Hallo, hier ist meine neues Frage an die Experten: An meiner neuesten Erwerbung, BR96 2x4 von Trix 1999 sind die Kolbenstangenschutzrohre noch dran (Vitrinenmodell). Die stören offenbar, wenn man unter 50 cm Radius fährt, dann blockiert im Vorwärtsgang ab und zu das vordere Drehgestell nach der Kurve. Kann man die einfach abziehen oder geht dabei was kaputt? Danke rgmr

Guten Morgen, Gerhard!

Die Kolbenstangenschutzrohre sind in den Zylinder eingesteckt und können leicht abgezogen werden.
Wenn Du sie einfach nach vorne abziehst, kann nichts kaputt gehen - siehe Anleitung (S.26).

Warum bei der Lok die Kolbenstangenschutzrohre entfernen? Das ist eine Mallet (D'D'), da kann nichts mit den Kolbenstangenschutzrohren kollidieren. Keine Vorlaufachsen in Reichweite der Kolbenstangenschutzrohre...

DAnke Pauline, ich versuchs. Hoffentlich hat der Vorbesitzer die nicht eingeklebt ...

Zitat von gerhard-65 im Beitrag #1

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Hallo, hier ist meine neues Frage an die Experten: An meiner neuesten Erwerbung, BR96 2x4 von Trix 1999 sind die Kolbenstangenschutzrohre noch dran (Vitrinenmodell). Die stören offenbar, wenn man unter 50 cm Radius fährt, dann blockiert im Vorwärtsgang ab und zu das vordere Drehgestell nach der Kurve. Kann man die einfach abziehen oder geht dabei was kaputt? Danke rgmr

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Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #3

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Warum bei der Lok die Kolbenstangenschutzrohre entfernen? Das ist eine Mallet (D'D'), da kann nichts mit den Kolbenstangenschutzrohren kollidieren. Keine Vorlaufachsen in Reichweite der Kolbenstangenschutzrohre...

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Zitat von UP4001 im Beitrag #6

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habe ich die hinteren Rohre nur gekürzt! Damit war das Problem auch optisch gelöst!!

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Vielen DAnk an alle für die interessanten Antworten, die sich allerdings teils widersprechen. Hier die angemanhten fehlenden Details:
- Die Lok ist eine TRix Gt 2x4/4 BR96, Nr. 22512, dunkelgrün+schwarz, war anscheinend nur in der Vitrine.
- Es sind nur die vorderen Schutzrohre drin, diese sind fest u. lassen sich nicht einfach rausziehen, die hinteren sind nicht eingsetzt!,
- In den Rohren kann sich ja nichts "verklemmen", wenn dann außen anstoßen ... Ich frage mich inzwischen auch, wo die vorderen Rohre anstoßen sollen?
- Meine Radien liegen zwischen 42 und 60 cm ungefähr,
- Probleme gibt es nur bei den kleineren Radien und nur im Vorwärtsgang, Rückwärts löst sich die Blockierung leicht wieder.
- Inzwischen habe ich etwas geölt, was das Problem anscheinend etwas verringert,
Fällt Euch nochwas ein dazu?
Grüße rgmr

So wie du es beschreibst hakelt das Gestänge. Guck dir ganz besonders den Bereich der ersten Achse an. Wenn da die Schraube die die Kuppelstange hält mit dem Kreuzkopf kollidiert hast du das Problem gefunden. Die Radsätze sind ja etwas seitenverschiebbar und der Platz da knapp. Eventuell sind die Gleitbahnen etwas verbogen (ein mal blöd angefasst reicht), eine der Schrauben nicht ganz eingedreht oder mal vertauscht worden bzw. ab Werk falsch und keiner hat's gemerkt (nur Vitrine, da gibt's keine Kurven).

DAnke Stahlbauer, das denke ich inzwischen auch. Wenn ich die Lok blockiert hochnehme ist das Gestänge fest, lässt sich aber durch zurückdrehen ganz leicht lösen. Die Räder selbst sind nicht blockiert. An filigranem Gestänge herumfummeln ist mir nicht geheuer, da zittern mir jetzt schon die Finger. Ich probiere es mal. Grüße

Guck dir als erstes die Gleitbahnen an, die müsse gerade und genau parallel zur Längsachse verlaufen. Deiner Beschreibung nach bin ich mir zu 99% sicher das da was an einem der Kreuzköpfe hängen bleibt. Das Ebenso sollten alle Teile des Gestänges von unten betrachtet genau gerade sein, es sei denn sie sind bewusst gekröpft. Die Metallgestänge sind übrigens erstaunlich robust, die verbiegen sich eher als das sie brechen. Wenn du was richten musst: An den Gelenken immer gegenhalten, die Nieten fliegen da zwar nicht gleich raus leiern aber aus. Feine gekröpfte Spitzzange, Pinzette und Zahnstocher reicht als Werkzeug. Zahnstocher deshalb weil der fast immer vor Gestängeteilen nachgibt, ein Schraubendreher aus Metall bestimmt nicht. Meist fixiere ich die zu richtenden Teile mit der Spitzzange dich beim eher festen Gelenk und drücke sie mit dem Zahnstoche dahin wo ich sie brauche. Bei sehr filigranen Teilen Pinzette statt Spitzzange.
Wenn das Gestänge ok ist die Achsen genau unter die Lupe nehmen, bei zu viel Seitenspiel kann das auch zum Hakeln führen, ebenso die Schrauben der Kuppelstangen kontrollieren.

Hallo Stahlbauer, habe alles so gemacht. Konnte nichts auffälliges feststellen, außer, dass auf der linken Seite zwischen Kupplelstangenschraubenkopf vorn und dem Kreuzgelenk zur Kolbenstange deutlich weniger Platz war als auf der rechten Seite. Habe dann dort die Schraube 1/4 Umdrehung mit einer Pinzette reingedreht, was leicht ging. Jetzt fährt sie seit 20 min bei V=60% von Max. auf einem 45cm R in beide Richtungen (Links- und Rechtskurve) ohne Probleme. Ich beobachte weiter und versuche auch mal einen kleineren Radius.
2 Fragen:
- Kann es sein, dass solche Probleme erst bei hohen Geschwindigkeiten auftreten?
- Sollte ich die Koppelstangenschrauben (natürlich vorsichtig) "fest" anschrauben?
Grüße und ein SWE

Die Schrauben sollten Schrauben mit Bund sein, sprich: Einem glatten Teil ohne Gewinde auf dem die Kuppelstange läuft und der auch etwas dicker als das Gewinde ist. Normalerweise sind diese Schrauben festgezogen, sonst drehen die sich im Betrieb raus. Durch den Bund läuft die Kuppelstange ja frei. Wenn da eine Schraube ohne Bund drin ist ist die nicht original.
Bei einigen Herstellern ist auch ein Zapfen am Rad mit Innengewinde auf dem die Kuppelstange läuft, auch dann diese Schrauben anziehen.

Vielen Dank, alles klar! Wo gibt es eigentlich so kleine Schraubenschlüssel? Grüße aus dem Vogelsberg

Kaum zu glauben: meinen Mini-Steckschlüsselsatz hab ich bei Lidl gekauft. Amazon hat da aber auch massig Sets.
In meinem Fall ein Schraubendreher mit Wechselbits, Kreuz, Torx, Imbus, Schlitz und Nüssen 2,5-8 mm.
Im Modellbahnbereich erschlägt das alles.
Wenn es nur darum geht eine Schraube anzuziehen tut es eine feine Spitzzange auch, gegen Kratzer am Schraubenkopf etwas Isolierband um die Backen der Zange. Die feinen Schrauben mit Gefühl anziehen, nach fest kommt lose..

Nochmals danke Stahlblau, sorry, ich hatte erst Stahlbau gelesen ....