In zusammenhang mit Störungen, die ich auf miener Anlage sehe, möchte ich mein Allgemeinwissen darüber, wie Störungen zu Stande kommen etwas vertiefen.
1. zu kleine Querschnitte: Wie äussern Sich diese als Störung? 2. Masseeinspeisung: Ich habe mal gehört, dass die Masse auf einen Punkt gebracht werden soll und sich von dort aus sternförmig verteilen soll. So weit so gut, aber wie soll das bei Anlagen funktionieren, die gross sind und daher die Booster weit auseinander sind?
3. Reflexionen: Kommen diese durch zu kleine Querschnitte und falsche Masseneinspeisung zustande oder durch andere Fehler? Kann mir mal jemand sagen, was eigentlich solche Reflexionen genau sind und wie sie zustande kommen? Ich habe den Begriff zufällig hier im Forum gelesen...
Ich wäre über Auskünfte von Fachkundigen sehr dankbar!
1. Zu kleine Kabelquerschnitte führen zu einem unverhältnismäßig großem Spannungsverlust und können sich bei Überlast unzulässig erwärmen, stellen dann also eine Brandgefahr dar. 2. Kann nicht allgemein beantwortet werden, weil es von der verwendeten Hardware (z.B. welche Booster etc.) abhängt. 3. Reflexionen: bitte erläutern, in welchem Zusammenhang Du das gelesen hast. Ich kenne das nur vom Digitalsignal, dass von zwei Seiten kommend aufeinander trifft. 4. Magnetische Induktion (übertragen von Signalen aus nicht abgeschirmten Leitungen) wäre m.E. eine bislang von Dir nicht genannte Störungsmöglichkeit. Hier gilt in der Tat, die Abschirmung lückenlos mit einander zu verbinden.
Schöne Grüße Johannes
Spur G im Garten, H0m/H0 im Hause. Lenz LZV100 mit Rocrail auf RasPi, Manhart-Funky und RocoWLM.
Zu dünne Kabel: Spannungsabfall bei langen Leitungen, Brandgefahr nur wenn wirklich deutlich zu dünn für die möglichen Ströme (Begrenzt durch die Zentrale/Booster bzw. auch den Widerstand der Kabel) Faustregel: 10A/mm² sind noch OK. Sternförmige Masseführung: bei aktuellen Digitalkomponenten gibt es gleisseitig keine klassische "Masse" mehr, beide Pole werden im Gegentakt an + bzw. - der Versorgungsspannung von Zentrale oder Booster geschaltet (H-Brücke) Reflexionen: bei Digitalsystemen der Modellbahn irrelevant, das ist praktisch noch Gleichstrom. Interessant wird das wenn es wirklich hochfrequent wird, ab 10 MHz wird das langsam relevant bzw. wenn die Wellenlänge kürzer als die Leitungslänge wird. Bei den Frequenzen der Digitalsysteme also bei Leitungslängen ab etwa 35 km...
Zitat von swisstrain im Beitrag #1In zusammenhang mit Störungen, die ich auf miener Anlage sehe, möchte ich mein Allgemeinwissen darüber, wie Störungen zu Stande kommen etwas vertiefen.
wie sehen die Störungen aus?
MfG
vik
im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix
Hier habe ich sie beschrieben. Da aber die Antworten sich auf den S88 fixierten, wollte ich mich generell etwas "weiterbilden". Spontane Fehlschaltungen auf der Anlage
So, wie ich es bis jetzt sehe, sinde meine Viessmann Lötverteiler ein Problem: Diese verhindern vermutlich das schnelle Abfliessen von Ausgleischsströmen zwischen den verschiedenen Massen. Ich komme da mit 1,5mm2 Ringleitung und dann werden diese zur Verteilung auf die Viessmann 6859 gelötet. Dort ist wohl das Nadelöhr. Das habe ich als Anfänger wohl seinerzeit einfach übersehen und fand es toll, dass es eben Löt- und nicht Steck- oder Klemmverteiler sind. https://modellbau-schoenwitz.de/viessman...ASABEgIYGvD_BwE
Ich habe nun die diversen Masseeinspeisungen, die zusammengeschaltet sind mit 1,5mm2 Litze verbunden und siehe da, die Störungen sind vorderhand nicht mehr aufgetaucht... aber ich bin noch am Testen, freue mich noch nicht zu früh...