Hallo,
freut mich zu lesen, dass die diesjährigen Neuheiten auf ein gefühlt positiveres Echo stoßen wie die letzten Jahre. Allein - für mich stellt sich nirgendwo das unbedingte "will haben" ein.
Am ehesten noch bei Edelweiss, 218, Interregio und 103, aber gerade hier sehe ich wieder eine alte Unschönheit:
Ich hoffe, es ist dem Handmuster geschuldet, aber im Neuheitenvideo (gut zu sehen bei 05:28) zeigt der hintere angelegte Pantograph mit seinem sogenannten "Unterarm" zu steil nach oben und der "Oberarm" ist in zu flacher Stellung. Das Gelenk zwischen Ober- und Unterarm ist in zu hoher Position und daher wirkt der Pantograph "zur Lokmitte gekippt". Beim vorderen Pantograph in abgebügelter Stellung ist das Gelenk zwischen Ober- und Unterarm die höchste Stelle und nicht die Schleifleisten.
Leider war das beim ausgelieferten Insidermodell 39170 nicht besser und bei der 37314 (111) in real sah das noch extremer aus. Geht das nicht besser? Doch - wenn man sich die 39579 (103 Insidermodell 2003) anschaut.
Und auf den Märklin-Webseiten sind die Modelle mit natürlicher, realistischer Pantographen-Stellung abgebildet. Es scheint also zu gehen.
Insofern weiß ich nicht, ob man sich den Dual Vectron mit Panto-Antrieb wünschen sollte. Von der Sache und vom Spielwert her auf jeden Fall, aber nicht so in dieser Ausführung.
Hat jemand bessere Erfahrungen in dieser Sache?
Bei den Scherenstromabnehmern gibt es dieses optische Problem bauartbedingt wenigstens nicht.
Auch sonst finde ich die Auswahl, welche Loks mit Panto-Antrieb ausgestattet werden, gelinde gesagt - merkwürdig, aber sicherlich nicht den den Bedürfnissen der Betriebs-Modllbahner orientiert.
Dabei wäre es so einfach: Alle Loks, die Züge schieben (101, 110 (ab Ep V), 120, 140, 141, 143 und weitere, die mir gerade nicht einfallen).
Insgesamt ist - nicht zum ersten Mal - das Minitrix-Neuheiten für mich interessanter: 100 Jahre FD; 140 ozeanblau-elfenbein, TRI-Wagen mit passendem Taurus, Günni Güterzug ... kämen auch in H0 gut an.
In der Hoffnung, dass Minitrix-Vorbilder mal in den Weg ins H0-Programm finden, verbleibe ich
Joachim