Hallo Leute, ich habe dieser Tage mal wieder "unter der Anlage" zu tun, wofür ich immer meine zwei Akku-Borschrauber parallel einsetze. Also wollte ich die gestern vorbereiten und habe festgestellt : Akkus absolut und endgültig TOT.
Die beiden Geräte sind Baumarktware, sind schon ziemlich alt, aber wenig genutzt, in gutem Zustand und zu schade zum Wegwerfen ohne Rettungsversuch. Also habe ich mal im Internet gestöbert, konnte aber nichts finden, was dafür passen könnte.
Ich hänge mal zwei Bilder an.
Hat jemand eine Idee, die mir weiterhilft ?
Würde mich über Anregungen jeder Art freuen.
Gruß Varg
Märklin HO und beim Hobby auch mal Fünfe gerade sein lassen. Vorsätzlicher Nicht-Nietenzähler.
Es gibt Firmen, die die Zellen von Akkus tauschen. Auf Nachfrage reparieren die eigentlich jeden Akku. Ob das finanzell Sinn macht, muss man im Einzelfall sehen.
Den gleichen Gedanken hatte ich gestern auch.Ich habe auch noch einen alten 12V Akkuschrauber aus der D-Mark Zeit.Er funktioniert noch,allerdings etwas kraftlos. Den Akkuklotz kann man aufschrauben,wäre kein Problem. Allerdings bei kosten von ungefähr 30€ für NiCd oder NiMh,das ist noch preiswert,habe ich den Gedanken verworfen.
Ich habe hier noch einen Schrauber mit kleinem Akku,nicht so einen Brecher wie den alten,vom Biberbaumarkt bei gerade mal 42€ Der verichtet seinen Dienst schon 3 Jahre,dreht schneller,hat 2 Gänge und mehr Kraft als der alte.
Da kauf ich mir lieber einen neuen als den alten zu pimpen.
Gruß Frank 🇩🇪
Ich habe die Erlaubnis von Hr.Vorsteher,Hr.Dahlhaus,Hr.Bügel,Hr.Peplies,Hr.Kleinschmidt,Hr.Pillmann,Bilder von bahnen-wuppertal und vauhundert.de im Forum zu benutzen Thema: Von Schwelm-Loh nach Wuppertal-Wichlinghausen
Der Umzug der Anlage aus dem Keller in die Wohnung ist in vollem Gange.
Danke, insbesondere an @alexus für seinen praktischen Hinweis.
Natürlich muß man die Kostenseite im Auge behalten. Bei meinem Black&Decker habe ich erst kürzlich für 23 Euro Ersatz gefunden, das ist noch vertretbar.
Sobald es teurer wird, kauft man sich vielleicht doch lieber ein neues Billiggerät. Ist zwar nicht "öko" oder "nachhaltig" aber was kann der Verbraucher dafür, daß die Industrie nicht in der Lage ist, einheitlich passende Akku-Packs einzuführen ? Immerhin hat man bei Handy Ladekabel den Irrsinn wenigstens geregelt.
Aber der Hinweis auf den Akkushop war, unabhängig von der Aktion jetzt, auf jeden Fall wertvoll - danke nochmals dafür.
Gruß Varg
Märklin HO und beim Hobby auch mal Fünfe gerade sein lassen. Vorsätzlicher Nicht-Nietenzähler.
Nickel-Cadmium Akkus (NiCd) sind seit (geschätzt) 15 Jahren verboten und waren nach 3 - 6 Monaten durch interne Selbstentladung leer. Die Nachfolgetechnologie ist NiMH/NickelMetallHydrid und sind 1zu1 austauschbar.
Alle Akkutypen mögen keine Tiefentladung z.B. durch Nichtbenutzung, was sie schädigt.
Moderne Geräte haben heute meistens Litium-Ionen-Akkus wegen der höheren spezifischen Ladekapazität und deren Vorteil ist zusätzlich die geringere Selbstentladung, eine Tiefentladung ist aber da auch zu vermeiden; sprich: Einmal im Jahr den Ladezustand prüfen und evtl etwas nachladen, andererseits sagt man aber auch, sie sollten nicht bei 100 % gelagert werden.
Zusammenfassend: Die alten Geräte zum Wertstoffhof (Akkus Sondermüll)
Zusammenfassend: Die alten Geräte zum Wertstoffhof (Akkus Sondermüll)
So weit bin ich inzwischen auch, aber die Akkus bleiben drin und die Ladestationen kommen dazu, denn unsere Recyclinghöfe stehen in einer besonderen Kooperation mit einer Werkstatt - https://www.aih-ggmbh.de/hoppla/
Könnte also durchaus sein, daß die Geräte dort ein zweites Leben bekommen, da sie nahezu neuwertig sind und die Akku-Packs schließlich ausgetauscht werden können (nur ICH mache das nicht selbst!).
Kommerziell lohnt das für den Verbraucher jedoch für ein namenloses Baumarkt-Produkt nicht, wie @iwii das völlig zu Recht vermutet hatte. Mir liegt ein Angebot vor, wonach mich das inclusive 2X Porto knapp unter 50 Euro kosten würde - die Angebote für Neugeräte dieser Art sind feststellbar.
Gruß Varg
Märklin HO und beim Hobby auch mal Fünfe gerade sein lassen. Vorsätzlicher Nicht-Nietenzähler.
Trotz vermeintlich mechanisch passendem Anschluß ist die Verwendung eines 18V-LI-Akkus, passendes Ladegerät braucht man ja auch noch, so eine Sache. Der für 12V ausgelegte Schrauber wird da ganz schön ins schwitzen kommen. Eine Bastellösung mit vier LiFePo-Zellen und entsprechendem Batterimanagement-Board im originalen Gehäuse wäre zumindest technisch sauber, LiFePo-Zellen haben auch nicht die fatale Neigung bei Mißbrauch zu brennen. Wenn das Gerät viel genutzt wird ist, vom Nachhaltigkeitsgedanken etwas abgerückt, die Anschaffung eines ordentlichen Markengerätes (bin Makita-Fan) in der Preisklasse zwischen 100-150,- die bessere Wahl. Mit etwas Glück erwischt man ein Angebot mit zwei Akkus und Ladegerät und den deutlich kräftigeren bürstenlosen Motoren, hat man einmal damit gearbeitet fasst man keinen Supermarkt-Akkuschrauber mehr an. Auf die Schnelle bei Amazon geguckt, teilweise aber noch günstiger zu bekommen. Mit sowas kann man arbeiten. Die blauen! Bosch sind auch nicht wirklich schlechter, Festool ist kaum besser aber teurer. Was die Nachhaltigkeit angeht: Wenn so ein Werkzeug wirklich arbeiten muss ist ein ordentliches Markengerät alleine durch seine Haltbarkeit jedem Billigschrauber überlegen. So einer ist mir durch Überlastung (6,5 mm in 2 mm Stahl, ordentlicher Hartmetall-Bohrer) bei der dritten Bohrung abgeraucht, der Makita hat die restlichen Bohrungen so viel schneller geschafft das nicht mal die halbe Stunde um ihn zu holen ins Gewicht fiel.. Mit den zwei 3Ah-Akkus kann man praktisch non-stop Arbeiten, einer lädt, einer bohrt. Und den Schrauber stört es nicht..
gerade bei Akkuschraubern, die ich viel benutze, bin ich von Bauhausware abgekommen und habe sie gegen kleine, handliche 12V-Gerate von Bosch der blauen Serie getauscht. Für mich war das eine Offenbarung. Die Qualität geht mir hier vor. Dazu verwende ich den Tellerschleifer, die Minikreissäge und den handlichen Staubsauger aus der gleichen Serie. Ich will keine anderen mehr. Alles passt zueinander und ich habe immer ausreichend Reserveakkus, da ich nie alle Geräte gleichzeitig brauche.
Hallo Freunde - wir sind ja Modellbauer und nicht Bauhandwerker! Da finde ich leichtes Gewicht und Kompaktheit viel wichtiger als Power.
Markengeräte haben den Vorteil: es gibt immer Service (und sei es ein verbilligtes Tauschgerät) oder Ersatzteile. Daher bin ich Kunde bei BOSCH-blau oder Metabo. Beide mit guten Service-Erfahrungen.
Aktuell mein Favorit: Bosch-blau Bohrschrauber mit 2 Stck. Akku 12V /2Ah incl. Ladegerät im Koffer (Auslaufangebot, jetzt gibt's von Bosch die unsäglichen sperrigen Systemboxen) für gut 100 Euronen. Natürlich ist man dann auf Bosch-blau 12 V festgelegt. Da gibt's aber viele brauchbare Sachen, das ist also kein Fehler.
Bei No-Name-Geräten ziehe ich "Wegwerfen" (= Entsorgen!) immer ins Kalkül. Behagen tut mir das nicht.
Zitat von caseyjones im Beitrag #11wir sind ja Modellbauer und nicht Bauhandwerker! Da finde ich leichtes Gewicht und Kompaktheit viel wichtiger als Power.
Spätestens bei der Unterkonstruktion einer grösseren Anlage kommen die 12V-Schrauber auch mal ans Limit, ab 6er Holzschrauben in Massivholz braucht man da langsam zwei, einen zum vorbohren, einen zum Schrauben. Die kräftigeren 18V-Modelle sind da einfach universeller, der Größenunterschied ist jetzt nicht so gravierend. Und neben der Modellbahn hab ich auch andere Hobbys bei denen es auch handfester zur Sache geht, da kommt auch ein 18V-Makita ab und an an's Limit.
in einem sitzt der Bohrer, im anderen das Schraub-Bit. Der Senker ist in der dritten Maschine ..... So kann man sehr hochwertig arbeiten.
Sehr gern nehme ich übrigens meine alte PROXXON-Colt, handlich + netzbetrieben (Europa-Stecker) mit Futter für 6.5 mm, niedrige Drehzahl, ohne Spann-Hals für Bohrständer. Die Ist leider nicht mehr neu zu kaufen.