habe grad bei KatMobaN gelesen, er habe Alles mit WAGO-Klemmen verkabelt.
Mir ist die Schaltung dieser Dinger unklar !
z.B. folgender Artikel (aus WAGO-Webseite) : Art.-Nr. 2273-208 COMPACT-Verbindungsdosenklemme; für eindrähtige Leiter; max. 2,5 mm²; 8 Leiter; Gehäusefarbe transparent; Deckelfarbe lichtgrau; Umgebungstemperatur max. 60 °C (T60); 2,50 mm²; transparent
sind jetzt alle 8 Anschlüsse miteinander verbunden oder nicht ?
Ich habe bisher 2-reihige Lüsterklemmen verwendet, um z.B. bei Beleuchtungen umordnen zu können :
o o o o o o o o o o o o o o o o
(o=Schraube)
wie läuft das jetzt bei WAGO-Klemmen, habe da noch nix zweireihiges gefunden ?
Die Baugrösse und elektrischen Werte sind ja auch gewaltig im Verhältnis zum Bedarf gerade bei kleineren Moba-Anlagen (H0 u N), wo z.B. allenfalls mal 2000mA bei max 24V fließen..das ist ja mehr für den Waschmaschinenanschluß
Hallo Wolf, diese Klemmen sind aus der Elektroindustrie und dort sind Klemmen immer 1-polig, also alle 8 Kontakte miteinander verbunden. Die graue 8-er Klemme ist aus Platzgründen 2-reihig. Die zur gleichen Serie gehörenden Klemmen mit 2, 3, 4 oder 5 Polen nur einreihig. Achtung, da es sich um Steckklemmen handelt ist ein Lösen des Drahtes nur bei massiven Drähten durch Drehbewegung möglich. Litzen können nicht kontaktiert werden, dazu muss man Wago Hebelklemmen nutzen. Litzen ab 0,5qmm mit Aderendhülse (Quadratpressung) kann man zur Not einstecken, aber niemals mehr lösen. Es gibt für Leiterplatten mehrpolige Federkraftklemmen (10 Pole etwa 2€). Die sind bedeutend kleiner, allerdings musst du 2 dieser Klemmenblöcke Rücken an Rücken auf eine Streifenleiterplatte löten. (als Beispiel: Reichelt AST 025-10, AST 021-10, AST 045-10) Volker
dann ist WAGO wohl nix für mich..habe aber bei denen auch mal Anfrage wg Klemmen für Schwachstrombereich gestellt..mal sehn, wie die sich dazu äußern..
bisher verwende ich bei mehrdrähtigen Verbindungen z.B. zu meinen minitrix - Weichen bzw Servos Stift- und Buchsenleisten auf Lochstreifenrasterplatinen.
Die Stift- und Buchsenleisten sind leicht trennbar, da kann ich beliebig viele setzen..gerade bei Arduino-Anwendungen !
Lüsterklemmen verwende ich nur bei Stromversorgung mit etwas mehr Querschnitt und bei Verbindungen, wo mal Leitungen getauscht werden müssen,gerade bei anfänglichen Projekten.
Zitat von lupus51 im Beitrag #3dann ist WAGO wohl nix für mich..habe aber bei denen auch mal Anfrage wg Klemmen für Schwachstrombereich gestellt..mal sehn, wie die sich dazu äußern..
Der Klemme ist es sch+++egal, wie wenig da durchfließt, die Angaben sind Maximalwerte, es gibt da keine Unterwerte.
Gruß BR180 Ich bin hier mal fast weg, bzw selten hier. Alles was ich je hier geschreiben habe, entsprach ausschließlich meiner persönlichen Meinung und Auffassung zum Zeitpunkt des Beitrages.
Von Wago gibt es auch Hebelklemmen die in der Praxis problemlos und zuverlässig mit 0,25er Litzen ohne Aderendhülsen funktionieren. Allerdings ist auch da nur die "freihängende" Montage im Rahmen von Elektroinstallationen vorgesehen.
Nimm die 221´er Serie und wenn du Litze verwendest, eine Hülse drauf und fest drücken. Die Hülsen kosten praktisch gar nichts und die Verbindung ist danach extrem gut. Und du bist sehr flexibel, weil du die Verbindung immer nach Bedarf auch ändern kannst. Ich habe meine gesamte Anlage damit gebaut und bereue es überhaupt nicht und würde es auch immer wieder tun.
ich wollte nicht in den Waschmaschinensektor einsteigen
also , eine Klemme, wo 4 Drähte miteinander verbunden werden, brauche ich ja auch ab und zu,
aber wichtiger wäre eine Klemmenart, wo z.B. 8 Drähte von z.B. Arduino mit 8 Drähten von den Servos verbunden werden, wie in meinem Startbeitrag angegeben als 2-reihiger Lüsterklemmenblock..sowas finde ich auf der WAGO-Webpräsenz Nicht !
Wahrscheinlich braucht das kein normaler Installateur.. und die WAGO-Klemmen sind mir eigentlich auch zu gross und dann bei Litzen noch Aderendhülsen mit ner teuren Spezialzange aufdrücken zu müssen..mecker,mecker..ich mag nicht mehr !
Vielen Dank für Euer Engagement..das wars dann vorerst für mich !
in die Klips-Klemmen lassen sich auch mehrere der Drähte mit den im Modellbahnbereich üblichen kleinen Querschnitten wie bspw. 0,14 einstecken, auch Aderendhülsen sind nicht notwendig, wenn man die Kabel verzinnt. Das wäre im übrigen auch bei Lüsterklemmen empfehlenswert, weil die Schrauben die einzelnen Drähte der Litze mehr oder minder stark beschädigen. Wenn man Pech hat, sind die Dinger irgendwann einfach abgetrennt. Die Wagoklemmen mit Hebel habe ich bei meinen Modulen ausschließlich verwendet, hier mal in der Bauphase:
Ich kann nur sagen, ich werde die Schraubdinger nicht mehr nehmen, das ist so wesentlich komfortabler...
Bis denn Michael
Fremo:87, Bahnhof im Bau: Nordhalben 98.801 für Nordhalben im Bau: 98.801
Zitat von lupus51 im Beitrag #8hi, und die WAGO-Klemmen sind mir eigentlich auch zu gross und dann bei Litzen noch Aderendhülsen mit ner teuren Spezialzange aufdrücken zu müssen..mecker,mecker..ich mag nicht mehr !
Hi, auch für deine Lüsterklemmen musst du Adernhülsen nutzen, sonst werden die Litzen durch die Drehbewegung der Schraube darin abgetrennt oder nicht richtig gehalten, was den Widerstand in der Leitung extrem erhöhen kann, weil vielleicht nur eine einzelne Litze Kontakt hat. Das sollte man auch immer bedenken.
in die Klips-Klemmen lassen sich auch mehrere der Drähte mit den im Modellbahnbereich üblichen kleinen Querschnitten wie bspw. 0,14 einstecken, auch Aderendhülsen sind nicht notwendig, wenn man die Kabel verzinnt. Das wäre im übrigen auch bei Lüsterklemmen empfehlenswert, weil die Schrauben die einzelnen Drähte der Litze mehr oder minder stark beschädigen. Wenn man Pech hat, sind die Dinger irgendwann einfach abgetrennt. Die Wagoklemmen mit Hebel habe ich bei meinen Modulen ausschließlich verwendet, hier mal in der Bauphase:
Ich kann nur sagen, ich werde die Schraubdinger nicht mehr nehmen, das ist so wesentlich komfortabler...
Hallo, es gibt auch Stecker-Klemmleisten (unter diesem Stichwort gerade bei ebay gefunden). Da hat man mehrere Einzel-Durchgangsverbindungen nebeneinander, die sich bei Bedarf eben auch trennen lassen. Die Elemente der Leisten lassen sich beliebig verkürzen. Aber das oben gesagte über zuverlässige elektrische Verbindungen gilt auch hier. Gruß, Hajo König
Hans Joachim König, der seine Bahn im Frühjahr aufbaut und im Herbst wieder in die Kisten packt.
ja, Danke für den Hinweis, der für bewegte Kabel in Schraubklemmen sicher berechtigt ist. Aber wie ja auch geschrieben - Schraubklemmen verwende ich nicht und die Bewegung der Kabel unterhalb der Anlage ist auch eher begrenzt. Insofern ist der Warnhinweis sicher für den speziellen Anwendungsfall berechtigt, bei "modellbahntypischen" Verwendungen kann man da durchaus die Frage stellen, ob nicht mit Kanonen auf Spatzen geschossen wird.
Bis denn Michael
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bei den Wago-Hebelklemmen der Serie 221 braucht man weder Hülsen noch müssen die Litzen verzinnt werden. Die Klemme hat einen Klemmbereich von 0,14mm² bis 4,0mm². Hält Bombenfest. Ich habe sogar schon Microlitze geklemmt. Hält auch Bombenfest. Als Verbinder Nutze ich die 2-polige Variante WAGO 221-412. Das beste und einfachste, um unter der Anlage Drähte zu verbinden. Ich habe so alle Weichen, Kontaktgleise und Einspeisungen realisiert. Befestigt habe ich die Klemmen mit Heißkleber Es gibt aber auch gerade Verbinder: WAGO 221-2411. Die ist aber teuerer
Ich benutze auch die 221er Wago Klemmen, derzeit die 2- und 3reihigen. Das Geraffel mit Lüsterklemmen tue ich mir nie wieder an, schon gar nicht kopfüber unter der Anlage. Das dünnste, das ich in die Wagos geklemmt habe, ist Brawa-Litze mit 0.14mm², die hält einwandfrei.
Hallo Michael, mit bewegte Kabel sind Litzen gemeint. Und für diese gilt: niemals verzinnen wenn sie anschließend in einer Klemme, egal ob Federdruck (Wago) oder Lüsterklemme (Schraube) fixiert werden. Zinn hat Weichfließengenschaften und gibt unter dem Druck der Schraube (weniger aber immer noch) der Feder nach. Dies führt auf Dauer zu Kontaktproblemen und Übergangswiderständen. Das gilt sowohl für Elektrotechnik als auch Modellbahn. Die Physik ist in beiden Fällen gleich. Verzinnen nur wenn anschließend angelötet wird. Volker
ja, verstehe ich, das würde ich auch bei keiner 220V-Verbindung so machen. Bei den Federdruckklemmen sehe ich da allerdings einen deutlichen Unterschied zu den Schraubverbindungen, weil sich die ja quasi selbsttätig nachspannen. In die Klemmen lassen sich - im Gegensatz zu den Schraubverbindern - die Litzenkabel ja grundsätzlich auch direkt einspannen, was aber eher hinderlich ist, wenn man dort mehrere Drähte anschließt.
Bis denn Michael
Fremo:87, Bahnhof im Bau: Nordhalben 98.801 für Nordhalben im Bau: 98.801
ja, hab ich mir auch schon angeguckt,lässt sich auch leicht befestigen..
dafür tuns bei mir derzeit die Stift-/Buchsenleisten im 2,54mm-Raster auf Lochstreifenplatinen lötbar ODER D-Sub-Stecker-/Buchsen (9-25polg), wenn's flexibel mit Kabel sein soll..
auf meiner Anlage gibt es wg meiner Rückenprobleme keine Verbindungen unter dem Rahmen, alle Kabel/Drähte führen entweder seitlich raus an irgendeinen Konnektor oder an die Rahmenoberseite an eine SUB-D-Buchse, worüber sich ein abnehmbares Gebäude oder Landschaftsteil befindet..hat mich schon vor viel Krabbelei bewahrt
Also was ich hier so lese, da weint mein Elektriker Herz.
@Stahlblauberlin: Wer Aderendhülsen in Federklemmen nutzt, der hat den Schuss nicht gehört. Bei Phoenix Contact ist es sogar verboten. Es kann sein, dass die Hülse mit der Federklemme schlechten Kontakt hat, oder beim entfernen sich nicht rausziehen lässt. Dazu kommt, bei Klemmen, wie Lüsterklemmen, müssen die flexibel Leitungen mit Adernendhülsen versehen werden oder verlötet werden.
Ich würde nur Wagoklemmen nutzen, die den Hebel haben. Lässt sich einfacher handhaben :P
Nur mal zur Erinnerung: Der Threadersteller sprach von Lüsterklemmen, für die er besseren Ersatz sucht.
Die genanntene WAGO-Klemmen sind dies nicht: denn alle Klemmstellen sind miteinander verbunden. Die eignen sich nur zum Verteilen eines Strom-Potentials, oder als Verlängerung zweier Litzen-Enden (die WAGO's mit zwei Klemmstellen).
Lüsterklemmen müssen nicht alle schlecht sein: man findet vereinzelt solche mit "Drahtschutz": da ist unter dem Schräubchen ein Blechstreifen, der von der Schraube gegen den Leiter gedrückt wird.Es gibt also keinen Kontakt der drehenden Schraube mit dem Leiter, der daher auch nicht zermalmt wird.
Solche Klemmenblöcke mit Drahtschutz hatte ich mal - mit Glück - bei Conrad gefunden. Da liegen bis zu 12 verschiedene Kontakte nebeneinander, im Raster vob ca. 8 mm. Das sind eben Lüsterklemmen, aber in deutlich verbesserter Form.
Auf normalen Handelswegen, jederzeit überall erhältlich (wie die WAGO-Produkte), habe ich die leider noch nicht entdeckt.
Lüsterklemmen sind normalerweise ein Pfennnig-Artikel, wo jeder das Billigste sucht. Und das sind diese Klemmen mit Drahtschutz nicht. Die werden bei der Montage von Elektrogeräten verwendet, von professionellen Anwendern. Die kaufen die dann zu Tausenden beim Hersteller ...
Zitat von chaotium im Beitrag #19Also was ich hier so lese, da weint mein Elektriker Herz.
Dazu kommt, bei Klemmen, wie Lüsterklemmen, müssen die flexibel Leitungen mit Adernendhülsen versehen werden oder verlötet werden.
Wenn du Elektriker bist, gib dein Lehrgeld zurück, Zinn fließt unter Druck, sinngemäß bei Todesstrafe verboten, verzinnen und dann einklemmen.
Zitat von caseyjones im Beitrag #21Lüsterklemmen müssen nicht alle schlecht sein: man findet vereinzelt solche mit "Drahtschutz": da ist unter dem Schräubchen ein Blechstreifen, der von der Schraube gegen den Leiter gedrückt wird.Es gibt also keinen Kontakt der drehenden Schraube mit dem Leiter, der daher auch nicht zermalmt wird.
Solche Klemmenblöcke mit Drahtschutz hatte ich mal - mit Glück - bei Conrad gefunden. Da liegen bis zu 12 verschiedene Kontakte nebeneinander, im Raster vob ca. 8 mm. Das sind eben Lüsterklemmen, aber in deutlich verbesserter Form.
Ich dachte, das wäre nornal, das da ein Schutzstreifen drin war. Ist wohl jetzt nicht mehr so.
Gruß BR180 Ich bin hier mal fast weg, bzw selten hier. Alles was ich je hier geschreiben habe, entsprach ausschließlich meiner persönlichen Meinung und Auffassung zum Zeitpunkt des Beitrages.
Gruß BR180 Ich bin hier mal fast weg, bzw selten hier. Alles was ich je hier geschreiben habe, entsprach ausschließlich meiner persönlichen Meinung und Auffassung zum Zeitpunkt des Beitrages.
Hallo chaotium, in Wagoklemmen 221 dürfen Aderendhülsen verwendet werden sofern sie nachfolgende Anforderungen erfüllen (Orginalwortlaut einer Antwort von Wago): Die WAGO COMPACT-Verbindungsklemme Serie 221 für 4mm² und 6mm² ist für den Gebrauch mit Kupferleitern ohne Vorbehandlung konzipiert. Unter bestimmten Voraussetzungen können die beiden Varianten der Serie 221 auch mit Aderendhülsen verwendet werden. Diese Voraussetzungen sind: - Verwendung von verzinnten Aderendhülsen nach DIN 46228-1 bzw. -2 und gasdichte Vercrimpung zu einem quadratischen Querschnitt bspw. mit der Variocrimp 4 206-1204 - Die Länge der Aderendhülse muss den Abisolierlängenvorgaben der Klemme entsprechen - In der 4mm² sind nur maximal Aderendhülsen mit Isolierkragen bis 1,5mm² und ohne Isolierkragen bis 2,5mm² zugelassen. Volker Edit: Litzen dürfen nach dem Abisoliern nicht verdrillt werden (weiß kaum jemand, macht aber jeder Crimpautomat) wenn sie in eine Aderendhülse geschoben werden und es eine gasdichte Vercrimpung quadratischen Querschnitts werden soll.