im neusten Märklin-Magazin wird die Einrichtung einer Schattenbahnhofsteuerung mit der CS beschrieben. Die hier vorgestellte Methode scheint sehr viele Einschränkungen mit sich zu bringen - u.a. darf es pro Zug nur einen Schleifer geben, wenn Schaltgleise verwendet werden. Ich hatte dann sofort an Kontaktgleise gedacht, aber de liefern ja einen Dauerkontakt und keinen Momentkontakt - und das sei laut MM auch hier nicht geeignet. Ferner ist die Reihenfolge der Züge festgelegt und es muss immer jedes Gleis belegt sein. Macht irgendwie keinen Spass - Zufallsprinzip als Option und Wendezugfähig (also 2 Schleifer) sollten es schon sein. Ich habe darauf hin mal die Workshops von Win-Digiped durchgesehen (damit soll die Anlage später auch gesteuert werden). Bin beim Thema "Schattenbahhof" aber nicht direkt fündig geworden - oder habs überlesen. Die Autoren scheinen vorauszusetzen, dass "man vom Prinzip her weiß, wie soetwas aufgebaut wird.... Für meine bevorstehende Bauphase wäre wichitg, wo ich im SBH Kontake, Kontakgleise einbauen sollte. Ich sitze gerade mit Blei + Buntstiften und spiele versch. Möglichkeiten durch... Wer kann mir Tipps für eine praktikable Schlatung geben? Evtl. auch mit Zeichnung (muss nicht schön sein...) ??
wenn Du mit WDP steuern willst, würde ich dir raten nur Kontaktgleise zu verwenden. Diese bieten eine verlässliche Rückmeldung. Die Kontaktgleise werden am Ende eines Gleises benötigt, wo der Zug anhalten soll. Etwa 30-40 cm lang, entspricht ungefähr in der Anordnung des stromlosen Abschnittes, den man früher zum Anhalten gebraucht hat. Davor sollte ein Bremskontakt liegen, der (ja nach gefahren Geschwindigkeiten) bis zu 1m lang sein sollte. Auf diesem Kontakt wird der Zug schon bis auf eine bestimmte Geschwindigkeit gebremst, sodass auch ohne große Einstellerei die Lok punktgenau zum halten kommt. Der Rest des Schattenbahnhofgleises kann mit einem weiteren Kontakt überwacht werden, muss aber nicht. Genauso die Überwachung der Weichenstraße, kann man machen, ist aber nicht nötig für einen reibungslosen Verkehr (bei liegengeblieben Wagen würde ich eher zu gescheiten Kupplungen raten ) So und nun Feuer frei für die "Ein Kontakt pro Block Fraktion", denn solche Frage in diesem Forum lösen leider immer Grundsatzdiskussionen über die Zahl der Kontakte aus, daher frage lieber im WDP-Forum noch mal nach
Wobei man Jürgens Beitrag noch ergänzen kann. Das was er hier beschreibt gilt eigentlich nicht nur für den Schattenbahnhof, sondern für die ganze Anlage.
Die Unterscheidung Schattenbahnhof / Bahnhof / Strecke kennt man so nicht direkt. Es ist dann eine Frage, wie man sich danach die Automatik einrichten will. Da sind dann beinahe unendlich viele Möglichkeiten offen.
Wenn man ausschliesslich mit Kontaktgleisstrecken arbeiten kann ist es egal, wieviele Schleifer am Zug sind (Wendezüge, Wagenbeleuchtungen usw.). Ausserdem wird auch ein einzelner, stehender Wagen erkannt und das Gleis dauerhaft besetzt gemeldet (sofern der Wagen mit6 Wechselstromachsen ausgestattet ist), was zur Verhütung von Unfällen beiträgt, wenn sich ein Wagen loslöst (Was hoffentlich selten passiert).
Eine Lösung mit Impulskontakten mit Mittelschleifer als Auslöser würde ich nie empfehlen.
im neusten Märklin-Magazin wird die Einrichtung einer Schattenbahnhofsteuerung mit der CS beschrieben. Die hier vorgestellte Methode scheint sehr viele Einschränkungen mit sich zu bringen - u.a. darf es pro Zug nur einen Schleifer geben, wenn Schaltgleise verwendet werden. Ich hatte dann sofort an Kontaktgleise gedacht, aber de liefern ja einen Dauerkontakt und keinen Momentkontakt - und das sei laut MM auch hier nicht geeignet. Ferner ist die Reihenfolge der Züge festgelegt und es muss immer jedes Gleis belegt sein. Macht irgendwie keinen Spass - Zufallsprinzip als Option und Wendezugfähig (also 2 Schleifer) sollten es schon sein. Ich habe darauf hin mal die Workshops von Win-Digiped durchgesehen (damit soll die Anlage später auch gesteuert werden). Bin beim Thema "Schattenbahhof" aber nicht direkt fündig geworden - oder habs überlesen. Die Autoren scheinen vorauszusetzen, dass "man vom Prinzip her weiß, wie soetwas aufgebaut wird.... Für meine bevorstehende Bauphase wäre wichitg, wo ich im SBH Kontake, Kontakgleise einbauen sollte. Ich sitze gerade mit Blei + Buntstiften und spiele versch. Möglichkeiten durch... Wer kann mir Tipps für eine praktikable Schlatung geben? Evtl. auch mit Zeichnung (muss nicht schön sein...) ??
Gruß, Stephan
also den Beitrag im MM habe ich ehrlich gesagt erst nach dem zweiten / dritten Lesen so richtig verstanden. Und ich bin mir sicher das es wesentlich bessere Lösungen gibt. Wie von den Vor-Rednern auch schon geschrieben, wenn Du ohnehin WinDigipet einsetzen willst, lege überall Kontaktgleise an. Beim C-Gleis brauchst Du auch n icht die speziellen Gleise kaufen, jedes Gleis kann relativ einfach in ein Kontaktgleis umgewandelt werden. Entsprechende Anleitungen sind sowohl hier im Forum als auch im MM veröffentlicht worden.
HalloJürgen, ein Kontakt pro Block reicht durchaus aus. Da jeder Zug einen Startkontakt hat, haben wir dann schon den Start- und Zielkontakt. Die hier vorgeschlagene Länge von 40cm pro Kontaktstrecke reicht in der Regel aus. Ich habe ca 100 Kontakte eingebaut und mit Windigipet läuft es hervorragend.
Zitat von X2000HalloJürgen, ein Kontakt pro Block reicht durchaus aus. Da jeder Zug einen Startkontakt hat, haben wir dann schon den Start- und Zielkontakt. Die hier vorgeschlagene Länge von 40cm pro Kontaktstrecke reicht in der Regel aus. Ich habe ca 100 Kontakte eingebaut und mit Windigipet läuft es hervorragend.
WDP-Nutzer, die mit einem Kontakt auskommen, waren nicht gemeint. Dass das geht ist mir klar, und habe es auch selber praktiziert. Wollen würde ich es aber nicht (mehr) tun...
kommt mal wieder runter. Der Beitrag richtet sich in erster Linie an diejenigen, die vom Windigipet noch nix gehört haben und vielleicht gerade die Teppichbahn ein wenig erweitern wollen.
Nun sagt bloß nicht das Märklin wieder alles falsch macht
Es gibt sicher andere Möglichkeiten einen Schattenbahnhof zu steuern,
aber hier geht es doch um die CS, S 88 Reedkontakte etc.
Es ist für Anwender die noch nicht so die besserer Ahnung haben als die meisten "Experten" hier.
Konkret bleiben folgende Fragen für mich offen (Fragezeichen bei Aussagen, bei denen ich mit sicher bin): Wir gehen von einem Schattenbahnhof in Form einer "Gleisharfe" aus - das scheint die gängigste (?) Form. Es gibt eine festgelgte Fahrtrichtung (?)- am Ende eines Gleisabschnittes innerhalb der Harfe gibt es a) einen Schaltkontakt (in der Regel Kontaktgleis, am sichersten ?), der vom s88 eingelesen wird und b) eine schaltbare Stromunterbrechung (Signal oder Relais). Der "Kontaktbereich" überschneidet sich zwangsweise mit dem "Abschaltbereich" (?) - zumindest teilweise. Der Schaltkontakt löst über s88 und Win-Digiped eine Reihe von Schaltbefehlen aus (Fahrstrasse genannt ?), die den Ablauf über die Weichen und und Relais steuern. In der Entfernung der Länge des längsten Zuges erfolgt hinter dem SBH ein weiterer Kontakt (?), der alle Signale/Relais im SBH auf rot schaltet - um den "Block" zu sichern. Habe ich das soweit richtig verstanden?
In einem hier im Forum vorgestellen Anlagenplan meine ich gesehen zu haben, dass ein Moba-Feund zwei s88-Bereiche (einen am Anfang, einen am Ende jedes Gleises, je drei Schienen lang) vorgesehen hat - was mag das für einen Sinn haben?
Ich fahre Märklin, z.Zt. nur mit CS, WinD soll aber angeschafft werden.
Wenn du dir sicher bist, dass du später mit Windigipet fahren willst, dann würde ich die Anlage auch so auslegen:
ZitatDer Schaltkontakt löst über s88 und Win-Digiped eine Reihe von Schaltbefehlen aus (Fahrstrasse genannt ?), die den Ablauf über die Weichen und und Relais steuern. In der Entfernung der Länge des längsten Zuges erfolgt hinter dem SBH ein weiterer Kontakt (?), der alle Signale/Relais im SBH auf rot schaltet - um den "Block" zu sichern. Habe ich das soweit richtig verstanden?
Im Grunde ja. Der Kontakt muss aber nicht direkt hinter dem SBH sein. Die Umstellung des Signals (ob physikalisch vorhanden oder nicht ist egal) erfolgt in der Fahrstrassenprogrammierung. Irgendwelche Relais sind dazu nicht erforderlich. Generell bei Signalen in Windigipet: Sie benötigen keinerlei Zugbeeinflussung. Ein Signal mit den entsprechenden Lampen (besser LEDs) und ein entsprechenden Magnetartikeldecoder (der die Signalbilder beherrscht) genügt. Gebremst wird per Software, angehalten ebenfalls. Das geschieht bei Windigipet (und auch bei allen anderen Softwaresteuerungen) über eine Zugverfolgung. So weiss die Software immer, welchen Zug beschleunigt oder abgebremst werden soll.
Leider kann ich zur Blocksteuerung direkt über die CS nichts sagen. Falls es da aber trotzdem möglich ist, mit Dauerkontakten zu arbeiten, würde ich das so machen und Kontaktgleise verwenden. Das K-Gleis lässt sich noch besser als das C-Gleis zum Kontaktgleis umwandeln. Selbst dann wenn es bereits eingebaut ist. Naturgemäss sind da beide Schienen von Haus aus elektrisch getrennt. Nur bei Anschlussgleisstücken und einigen Weichen ist die linke und rechte Schiene elektrisch zusammengeschaltet. So muss man dann nur noch den Dremel zur Hand nehmen und an den gewünschten Stellen jeweils eine Seite durchtrennen und die Strecken mit den s88 Modulen verbinden.
Man kann also leicht zuerst das Gleisbild bauen und dann gezielt Rückmeldestrecken einbauen.
dann verstehe ich es richtig, dass die gesamte Anlage über Kontaktgleise überwacht werden muss? Jedes Gleis oder genügen größere Abstände oder gar Blöcke? Dann hat doch die ganze Anlage nur eingleisig Massekontakt, richtig? Und die schaltet WinD? Erhält die Lok einen "Fahrstude=0"-Befehl oder wird der Strom unterbrochen?
Zitat dann verstehe ich es richtig, dass die gesamte Anlage über Kontaktgleise überwacht werden muss?
nein, wie ich oben schon geschrieben habe es wird je Block/Schattenbahnhofsgleis je ein Stoppkontakt und ein Bremskontakt benötigt. Die restliche Strecke auch mit Kontaktgleisen zu überwachen ist nicht nötig, kann aber gemacht werden.
ZitatDann hat doch die ganze Anlage nur eingleisig Massekontakt, richtig?
Richtig, aber man kann mittels einer Diode auch das isolierte Gleis wieder mit Strom versorgen. Such hier im Forum mal nach "Diodentrick"
ZitatUnd die schaltet WinD? Erhält die Lok einen "Fahrstude=0"-Befehl oder wird der Strom unterbrochen?
WDP weiß welche Lok sich auf welchem Kontakt befindet. Kommt eine Lok am Stoppkontakt an, dann wird die Lok auf Fahrstufe 0 heruntergeregelt. Stromlose Abschnitte sind out
ich habe im ersten Beitrag gesagt, dass der Stoppkontakt von der Lage her ungefähr so platziert wird, wie früher die stromlosen Abschnitte. Diese befanden sich ja auch immer da, wo eine Lok anhalten soll. Der Stoppkontakt ist ein ganz normaler Rückmeldekontakt, welcher über eine Kontaktstrecke realisiert ist. Und ja, Bremsmodule braucht man auch nicht mehr. Jede Lok kann individuell abgebremst werden. Die Verzögerungswerte können im Programm eingestellt werden. Der Bremsvorgang wird auf dem Bremskontalkt eingeleitet und auf dem Stoppkontakt kommt die Lok entgültig zum stehen. Langsames Anfahren und Abbremsen sind bei PC-Steuerung kein Problem und funktionieren mit jedem Decoder. Nachtrag: Dadurch, dass der Zug durch die Auslösung der Rückmeldung gebremst wird, spielt es auch keine Rolle mehr wo die Stromaufnahme des Zuges ist. So etwas wie Schleiferumschaltung braucht man nicht mehr, denn die Züge halten auch mit Steuerwagen voraus völlig präzise an. Es muss nur sichergestellt sein, dass der Steuerwagen auch die Rückmeldung auslöst.
Zitat von JSteamNachtrag: Dadurch, dass der Zug durch die Auslösung der Rückmeldung gebremst wird, spielt es auch keine Rolle mehr wo die Stromaufnahme des Zuges ist. So etwas wie Schleiferumschaltung braucht man nicht mehr, denn die Züge halten auch mit Steuerwagen voraus völlig präzise an. Es muss nur sichergestellt sein, dass der Steuerwagen auch die Rückmeldung auslöst.
Ausgelöst wird das entsprechende Fahrmanöver durch den ersten rückmeldefähigen Radsatz, der auf die entsprechende Kontaktstrecke fährt.