Mahlzeit,
ich recherchiere gerade etwas intensiver über die "Eierköpfe"der jungen DB - die fand ich schon immer klasse. Eine der betreffenden Baureihen ist der VT 08.5. Wusste ich, hab mir nichts weiter dabei gedacht. War halt ähnlich wie bei 01.10 und 03.10: Die Dampfloks hatten 1000er Betriebsnummern, die Triebwagen halt 500er.
Inzwischen ist mir aber aufgefallen, dass dieser Appendix ".5" an etlichen weiteren DRG- und DB-Triebwagen zu finden ist: VT 07.5, VT 10.5, VT 11.5, VT 12.5, VT 20.5, VT 23.5, VT 24.5, VT 25.5, VT 36.5, VT 45.5, VT 60.5. Auf den ersten Blick alles wie bei den Dampfloks - Betriebsnummern ab 500 (beim VT 11.5 sogar ab 5000).
Aaaber: Bei den "einfachen" 01 und 03 gab's auch Betriebsnummern ab 001, und die "besseren" 01 und 03 erhielten die 1000er Nummern (und damit die .10) zur Unterscheidung. Bei all den oben aufgeführten VTs existierten aber gar keine Betriebsnummern <500 (<5000). Zwei Ausnahmen hab ich im Obermayer gefunden:
- Den VT 04 gab's als 04.0 (Betriebsnummer 000), 04.1 (101 - 107) und 04.5 (501)
- Den VT 70 gab's als 70.0 (Betriebsnummern 000 - 004) und als 70.5 (Einzelstück mit Betriebsnummer 501).
Warum wurde bei all den anderen Triebwagen erst mit Betriebsnummer 500, 501 (meistens) oder gar 5001 begonnen? Weiß jemand von euch den Grund dafür?
Gruß, Rainer
Ups - wie ging der alte Spruch: Wer lesen kann, ist klar im Vorteil

Habe bisher in meinen Obermayers hauptsächlich die Baureihen-Seiten angesehen. Im Vorlauf des "Taschenbuch Deutsche Triebwagen" steht auf S. 39 die Antwort auf meine Frage:
Die erste Ziffer der dreistelligen... Ordnungsnummer bezeichnete die Art der Kraftübertragung:
0 - 4 = elektrisch, 5 - 8 = hydraulisch, 9 = mechanisch
Die ".5er" hatten also schlicht hydraulische Kraftübertragung. Das galt bei der DB (also noch nicht bei den DRG-Baureihen VT 04 und VT 70).
Bleibt höchstens die Frage, warum die VT 11 VIERstellige Ordnungsnummernn hatten ...
Ich lass den Thread mal stehen - vielleicht ist die Info für den einen oder anderen interessant.