Hallo Alex,
Zitat von Dampfalex im Beitrag #1
Zunächst kurz zur Vorgeschichte: Mein Plan ist, alle älteren Loks mit ESU MTC21-Schnittstellen auszurüsten um alle ESU-Decoder ab V5 daran verwenden zu können (zumindest dachte ich, daß das so sinnvoll weil zukunftssicher ist)
Radio Eriwan: Im Prinzip ja, aber!
Die mtc-Schnittstelle ist, vor allem durch Märklin (und ESU) so verbreitet, dass es vermutlich zumindest genau so lange Decoder dafür gibt, wie Pukogleise hergestellt werden. Die Belegung war zudem eigentlich auf die damals gerade bei Märklin eingeführten Sinus Motoren abgestimmt und führt in vielen Fällen dazu, daß Pins ungenutzt bleiben mussten, wenn man keinen Sinus Motor verwendet. Die Belegung bestimmter Pins insbesondere AUX 3, 4, 5, 6 (und andere) hat sich im Laufe der Zeit geändert und es werden Decoder für die verschiedenen Belegung en angeboten und es wurden/werden Fahrzeuge für die verschiedenen Belegungen vertrieben (es gab sogar zwei unterschiedliche "Normen"!). Seit mind. 15 Jahren gibt es Decoder, die man per CV zwischen verschiedenen Belegungen Umschalten kann, ohne dass man es ihnen ansehen oder auslesen kann. Die Umschaltmöglichkeit - wenn überhaupt vorhanden - ist auch Hersteller spezifisch.
Zitat von Dampfalex im Beitrag #1
Nun hatte ich aus meiner Br86 einen Lokpilot V3 M4 (den ich als 8-pin NEM652 identifiziert habe) übrig und ich dachte, ich könnte den ja zunächst noch in o.g. BR216 auf der MTC 21-Schnittstelle verwenden (bis wieder Loksound v5 verfügbar sind, ist ja katastophaler Mangel derzeit).
Aber geht das prinzipiell oder warum geht es nicht ? Oder geht es nur mit Einschränkungen ?
... im Prinzip ja, natürlich kannst Du die 8 Drähte an die korrospondierenden Pins der mtc-Schnittstellenplatine anlöten. Aber, auch wenn Dir das gelungen ist, die Verwendung der CVs hat sich weiter entwickelt und die Normen haben sich dem angepasst. Z.B. hatte ESU bei der Version 3 des LoPi eine Art des Funktionsmapping eingeführt, die sich so nicht durchgesetzt hat und dann auch zu einer Normung geführt hat, zu der ESU auch übergegangen ist. Das heißt, Du kannst einen LoPi 3 durch einen LoPi 4 oder 5 ersetzen musst aber - tunlichst vor Inbetriebnahme in der Lok - prüfen, dass der neue passt, bzw. bereits passend konfiguriert ist. Also kein Plug'n Play!
Zitat von Dampfalex im Beitrag #1
Ach ja und der weitere Plan wäre, nach dem V3 einen LoPi V5 aufzustecken und wenn dann immer noch nichts durchgebrannt ist einen in meiner BR41 steckenden LS 5 zu nehmen und damit mal das passende Soundprojekt hier auszuprobieren (den Lautsprecher bau ich nachher noch ein) ...
Im Prinzip ja, aber...... nur wenn bis dahin nichts angebrannt ist..
MfG
vik
im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix