"meine" 46, Wiener Lokfabrik Brotankessel

#1 von Rollnitz , 03.02.2023 18:00

Hallo,

nach dem nun die ersten "Nachahmer" kommen, hier ein paar Fotos meines Modells Die eigentliche Bauberichte und Überlegungnen zum Bau sind leider in einem anderen Forum verschollen...

Es war einer meiner ersten größeren Komplettbauten und ich muß auch gestehen, daß diese Lok nicht gut fährt. Das passierte mir bei den folgenden Modellen nicht mehr. Als Ausgangsbasis hatte ich eine Liliput 52 und eine 42. Das war günstig, aber dadurch stand die Ursache für die schlechten Fahreigenschaften fest, denn die Liliputloks sind wahre Mimosen im Betrieb. Kein Vergleich zu den Mätrix 52ern in all ihren Facetten, die fahren auch neben den Gleisen...

Den Bau kann man mit den Bildern nachvollziehen. Ausgangspunkt sind die beiden gekürzten Drehgestelle. Der neue riesige Kessel bleibt beweglich im Führerhaus, er ist nur gesteckt.
Der lange Tender besteht aus entsteht aus den zwei Tender und ist quasi eine Notlösung. Der eigentlich geplante Tender hätte einen kompletten Eigenbau bedeutet. Was im Nachhinein die bessere Lösung gewesen wäre.

Und nun zu den Problemen:

1,Der Tender ist noch länger als der eigentliche Liliputtender und dort schon sind die vier Achsen starr und nicht beweglich.Auch (der gestrige!) Versuch beide "Drehgestelle" (es sind ja keine) etwas gelenkiger zu machen führte zwar zu etwas besseren Fahreigenschaften, sprich in engen Kurven entgleist sie nicht sofort, aber... Die beiden "Drehgestelle" sollten eben nicht nur ein bisschen zur Seite schwenken können, sondern auch in der Längsachse etwas nachgeben können. Sie noch beweglicher zu machen scheitert an der Konstruktion des Antriebs, ich bin ja kein Feinmaschinenbáuer....

2. Obwohl ich es wußte, denn meine erste Lok war eine eine (alte) damals neue Liliput 52, diese Loks (auch die alte 42 und die 05) haben manchmal irgendwo den elektrischen Wurm drin. Manchmal fahren sie einwandfrei, dann wieder spinnen sie und produzieren Kurze. Ich tippe auf die Konstruktion der Stromabnahme des Laufwerks der Kuppelachsen und/oder irgendwo sind die beiden Gestänge elektrisch verbunden. Aber nicht immer. Und ich bin es irgendwann leid, die Murksursache zu finden...

3. Die Zylindergruppe der 42/52 sind breiter als in Wirklichkeit, das fällt vorne nicht so auf, aber bei der Zylindergruppe unterm Führerhaus doch. Entweder stehen sie weiter heraus oder, wie bei mir, gibt es Zwänge im Gestänge.

4. Mein Fehler, die nicht angetrieben Achsen des Tenders sind zwar einseitig isoliert, aber sie sollten beidseitig isoliert sein, denn die werden durch eine Feder angedrückt, die ab und zu Strom leiten.

Ich habe damals nach dem Bau und den ersten Nichtprobefahrten die Lust verloren und die Lok ins Regal gestellt. Gestern habe ich sie nochmal herausgeholt und versucht, sie zum Fahren zu überreden. Ich habe sie teilweise demontiert und die elektrischen Strippen neu geordnet. Es isr besser geworden, aber es reicht auch jetzt nur fürs Regal...

Besser wäre es, der Antrieb säße in der Lok. Aber da die Zylinder unter dem Führerhaus sitzen, also falsch herum, welche Modelllok mit diesen Raddurchmessern ist so konstruiert daß der Motor über den Zylindern sitzt? Keine...

Für mich ist es halt wichtig, daß meine Kreationen auch richtig fahren. ich würde gerne weitere KDLs bauen, aber Loks mit sechs oder sieben gekuppelten Achsen halbwegs kurvengängig zubekommen...................

Gruß Roland

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