Problem mit Digitalisierung einer Märklin 3108 BR 44 auf Lokpilot 5 basic mit DCC und JMRI

#1 von Modellbahn-Enthusiast , 01.05.2024 15:08

Hallo alle, ich bin Neuling in der Digitalwelt und es wäre super, wenn mir jemand bitte bei einem rätselhaften Problem mit der Digitalisierung meiner Märklin 3108 BR 44 (H0) helfen könnte.

Ich habe sie gebraucht gekauft, sie war bereits umgerüstet auf digital, mit HLA und einem Märklin Decoder (ich schätze 60901 bzw. 60902, habe dazu ein extra Foto angehängt). Mit analog-Betrieb lief die Lok (mit DCC fuhr sie einfach mit Höchstgeschwindigkeit, ich nehme an, dass der Märklin Decoder den DCC-Strom als "analog" Signal gedeutet hat).

Ich habe den Decoder nun gegen einen ESU Lokpilot 5 basic Decoder getauscht; ich kann den Decoder programmieren und auslesen (mit JMRI auf DCC, anderes Digital-Gerät habe ich nicht) -- JEDOCH: wenn ich die Lok auf das Hauptgleis stelle, fährt sie nicht, das Licht kann ich ebenfalls nicht anstellen.

Wenn ich das Gleis etc. mit einer anderen Lok teste, die ich bereits digitalisiert habe (mit dem gleichen Lokpilot 5 basic Decoder), funktioniert alles (sie fährt, und ich kann Licht anschalten).

Hier zur Kontrolle meine Verkabelung (ich habe auch Bilder dazu hochgeladen):
* Das rote Decoder-Kabel ist verbunden mit den zwei Kabeln von den beiden Schleifern (eins davon war schwarz, das andere rot). (beim Märklin Decoder war es ebenfalls das rote Decoder-Kabel)
* Das schwarze Decoder-Kabel habe ich mit der Masse-Fahne der Lok verbunden. (beim Märklin Decoder ging das braune Kabel zur Masse-Fahne)
* Das graue und das orangefarbene Kabel gehen links und rechts an das Motorschild (das orangefarbene Kabel geht in ein Bauteil rechts am Motorschild, das wohl entdrosseln soll, bitte siehe Foto). (beim Märklin Decoder waren es das grüne und das blaue Decoder-Kabel)
* Das weiße Kabel geht zur Lampe vorn, und zurück geht es in den blauen Rückleiter. (beim Märklin Decoder ging das orangefarbene Kabel zur Lampe und zurück ging es sowohl in das gelbe als auch das graue Decoder-Kabel)

Der Motor hat keine Spule, daher gehe ich davon aus, dass es sich um einen Gleichstrom-Motor (HLA) handelt. (bitte siehe Bild)

WIDERSTÄNDE:
Habe mit meinem Messgerät auch die Widerstände gemessen (Lok nicht auf dem Gleis) mit der Idee, dass das mglw. Kurzschlüsse aufspüren kann (sorry, bin ein Elektronik-Laie...), aber die Werte sind im Prinzip identisch mit denen der funktionierenden (bereits umgerüsteten) Lok:
Zwischen den drei Masse-Fahnen jeweils 0 Ω, zweischen beiden Schleifern ebenfalls 0Ω (alles wie zu erwarten, nur als Test).
Zwischen Schleifer und Masse-Fahne: 8.8 kΩ.
Zwischen Masse-Fahne und linkem Motor-Anschluss: 14.26 kΩ, genau wie zwischen Masse-Fahne und rechtem Motor-Anschluss (ebenfalls 14.26 kΩ).
Zwischen Motor-Anschluss links und rechts: ca. 10 Ω.
Zwischen den beiden Lampen-Anschlüssen 16 MΩ, aber die Birne ist eh raus.

Wenn ich die Lok aufs Haupt-Gleis stelle (DCC an, Lok angemeldet mit Rückmeldung "Acquired Locomotive", aber Fahrtregler auf 0) kann ich 18V (Wechselstrom) zwischen Mittelleiter und GLeis messen, dasselbe zwischen Mittelleiter und Masse-Fahne, und praktisch keinen Strom zwischen GLeis und Masse-Fahne. (0.2 V). Bei Fahrtregler auf ca. die Hälfte bekomme ich ca. 8 V (Gleichstrom) zwischen Masse-Fahne und linkem Motoranschluss, dasselbe zwischen Masse-Fahne und rechtem Motor-Anschluss. Zwischen den beiden Motor-Anschlüssen sind 0 V.

Kann mir bitte jemand bei der Fehlersuche helfen? Ich bin total verzweifelt und muss meinen Kindern gegenüber nun meine peinliche Unfähigkeit preisgeben... Aber ich hoffe noch auf ein Happy-End :-)

DANKE und viele Grüße,
Stefan

Angefügte Bilder:
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RE: Problem mit Digitalisierung einer Märklin 3108 BR 44 auf Lokpilot 5 basic mit DCC und JMRI

#2 von X2000 , 01.05.2024 15:20

Als erstes den Motor ohne Decoder testen; wird hier immer wieder empfohlen. Grau und Orange an die Bürsten, Schwarz ans Chassis, Weiß und Gelb an die Lampe; nur weiß reicht auch, dann eben nur Licht bei Fahrt vorwärts. Blau Rückleiter von der Lampe zum Decoder.Es arf keine Masseverbindung von der Lampe zum Chassis bestehen. Das ist alles. Darauf achten, dass keine Kabel gequetscht werden!

Die Verkabelung sieht nicht prickelnd aus.

Viel Erfolg.


Gruß

Martin


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RE: Problem mit Digitalisierung einer Märklin 3108 BR 44 auf Lokpilot 5 basic mit DCC und JMRI

#3 von 2N3055 , 01.05.2024 16:13

Hallo Martin,

Deine Widerstandsmessungen geben zwar Hinweise auf Kurzschlüsse, sagen aber nichts über das Verhalten (Stromaufnahme, Spannungsabfälle) bei Last.
Trenn' als erstes den Motor ab, löte zwei längere Litzen an und laß das Ganze mit einer DC-Spannungsquelle auf dem Gleis (ohne Gehäuse) laufen. 9V-Blockbatterie oder Batterieträger mit 6 x AA reicht. Die Lok muß anfahren. Danach hängst du das Multimeter als Amperemeter in den Motorkreislauf. Ein gut laufender HLA-Scheibe-groß braucht im Leerlauf (Lok anheben, mittlere Drehzahl) nur 100-200 mA. Der Trommelkollektor sollte sich ähnlich benehmen. Ein verdreckter oder gegen schwergängige Mechanikkomponenten arbeiten müssender Motor zieht 0,7 A oder mehr.

Wenn du motorseitig clean bist, prüfe wiederhergestellte Verkabelung, Einstellung des Decoders usw. Vorher schraubst du sicherheitshalber die Birnchen heraus, um evtl Masseschlüsse einer Halbwelle (Decoderausgang 'sieht' Eingangsspannung über den Widerstand der Birne) auszuschließen. Last not least:
Der Lokpilot Basic hat hier im Forum teilweise schon eher negative Kritiken gehabt. Ich selbst habe seit 4 Jahren einen Basic-4 liegen, ohne den getestet zu haben. Er ist für ein technisch anspruchsloses Fahrzeug (alter, roter Schienenbus von ca. 1970) vorgesehen. Der 44er würde ich (und das ist hier meine rein private Meinung) einen hochwertigeren Decoder gönnen. Das Forum hat zahllose Beiträge zu diesem Thema.

Last not least: In einem deiner Bilder sieht man das von unten kommende rote Kabel an dem linken Führungsblech der Kollektorkohle (scharfe Kante) vorbeigeführt. An der Lötstelle steht ein Drahtende hervor, das -soweit ich es im Bild sehen kann- nur darauf wartet, beim Aufsetzen des Gehäuses das rote Kabel zu perforieren. Geh' da auf die sichere Seite, löse die Lötverbindung des roten Kabels nochmal und spendiere diesem roten Kabel noch eine zusätzliche Lage möglichst flexiblen Schrumpfschlauch (transparent von Reichelt benutze ich z. B. für so was) und entferne alles, was löttechnisch scharfkantig hervorsteht.
Testfahrt zuerst ohne Gehäuse durchführen. Siehe meine Vorredner, speziell bzgl gequetschte Kabel.

Zur Programmierung des Decoders mit JMRI kann ich nichts sagen, da ich den ESU-Lokpilot benutze.

Viel Erfolg!

Frank


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RE: Problem mit Digitalisierung einer Märklin 3108 BR 44 auf Lokpilot 5 basic mit DCC und JMRI

#4 von X2000 , 01.05.2024 16:53

Ferner ist es keine gute Idee eine AC Lok mit einem Decoder auszustatten, der keinen analogen Umschaltimpuls verträgt. Irgendwann kommt jemand auf die Idee die Lok AC Analog zu testen und PATSCH.


Gruß

Martin


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RE: Problem mit Digitalisierung einer Märklin 3108 BR 44 auf Lokpilot 5 basic mit DCC und JMRI

#5 von Peter BR44 , 01.05.2024 20:10

Hallo Stefan,

wenn du die BDA des LoPi gelesen hättest, wäre dir aufgefallen, dass der Motorblock nicht richtig verkabelt ist
Lt. ESU kommen die Kondensatoren links und rechts am Motorschild weg.
Sollte so aussehen wie hier.

Auch wenn es ein anderes Motorschild ist auf dem Bild, bleibt das Prinzip dasselbe.

Was mir auch noch aufgefallen ist, dass du dreimal eine Masseabnahme am Chassis hast.
Es reicht einmal eins unten rechts und zusätzlich würde ich noch eines an der Gestängeschraube machen.
Diese ist direkt mit den Radsätzen verbunden und bringt wesentlich mehr.

Funktioniert die Lok mit der Adresse 3 auf der Anlage?
Hattest du das Gehäuse schon aufgesetzt für den ersten Test?

Tante Edith:
Der alte Decoder kann nur MM2 und analog, wenn alle DIPs auf off stehen.


Viele Grüße Peter

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RE: Problem mit Digitalisierung einer Märklin 3108 BR 44 auf Lokpilot 5 basic mit DCC und JMRI

#6 von Modellbahn-Enthusiast , 02.05.2024 22:15

Hi alle,
herzlichen Dank für die Hilfe und KOmmentare von euch allen! Sorry wenn meine Verlötung noch unprofessionell aussieht, ich bin wie gesagt ganz neu in der Digital- und ELektronikwelt und habe vorher erst zwei andere Loks digitalisiert...

Hier nun die AUflösung des rätselhaften Phänomens:

Die Lok war korrekt verkabelt. Der Motor funktionierte. Habe gestern Abend noch entsprechend der KOmmentare von X2000 und Frank den Decoder wieder abgelötet, um den Motor zu testen (am Motor konnte es ja eigentlich nicht liegen, weil die Lok vorher auf analog fuhr und die Widerstandsmessungen keinerlei Hinweise auf Kurzschlüsse gaben) -- der Motor ging, erwartungsgemäß. Dann habe ich einen neuen Lokpiloten eingelötet, mit haargenau der gleichen Verkabelung wie vorher (die ja korrekt war), aber diesmal entsprechend eurer Kommentare SChritt für Schritt, d.h. erst nur Motor, SChleifer und Masse - und siehe da, die Lok lief an. Dann LIcht dran, ging ebenfalls. Das ist aber noch nicht alles: Mit dem neuen Lokpiloten hatte ich alles mit dem DCC-Wifi-Throttle getestet, also noch nichts weiter programmiert. Dann habe ich den Decoder in JMRI programmiert, zunächst lediglich einfach die Adresse von 3 auf 44 gesetzt (für die BR 44...) -- und nun meldetet sich die Lok nicht mehr! Zurück auf Adresse 3 und es ging wieder. Andere einstellige Adressen gingen ebenfalls, aber ab Adresse 10 tat sich nichts mehr!

Nun wollte ich natürlich wissen, ob der erste Lokpilot dasselbe Problem hatte (den ich auf den BIlder hatte, aber dann ausgelötet und gegen den anderen ausgewechselt hatte) -- dazu musste ich erst eine Lok ausfinding machen, in die mein HLA 60944 passte (das konnte ich erst heute machen, daher meine späte Rückantwort). Zum Glück hatte ich noch eine alte E44. Nachdem ich den Motor eingesetzt hatte, habe ich den ersten Lokpiloten eingebaut, dann erst mit CV8 auf 8 auf Werkseinstellung gesetzt, und siehe da -- die Lok lief mit Adresse 3 an. Und auch hier dasselbe Problem: Ich kann die Lok-Adresse nicht beliebig ändern. Bei diesem Decoder geht sogar NUR die 3.

*@Peter:* Du warst mit Deiner Antwort also am nächsten an der Lösung dran Die Drosseln, die Du auf Deinem Bild hattest, sind ja nicht beim Lokpiloten dabei, und der HLA war schon drin, da konnte ich also nichts anderes bzw. woanders etwas hinlöten. Leider hatte ich Deinen Post (mit Hinweise auf Adresse 3) erst gelesen, nachdem ich schon den anderen Lokpiloten in die BR 44 eingelötet hatte und dann erst das Problem mit der Adresse entdeckte.

Hast Du (Peter) oder jemand anderes vielleicht eine Idee, warum ich den Lokpiloten nicht auf beliebige Adressen programmieren kann? Liegt es vielleicht daran, dass JMRI keinen extra Eintrag für den "Lokpilot 5 basic" hat und ich dann statt "Lokpilot 5" besser "Lokpilot 5 DCC" anwähle?

*@X2000:* Es ist (zumindest in JMRI) möglich, den Chip so zu programmieren, dass die Lok sowohl auf DCC als auch auf analog läuft, daher macht es dann zum GLück auch nicht gleich "patsch"

Nochmals ganz herzlichen Dank an alle für die rasche Hilfe!! Lasst mich gerne wissen falls ihr wisst, wie ich doch noch höhere Adressen vergeben kann.

Viele Grüße, Stefan :-)


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RE: Problem mit Digitalisierung einer Märklin 3108 BR 44 auf Lokpilot 5 basic mit DCC und JMRI

#7 von Peter BR44 , 02.05.2024 22:28

Hallo Stefan,

kenne jetzt JMRI nicht, um dir da eine exakte Antwort geben zu können.
Selber benutze ich zum Programmieren den ESU LoPro.
Damit ist es leichter und einfacher zu programmieren und die ESU Decoder upzudaten.

Kenne nun deine Zentrale nicht, aber lade dir bei ESU bei LoPro Software herunter.
Dort kannst du alle Einstellungen vornehmen und über die geänderten CV´s anzeigen lassen,
diese kannst du mit deiner Zentrale dementsprechend ändern.


Viele Grüße Peter

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RE: Problem mit Digitalisierung einer Märklin 3108 BR 44 auf Lokpilot 5 basic mit DCC und JMRI

#8 von Peter BR44 , 02.05.2024 22:34

Hallo Stefan,

Tante Edith:

Zitat von Modellbahn-Enthusiast im Beitrag #6
......Die Drosseln, die Du auf Deinem Bild hattest, sind ja nicht beim Lokpiloten dabei, und der HLA war schon drin, da konnte ich also nichts anderes bzw. woanders etwas hinlöten......

Die Entsördrossel gibt es u. a. hier zu kaufen.
Habe für solche Fälle immer welche auf Vorrat, man weiß ja nie.


Viele Grüße Peter

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RE: Problem mit Digitalisierung einer Märklin 3108 BR 44 auf Lokpilot 5 basic mit DCC und JMRI

#9 von Peter , 03.05.2024 06:04

Moin,
Wenn man in der Antwort das at Zeichen benutzt, dann wäre es sinnvoll, auch an den richtigen Benutzernamen zu schreiben . Nicht an den Vornamen des Unterzeichners im Thread. Ich bekomme regelmäßig Antworten ins Postfach, obwohl ich nichts geschrieben habe. Mein Benutzername ist Peter. Die Person, der ihr antworten wolltet, geht dann aber leider leer aus.
Viele Grüße
Peter.


 
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RE: Problem mit Digitalisierung einer Märklin 3108 BR 44 auf Lokpilot 5 basic mit DCC und JMRI

#10 von Stahlblauberlin , 03.05.2024 08:19

Der Hinweis auf die Kondensatoren von den Bürstenhaltern zur Lokmasse ist ernst zu nehmen, die müssen auf jeden Fall weg. Ansonsten das schon beschriebene beherzigen:
- Bei Märklin-Loks mit mehrteiligem Fahrwerk die Masseanschlüsse an einer Massefahne zusammenfassen. -> Zentraler Massepunkt -> Dekoder Schwarz
- Ebenso einen zentralen Punkt finden an dem bei den wenigen Loks mit mehreren Schleifern diese zusammengefasst werden -> Dekoder Rot
- Motor bei NICHT ANGESCHLOSSENEM Dekoder mit einem 9V-Block testen. Damit muss er sauber laufen. Bem HLA sollt die Stromaufnahme bei 9V be ca. 150-200 mA liegen, deutlich mehr heißt Motor und Getriebe warten.
- Bei der Verkabelung der Beleuchtung genau gucken ob die Lämpchen nicht gegen Lokmasse geschaltet werden. Dann wird nur Weiß (Märklin: Grau) bzw. Gelb angeschlossen. Nur wenn die Lämpchen komplett isoliert eingebaut sind wird auch Blau (Märklin: Orange, Dekoder-Plus) angeschlossen


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RE: Problem mit Digitalisierung einer Märklin 3108 BR 44 auf Lokpilot 5 basic mit DCC und JMRI

#11 von WMaerker , 03.05.2024 08:31

Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #10
Der Hinweis auf die Kondensatoren von den Bürstenhaltern zur Lokmasse ist ernst zu nehmen, die müssen auf jeden Fall weg. Ansonsten das schon beschriebene beherzigen:
- Bei Märklin-Loks mit mehrteiligem Fahrwerk die Masseanschlüsse an einer Massefahne zusammenfassen. -> Zentraler Massepunkt -> Dekoder Schwarz
- Ebenso einen zentralen Punkt finden an dem bei den wenigen Loks mit mehreren Schleifern diese zusammengefasst werden -> Dekoder Rot
- Motor bei NICHT ANGESCHLOSSENEM Dekoder mit einem 9V-Block testen. Damit muss er sauber laufen. Bem HLA sollt die Stromaufnahme bei 9V be ca. 150-200 mA liegen, deutlich mehr heißt Motor und Getriebe warten.
- Bei der Verkabelung der Beleuchtung genau gucken ob die Lämpchen nicht gegen Lokmasse geschaltet werden. Dann wird nur Weiß (Märklin: Grau) bzw. Gelb angeschlossen. Nur wenn die Lämpchen komplett isoliert eingebaut sind wird auch Blau (Märklin: Orange, Dekoder-Plus) angeschlossen


Moin,
auf den ersten beiden Bildern sieht man, daß zumindest in der hinteren Fassung der Märklin Einsatz für isolierte Lampen steckt. Dabei dann bitte auf den richtigen Typ für digitalisierte Loks achten, das wäre der:
https://modellbahn-center-re.de/Maerklin...10-Stueck-.html (der Händlere ist nur ein Beispiel)
Lg
Walter


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RE: Problem mit Digitalisierung einer Märklin 3108 BR 44 auf Lokpilot 5 basic mit DCC und JMRI

#12 von 2N3055 , 04.05.2024 12:31

Der Hinweis von stahlblauberlin auf jeweils zusammengefaßte Masse- und Schleiferanschlüsse (so es mehrere gibt) ist wichtig! Ansonsten legt man sich u. U. neue Störquellen hin.
-Den Punkt hatte ich bei meinem Hinweis gar nicht auf dem Schirm, da ich bisher nur 'simple' Mä-Loks digitalisiert habe. Aber eine mit 'Knickfahrwerk' ist in der Warteschleife...

Grüße,
Frank


 
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RE: Problem mit Digitalisierung einer Märklin 3108 BR 44 auf Lokpilot 5 basic mit DCC und JMRI

#13 von vohena , 04.05.2024 14:19

Hallo Stefan,

Diese beide Kondensatoren müssen raus
Bild entfernt (keine Rechte)

Gruß Volker


 
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RE: Problem mit Digitalisierung einer Märklin 3108 BR 44 auf Lokpilot 5 basic mit DCC und JMRI

#14 von Peter BR44 , 04.05.2024 19:51

Hallo Frank,

Zitat von 2N3055 im Beitrag #12
Der Hinweis von stahlblauberlin auf jeweils zusammengefaßte Masse- und Schleiferanschlüsse (so es mehrere gibt) ist wichtig! Ansonsten legt man sich u. U. neue Störquellen hin.
-Den Punkt hatte ich bei meinem Hinweis gar nicht auf dem Schirm, da ich bisher nur 'simple' Mä-Loks digitalisiert habe. Aber eine mit 'Knickfahrwerk' ist in der Warteschleife...

soweit so richtig!
Drei Masseanschlüsse von nur einem Teil des Knickfahrwerks bringt nicht wirklich viel.
Wenn, dann sollte die Masse an einem Punkt des Fahrwerks zu 100 % funktionieren!
In diesem Fall der 3108 sollte man die Masse auch vom vorderen Knickrahmen genommen werden und im Notfall auch noch vom Tender.
Daher mein Rat, eine zusätzliche Lötfahne an die Gestängehalteschraube einzubauen. So hat man auch von allen Achsen eine Masseabnahme.
Dass bei dieser Lok die beiden Mittelschleifer verbunden werden "müssen", sollte eigentlich jedem klar und logisch sein.


Viele Grüße Peter

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RE: Problem mit Digitalisierung einer Märklin 3108 BR 44 auf Lokpilot 5 basic mit DCC und JMRI

#15 von Stahlblauberlin , 06.05.2024 10:15

Die Masse-Thematik ist bei Märklin immer so eine Sache, Erfahrungen beim Digitalisieren älterer Märklin-Lokomotiven haben mich da schon fast verzweifeln lassen. Eine ältere 3089 (E10) hat mich da fast aus der Ruhe gebracht. Erst als das Schleifer-Drehgestell richtig (per Kabel direkt mit dem Massepunkt am Antriebsdrehgestell) verbunden war war Ruhe im Karton. Im Analogbetrieb war die "lose" Verbindung über den Lokrahmen kein Problem, digital praktisch unbrauchbar. Eine weitere Verbesserung waren zusätzliche Achsschleifer am Schleiferdrehgestell. Bei der E91 waren völlig versiffte Achslager ein zusätzliches Problem, nach gründlicher Reinigung und sparsamer Ölung war das gelöst.


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RE: Problem mit Digitalisierung einer Märklin 3108 BR 44 auf Lokpilot 5 basic mit DCC und JMRI

#16 von E_41 , 06.05.2024 10:22

Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #15
ältere 3089 (E10)


Du meinst sicher die 3039?

Die 3089 ist eine 03.10.


Das waren Zeiten: „Die festliche Eröffnung der nun vollendeten württembergischen Eisenbahn fand am 29. Juni statt. Morgen ¾ auf 6 Uhr ging die Locomotive „Alp“ von Heilbronn ab, überstieg das gleichnamige Gebirge und langte um 12 Uhr auf dem mit Flaggen geschmückten Bahnhof von Ulm an, wo Geschützdonner und Jubelruf sie begrüßte. Nach 20 Minuten wurde die Fahrt an den Bodensee fortgesetzt.“ (Illustrirte Zeitung, 13. Juli 1850)


 
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#17 von Stahlblauberlin , 06.05.2024 10:26

Zitat von E_41 im Beitrag #16
Du meinst sicher die 3039?

Tippsfehler, wer sie findet darf sie behalten


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