sind kein wirkliches Problem.
Der nächste Gedanke war, eine einfache Platte zu nehmen, ohne fest installierte Gleise. Die Platte hat etwas Landschaft (z.B. durchzieht ein etwas tiefer gelegter Flußlauf die Platte). Dazu gibt es lose Rampenstücke und Brücken, mit denen dieser Flußlauf überbrückt werden kann, eventuell auch ein abnehmbarer Berg mit Tunnel. Positionierung dieser Landschaftselemente und die Gleisführung erfolgt fallweise, d.h. es wird den Enkeln (oder den Opa, der auch damit spielen will) überlassen. Nur da dürfte es mit dem unabhängigen Zwei-Zugbetrieb komplizierter werden (zur Erinnerung: es soll analoges Material verwendet werden). Ist auch nicht so das Wahre.
Hat jemand unter den erfahrenen Eisenbahn-Opas dazu eine Idee?
Grüsse
Peter