RE: ESU - Lokpilot Basic - Wechselstrom analog

#1 von vikr , 30.06.2012 22:32

Hallo,

ich fahre mit Mittelleiter digital vorwiegend DCC. Insbesondere Loks mit Maxonmotor und ohne weitere Funktionen außer Licht, lassen sich mit dem ESU Lokpilot Basic super steuern.

Auch analog mit Gleichstrom fahren die Loks befriedigend.

Was passiert eigentlich, wenn eine Lok mit Lokpilot Basic versehentlich auf ein Gleis gestellt wird, an dem analoge Wechselspannung anliegt, d.h. mit einem üblichen analogen Märklintrafo gesteuert wird?

Fährt die Lok nur einfach nicht oder raucht der Dekoder beim ersten 24 V Umschalstimpuls ab ?

MfG

vik


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RE: ESU - Lokpilot Basic - Wechselstrom analog

#2 von cargo ( gelöscht ) , 30.06.2012 23:46

Kann mir nicht vorstellen das der das mitmacht.

Torsten


cargo

RE: ESU - Lokpilot Basic - Wechselstrom analog

#3 von Eichhorn , 01.07.2012 00:01

Kann er nicht, Siehe Anleitung!


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RE: ESU - Lokpilot Basic - Wechselstrom analog

#4 von Dirk Ackermann , 01.07.2012 00:03

Hallo Vik,

der ESU-LoPi Basic wird definitiv abrauchen bei dem Umschlatimpuls.
Das ist ein reiner Gleichstrom b.z.w. DCC Decoder.


Grüße aus Dithmarschen
Dirk

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RE: ESU - Lokpilot Basic - Wechselstrom analog

#5 von vikr , 01.07.2012 19:59

Hallo Eichhorn,

Zitat von Eichhorn
Kann er nicht, Siehe Anleitung!



kannst Du mir die Stelle zeigen, offensichtlich bin ich blind!

Weder hier,

http://www.esu.eu/produkte/lokpilot/lokp...che-daten/#c100

noch auf der Kartonpackung():

habe ich eine diesbezügliche Warnung gefunden...

MfG

vik

EDIT:
Datei entfernt. - Moderation -


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RE: ESU - Lokpilot Basic - Wechselstrom analog

#6 von Torsten Piorr-Marx , 01.07.2012 20:21

Zitat von vikr
...habe ich eine diesbezügliche Warnung gefunden...


Dafür braucht man keine Warung.
Er kann DC und DCC. Alles andere kann er damit NICHT. Wer seinen Dekoder absichtlich entgegen den Bestimmungen betreibt ist selber Schuld, wenn er kaputt geht.


Gruß
Torsten


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RE: ESU - Lokpilot Basic - Wechselstrom analog

#7 von vikr , 02.07.2012 00:18

Hallo Thorsten,

Zitat von Torsten Piorr-Marx

Zitat von vikr
...habe ich eine diesbezügliche Warnung gefunden...


Dafür braucht man keine Warung.
Er kann DC und DCC. Alles andere kann er damit NICHT. Wer seinen Dekoder absichtlich entgegen den Bestimmungen betreibt ist selber Schuld, wenn er kaputt geht.



d.h., wenn ich einen Brückengleichrichter vor den Decoder schalte müßte er fahren, ich dürfte aber nicht umschalten?

MfG
vik


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RE: ESU - Lokpilot Basic - Wechselstrom analog

#8 von Intelli , 02.07.2012 02:40

hallo vik,
in der anleitung steht doch ganz klar analoge erkennung gleichstrom und nicht wechselstrom und gleichstrom.
warum willst du denn einen brückengleichrichter davor setzen, willst du unbedingt mit einem wechselstrom trafo analog fahren!
das soll verstehen wer will.
gruß intelli


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RE: ESU - Lokpilot Basic - Wechselstrom analog

#9 von vikr , 02.07.2012 08:38

Zitat von Intellio
hallo vik,
in der anleitung steht doch ganz klar analoge erkennung gleichstrom und nicht wechselstrom und gleichstrom.
warum willst du denn einen brückengleichrichter davor setzen, willst du unbedingt mit einem wechselstrom trafo analog fahren!
das soll verstehen wer will.
gruß intelli



Hallo intelli,

die Motive:

wir haben eine Clubanlage mit K-Schienen, auf der alternativ 2-Leiter als auch 3-Leiter gefahren wird und zwar Analog oder Digital mit einer CS2. Privat fuhr ich traditionell gleichgerichteten Wechselstom mit Umschaltrelais, jetzt nur noch digital multiprotokoll, überwiegend DCC.

Es gibt eine ganze Reihe kleiner Loks, die - mit einem Maxonmotor und dem Lokpilot Basic ausgerüstet - bestens fahren.
Ich will Sie davor schützen, dass Sie - versehentlich auf die Clubanlage gesetzt - Schaden nehmen. Ich will Sie nicht zwangsläufig an Wechselstrom betreiben.

MfG
Vik


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RE: ESU - Lokpilot Basic - Wechselstrom analog

#10 von digilox1 ( gelöscht ) , 02.07.2012 09:01

Da hilft dir aber ein Gleichrichter vor dem Decoder nichts, denn Analogbetrieb AC heisst nun mal, dass irgendwann - eher früher als später - ein Umschaltspannungsimpuls aufs Gleis geht und dann ist der Decoder mit einiger Sicherheit hin.
Und selbst wenn der Gleichrichter die Spannung soweit runterholen sollte, dass dem Decoder nichts passiert, "sieht" der Decoder nun eine Gleichspannung und fabriziert einen mehr oder minder gigantischen Bocksprung der Lok, in einem Spannungsbereich, für den die Motoren nicht ausgelegt sind.

Was dir vorschwebt, ist die teuerste Lösung mit dem billigsten Decoder.

Nimm einen LoPi 4 oder sonst einen Multipotokoll-Decoder und Ruhe ist.

Gruss,
Manfred


digilox1

RE: ESU - Lokpilot Basic - Wechselstrom analog

#11 von Mattlink , 02.07.2012 10:07

Zitat von digilox1
Da hilft dir aber ein Gleichrichter vor dem Decoder nichts, denn Analogbetrieb AC heisst nun mal, dass irgendwann - eher früher als später - ein Umschaltspannungsimpuls aufs Gleis geht und dann ist der Decoder mit einiger Sicherheit hin.
Und selbst wenn der Gleichrichter die Spannung soweit runterholen sollte, dass dem Decoder nichts passiert, "sieht" der Decoder nun eine Gleichspannung und fabriziert einen mehr oder minder gigantischen Bocksprung der Lok, in einem Spannungsbereich, für den die Motoren nicht ausgelegt sind.

Was dir vorschwebt, ist die teuerste Lösung mit dem billigsten Decoder.

Nimm einen LoPi 4 oder sonst einen Multipotokoll-Decoder und Ruhe ist.

Gruss,
Manfred



Hallo,

dem kann ich mich auch nur anschließen. Wenn an einem Fahrzeug ein Schleifer dran ist, dann besteht auch die Gefahr, dass jemand das Teil auf ein analoges Wechselstromgleis setzt.

Das zeigen auch die Erfahrungen aus unserem Verein. Da waren auch ein paar Fahrzeuge mit nicht analogtauglichen Decodern in Betrieb. Die dürften aber inzwischen alle zerstört sein, da irgendwann doch jemand diese Loks auf die analoge Modulanlage gesetzt hat.

Generell fangen die Decoder nach wenigen Sekunden an zu rauchen und zu stinken...

Ein Gleichrichter würde die Lok zwar irgendwie fahrbar machen, aber bei einem Umschaltimpuls würde entweder auch gleich der Decoder hochgehen, oder evtl. auch das Getriebe oder sonstige Mechanik durch den Bocksprung der Lok zerstört werden. Ganz davon abgesehen, was an Material kaputtgehen kann, wenn eine Lok mit voller Geschwindigkeit in andere Fahrzeuge rast.

Meine eigenen Fahrzeuge sind daher auch alle mit Multiprotokolldecodern - die auch analogen Wechselstrom vertragen - versehen.

Grüße,

Matthias


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RE: ESU - Lokpilot Basic - Wechselstrom analog

#12 von vikr , 12.07.2012 21:22

Zitat von Mattlink

Zitat von digilox1


Hallo,

dem kann ich mich auch nur anschließen. Wenn an einem Fahrzeug ein Schleifer dran ist, dann besteht auch die Gefahr, dass jemand das Teil auf ein analoges Wechselstromgleis setzt.

Das zeigen auch die Erfahrungen aus unserem Verein. Da waren auch ein paar Fahrzeuge mit nicht analogtauglichen Decodern in Betrieb. Die dürften aber inzwischen alle zerstört sein, da irgendwann doch jemand diese Loks auf die analoge Modulanlage gesetzt hat.

Generell fangen die Decoder nach wenigen Sekunden an zu rauchen und zu stinken...

Ein Gleichrichter würde die Lok zwar irgendwie fahrbar machen, aber bei einem Umschaltimpuls würde entweder auch gleich der Decoder hochgehen, oder evtl. auch das Getriebe oder sonstige Mechanik durch den Bocksprung der Lok zerstört werden. Ganz davon abgesehen, was an Material kaputtgehen kann, wenn eine Lok mit voller Geschwindigkeit in andere Fahrzeuge rast.

Meine eigenen Fahrzeuge sind daher auch alle mit Multiprotokolldecodern - die auch analogen Wechselstrom vertragen - versehen.

Grüße,

Matthias




Ich hör auf Euch, Danke für die Tips

MfG
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