Helene von Beck mit Zinkpest am Rahmen

#1 von Dampfauf , 06.08.2023 18:39

Hallo,
ich habe nun wieder etwas Zeit für mein Hobby, daher habe ich meine Loks und so weiter wieder ausgemottet.

Unter anderem auch die Helene von Beck (Zillertal).

Die Lok weist leider wie viele ihrer Schwestern aus diesen Fertigstellungsjahren, den gefürchteten Zinkfraß oder die Zinkpest im Rahmen auf.
Der Rahmen hat sich kräftigst in der Mitte durch gebogen und ist in der Länge gewachsen.
Zerlegt habe ich sie nun schon um weitere Schäden von den übrigen Bauteilen zu vermeiden.

Hat jemand schon einmal einen Rahmen für die Lok nachgebaut?


Gruß
Wolfgang

Angefügte Bilder:
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RE: Helene von Beck mit Zinkpest am Rahmen

#2 von md95129 , 06.08.2023 19:37

Wolfgang,
ich fertige die Rahmen meiner Echtdampfloks aus Flachmessing (z.B. 3..4mm) mit Abstandshaltern aus Rundmaterial, die zwischen die Rahmenteile geschraubt werden. Ich würde auch empfehlen, die Achslager nach unten offen zu gestalten, um die Radsätze einfacher montieren/demontieren zu können.
Gruss


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RE: Helene von Beck mit Zinkpest am Rahmen

#3 von Dampfauf , 07.08.2023 18:22

Hallo md95129 ,
für den neuen Rahmen kommt als Material nur Chrom Nickel Stahl oder Messing in Frage, vielleicht 30x30 gleichschenkliges Winkelprofil das dann mit den weiter benötigten Platten hart verlöstet wird.

Abstandshalter habe ich aber auch schon mal dazwischen geschraubt hat etwas von einem original Lokrahmen :-)

Das mit den nach unten offenen Lagern habe ich auch so vor, Langlöcher in die ich die Radsätze nur einlegen muss. Damit spare ich mir das Abpressen der Radscheiben von den Achsen. Hernach geht dabei auch noch etwas in zwei, oder hinterher habe ich einen Versatz in den Kurbelzapfen. Darauf habe ich nun gar keine Lust.

Im Rahmen kommen auf jeder Seite eine Gegenplatte oder Abhebesicherung, die ich mit vier Schrauben durch den Rahmen sichern werde. Das habe ich bei einem anderen Rahmen auch schon mal so gelöst.

Gruß
Wolfgang


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RE: Helene von Beck mit Zinkpest am Rahmen

#4 von md95129 , 09.08.2023 15:28

Wolfgang,
ich würde vom Hartlöten des Rahmens dringend abraten. Beim Hartlöten wird sich das Material verziehen. Warum willst Du Winkelprofil verwenden? Meine Freunde und ich haben sicher an die 30 Echtdampfloks gebaut und alle haben einen geschraubten Rahmen aus Flachmessing. Damit kannst Du beide Rahmenhälften aufeinander legen und gemeinsam bearbeiten. Einige dieser Modelle kannst Du hier sehen. Eine genauere Baubeschreibung z.B. meiner Zahnradlok mit einem Rahmen aus Flachmessing hier.
Gruss


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RE: Helene von Beck mit Zinkpest am Rahmen

#5 von Stahlblauberlin , 09.08.2023 15:40

Der Rahmen scheint recht übersichtlich aufgebaut zu sein. Eine Deckplatte in Originaldicke, nach Bildern und Augenmaß 3mm, Rahmenwangen aus L-Profil mit 2mm Stärke, die können auch ohne weiteres geschraubt werden.


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RE: Helene von Beck mit Zinkpest am Rahmen

#6 von md95129 , 09.08.2023 17:17

Zitat von Stahlblauberlin im Beitrag #5
Der Rahmen scheint recht übersichtlich aufgebaut zu sein. Eine Deckplatte in Originaldicke, nach Bildern und Augenmaß 3mm, Rahmenwangen aus L-Profil mit 2mm Stärke, die können auch ohne weiteres geschraubt werden.

Ich weiss nicht, wie viele Echtdampfloks Du bisher gebaut hast, aber ein Winkelprofil mit Abdeckplatte halte ich für nicht so optimal, schon wegen der Verarbeitung. Ausser Beck, dessen Echtdampfloks nicht zu den Spitzenprodukten gehörten, kenne ich niemanden, der den Rahmen aus einem U-Profil gebaut hat (Accucraft, Aster, Roundhouse, Regner etc.). Üblicherweise sind bei Dampfloks, bis auf wenige Ausnahmen, die Rahmen oben offen.
Wenn Du unbedingt eine Platte oben anbringen willst, würde ich kleinere Messingwinkel als Verbindung nehmen.
Gruss


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